Erstausrüstung Tischfräse

gluehstrumpf

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Hallo liebe Forumsmitglieder,

dank Eurer fundierten Beiträge habe ich mich vor ein paar Tagen für den Kauf der Holzkraft CU300 F23 mit Tersawlélle entschieden.
Meine bisherige Kreissäge ist halt doch mit unbefriedigenden Arbeitsergebnissen nicht mehr Stand meiner Ansprüche.

Eine Tischfräse hatte ich noch nie, sehe jedoch immer wieder mal Anwendungsmöglichkeiten.
Als Hobbyanwender bitte ich um Eure Hilfe meine Erstausstattung zusammenzustellen:
Ich dachte an folgende Werkzeuge , wobei ich mir mit den Durchmessern noch nicht sicher bin:
Falzkopf 125 x 40 z=2
verstellbarer Nutenfräser : 125 x ca 7 bis 15
bei Schnäppchengelegenheit: ein Profilmesserkopfset mit gängigen Profilen
Schleifwalze ca 75mm Durchmesser für Endlosband

Ist für einen Anwender wie mich der Mehrpreis von ca. 30 % für den ziehenden Schnitt angebracht?

Danke Euch schön

Gruß Gluehstrumpf
 

tomkaes

ww-robinie
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Hallo liebe Forumsmitglieder,

dank Eurer fundierten Beiträge habe ich mich vor ein paar Tagen für den Kauf der Holzkraft CU300 F23 mit Tersawlélle entschieden.

Ich dachte an folgende Werkzeuge , wobei ich mir mit den Durchmessern noch nicht sicher bin:
Falzkopf 125 x 40 z=2
verstellbarer Nutenfräser : 125 x ca 7 bis 15
bei Schnäppchengelegenheit: ein Profilmesserkopfset mit gängigen Profilen
Schleifwalze ca 75mm Durchmesser für Endlosband

Gruß Gluehstrumpf

Vorab, ein paar geplante Anwendungen von dir wären für Ratschläge hilfreich:

Deine Maschine hat auf der Fräswelle eine Aufspannhöhe von 125 mm und kann Werkzeuge bis 210 mm unter Tisch versenken (275 mm über Tisch).

Ich würde den Verstellnuter nicht so klein wählen, da sonst die Nut- (Schlitz-) tiefe zu stark eingeschränkt ist.

Außerdem solltest du das Mindestmass kleiner wählen, sonst stehst du bei deiner ersten 5 mm Rückwandnut verärgert da.

Bei dem Universalkopf achte darauf ein Modell zu wählen, das für 40er & 50er Messer zugelassen ist; das erhöht deine Auswahl enorm. Und kauf dir die Messer + Abweiser anwendungsbezogen dann, wenn du sie brauchst; der Rest in der Kiste staubt sonst sowieso nur ein.

Bei der Schleifwalze solltest du über ein Modell nachdenken, auf dem man loses Papier von der Rolle klemmen kann, vom Verbrauch her deutlich günstiger, wie die fertigen Schleifhülsen.

Hast du einen Vorschub für die Maschine?
Und einen Exenterspanner für den Formattisch zum schlitzen?

Gruss
Thomas
 

holz2006

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Hallo,
da Du eine Neuinvestition vor hast würde ich Dir aus meiner eigenen Erfahrung noch ein paar Tipps geben wollen.
Zum Universalmesserkopf ist eigentlich alles gesagt.
Beim Falzkopf würde ich einen mit 4 Hauptschneiden und 4 Vorschneidern mit Wendeplatten empfehlen, das Fräsergebniss ist um Welten besser wie bei 2 schneidigen Modellen.
Schau mal in Ebay da Gibt es einen von Holzprofi mit dem bin ich sehr zufrieden.
Verstellnuter, da sind welche im Handel mit Gewindeverstellung das ist , glaub ich zumindest besser als die mit den Zwischenringen.
Was ich Dir noch empfehle ist ein Satz Anlaufringe, ich hab die sehr oft im Einsatz beim Herstellen von geschweiften Teilen, in Verbindung mit dem Falzkopf.
Die Schleifwalzen sind recht teuer und in ihrer Anwendung gewöhnungsbedürftig. Beim Schleifen von Kanten am Anschlag ist das o.k. aber Freihand z.B. bei Bögen ect. braucht man sehr viel Übung um da keine Dellen rein zu schleifen.

Viel Spaß mit der neuen Maschine
und
Bleib am Holz
Axel
 

gluehstrumpf

ww-kastanie
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Hallo
danke für die Hilfestellungen!
Ich will die Rückfragen mal beantworten:
1.Was ich alles damit arbeiten will ist noch offen. Die "Aufgaben" kommen im Laufe der Zeit wenn man so eine Maschine mit Ihren Möglichkeiten hat.
2.Vorschub hab ich keinen
3. Ich glaub ein Exenzterspanner ist dabei in der Grundausstattung.

@drewlo:
Ich kenn sehr wohl den Unterschied. Bitte lies den Beitrag einfach nochmal in Ruhe durch. Dann wird`s auch Dir klar .
Nochmal ausführlich: Ich habe eine einfache Kreissäge im Keller stehen. Das Arbeitsergebnis ist/war unbefriedigend. Ich hab mich ausführlich mit den Maschinen und deren Fähigkeiten sowie meinen Stellmöglichkeiten beschäftig und mich für den Kauf der Holzkraft 4-fach Kombi entschieden. In der Garage hab ich eine 500-er Abricht- Dickenhobel stehen. Eine gute Maschine, aber wenn man mal eben schnell was hobeln will..., Maschine rausrangieren, Absaugung anbauen, Verlängerungskabel...das ist viel Aufwand für wenig, meist mache ich das mit dem Bandschleifer oder dem Handhobel.
So ist es jetzt die 4-fach Maschine geworden. Lieferung wird vorraussichtlich in 3-4 Wochen sein. Das Teil muss dann noch in den Keller ,- davor graut mir noch !


Gruß Gluehstrumpf
 

gluehstrumpf

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@holz2006:

4 Messer beim Falzhobel ! ok - das hab ich verstanden. ist der ziehende Schnitt noch für so einen Hobby- Holzer wie mich empfehlenswert? ist halt nochmals teurer!

der Holzprofi Fräser ist aus Alu- ich war momentan eher auf Stahlgrundkörper eingestellt?
 

holz2006

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Den ziehenden Schnitt brauchst Du nur bei beschichteten Plattenwerkstoffen, da ich mit solchem Material kaum arbeite hab ich den mit geradem Schnitt gewählt.
Der schneidet aber auch massive Hölzer in hoher Qualität ist halt ne Geldfrage. Bei ordentlicher Anwendung spricht nichts gegen Alu außer beim Universalmesserkopf.
Dort werden recht häufig die Klingen gewechselt und dabei die Andruckschrauben bewegt die sollte man mit etwas Feingefühl anziehen,
schon fest aber nicht mit dem Radkreuz. Wenn Du nur allein mit den Werkzeugen arbeitest spricht nichts gegen die Ausführung in Alu.
Gruß Axel
 

magmog

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guude,

stahlköpfe haben mehr masse und laufen deshalb ruhiger und schwingungsärmer als solche aus alu, gerade bei leichtmaschinen von bedeutung.

ausstattung:

1.VORSCHUBAPPARAT !!!

2.falzkopf, falls im budget mit 4 schräg angestellten hauptmessern,
3.messerkopf für 40-er und 50-er messer,
4.nuter 4- min 16mm, nuttiefe 20 +++ (oder wanknuter, wenn der umgang vertraut ist)
5.schlitzsägeblatt
6. ein einfacher falzkopf für rein technisches, spanplatten und anderen dreck, dann versaut man sich nicht immer die sauberen messer von 2.,

alles mit möglichst großen durchmessern.
 

blankscheit

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Hallo Gluehstrumpf,

wenn ich die Info von Holzkraft richtig lese, hat deine Maschine eine starre Fräswelle. Deshalb würde ich mir an deiner Stelle noch einen verstellbaren Fasemesserkopf zulegen.

Wichtiges Sicherheitszubehör: Füllstäbe für den Fräsanschlag!
Das ein klappbarer Frässchutz dabei ist, unterstelle ich jetzt mal.

Für eine gute Absaugung beim Schleifen ist ein Anlauffrässchutz sehr gut geeignet.

Viel Spaß mit der Maschine. Wie schnell dreht denn jetzt eigentlich die Frässpindel? bei Holzkraft stehen unterschiedliche Drehzahlen. Bis 8000 oder bis 10000 upm?

Bei 8000 wird es mit den Hobelmesserköpfen mit nur z.B. 80 mm Durchmesser schon schwierig (Rückschlag).
 

gluehstrumpf

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Hallo zusammen!

Danke für Eure weiteren Hinweise. Find ich super dass ihr alle mir so weiterhelft!

Das ist wirklich ein super Forum!

Viele Grüße
Gluehstrumpf
 

TheWoodTinkerer

ww-eiche
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Hallo,

Es gibt ein Yahoo User Group in dem sehr viele CU300 Besitzer aktiv sind. Die Luft ist hier für "Holzkräftler" etwas dünn :emoji_grin:

Zur Erstanschaffung ist schon alles wichtige gesagt. Schau mal welche minimale/maximale U/min deine Fräse hergibt und berücksichtige das beim Kauf. Das vorher zum Profilmesserkopf gesagte unterschreib ich! Wichtiger sind ein gescheiter Falzfräser und ein Verstellnuter!
 

gluehstrumpf

ww-kastanie
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Hey Jungs ,
bitte lasst Eure "Gladiatoren- Beträge " hier raus.
Macht einen eigenen Beitrag dafür auf.

Ich finde es schade solche Banalitäten in fachlichen Beiträgen zu haben, denn dadurch leidet die Qualität eines Forums.

Warum schreitet hier eigentlich kein Admin ein?

Gruß Gluehstrumpf
 

yoghurt

Moderator
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Hallo,
es ist Zeit, dass das Publikum den Gladiator begnadigt! Denn es kann nicht sein, dass jeder Thread zur Tischfräse zum "Gladiator-bashing" wird, bloß weil offensichtlich der Sprachgebrauch in der Schweiz anders ist als in Deutschland. Das wussten wir auch schon vorher.

Abgesehen davon, ist es für neugierige Themenersteller und andere Interessierte sehr anstrengend sich wiederholt durch diese Diskussion zu lesen. Zu guter letzt wirf es auch ein schlechtes Licht auf die daran Beteiligten.

Daher meine höfliche Bitte, mit diesem "die-Schweizer-sagen-zur-Tischsäge-Tischfräse"-Thema Schluss zu machen.

Danke!

(mit Gluehstrumpf überschnitten)
 
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