Spanplatte selbst herstellen

dennis2000

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Hallo Freunde,

Ich bin Hobby Handwerker und möchte gerne aus den Sägeabfällen der letzten Jahre, eine selber gemachte Pressspanplatte herstellen.
Könnt ihr mir hierfür einen geeigneten Klebstoff empfehlen?

Höchste Priorität ist das Herstellen einer festen Pressspanplatte.
Nach Möglichkeit sollte der Kleber so natürlich wie möglich sein und die offene Zeit sollte nicht zu kurz sein, da ich den Kleber ohne spezielle maschinelle Unterstützung in die Spanabfälle einarbeiten muss.

Hoffe auf Eure Unterstützung :emoji_slight_smile:

Viele Grüße

Dennis
 

hobbybohrer

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Hallo,
wie willst Du die dann pressen? M.E. könnte man höchstens versuchen Spanbriketts herzustellen. Das ist schon aufwendig genug!
Ich würde Leim verwenden und mal eine kleine Menge Späne damit anrühren. Dann könnte man hochrechnen, wieviel Leim man bräuchte und würde m.E. feststellen, dass sich das wirtschaftlich nicht lohnt.
Grüße Richard
 

dennis2000

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Hallo,
wie willst Du die dann pressen? M.E. könnte man höchstens versuchen Spanbriketts herzustellen. Das ist schon aufwendig genug!
Ich würde Leim verwenden und mal eine kleine Menge Späne damit anrühren. Dann könnte man hochrechnen, wieviel Leim man bräuchte und würde m.E. feststellen, dass sich das wirtschaftlich nicht lohnt.
Grüße Richard
Genau so habe ich schon angefangen. Ich habe normalen Ponal Weißleim (D2 glaub) mit den sägespänen vermengt und dann mit einer manuellen Obstpresse und einer entsprechenden Form verpresst. Heraus kam schon ein tolles Ergebnis, allerdings noch etwas zu biegsam.
Frage an die Community:
- könnt ihr mir einen besseren Kleber empfehlen?
- ist es möglich andere Füllmaterialien unter zu mischen, die ggf. Bessere Klebeigenschaften aufweisen?

Danke
 

dennis2000

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Nabend,
Was hast denn für eine Presse am Start?
Ohne diese geht es nicht.
10t Werkstattpresse = max 10x10 cm Pressspan, ob der dann für irgendetwas zu gebrauchen ist????

Vergiss es einfach.

Nimm lieber Wachsreste und Eierkartons und mach Grillanzünder aus den Spänen.


Gruß SAW
Während Corona entdeckt man eben seine kreative und selbstschöpferische Ader. Deshalb bin ich auf die Idee gekommen:emoji_wink:
 

ChrisOL

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Ihr könnt von mir noch ein paar 100l Späne bekommen. Nur Kirsche, das gibt eine edel Platte. Wer zuerst kommt mahlt zuerst.

Dem Vorhaben kann ich nicht so viel abgewinnen. Selbst eine Brikettpresse sehe ich nicht als sinnvoll an im Hobby.
 
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Mitglied 59145

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Kann man bestimmt mit Epoxydharz anrühren. Ist dann aber eher Geld verbrennen um beschäftigt zu sein.

Gruss
Ben
 

hobbybohrer

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Wer zuerst kommt malt zuerst.
... sagte der Maler... :emoji_laughing:
Während Corona entdeckt man eben seine kreative und selbstschöpferische Ader. Deshalb bin ich auf die Idee gekommen:emoji_wink:
selbstgeschöpftes Papier kenn ich wohl, solche Adern nicht. Ich befürchte, dass das mit der Kreativität nicht ganz verstanden wurde.
Richard
 
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E951

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Ich habe schon ein h gekauft.
Konsonanten kann man nicht kaufen, nur Vokale :emoji_grin:

Zum Thema:
Ich glaub das Einzige was man zu Hause "gebastelt" bekommt, das auch nur ansatzweise an eine Spanplatte erinner, ist eine Epoxyd-Platte mit Sägespänen drin.
Das wäre dann auch wieder stabil, auch ohne Presse.
 

uli2003

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Ich habe schon vielversprechende Versuche gemacht,
Was du da erzeugt, ist eher ein Pfannekuchen als eine Spanpatte.

Wenn du eine annähernd brauchbare Spanplatte herstellen möchtest, musst du dich schon an den Prozessen industrieller Fertigung orientieren.
Dazu brauchst du geeignete Späne, die dann richtungsorientiert eingestreut werden müssen, bei der Flachpressplatte zum Beispiel flach, damit sie biegestabil wird. Einfach eine Pampe anrühren und zusammendrücken wird nichts.
Außen werden die Späne für eine nutzbare Oberfläche auch feiner.

Dann wird die Platte extrem stark gepresst, die Dichte entspricht später etwa der von Massivholz. Das musst du erst mal hinbekommen ohne Walzenpresse.

Dein Vorhaben wird in einem sehr leimlastigen, teuren Vergnügen mit geringer Festigkeit enden.
 

U.Tho

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richtungsorientiert
Das träfe auf OSB zu.
Mal zum Threadverlauf - Hinweise, was wahrscheinlich nicht geht ist ja ok, aber den TE Richtung Lächerlichkeit zu schieben, finde ich nicht in Ordnung.
Kreativen Menschen haben uns immer weitergebracht, auch wenn diese manchmal tausende Versuche gebraucht haben um irgendwann ein brauchbares Produkt oder Technik zu präsentieren.
Gruß Uwe
 

yoghurt

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Hallo,
ungefähr @uli2003 s Worte lagen mir auf der Zunge.
Wenn es etwas kosten darf, würde ich mal überlegen, ob Du die Öko-Spanplatte herstellen kannst? Sozusagen die kompostierbare Spanplatte mit Fischleim als Basis. Der überbrückt auch die Fugen.

Ob diese Versuche Sinn ergeben???
 
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