Schweizer Kante herstellen

Jowe

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Liebe Woodworker,
ich habe noch einen Posten Eschebohlen in der Garage und brauche Platz.
Ich würde gerne damit eine Tischplatte herstellen ca.160x60 und mit Schweizer Kante versehen.
Einen entsprechenden Fräser für die Tischfräse zu kaufen wäre ja zu einfach (und zu teuer :emoji_wink:)

Es gibt im Netz einige Ansätze wobei mir am besten dieser hier zusagt. (Eine Absaugung muss man noch dranfummeln)
https://www.youtube.com/watch?v=Hul0HXpwD9w

Die erste Frage die sich mir stellte als ich das Video sah, (und auch das von Lets Bastel mit ähnlicher Vorrichtung) ist: Fräst der nicht im Gegenlauf? Da beide das tun, bin ich ein wenig verwirrt? Oder hab ich da einen Knoten im Kopf?

Weiterhin überlege ich die Vorrichtung insofern zu modifizieren, als das man den Winkel ändern einstellen kann. Man müsste also links und rechts daneben noch ein Stück Holz anschrauben. Rampamuffe da rein und Langloch (als Kreissegment) in die Seiten der OF Halterung und diese mit Scharnieren versehen.

Könnte das funktionieren? Auch im Aspekt Sicherheit? Vielleicht habt Ihr noch andere Ideen.
Das Video von Festool mit der TS kenne ich. Da ich nur die TS55 habe, befürchte ich das die von der Tiefe her nicht ausreichen wird.

Vorh. Werkzeug: Tauchsäge, Stichsäge, TKS,Tischfräse,Oberfräse,Abricht/Dickte.

Generell würde ich aber überlegen vorher mit der TKS oder TS schon einmal im 45 ° Winkel etwas Material wegzunehmen so das der Fräser etwas geschont wird.
 
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Lorenzo

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Einen entsprechenden Fräser für die Tischfräse zu kaufen wäre ja zu einfach (und zu teuer :emoji_wink:)
Na dann, von Hand hobeln. 2 Einstellungen am Streichmaß, beim Querholz anfangen, dann lang, quer und wieder lang. Dann gibt's keine Ausrisse. Is in paar Minuten erledigt.
Chris war bisschen schneller.
Allein ne Vorrichtung zu bauen dauert zig mal so lang.
 

seba79

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Hallo, was ist mit "2 Einstellungen am Streichmaß gemeint?" Würde mich interessieren, ich würde mir nicht zutrauen diese Kante mit dem Hobel wirklich schön sauberen Plan zu bekommen. Aber ich habe auch noch nicht viel Übung.. An der Kopfseite mit den Hirnhoz stelle ich mir das umso schwieriger vor..
 

Lorenzo

ww-robinie
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Ein kleines Maß für einen Riss an der Kante, ein größeres für den Riss in der Fläche. So ergibt sich eine große flache Fase.
Es ist wirklich nicht so schwer, du tastest dich ja langsam an die Risse ran und kannst immer wieder korrigieren. Im Zweifelsfall gehst du zum Schluss mit nem langen Schleifklotz nochmal drüber.
Scharf sollte der Hobel sein.
Probiers einfach mal aus, wahrscheinlich bist du fertig bevor hier das Thema richtig Fahrt aufgenommen hat.. :emoji_wink:
 
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Jowe

ww-robinie
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Danke für die ersten Antworten.
1. Jonas Video kenne ich natürlich aber auch er sagt es ja bereits,bei dickeren Materialien reicht die Tiefe nicht.
2. Justus,ich schätze ja Deine Erfahrung sehr aber 160 hochkant auf der TKS??? Selbst die 160 lang..... Da ist viel Gewicht und Gefahr.Nee,mach ich nich. Tischfräse muss ich schauen ob ich den Fräser verstellen kann, hab die Kity ja von Gerold gekauft aber bislang noch keine Zeit gehabt mich da mit zu beschäftigen. Aber auch da könnte es eine Längenproblem geben.....
3.Handhobel fällt flach weil vor 3 Jahren Arm zertrümmert und Gelenkprothese. Ausserdem keine Übung.Die Vorrichtung kann man ja mehrmals nutzen.Deswegen auch der Gedanke mit dem verstellbarem Winkel.
 

Markus627

ww-birnbaum
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Danke für die ersten Antworten.
1. Jonas Video kenne ich natürlich aber auch er sagt es ja bereits,bei dickeren Materialien reicht die Tiefe nicht.
2. Justus,ich schätze ja Deine Erfahrung sehr aber 160 hochkant auf der TKS??? Selbst die 160 lang..... Da ist viel Gewicht und Gefahr.Nee,mach ich nich. Tischfräse muss ich schauen ob ich den Fräser verstellen kann, hab die Kity ja von Gerold gekauft aber bislang noch keine Zeit gehabt mich da mit zu beschäftigen. Aber auch da könnte es eine Längenproblem geben.....
3.Handhobel fällt flach weil vor 3 Jahren Arm zertrümmert und Gelenkprothese. Ausserdem keine Übung.Die Vorrichtung kann man ja mehrmals nutzen.Deswegen auch der Gedanke mit dem verstellbarem Winkel.
Die Jonas Methode. Dann japansäge und dann nacharbeiten. Hat bei mir bisher sehr gut funktioniert.

Viele Grüße
Markus
 

Wolfi12

ww-birke
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bei der Größe geht Tks
Aufbau sieht ungefähr so aus
Rot- Maschine
Blau- Vorsatzbrett
Schwarz- Sägeblatt
Gelb- Werkstück
Violett- Druckklotz
Anhang anzeigen 181680
Haben wir vor ca. 3-4 Jahren genau so gemacht. Muss fairerweise dazu sagen dass 2 Mann auf der Kreissäge gestanden sind.
Vorteil: beim Kippeln kippt man mit der Fase vom Sägeblatt weg. Es ist auch recht gut abgedeckt (Sicherheit).
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Ich hab es einfacher gelöst und einfach eine "Pfälzer-Kante" nach Vorbild von @elmgi gesägt. 45° geschwenkt und ab dafür. Sieht auch gut aus, geht schnell, sicher und ohne großen Aufwand.

Gruß SAW
 

teluke

ww-robinie
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Wenn Du eine Tischfräse, mit Neigung, hast dann geht das ganz einfach.
Einfach eine Schlitzscheibe hinein, das Aggregat passend schwenken und Du kannst jeden beliebigen Winkel >45° anarbeiten.
 
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