Beteiligung an einer diy-Portalfräse ~3000x1500x??? In Pforzheim

Thom_S

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In der Zeit, in der du das tippst, hättest du auch problemlos selber herausfinden können, dass es offensichtlich hilfreich wäre, discord installiert zu haben.. :emoji_slight_smile:

Dann geht der Link auch wie er soll..
Stimmt, habe den Link jetzt selber probiert und er ist wirklich abgelaufen.
Private Invite Links bei Discord sind immer Zeitlich begrenzt, gibt auch Dauerlinks, die gehen länger als 24h.
 

Kerstenk

ww-robinie
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Da hier viel Skepsis zu herrschen scheint, was die Genauigkeit und Größe angeht:
Nun oben steht und darauf habe ich mich dann bezogen, 0,05mm bzw 5/100. Ich habe einiges am Messmitteln hier liegen, Mikrometer Messbügel von 0-300, Messuhren Maschinenwasserwaage genaue Winkel verschiedener Art Messplatte usw. und kann damit schon so einiges überprüfen. Dabei habe ich dann festgestellt das man einen Eigenbau, und schon gar nicht in dieser Dimension auch nur annähernd in dies Richtig bringen kann. Ich habe hier bei mir schon so dem einen oder anderen eindrucksvoll zeigen können, was man alles mit einem Finger alles so "verbiegen" kann.
Ich habe einen Laserschneider gebaut, einen der in meiner Produktion Geld verdienen muss, ist ein Schlüsselprodukt meiner Firma, Arbeitsweg 50x120cm, Materialkosten alleine 6000 Euro ohne die endlos vielen Stunden. Die X Achse ist mit allen Überständen 150cm und das schwere Aluprofil 80x80mm. Die Einheit, die sich darauf bewegt, ist der einer leichten Fräse vergleichbar. Das Profil verdreht und biegt sich alleine nur durch das einfache verfahren, mehr durch wie die 5/100, wenn daran dann noch gezogen wird von einem Fräser wird es noch heftiger. Y ist aus einem Stahlrohr 40x80mm 5mm Wandstärke hat eine Länge von 100cm, das Spannungsfrei an beiden Enden aufgelegt, verbiegt man mit einem Finger im 1-5/100 Bereich wenn man in der Mitte drückt.
Mein Bearbeitungszentrum, was man auch in Videos sieht, massiv gebaut, wiegt 4,7t ist weich wie Pudding und muss aufwendig ausgerichtet werden, der Arm wiegt mehrere hundert Kilogramm, massiv gebaut, stellt man eine Messuhr drunter, kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus.

Nein ein Eigenbau dieser Dimension, mit Hobbymitteln und selbst wenn er die null rausnimmt, geht nicht.
 

wirdelprumpft

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Wie gesagt, Y kannst beliebig verlängern beim LowRider. Kannst auch 5M draus machen.
Die vom Fragesteller angegebene HSD Spindel wiegt 24 Kg und ist 180/180/450 mm groß
Ich hoffe das gibt dir ne Vorstellung was der Fragesteller vor hat.

Keiner will dem Fragesteller das Projekt versauen aber die nett gemeinten Einschätzungen sollen klar machen was er da vor hat.
 

Kerstenk

ww-robinie
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Die vom Fragesteller angegebene HSD Spindel wiegt 24 Kg und ist 180/180/450 mm groß
dann kommt die Z Einheit noch dazu, die bei der Leistung, ganz schnell noch mal 50 oder mehr Kg auf die Waage bringen.
Alleine das Ausrichten der Linearlager, das die Maschine nicht wellaform fährt, ist eine Herausforderung und mit Hausmitteln nicht machbar, ich weis wovon ich rede. Und richtig lustig wird es wenn die ganzen Fehler sich dann zu einem summenspiel vereinen, merkt man erst wenn man die Messmittel dazu hat, mein Messtisch, ist der Y Balken einer alten Messmittelmaschine und ist aus Granit, das genauste Teil dieser Maschine, genauer als der Tisch (so die Aussage des Verkäufers, Messmittelfachmann) liegt im 3-4/1000 Bereich. Nachdem ich damit vermessen habe, habe ich es aufgegeben zu richten, kann man nicht in den Griff bekommen ohne einen riesen Aufwand, und der fängt bei der Planung einer solchen Maschine an. Hat man da einen Fehler gemacht und den haben alle Maschinen die ich so kenne aus dem Selbstbaubereich (was aber eher daran liegt, dass der Aufwand unverhältnismäßig ist, den nicht zu begehen), reicht einmal die Maschine zu überlasten und alle Einstellbemühungen sind dahin, es geht von vorne los.
 

Dale_B_Cooper

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Omg, die Spindel hatte ich noch gar nicht gesehen. Das Gewicht, was du da durch die Gegend schiebst, auch mit dem dann notwendigen Z-Aufbau belastet halt den Aufbau in X ganz erheblich.

Fang kleiner an, wenn du noch nicht weißt, was genau du tust. Google discord und PrintNC. Da wird dir geholfen.

Groß, genau und günstig geht in der cnc-Welt nicht. Von irgendwas musst du dich verabschieden..

Die PrintNC community ist super.. man sollte halt Englisch sprechen und den Leuten, die an dem Ding seit Jahren arbeiten nicht erklären wollen, wie die Welt funktioniert.. :emoji_grin:
 

Tokoloshe

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Okay, man sollte definitiv genau lesen. 24kg ist schon hart. :emoji_grin: Da schließe ich mich dem Rest an: fang kleiner an.

Die PrintNC community ist super.. man sollte halt Englisch sprechen und den Leuten, die an dem Ding seit Jahren arbeiten nicht erklären wollen, wie die Welt funktioniert.. :emoji_grin:

Interessant, das habe ich anders erlebt. Auch einige Aussagen im Wiki dort sind mehr als fragwürdig. :emoji_slight_smile:
 

Dale_B_Cooper

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Ist halt ein Community geprägtes Projekt. Da ist nicht alles perfekt.

Weltweit sind schon über 1000 printncs gebaut worden, wenn mich nicht alles täuscht. Der Support, gerade auch im Bereich Elektronik und Steuerung ist einmalig. Egal ob man auf Linuxcnc oder grblhal setzt..

In €/Steifigkeit kenne ich auch keinen effizienteren Eigenbau. Vor allem nichts in der Größe. Kleiner geht's anders, das ist klar. Für deutlich größer und in Holz würde ich auch eher auf sowas setzten.. https://vallder.com/de/product/rack-and-pinion-gearbox-3/
 

HolzandMore

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Hallo,
Also eine CNC mit 4,5qm Bearbeitungsfläche und Hobby schließt sich m.E. aus.
Wenn an eine Beteiligung gedacht wird, warum dann nicht was bewährtes kaufen? OK, die Kosten sind irgendwo bei 15k bis 25k bei der Größe wohl mind. anzusiedeln. Aber wenn sich genügend Leute finden sollte das doch kein Problem sein.

Für mich allerdings wäre eine Beteiligung nichts, wer kommt für Reparatur oder Wartung auf? Wer für die Energiekosten (Strom, Druckluft etc.) und wer für die Werkzeugkosten?

Wünsche dir aber trotzdem viel Erfolg bei deinem Projekt.
Gruß Andi
 

Tokoloshe

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Ist halt ein Community geprägtes Projekt. Da ist nicht alles perfekt.

Weltweit sind schon über 1000 printncs gebaut worden, wenn mich nicht alles täuscht. Der Support, gerade auch im Bereich Elektronik und Steuerung ist einmalig. Egal ob man auf Linuxcnc oder grblhal setzt..

In €/Steifigkeit kenne ich auch keinen effizienteren Eigenbau. Vor allem nichts in der Größe. Kleiner geht's anders, das ist klar. Für deutlich größer und in Holz würde ich auch eher auf sowas setzten.. https://vallder.com/de/product/rack-and-pinion-gearbox-3/
Ich fordere dich zu einem Duell. Meine MPCNC LowRider3 gegen deine PrintNC. :emoji_stuck_out_tongue:
 

esel

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Also mein Hintergrund ist ja der, dass ich das Material stückweise gebraucht kaufe/geschenkt bekomme und deswegen nicht wählerisch bin. Wenn ich ehrlich bin reicht mir eine Genauigkeit von 0.2mm/m. Mit der kann ich schon Geld verdienen :emoji_stuck_out_tongue:

Dafür würden auch viel leichteres Komponenten reichen, keine Frage..., für die würd ich aber vermutlich mehr zahlen als ich bis jetzt ausgegeben habe.

Das ich mir mit einem 100kg Portal auch Probleme ins Haus hole, ja... Gut möglich, aber auch lösbar. Dafür sind ja auch die Servos ausgelegt.

Ich würd einfach gern Mittelformatplatten bequem auf die Fräse legen können, die geben Maße usw sind gar nicht so fix.

Danke jedenfalls für den Input
 

Kerstenk

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Ich würd einfach gern Mittelformatplatten bequem auf die Fräse legen können, die geben Maße usw sind gar nicht so fix.
ich würde mich mal umschauen was es so an gebrauchten Industriemaschinen gibt, die bekommt man inzwischen teil echt für ganz kleines Geld. Umrüsten auf Moderne SW, auch da gibt es für nicht allzuviel, Linux sogar frei. Am Ende spart man viel Geld und vor allem Lehrgeld.
Das Problem war vor vielen Jahren, das es solche Maschinen noch nicht gab, heute stehen die zu Hauf da rum, die will kaum noch einer, SW veraltet, Updates bieten die Hersteller nicht an und wenn so abartig teuer das es sich nicht lohnt. Habe für meine vor 10 Jahren 1300 gezahlt, habe noch eine hier stehen, da will ich noch draus bauen, die hat 1000 gekostet, beide mit Vakuumpumpe, welche neu alleine 6000 kostet. Heisst sollte die eine die immer im gebrauch ist, den Abgang machen, nehme ich die andere, hat 1000 gekostet, da hing halt noch eine Maschine dran.....

Beim Eigenbau, da kommen endlos viele Sachen noch, die ganze Elektrik, die vielen Meter Kabel. An meiner grossen sind es vom Kopf bis in den Schrank 25m, aber davon sind wieder wie viele drinnen, es summiert sich.
Wenn Du überfräsen lassen willst, bis 1m ist das bezahlbar, aber drei Meter, das können nur noch eine Hand voll Firmen, geschweige mal ein Kumpel der eben mal für kleines es macht. Alles hinter mir, die Berge an Werkzeug, die ich die letzten 20 Jahr dafür gesammelt habe, willst Du nicht sehen :emoji_slight_smile:

Ist halt ein Stück weg von Dir, sonst hätte ich gesagt, komm einfach mal vorbei :emoji_slight_smile:
 

esel

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ich würde mich mal umschauen was es so an gebrauchten Industriemaschinen gibt, die bekommt man inzwischen teil echt für ganz kleines Geld.

Alles hinter mir, die Berge an Werkzeug, die ich die letzten 20 Jahr dafür gesammelt habe, willst Du nicht sehen :emoji_slight_smile:

Ist halt ein Stück weg von Dir, sonst hätte ich gesagt, komm einfach mal vorbei :emoji_slight_smile:

Ich würd halt ne gebrauchtmaschine am Stück gar nicht in meine Werkstatt bekommen, deswegen bleibt nur der Aufbau in den eigenen Wänden :emoji_wink:
Ansonsten wäre ich sehr froh zu sehen was du alles über die Jahre an Material und Erfahrung gesammelt hast. Bist du nördlich von Frankfurt am Main, habe ich das richtig auf der Karte gelesen? Vielleicht schaffe ich es ja mal doch zu dir :emoji_wink:
 

RUMBA

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Moin,

ich spiele ja auch mit dem Gedanken, mich eventuell an einen Selbstbau ranzutasten.
Der soll dann natürlich auch nicht den kleinsten Arbeitsraum haben. 1m x 2,5m

Aber Deine angepeilten 3x1,5m sind wirklich ne Hausnummer......
Da wie ich hier aufgeschnappt habe, die 3m oder 5m oder 10m kein Problem sind.
Jedoch die Breite das Problem ist, also die Portalachse. wegen der Unsteifigkeit, der Profile.

Du schreibst, Du hast jemanden, der dann vielleicht Irgendwelche Sperrhölzer von Dir gefräst bekommen möchte.
Welche Abmessungen haben die fertigen Teile?
Welche Stückzahlen?
Weil es ist ja eines, die Verfahrwege zu haben, aber festgespannt muss die Platte/Werkstück trotzdem werden.

Dann läuft es wahrscheinlich auf einen Vakuumtisch dazu noch hinaus.
Dann willste auch noch mit nem Werkzeugwechsler arbeiten.

Du holst Dir zuviel Aufwand ins Boot, auch mit wahrscheinlich zu hohen Kosten und mit zuwenig Ahnung.

Bau lieber was kleineres, Volksfräse, PrintNC. Lowrider usw....
Wahrscheinlich bekommste da 3-4 kleinere Eigenbau hin für den Preis den Dein großes Vorhaben kosten würde.
Oder kauf einfach ne Yeti

Bei meinem Selbstbau, da ich auch zu wenig Ahnung habe, habe ich das Glück, das ich jemanden fragen kann, der nen 3D-Drucker für Tabletten entworfen und gebaut hat.
Und was Kerstenk mit seiner CNC macht ist einfach der Hammer.
 
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