Holzpflegesets verkaufen. Hürden?

Lorenzo

ww-robinie
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Für ein paar hundert VPE im Jahr?
Dann kann man auch gleich was fertiges kaufen, in kleinere VE abfüllen und mitgeben.
Sowas muss gar nicht so teuer sein. Meine Frau lässt sich eine Hundeseife sieden, die hat deutlich mehr Bestandteile und die Mindestabnahme wird bestimmt durch einen Bestandteil den der Sieder sonst in keinem Produkt verwendet. Der kümmert sich um die korrekte Deklaration, MHD etc. Auf dem Etikett, das meine Frau gestaltet, steht klein: "Ein Qualitätsprodukt der Seifensiederei xy" Das ist glaub ich ein guter Kompromiss. Es ist ein individuelles Produkt dass es nur bei meiner Frau gibt, aber für die, die zweifeln ob sie das kann, hergestellt vom Profi in genau diesem Bereich.
Du könntest dir also überlegen Heino, ob du zu Leinöl und Bienenwachs noch irgendwas dazu mischt, damit das Produkt nicht gar so simpel wirkt. So n bisschen Miraculix könnte dem Verkauf durchaus förderlich sein.
 
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Lorenzo

ww-robinie
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Daran hab ich auch zuerst gedacht. Das kennen viele Leute nicht, und macht das Produkt "speziell". Wunderbare Eigenschaften, und macht dies und das...
 

h.senge

ww-fichte
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Aaalso ich danke euch mal wieder für die vielen gut gemeinten Ratschläge und Hinweise!

Ich habe mich nun ein wenig schlau gemacht bei Freunden und Bekannten die Produkte bereits vermarktet haben. Einer von ihnen macht Bartpflegeprodukte und hat somit mit sehr großen Hürden zu kämpfen.


Quintessenz ohne Rechtsgültigkeit:

Da ich keine gefahrstoffe habe nach GHS oder es für meine Zutaten keine EG Nummer gibt, benötige ich weder CE-Zertifikat, noch Sicherheitsdatenblätter.

Lebensmittelechtheit muss nicht zwingend deklariert werden bei Produkten die nicht vorrangig für den Zweck gemacht wurden. Hier werde ich einfach eine allgemeine Massivholz-Pflege bewerben. Ansonsten ein allgemeiner Verweis, dass empfindliche Menschen Hautreizungen erfahren könnten und den Hinweis dass die Tücher entflammbar sind und luftdicht verschlossen oder kontrolliert getrocknet und entsorgt werden sollten.

Und dann natürlich die allgemeinen Produktkennzeichnungen wie Nennmenge, Inhaltsstoffe sortiert nach Gewicht, etc., pp. Und dann bin ich denke ich gut gewappnet. Ich verkaufe wie gesagt super regional auf Märkten und zu 90% offline. Rest ist Kleinanzeigen.de ohne festen online Shop.

Ich gehe mal von 50-80 VPE/Jahr aus.

Und selbst wenn dann im Prüfungsfall etwas nicht stimmt, kann ich zumindest wahrheitsgetreu belegen nach bestem Gewissen gehandelt zu haben und da wird mich wohl nicht direkt der Knast erwarten und ja ich weiß, viele hier kennen vermutlich bekannte denen schonmal richtig schlimmes dahingehend passiert ist, und die komplett Hopps genommen wurden.

Ist aber so super unwahrscheinlich, dass ich das Risiko in Kauf nehmen würde.
 

odul

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In den USA hat mal jemand zu mir gesagt:

Asking questions seeks denial.

Also mach mal. Ich wünsche viel Glück dabei und drück die Daumen.
 

SchweißerSchnitzer

ww-robinie
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Das ist gegenüber Überwachungsbehörden (Markt, Lebensmittel, etc...) tatsächlich immer gut: Nachvollziehbar belegen, dass man versucht hat, es richtig zu machen.
Viel Erfolg damit!
 
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