Hallo huggi,
meiner Meinung nach hat Rudl recht, denn es gibt nur eine Erklärung für Dein Mißgeschick: der Motor hat die falsche Drehrichtung; dann nützt es auch nichts, wenn sich das Blatt in Pfeilrichtung dreht.
Also wenn Du ein Holzstück zum Sägeblatt schiebst, dann müssen die Zähne auf der Oberseite des Blattes gegen das Holz laufen und dann im Sägetisch verschwinden.
Deine Maschine hat sicher einen Drehstromanschluß (bei normalem Wechselstrom ist die Drehrichtung durch die Bauart bedingt und daher nicht änderbar). Wie Rudl schon sagte: Umpolen.
Wenn der Stecker schon an der Maschine war, dann ist davon auszugehen, daß er richtig angeschlossen ist; deshalb: Steckdose umpolen. D.h. zwei der an der Dose mit T1, T2, T3 bezeichneten Zuleitungen (i.d.R. 2 x schwarz und 1 x braun) einfach tauschen; am besten die beiden schwarzen Adern.
ABER: vorher die 3! zugehörigen Sicherungen auschalten UND mit Phasenprüfer alle Adern auf Spannungsfreiheit testen!!! Besser noch: Elektriker heranziehen.
Wenn Du oder der Händler den Stecker erst angebracht haben, dann dort 2 Adern vertauschen. Unter keinen Umständen die bei "N" (meist blau) angeklemmte oder die gelb-grüne Ader wechseln, es sei denn der Stecker ist total falsch angeschlossen. Richtig ist; blaue Ader auf "N", gelb-grüne auf das Erdungszeichen und die drei restlichen aud T1-3 so, daß die Maschine richtig rum läuft (s.o.).
(Es kann auch sein, daß es keine blaue Ader gibt; denn ein Drehstrommotor braucht keinen Nulleiter. In diesem Fall kommen nur vier Adern von der Maschine).
Gruß
Norbert
P.S.: Wenn Du so wenig Erfahrung mit der Materie hast, daß Du ein Blatt mit falscher Drehrichtung nicht erkennst, dann ist dringend ein Kurs in Holzbearbeitung angesagt!
Den Spruch von Ulf möchte ich daher wie folgt abwandeln: Lerne von Anderen, Fehler zu vermeiden, denn Du hast nicht genügend Finger, um selbst soweit zu kommen.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!