wenn nicht Zeitgenossen wie tract solche ollen Kamellen hervorkramen. Längst hat die aktuelle Entwicklung Herrn Henner widerlegt. Kameras mit 120 Mio. Pixeln und mehr hätten nach seiner Meinung keine Chance auf dem Markt.
der 'Markt' ... die Hersteller werfen inzwischen auch Smartphones mit einer Display-Pixeldichte von bis zu 800dpi auf selbigen, die gekauft werden.
Und olle Kamellen - Artikel 2015:
https://www.docma.info/blog/die-50-megapixel-vollformat-luege
.... und das schreibt jemand, der hier permanent Fotos in großer Anzahl mit einer zwar grundsätzlich hochwertigen 24 MP Spiegelreflex postet, deren Qualitätsniveau aber etwa auf einer simplen Uralt-2MP digitalen Kompaktkamera oder Smartphone liegen, weil er für einigermaßen ordentliche Fotos vollkommen unbrauchbare Einstellungen verwendet
Erinnert mich irgendwie an einen Kumpel, der sich seinerzeit eine hochwertige analoge Spiegelreflex gekauft hatte, welche bereits über verschiedene elektronische Einstellungsmöglichkeiten verfügte. Der hatte sich auch eingelesen, viel Geld ausgegeben, weil man ja nur so perfekte Fotos erstellen könnte.
Hatte gerade keinen Film in meiner Minolta SR-T 303b und so habe ich ihn gebeten, für mich eine Handvoll Fotos für mich zu machen. Ganz simple, in der Werkstatt, von restaurierten Teilen.
Was kam dabei raus: eine Handvoll unscharfe Fotos
Mit einem Werkzeug muß man eben auch umgehen können - sonst ist die einfache 'Ritsch-Ratsch-Pocket' eben doch die bessere Wahl gewesen.
Spricht man die Leute dann darauf an und legt den Finger quasi in die Wunde, so kommen die tollsten Begründungen für das Versagen: überproblematische Bedingungen, falsche Objektive, etc. und eigentlich könnte man das ja auch
viel besser - wenn man wollen würde
Anstatt einfach zuzugeben, daß einen das hochwertige Werkzeug, mit den vielen Möglichkeiten schlicht überfordert.
Ich habe in den letzten 14 Jahren mit drei digitalen Canon-Modellen (A40, S2IS, SX1IS) 50.000 Fotos erstellt. Davor hatte ich die o.a. Minolta - und habe damit nicht nur einen riesen Stapel Fotos gemacht, sondern auch Extreme ausprobiert.
Der einzige Vorteil den die Minolta hatte: extrem lange Belichtungen waren möglich, das geben die Chips o.a. Cameras nicht her.
Aber sonst? Keine Unterschiede - denn Objektiv und Filmmaterial haben da einfach zu große Einflüsse.
Bei Fotos wie von Holzrad, aber auch anderen 'Handyfotos' (verpixelt, unscharf, > 1MB, jenseits von 4000px) schwanke ich immer zwischen Verständnis und Unverständnis.
Verständnis, weil nicht jeder Lust hat sich mit dem Erstellen von Fotos auseinanderzusetzen.
Auf der anderen Seite:
wenn ich ein Mitteilungsbedürfnis in Form von Bildern habe (egal ob für eine Frage oder als Dokumentation eines Projektes), dann bemüht man sich doch eigentlich um Qualität:
man verwendet doch auch beim Text in solchen Fällen eine gut leserliche und verständliche Rechtschreibung sowie Grammatik - oder?
Damit der Leser mich versteht, aber auch Spaß am Lesen hat; sollte aber nicht genau das auf das beigefügte Bildmaterial ebenso zutreffen?
Ich meine: wenn ich für andere hier mal Fotos erstelle, dann bekomme ich sowas
woodworker
woodworker
woodworker
woodworker
oder
woodworker
doch mit meiner 'ollen' Bridge (vor vier Jahren gebraucht für einen Hunderter gekauft) doch auch ohne großen 'Aufwand' hin - nicht weil ich eine toller Hecht bin, sondern weil ich mich lediglich mit dem Werkzeug 'Camera' mal ein wenig befasst habe, so daß ich einige grundlegende Funktionen nutzen kann.
Das macht man doch eigentlich mit Werkzeugen so.
... oh je - schon wieder so viel Text