Elu 177 als Tischfräse

ManSch

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Hallo allerseits.

Ich habe eine geerbte Elu 177/00 Typ2 die ich, nachdem ich günstig eine POF600 ACE kaufen konnte, versucht habe als Tischfräse einzusetzen.
Bei einem Ausverkauf im hiesigen Baumarkt hält für die ersten Versuche ein Mastercut her.

Soweit zur Vorgeschichte.
Kann man bei der 177 Die Fräshöhe "von oben" verstellen bzw. Dafür etwas an der Fräse basteln?
Die Fräse hat neben den Hubstangen eine M12 Gewindestange mit der man im Normalfall die Frästiefe mit einer verschiebbaren Schraube auf eine Mindesttiefe einstellen kann.
Eine Möglichkeit wäre Hier eine normale Mutter zu montieren und dann mit einem Ratschenschlüssel die Höhe zu verstellen. Damit hätte ich zwar keine Verstellung von oben aber einfacher als jetzt wäre es allemal.
Geht mit der Gewindestange eventuell etwas anderes zur direkten Verstellung von oben?
Varianten mit einem Fräslift wird es mit diesem Tisch nicht geben...

Danke schonmal für Tipps und Anregungen jeglicher Art.

Grüße
Manuel
 

fahe

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Basteln kann man immer etwas...:emoji_wink:

Ob ich das einer intakten MOF177 antun würde...? Bei einer noname Fräse habe ich das mal gemacht... Als Anregung: Durch die Grundplatte ein 6er Loch, Verstellung mit einer M6 Gewindestange. Auf der Seite der Grundplatte eine passende Karosseriescheibe hart aufgelötet, an der Stelle, wo jetzt die 12er Stange im Gehäuse läuft ein kurzes Stück Rohr mit einer eingelöteten/ eingeklebten M6 Lang-/Verbindungsmutter. Wenn das Rohr ein 12er Gewinde bekommt, ist das - abgesehen vom Loch in der Grundplatte auch leicht wieder rückbaubar.

Die einzige halbwegs anspruchsvolle Aufgabe besteht darin, in der Grundplatte mittels Dremel etc. Platz zu schaffen für eine möglichst spielfreie Führung der Karosseriescheibe.

M6 hat 1 mm Steigung. Damit ist eine Genauigkeit von 2-3/10 eigentlich beherrschbar.

LG,
Falk

Gesendet von meinem Handy. Fehler sind den dicken Fingern oder dem Amoklauf der Autokorrektur geschuldet.
 

FredT

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Und es muß ja nicht nach Basteln aussehen, wenn man etwas Ahnung vom Metallgewerbe hat. Für solche Verstellmöglichkeit gibt es nahezu -zig Varianten im Net oder bei Youtube... Da kann man tüfteln und sich das Geeignete heraussuchen...
 

ManSch

ww-nussbaum
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Hallo!

Danke zunächst an Falk und Fred für die Antworten.
Konnte mich damit gestern nochmal etwas beschäftigen und habe folgendes gemacht:
erfolglos probiert die Fräsen an der Platte des Mastercut1500 mit schrauben durch die Platte an der Grundplatte der Fräsen zu befestigen. Durch die Nutschienen unter der Tischplatte habe ich keine Passenden Löscher hinbekommen.
Fräsen jetzt auch mit Absaugadapter an der Grundplatte mit den Wolfcraft Befestigungen unter der Tischplatte aufhängen können
Hubfedern der Fräsen entfernt
Die original "Verstellschraube" (wie heißt die eigentlich richtig?) Durch eine M12er Verbindungsmutter ersetzt.​
Gut ist es noch nicht, aber deutlich besser als vorher: vor den Tisch knien, Höhe grob mit Hand einstellen, Rest vor dem Tisch stehend mit einem Ringschlüssel. Ein Ratschenringschlüssel passt leider nicht, da zwischen Mutter und Gehäuse zu wenig Platz ist.
Nächste Stufe wird sein eine Mutter mit 17er Kopf zu verwenden. Entweder gibt's eine M12, SW17 Spezialanfertigung oder ich werde mich mal mit der Feile versuchen. Dann passt ein Ratschenschlüssel und es ist mit wenig Aufwand fast gut :emoji_wink:

Zur Verstellung von oben habe ich im www gestöbert und eigentlich läuft es ja immer auf das gleiche Prinzip hinaus:
eine Gewindestangen ist oben aufgehangen, meist durch ein Loch geführt und oberhalb des Loches mit einer Mutter oder einer Karosseriescheibe verbreitert dass sie nicht runter
An der Fräsen ist eine Mutter fest angebracht durch die diese Gewindestangen läuft.
dreht man an der Gewindestange ändert sich der Abstand.​
Das ist auch das Prinzip das Falk vorschlug.

sobald ich die Schubladen genutet habe werde ich mich mit diesem Vorschlag nochmal beschäftigen.

ich denke ich will mittelfristig einen 'richtigen' Frästisch haben. Der Mastercut1500 War zum einen wirklich günstig zu kriegen und ermöglichte es mir am nächsten Tag etwas am Tisch zu fräsen was ich brauchte.
einen Anschlag aber wirklich parallel auszurichten ist da schon etwas fummelig und trübt das 'Fräserlebnis' doch sehr.
bei dem was ich bisher daran gemacht habe ist auf 5/10 genau schon super. Auf den Millimeter genau reicht für Kellerschubladen z.B. auch vollkommen aus.
dabei soll es aber nicht bleiben :emoji_slight_smile:

Kurz noch ein paar Andere Fragen zur Fräse:
Muss ich bei der hängenden Montage mir sorgen um Staub in der Maschine machen?
Ab welchen Fräsdurchmessern sollte ich 12mm Schäfte nutzen? Ich kann es ja nutzen und müsste daher z.b. auch keinen 20mm Fräser mit 8mm Schaft einsetzen.
Was kann ich der Elu177 mit Ihren 1600 Watt zu zumuten? 20mm Nut, 10mm tief in Spanplatte erweckte jetzt nicht den Eindruck als würde sie sich quälen. Aber zur Schonung der Maschine muss man ja nicht alles machen was geht.


Danke für eure Hilfe!
 

FredT

ww-robinie
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Man kann auch SW17 aufschweißen (lassen) oder gleich einen Inbuskopf ... Der ist dann auch durch die Platte zu bedienen.
 

fahe

ww-robinie
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Hallo ManSch,
wozu willst Du einen Anschlag zum Fräsen parallel ausrichten... und parallel wozu. Meine Fräser sind alle rund, Deine auch. Im Gegensatz zur Säge brauchst Du also keine Parallelität... bspw. zur Tischkante.

Auch bei einem richtigen Frästisch - ab wann zählt der dazu...:emoji_wink: - bleibt die Höhenverstellung von oben ja so erhalten, wie ich beschrieben hatte... muss halt nur auch ein entsprechendes Loch in die Einlegeplatte. Ein kleines Manko hat die Lösung allerdings. Die kleine Steigung eines metrischen 6er Gewindes ist zwar gut für die Präzision, allerdings etwas zeitraubend beim Fräserwechsel. Schick ist es dann, wenn man für die Befestigung der Führungsmutter am Motorgehäuse etwas ersinnt, was sich schnell lösen lässt. Bevor der Vorschlag kommt, die Fräse mit dem Akkuschrauber schnell nach oben zu befördern... keine gute Idee. Dafür sind metrische Gewindestangen nicht wirklich gemacht.
LG,
Falk

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