Oberfräse

Bernii

ww-kastanie
Registriert
29. Dezember 2014
Beiträge
43
Hallo Leute,

bin ganz neu hier in eurem tollen Forum.
Seit gestern nenn ich mich Hobby Tischler/Heimwerker-Anfänger Stufe 2 :emoji_grin:.
Erste Tat nach der Selbsternennung: eine stabile Werkbank bauen. Erledigt:cool:.

Nun muss ich mich für mein eigentliches Projekt Kinderzimmerausbau(3 Kästen mit Laden, 2 Regale mit Rundungen,ein Podest und ein überlager) ausrüsten.

War heute im Fachmarkt, und die Entscheidung ist eigentlich bei allen Geräten die ich noch benötige auf Festool gefallen. Auch die Oberfräse find ich super nur....

Wählen würde ich die OF1010EBQ . Nun zum Kernthema, der sehr nette Herr hat mir erklärt, dass ich aufgrund der Spannzange die max 8mm hat keine Fräser einspannen kann(12mm), die dickere Platte so ab 3-4cm oder mehr fräsen kann. (eh nicht auf einmal...)

ergo wenn ich mal dickere PLatten schneiden will, und ich denke das wird in Zukunft sicher mal vorkommen, müsste ich das größere Modell OF1400EBQ da die eine 12mm spannzange hat. Diese ist mir dann aber doch zu teuer, irgendwann ist das Geld mal aus...:emoji_frowning2:

was meint ihr, gibt es auch Fräser (8mm) mit denen ich bei einem Fräshub von 55mm z.B. Küchenplatten fräsen kann? oder gibt es andere Tipps? Andere Marken?

Grundsätzlich habe ich beschlossen jetzt für meine Verhältnisse tief in Tasche zu greifen und Werkzeug "fürs Leben zu kaufen". Aber natürlich irgendwann ist halt leider mal Schluss, brauch ja auch noch Geld fürs Holz.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen!
Lg Bernd
 

michaelhild

ww-robinie
Registriert
29. Juli 2010
Beiträge
9.366
Alter
46
Ort
im sonnigen LDK
Wie dick die Platten sind ist doch zum fräsen völlig egal.
Es kommt doch darauf an, wie tief Du fräsen willst und auch wie lang Dein Fräser ist.
so 30mm sollte aber schon mit den meisten Nutfräsern und 55mm Hub machbar sein.
 

dew-tool

ww-robinie
Registriert
1. März 2012
Beiträge
698
Ort
Bad Kissingen
Hallo Bernd

Jede Maschine hat ihre Vor- und Nachteile.
Wenn du meist kleinere und einfachere Sachen fräsen möchtest dann würde ich mich für die kleinere Maschine entscheiden. Sie ist leichter vom Gewicht und dann auch bei den kleineren Fräsarbeiten leichter zu händeln.
Gröbere Arbeiten kann man halt dann in mehreren Durchgängen fräsen.
Wenn von Haus aus mehr Leistung benötigt wird dann sollt man auch zur größeren Maschine greifen.
Meine persöhnliche Meinung für meine Anwendungsfälle reicht eine kleinere Maschine vollkommen aus. Soll deine Maschine in einen Frästisch betrieben werden wäre wahrscheinlich die größere von Vorteil.

Gruß Jürgen
 

Rainer71

ww-nussbaum
Registriert
30. Januar 2010
Beiträge
90
Ort
österreich
1000W reichen vollends!
8mm Schaft ist perfekt!

Die Grössere nur für Tischanwendungen oder wenn du wirklich ständig mit grossformatigen Fräsern richtig viel Material abtragen willst!

Habe seit kurzem die Festo 1400, ein super Gerät!
aber wesentlich mehr im Einsatz ist nach wie vor die zwischenzeitig rd. 20 Jahre alte ELU MOF96 mit Ihren rd. 1000W.
Vorteile:
Handlicher
Kleiner
Übersichtlicher

Die Grosse ist bei mir für Grobes (Zapfenlöcher, Trennfräsungen - Zirkel,...)zuständig, oder dient als Zweitfräse, wenn ich nicht immer umspannen will!
Mit etwas Geduld waren diese Anwendungen allerdings die vergangenen 20 Jahre auch mit der kleineren ELU problemlos zu bewerkstelligen!
Die ursprünglich angedachte Anwendung im Frästisch entfällt dank einer zwischenzeitig angeschafften Tischfräse fast vollends.
 

etaller71

ww-esche
Registriert
21. August 2014
Beiträge
533
Ort
MK
Also man kann auch mit der 1000W Klasse durchaus Küchenplatten o.ä. Dicke Platten fräsen. Es gibt auch passende Fräser in 8mm. Bis 50mm Schneidenlänge hatte ich gefunden.

Spass macht das aber irgendwie nicht. Schon eine Tiefe Nut in eine 20mm Multiplex- oder Siebdruckplatte schneiden ist nicht schön. Und wirklich vertrauenerweckend wirken so lange dünne Fräser auch nicht.

Ich würd an Deiner Stelle also zum grösseren Modell greifen, was auch einige andere Nachteile der kleinen 1010 nicht hat (Kopierhülsen einklipsen selbstzentrierend, Tiefenfeineinstellung, Anschlag, Ratsche in der Spindel)

Oder nochmal die Bosch GMF (nicht GOF) 1600 befingern.
 

marcushobelt

ww-ulme
Registriert
20. Juli 2014
Beiträge
190
Ort
Baden Württemberg
Hallo,

Hab die OF1010 EBQ auch bei mir zuhause im Einsatz. Ich benütze sie hauptsächlich zum Kante abrunden, anfasen und ab und zu auch mal zum nuten oder Gratleisten einzufräsen. Der Vorteil der Maschine ist dass sie noch recht handlich ist und auch mt einer Hand geführt werden kann. Das möchte ich nicht missen, gerade beim Kanten runden oder fasen.
Wenn ich wirklich mal eine dicke Platte hab dann wird entweder mehrmals auf tiefe gefräst bis nix mehr geht oder nach alternativen wie Stichsäge oder Handkreissäge gegriffen.
 

Bernii

ww-kastanie
Registriert
29. Dezember 2014
Beiträge
43
ohh ihr wart aber schnell...

ich meinte die Platte (z.B 4cm stark) durchfräsen...Löcher, schnitte oder was auch immer...

das ich mehrere Durchgänge brauche ist für mich ok. ich habe Zeit für meine Arbeiten, wichtiger ist mir grundsätzlich Präzision.

für mich stellt sich eher die Frage gibt es Fräser mit 8mm, mit denen es möglich ist dickere Platten komplett durchzufräsen. es ist nicht mein Hauptanwendungsgebiet aber wenn ich mir um 400.- ein Fräse hole würde ich mir wünschen das ich auch mal dickere Platten durchfräsen kann wenns mal notwendig ist.

Sprich gibt es Fräser(8mm) die lang genug sind, um bei nur 55mm Hub eine z.B 5cm dicke Platte durchzufräsen? ich meine nicht nur die Schnittfläche sondern auch den Stiel, hoffe den nennt man so.

Bosch Gmf habe ich leider nicht zum kaufen gefunden....

lg
 

tract

ww-robinie
Registriert
25. Oktober 2010
Beiträge
1.770
Grundsätzlich habe ich beschlossen jetzt für meine Verhältnisse tief in Tasche zu greifen und Werkzeug "fürs Leben zu kaufen". Aber natürlich irgendwann ist halt leider mal Schluss, brauch ja auch noch Geld fürs Holz.


die kleine Festool ist sicher eine gute Fräse.
Dennoch auch mal ein etwas kritischer Vergleich, finde ganz gut geschrieben:
Lignohobby Oberfräsen Gegenüberstellung

Die dort erwähnte DeWalt DW622 mit 1400W wäre möglicherweise für Dich auch eine Option, da, wie die 1400W-Festool auch von 6mm bis 12,7mm-Spannzangen möglich sind.
Die 1400er Festool bietet eine größeren Hub und auch sonst noch ein paar nette Ausstattungen, kostet aber (DeWalt Straßenpreis ~ ab €385 inkl. Versand) EUR 130 mehr und wiegt auch nochmals fast ein halbes Kilo mehr.

1/2" hätte den Vorteil, daß Du, z.B. für Deine Küchenarbeitsplatte (?), auf günstige Fräser zurückgreifen kannst, die z.B. bei eBay-UK (suchen z.B. mit 'kitchen router bit') angeboten werden. Mag sein daß die nicht mit teuren mithalten können, aber für eine Küche werden die reichen und hast keinen grazilen 8mm-Schaft.

Solltest Du später feststellen, daß die 1400W-Maschine doch ein wenig schwer und unhandlich für Fummelarbeiten sind, könntest Du vom nicht ausgegebenen Geld (der 1400er Festool) und etwas dazu, eine handliche, kleine Kantenfräse kaufen (Bosch GKF 600 o.ä.)
 

rorob

ww-robinie
Registriert
10. Oktober 2012
Beiträge
2.333
Ort
83071 Stephanskirchen
Nur eine kleine Anmerkung:

1000 W Modell A und 1000 W Modell B ergeben in der Regel nicht dieselbe Abgabeleistung (Wirkungsgrad), ohne es belegen zu können, glaube ich, dass meine PERLES OF 9e mehr Kraft auf die Spindel bringt, als manche 1500 W Billig-Fräse.

Wobei Billig-Fräsen, sofern sie sicherheitstechnisch ok sind, vielen DIY-Bedürfnissen genügen.

Gruß
Robert
 

Bernii

ww-kastanie
Registriert
29. Dezember 2014
Beiträge
43
danke, danke.

ja der test würde eindeutig für die Dewalt sprechen...im Fachmarkt war der Verkäufer von ihr nicht so begeistert konnte sagt aber auch nix konkret schlechtes über die Dewalt. mir kam sie extrem schwerfällig vor, das ist aber rein subjektiv.

Abgesehen von der Festool Fräse ansich gefällt mir das ich sie mit der Führungsschiene verbinden kann bzw. gibt es bei der 1010 ein Set wo eine 80cm Führungsschiene mit dabei ist... dann könnt ich die 140cm FS von der Tauchsäge die ich kaufen werde und die 80cm FS der Fräse miteinander verbinden und hätte so wohl fast alle realistischen längen abgedeckt.....so mein Gedankengang....
 

Komihaxu

ww-robinie
Registriert
18. Februar 2014
Beiträge
3.534
Ort
Oberfranken
Ich habe die alte 900er, welche einigermaßen mit der 1010er vergleichbar ist.
Was mir weniger gut gefällt ist, dass die kleine (noch?) nicht die genialen Features von den beiden größeren Modellen geerbt hat.
Das wären vor allem die Ratsche zum schnellen Fräser wechseln und die einklickbaren Kopier-Ringe. Stünde ich jetzt vor der Wahl, mir nur EINE möglichst universelle Oberfräse aussuchen zu müssen, wäre es ziemlich eindeutig die 1400er Festool.


Grundsätzlich habe ich beschlossen jetzt für meine Verhältnisse tief in Tasche zu greifen und Werkzeug "fürs Leben zu kaufen"
Ich sage es in solchen Fällen zu mir selbst: "Bedenke, du hast ein Qualitätswerkzeug dein Leben lang. Vermutlich wirst du es sogar vererben können".
 

Bernii

ww-kastanie
Registriert
29. Dezember 2014
Beiträge
43
ch habe die alte 900er, welche einigermaßen mit der 1010er vergleichbar ist.
Was mir weniger gut gefällt ist, dass die kleine (noch?) nicht die genialen Features von den beiden größeren Modellen geerbt hat.
Das wären vor allem die Ratsche zum schnellen Fräser wechseln und die einklickbaren Kopier-Ringe. Stünde ich jetzt vor der Wahl, mir nur EINE möglichst universelle Oberfräse aussuchen zu müssen, wäre es ziemlich eindeutig die 1400er Festool.


Zitat:
Grundsätzlich habe ich beschlossen jetzt für meine Verhältnisse tief in Tasche zu greifen und Werkzeug "fürs Leben zu kaufen"
Ich sage es in solchen Fällen zu mir selbst: "Bedenke, du hast ein Qualitätswerkzeug dein Leben lang. Vermutlich wirst du es sogar vererben können".

genau dieses Gefühl habe ich auch. Sonst hätte ich sicher zu einer billigen gegriffen, ala Bosch 1400ACE,.....
mhhhhh....
wenn ich soviel ausgeben würde, darf das meine Frau nie erfahren...gg
 

Bernii

ww-kastanie
Registriert
29. Dezember 2014
Beiträge
43
1/2" hätte den Vorteil, daß Du, z.B. für Deine Küchenarbeitsplatte (?), auf günstige Fräser zurückgreifen kannst, die z.B. bei eBay-UK (suchen z.B. mit 'kitchen router bit') angeboten werden. Mag sein daß die nicht mit teuren mithalten können, aber für eine Küche werden die reichen und hast keinen grazilen 8mm-Schaft.

ich habe eigentlich nicht vor mir günstige Fräser zu kaufen, außer ich weiß mit Sicherheit das sie gut sind....

...da komm ich wieder zurück zu meiner Frage, gibt es Fräser mit 8mm Schaft die so Tief eindringen, das sie z.b eine 5cm dicke Platte durchfräsen können(also 5cm tief ins Material eindringen können...ohne das es Lebensgefährlich wird?
 

michaelhild

ww-robinie
Registriert
29. Juli 2010
Beiträge
9.366
Alter
46
Ort
im sonnigen LDK
ja der test würde eindeutig für die Dewalt sprechen.. .....das ist aber rein subjektiv.

Das ist dieser Vergleich auch.

Der Parallelanschlag der 1010 ist wirklich nicht gelbe vom Ei und wird der Fräse nicht gerecht.
Ich persönlich habe mit dem seitlichen Absauganschluß selten Probleme, aber auch der könnte besser gelöst sein.

Was mir weniger gut gefällt ist, dass die kleine (noch?) nicht die genialen Features von den beiden größeren Modellen geerbt hat.


Da warte ich auch sehnsüchtig drauf, aber ich bin mir recht sicher, in absehbarer Zeit, kommt da nichts.


Zum Thema Fräser schau Dir mal das Programm von ENT an, diese haben eine hohe Qualität und sind trotzdem preisgünstig.
 

Bernii

ww-kastanie
Registriert
29. Dezember 2014
Beiträge
43
hab ein nettes Review zur Perles gelesen, Oberfräse Perles OF 9E | Holzwerkerblog von Heiko Rech
für den Preis eine Tolle Maschine. Ich werde sie auf jeden fall im Hinterkopf behalten.

aber leider hat auch sie nur die Spannzangen bis max 8mm.... da kann ich gleich wieder die kleine Festool nehmen, die 80 Euro würd ich dann schon drauflegen.
hab dann alles aus einem Guss und wenns nach ein paar Jahren mal Probleme mit den Festool gibt wirds deutlich leichter....
 

MysteriumHolz

ww-robinie
Registriert
6. Oktober 2013
Beiträge
677
Ort
BY
Mh ein Leben lang... vererben... es ist doch nur eine Oberfräse und keine 1400kg schwere Bandsäge aus Standardbauteilen, die man in 100 Jahren vielleicht noch kriegt. Handwerkzeug 100jährig findet man ja tatsächlich - sogar noch einsatzfähig mitunter. Stanley-Hobel, Disston-Sägen, auch Holzhobel, solche Sachen. Bei den "Post Drills" wird es aber schon wieder sehr eng, was zu finden. Kenne leider keinen deutschen Begriff für "Post Drill", sind so eine Art unelektrische Tischbohrmaschine, die man üblicherweise an einen Pfosten ("post") schraubt, teils mit sehr elegantem automatischem Vorschub und Bohr-Bewegung des Bohrers durch Drehen einer einzigen Kurbel. Die Dinger wiegen sicher auch etliche kg, aber wurden wohl über die Jahrzehnte sehr oft verschrottet und scheinen eher selten zu finden. Ob die hier im kontinentalen Europa überhaupt je verbreitet waren, keine Ahnung, ist nur ein Beispiel.

Also eine Oberfräse? Selbst bei Festool wäre ich mir nicht so sicher, ob man wirklich in 20, 30, gar 50 Jahren noch Ersatzteile bekommt...

Klar sind Festoolgeräte toll und ich würde auch gern den Katalog rauf und runter bestellen. Aber vererben, ich weiß nicht. Vielleicht lachen Deine Erben Dich später nur aus, wenn Du dank Medizin 150 bist, Deine Enkel auch schon 100 und der einzig holzinteressierte Enkel sein Holz lieber mit seinem Plasmalaser bearbeitet - weil weniger Staub und viel ungefährlicher. Und ohne diese mittelalterlichen Fräser, die man ständig austauschen muss, eine Umweltsünde bis dahin? :emoji_grin:
Nichts für Ungut.
 

Pendejo

ww-robinie
Registriert
29. Mai 2012
Beiträge
652
Klar sind Festoolgeräte toll und ich würde auch gern den Katalog rauf und runter bestellen. Aber vererben, ich weiß nicht. Vielleicht lachen Deine Erben Dich später nur aus, wenn Du dank Medizin 150 bist, Deine Enkel auch schon 100 und der einzig holzinteressierte Enkel sein Holz lieber mit seinem Plasmalaser bearbeitet - weil weniger Staub und viel ungefährlicher. Und ohne diese mittelalterlichen Fräser, die man ständig austauschen muss, eine Umweltsünde bis dahin? :emoji_grin:
Nichts für Ungut.

Wo kann ich den Plasmalaser kaufen? Gerne würde ich auf die Anschaffung einer Absaugung verzichten und ungefährlicher ist immer gut. Ausserdem empfinde ich den Plasmafernseher als angenehm, wieso also kein Plasmalaser in der Werkstatt?
 

tract

ww-robinie
Registriert
25. Oktober 2010
Beiträge
1.770
schlußendlich muß jeder für sich entscheiden, welche Maschine für einen die richtige ist.
Hatte die DeWalt erwähnt, weil sie vom Preis, wie Ausstattung (Motorleistung, Aufnahme bis 1/2", Gewicht, Baugröße) recht gut zwischen den beiden Festool steht.

Das mit dem für's Leben ist eine Illusion.
Einerseits weil kein Hersteller 'ewig' Ersatzteile vorhält (für Komihaxu's Festool gibt es z.B. nicht mehr die Elektronik - gebrauchte Maschinen mit defekter Elektronik stehen doch häufiger angeboten), andererseits weil Hersteller mit neuen Produkten auch neue Bedürfnisse schaffen.


...da komm ich wieder zurück zu meiner Frage, gibt es Fräser mit 8mm Schaft die so Tief eindringen, das sie z.b eine 5cm dicke Platte durchfräsen können(also 5cm tief ins Material eindringen können...ohne das es Lebensgefährlich wird?

Du bekommst von Titman auch einen 70mm (Gesamtlänge) langen Nutfräser mit Bohrschneide zum Eintauchen mit 6mm Schaft.
Oder für 8mm Gesamtlänge 70 oder 90mm
Allerdings kostet sowas auch - Bsp. Durchmesser 8mm
70mm Petersen GmbH - Der Handwerkermarkt
90mm Petersen GmbH - Der Handwerkermarkt
und man bekommt sowas auch in größeren Durchmessern - aber dann eben noch teurer.

Und hochwertiger Markenfräser hin- oder her, wenn man mal 8mm neben 1/2"-Schaft legt, das ist schon ein ziemlicher Unterschied (Querschnittsfläche 127mm² gegenüber 50mm²)
Deswegen ist es auch schade, daß es auf dem deutschen Markt keine leichten Markenfräsen mit großer Aufnahme gibt (so bietet die amerikanische DeWalt DW621 eine 1/2"-Aufnahme, die europ. DW621 seltsamerweise nur eine 8mm)
 

Anhänge

  • fraeservergleich.jpg
    fraeservergleich.jpg
    112,2 KB · Aufrufe: 44

Geru

ww-buche
Registriert
7. April 2014
Beiträge
272
Ort
Schweiz
Ich würde unbedingt noch die Bosch GMF 1600 anschauen! GMF und nicht GOF!! Ist wesentlich günstiger als Festool und Du kannst Fräser von von 6 bis 12,7mm verwenden (Spannzangen 8 + 12 sind inbegriffen).
Fräshub ist auch sehr hoch und hat genug Leistung!

Gruss Geru
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
9.290
Alter
67
Ort
Koblenz
Hallo,

für mich ist bei der Anschaffung einer Maschine immer die rein subjektiv empfundene Handlichkeit
mitentscheidend.
Das war auch bei der Anschaffung meiner 1010 entscheidend. Sie hat halt nur eine 8 mm Spannzange, war für mich aber nie ein Grund zum Jammern. Vielseitig ist sie schon mit Führungsschiene bzw. Lochreihensystem.
Als ich sie angeschafft habe, war dies eine Entscheidung die den geforderten Ansprüchen geschuldet war. Die Maschine sollte eine gewisse Zeit in der Werkstatt sein, eine Anschaffung fürs Leben finde ich im Zusammenhang mit einer Maschine schon witzig. Trotzdem ist diese erste 1010 jetzt 15 Jahre hier.
Irgendwo hat die Maschine natürlich auch ihre Grenzen. Hochwertige Arbeitsplatten zu fräsen, mit Gedöns wie Nachstellen etc. würde ich nicht. Dafür habe ich die 2200 und die macht das in einem Durchgang. Dieses fast 8kg-Monster würde ich aber auch nicht zur Kantenbearbeitung nehmen.
Der Parallelanschlag der 1010 wirkt gegenüber dem der 2200 schon puppig, aber die 1010 ist ja auch ein zierliches Maschinchen.
Bisher haben mich eher Kleinigkeiten im Zubehör gestört, z.B. die Verwendung des Plug-in-Saugschlauchs mit der Führungsschiene. Bild 1 der lästige Knubbel oder wenn es wie in Bild 2 hängt. Das ist Murks. Also weg mit dem schwarzen Führungsteil auf der Schiene und den Schlauch anders gelegt, dann geht es.
Sehr praktisch finde ich sie für Lochreihen, Bild 3.
Leider konnte ich sie bisher nie mit anderen Maschinen vergleichen, da es in meinem Bekanntenkreis leider nichts gibt.
 

Anhänge

  • DSC07820 (640x480).jpg
    DSC07820 (640x480).jpg
    189,1 KB · Aufrufe: 80
  • DSC07822 (640x480).jpg
    DSC07822 (640x480).jpg
    185,8 KB · Aufrufe: 69
  • DSC07797 (640x480).jpg
    DSC07797 (640x480).jpg
    177,9 KB · Aufrufe: 78

etaller71

ww-esche
Registriert
21. August 2014
Beiträge
533
Ort
MK
Den Vergleich Festool 1010 zu Dewalt kann ich eigentlich so unterschreiben. Hatte die Festool mal zum Probieren und kaufte die Dewalt 621. (relativ baugleich zur 622)

Und zwar nachdem ich auch noch ähnliche Vergleichsberichte Festool vs. Dewalt=Elu im Netz gefunden hatte.

Die Festool hatte da irgendwer in die 200€ Klasse sortiert und das sehe ich ähnlich.

Ganz Kritiklos kann ich aber die Dewalt auch nicht davonkommen lassen, es gibt aber auch Positives was nicht erwähnt wurde.

Also zunächst mal ist der gezeigte Parallelanschlag der Dewalt zwar nicht ganz so spartanisch, wie der der Festool, aber immer noch weit von gut entfernt. Dazu müsste er erstmal vernünftige schrauben an den kustoffbacken haben und keine selbstschneidenden. Und dann ist die Verarbeitung imo unter aller Sau. Meinen musste ich erstmal biegen, um ihn überhaupt Funktionstüchtig zu bekommen. Der Bessere Dewaltanschlag (komplett aus Guss) dürfte einer der Verkaufsrenner sein, dafür ist der wieder ohne Absaugung...
Netterweise hat die Dewalt aber (weil baugleich zur Urmutter von Elu) die üblichen 84mm Stangenabstand. So lässt sich auch bei Fremdherstellern nach einem Anschlag suchen. Bspw. bei Perles...
Und: Der Makita Führungsschienenadapter (für Makita und Festoolschienen u.a.) passt eigentlich auch. Eigentlich, weil die Grundplatte der Fräse 1-2mm über die Adapterfläche hinaussteht und die Fräse daher kippelig steht. Endweder besorgt man sich also eine noch dünnere Grundplatte, oder unterfüttert den Adapter. Beides nicht ganz einfach.

Da würde die Perles OF9 gehörig Punkten, die ist eben zum Adapter und kommt gleich mit gutem Anschlag, bietet aber dank ungelochter Kopierhülsen beim Schablonenfräsen dann eine katastrophale Absaugung.

Die Dewalt ist auch relativ schwer im Vergleich zu anderen. Und eine andere /grössere Grundplatte ist aufgrund der grossen öffnung anzuraten, die Maschine kippt gerne beim Kantenfräsen an Ecken. Das ist bei der Festool mit dem Kunstoffring besser gelöst.
Auch der Deckel der Absaughaube ist bei der Dewalt nicht so toll, den muss man oft entfernen, wenn man die Fräse tief taucht, sonst stösst das Fräsengehäuse an den Deckel. Das ist für die Absaugung dann natürlich nicht toll, und da man zum Ausbau auch den Fräser rausnehmen muss, lässt man den Deckel gerne von vornherein ab.

Mein Fazit: Die perfekte Fräse baut keiner.
Die Festool 1010 kann alles, aber nichts gut. Die 1400 kann alles besser aber noch nicht so gut wie die Spezialisten.
Die Dewalt ist mit das Beste, was man zum Kopierfräsen findet, schwächelt aber bei Schiene und Anschlag. Die Perles OF9 hat einen hervorragenden Anschlag und ist gut an die Schiene zu adaptieren, schwächelt aber bei der Absaugung beim Kopierfräsen, wobei die Absaugung da oft wichtig ist.
Das tut die Bosch GMF ebenfalls (Schlechter als festool 1400), bietet aber mit dem 2. Fräskorb eine super Einbauoption, hat einen guten Anschlag (Besser als Fetool 1400) und lässt sich wohl auch gut auf eine Schiene adaptieren

Eine Arbeitsplatte kriegen eigentlich alle Maschinen gefräst mit der richtigen Technik und Sauter bietet Nutfräser in 8mm sogar bis 63mm nutzlänge an - was bei 55mm fräshub aber nicht unbedingt sinnig ist.
 

Dietrich

ww-robinie
Registriert
18. Januar 2004
Beiträge
6.122
Ort
Taunus
Hallo,

auch wenn viele Kollegen und Festool der Meinung sind 8mm und 12mm Spannzangen gehören auf eine Maschine, m.A.n. erfordern die entsprechenden Einsatzwerkzeuge 2 Maschinen und 2 verschiedene Drehzahlniveau´s.
Bei der Zimmerei-OF entstehen auch ganz andere Kräfte bspw. beim groben Materialabtrag, verkraften dies die kleineren Maschinen, reicht die Motorleistung aus?

Gruß Dietrich
 

Bernii

ww-kastanie
Registriert
29. Dezember 2014
Beiträge
43
so viel zum lesen und grübeln....

Bosch GMF 1600 anschauen kostet nur unwesentlich weniger als die Festool 1400, da is dann schon wurscht....

Ich tendiere momentan am ehesten zur Festool 1400. Ich glaub die 1010 is raus, vor allem auch wegen dem schlechten Zubehör usw....

Ich werde mir jetzt noch mal wirklich genau die Dewalt 621/622 ansehen (auch Brauchbarkeit des Zubehör, usw...). Und eventuell die große Perles...

Ich denke es wird wohl darauf rauslaufen, ob ich ein gutes Angebot für die Festool 1400 bekomme oder nicht....

Du bekommst von Titman auch einen 70mm (Gesamtlänge) langen Nutfräser mit Bohrschneide zum Eintauchen mit 6mm Schaft.
Oder für 8mm Gesamtlänge 70 oder 90mm
danke. nur um sicher zu gehen, das ich keinen Denkfehler habe, mit diesen Fräsen (komm ich auch bei einem Hub von nur 55mm) durch ein 5cm dicke Platte? Wie tief gehen dir fräse Spannzangenaufnahme?
 

Bernii

ww-kastanie
Registriert
29. Dezember 2014
Beiträge
43
im Fchmerkt hätte ich folgende Fräser augewählt. haben dort nur Festool Fräser. Die sind halt schon ganz schön teuer z. 50-65.- pro Stück.

Nehmen würde ich folgende:

Fräser HW35mm
Bündigfräser HW19x25 Kugellageroben
Abrundfräser HW R5 mit Kugellager


gibt es Alternativen? Wie schon erwähnt mir ist die Qualität der Fräser sehr wichtig, aber es würde mich doch freuen wenns auch günstiger geht.
Könnt ihr Marken oder Modell empfehlen?
 
Oben Unten