Werkzeugkiste/Werkzeugwand von E.C.Emmerich

Lorenzo

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Hi Leute,
Ne Kleinigkeit zwischendurch, obwohl das jetzt auch nen ganzen Tag gedauert hat..
@Johannes hat mir letztens eine Werkzeugkiste zukommen lassen. Da gabs zwei Stück bei den Kleinanzeigen, und ich hab erwähnt dass ich die ganz gut finde und kurz darauf hat sich Johannes gemeldet dass er mir eine vorbei bringen/schicken könnte. Mit dem vorbei bringen hats leider nicht geklappt, aber angekommen ist sie.
Ich mag meine offene Werkzeugwand eigentlich ganz gern, alles griffbereit und so. Aber wenns so richtig schifft, als diesen Sommer quasi ständig, kommt zu meinen Kuhstallfenstern auch mal bisschen Wasser reingenieselt. Das hat mir schon ein zwei mal bisschen Rost auf Werkzeugen beschert.
Außerdem kanns ja durchaus von Vorteil sein wenn man mit einem Handgriff so ziemlich alles parat hat und ins Haus, Auto, Lastenrad schmeissen kann um anderswo gut ausgestattet zu sein.

So sieht die Kiste leer aus. Der Werkzeughalter für Stemmeisen, Schraubenzieher etc. ist sicher ganz praktisch wenn man genau die passenden Werkzeuge dazu hat, aber meine STemmeisen haben da schon mal nicht gut reingepasst, also erst mal alles auseineandergenommen, sauber gemacht und mir andere Detaillösungen ausgedacht für meine Werkzeuge.
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Und so sieht sie voll bestück aus, glaub ich. Für die großen Hobel, also Putzhobel und den japanischen Baustellenhobel muss ich mir noch was ausdenken damit die an Ort und Stelle bleiben, und direkt darunter passt nochmal ein kleines Kistchen rein für Kleinkram.
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Der Deckel ist hauptsächlich mit Mess- und Anrisswerkzeugen ausgestattet. Winkelmesser, Schmiege, Anreissmesser, Kombiwinkel, Zinkenschablone, Messschieber und noch ne größere analoge Schmiege. Außerdem zwei Sägen.
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Unten links gehts los mit Hobeln: Einhandsimshobel, Simshobel, Baustellenhobel und Putzhobel,
ganz rechts in mein Klüpfel drin, der passt wie angegossen. Das kleine Klötzchen das am Boden angeschraubt ist reicht schon, kann nicht rumfliegen.
Das Ahornkistchen ist für die eher selten gebrauchten Stemmeisen da. Das kann ich auch einfach weglassen. Dahinter kommen dann die normalen Stemmeisen zum Vorschein, und das Streichmaß. Darüber in der länglichen Schublade sind Schraubenzieher, Laser Entfernungsmesser und zwei Diamantschärfsteine 1000/3000 drin. Ganz praktisch: die selten gebrauchten Stemmeisen passen auch in das breite Schubladenfach, und die Schublade mit den Schraubenziehern passt in das kleine Fach daneben. Dann hat man eine kleine Box für Kleinkram.
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Kennt jemand diese oder ähnliche Halter? Ich würde gerne 3 Sägen im Deckel unterbekommen.
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Ich bin schon gespannt wie sich das bewährt. Wird auf jeden Fall erst mal ne Umstellung sein, aber die Werkeuge sind jetzt auf jeden Fall aus dem Gefahrenbereich was Wasser angeht, und für den Fall schnell mobil. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt und ob ich im Lauf der Zeit noch was veränder.
Auf jeden Fall sind alle Werkzeuge gut fixiert, entweder mit Magneten oder mit den kleinen hölzernen Riegeln. Rumfliegen kann schon mal nix. Auch die lose Stemmeisenkiste ist sicher, ist nach hinten gelehnt, zusätzlich gibts nen Deckel und der wird wiederrum von zwei Dübeln unten, und den hölzernen Riegeln gehalten. Die ganze Kiste kann so nirgendwo hin, ist in jeder Richtung geführt.

Danke Johannes für die Kiste, ist zwar schon ein Brocken, aber es findet auch ein Haufen Zeug drin Platz.
 
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haass

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Meine Empfehlung aus dem Bootsbau (dort werden die Federclips gern verwendet),
nimm welche aus Metall. Der Kunststoff wird irgendwann spröde und bricht.
 

flüsterholz

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Sehr schön geworden. Ich liebe ja sowas. Überlege auch immer noch, ob ich mir mal eine transportable Kiste oder Truhe baue. Nicht weil ich sie brauche.
Jetzt hab ich gesehen, dass dein Hammer abgeschrägte Schlagflächen hat. Hat das einen bestimmten Grund? Bzw. hat sich das bewährt?
Kommst du mit deinem Fasenhobel gut klar? Ich hab nur den Aufsatz für den Veritas Blockhobel und bin da nicht wirklich glücklich mit.
 

pedder

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Immer wenn ich sie sehe, finde ich diese Kisten toll. Ich mag trotzdem kein offenes Werkzeug in der Werkstatt.
 
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Lorenzo

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Jetzt hab ich gesehen, dass dein Hammer abgeschrägte Schlagflächen hat. Hat das einen bestimmten Grund? Bzw. hat sich das bewährt?
Hallo Michael. Ergonomie ist der Grund. Mit ner rechtwinkligen Schlagfläche müsste ich bei jedem Schlag das Handgelenk deutlich weiter beugen, und dann kommt ein Schlag drauf. Ich hab das einfach an der Werkbank stehend ausprobiert wie schräg die Flächen sein müssen damit ich ganz entspannt den Hammer die Arbeit machen lassen kann. Ich hab noch nen ganz kleinen Klüpfel, der hat noch deutlich stärker geneigte Schalgflächen, weil man bei der Feinarbeit meist weniger Schwung holt und näher dran ist am Geschehen. Also aus meiner Sicht: Unbedingt!!
Kommst du mit deinem Fasenhobel gut klar?
Anders siehts bei diesem Fasenhobel aus. Der ist echt schön. Und das wars leider auch schon... Das Eisen ist gerade in den Hobel eingesetzt, und damit ne saubere Fase zu hobeln ist oft nicht möglich. Vor allem bei ner langen Strecke wechselt der Faserverlauf halt doch mal, und da bekommt man schnell Ausrisse. Ist nach paar Metern zum reinen Dekoobjekt verkommen. Leider. Aber schön ist er.. :emoji_wink:
 

Lorenzo

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Immer wenn ich sie seje, finde ich diese Kisten toll. Ich mag trotzdem kein offenes Werkzeug ind der Werkstatt.
Ich muss mich jetzt erst mal dran gewöhnen dass das Werkzeug jetzt eigesperrt ist. :emoji_slight_smile:
Ich mag ja auch die Werkzeugschränke mit zwei Koffertüren gerne. Aufklappen und ne offene Werkzeugwand. Sozusagen "unser" Triptychon. Aber da hab ich wegen des großen Fensters keinen Platz an der Stelle wo ich das am liebsten hätte.
 

flüsterholz

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Ich mag ja auch die Werkzeugschränke mit zwei Koffertüren gerne. Aufklappen und ne offene Werkzeugwand.
So einen hatte ich mir auch gebaut. War alles toll, bis er über der Werkbank hing und immer nur im Weg war. Ich hab dann drei Schränke draus gemacht und sie nebeneinander gehängt. Stört jetzt deutlich weniger. Meine Werkstatt ist aber auch deutlich kleiner als Deine und wenn man den Schrank nicht über die Werkbank hängen muss, eine feine Sache. Missen möchte ich ihn nicht mehr.
 

KalterBach

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Ich muss mich jetzt erst mal dran gewöhnen dass das Werkzeug jetzt eigesperrt ist. :emoji_slight_smile:
Bei einem Werkzeugschrank direkt über der Werkbank ist das ja auch nur teilweise so. Bei der Kistenlösung, die dann ggf. noch weiter weg steht, stell ich mir das schon anders als gewohnt vor.

Ist vielleicht mit den japanischen Werkzeugisten oder europäischen Pendants so. Da wird das Werkzeug aus Transportgründen auf engem Raum verstaut, zum Arbeiten dann aber auf der Werkbank ausgebreitet.

Meine Werkstatt ist aber auch deutlich kleiner
Da bieten sich Schubladen unter der Werkbank an. Ich habe die wichtigsten Sachen an der Wand und direkt offen vor der Nase. Den Rest in Schubladen (Esszimmer-Kommode) direkt unter der Werkbank.
 

Lorenzo

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Ein Schrank mit Koffertüren und direkt hinter/über der Werkbank wäre bei mir vermutlich immer offen. Und damit dann auch wieder nicht so viel anders als ne offene Werkzeugwand. Ich fand es aber schon auch schön die Werkzeuge direkt vor mir zu haben. An der Wand links von der Werkbank, wo ich Sägen, Klüpfel und Feilen habe wäre zwar Platz, aber gerade bei Stemmeisen wo ich doch häufig dann zwischen verschiedenen Größen wechsel lägen die dann doch wieder auf der Werkbank rum...

Schubaden unter der Hobelbank sind irgendwie nicht drin, der Platz ist schon für die Hobel in Benutzung, und weiter oben würden dann oft die Bankhaken stören, dann hat man ein ähnliches Problem wie mit den sich öffnenden Schranktüren. Teilweise käme man nicht an die Werkzeuge ran wenn man gerade was an der Hobelbank arbeitet.

Ich hab jetzt bei der Werkzeugkiste drauf geachtet dass es einer offenen Werkzeugwand möglichst nahe kommt, also Teile die oft gebraucht werden, können einfach entnommen werden, ohne einen Mechanismus betätigen zu müssen. Also meine normalen Stemmeisen zum Beispiel sind nach hinten gelehnt, das Ende vom Griff sitzt einfach in einer gebohrten Mulde, zwei kleine Holzklötzchen mit Expressleim als Führung für das Eisen, und ein Magnet um sie beim Transport zu sichern.
Auf dem zweiten Bild sieht man auch wie das Kästchen mit den Extraeisen untergebracht ist. Ich setz das einfach bündig mit den Dübeln in der Bodenplatte auf, schwenk es nach hinten in die Nische bis es an den Dübeln in den Seitenwänden der Nische anliegt, und mach die Riegel zu. Dann kanns nicht aufgehen, kann oben wie unten nicht vor noch zurück, und seitlich gibts die Wände der Nische.
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So hab ich das bei allen häufig gebrauchten Sachen gemacht. Die nicht so häufig gebrauchten haben dann auch mal nen Riegel oder müssen bisschen ausgefädelt werden. Die Shinwa Schmiege im Deckel zum Beispiel wird durch drei Dübel gehalten. Ich muss dafür die Verriegung der Schmiege aufmachen, den langen waagrechten Arm ein paar Zentimeter nach oben schwenken, und dann kann ich sie nach rechts ausfädeln. Das wäre bei sehr häufigem Gebrauch nicht so toll. Magneten funktionieren nicht bei Alu, aber drei Dübelchen und n paar Sekunden mehr für den relativ seltenen Fall find ich in Ordnung.
PXL_20240621_234808640.jpg
Bei der Laubsäge sind die oberen zwei Dübel mit ner Nut versehen in die die Säge rutscht, erst dann kann ich sie unter die anderen Dübel einfädeln. Und dort wird die Säge dann links an dem Spannhebel der ein Lager aus Stahl hat von nem Magneten gehalten.
PXL_20240622_170540449.MP.jpg

Das ist jetz mal ein Test, und klar ein Kompromiss zwischen viel Platz mit leichterem Zugriff und Transportmöglichkeit. Ich werds rausfinden wie sichs bewährt.
 
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flüsterholz

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Die Lösung für die Stemmeisen gefällt mir gut. Schneller griffbereit als die übliche Lösung.
Wie sind denn deine Erfahrungen mit der Laubsäge? Lohnt sich der Mehrpreis. Ich hab nur eine von Grobet und nutze sie eigentlich gar nicht. Auch nicht für Zinken.
 

Christian81

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Grundsätzlich eine Sinnvolle Verwertung für die Werkstatt, aber für die Montage würde ich diese Kiste als zu unhandlich und vor allem als zu schwer bezeichnen.
Wenn du diese bei 3 Kunden am Tag jedes Mal bewegst, dann hat sich die Muckibude erledigt und du brauchst nach den Arbeitstagen eher eine gute Physiotherapie. :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

flüsterholz

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meine Erfahrungen sind durchweg positiv. Die Säge ist sehr leicht und sehr stabil.
Welche genau benutzt du denn? Da gibt es ja verschiedene Modelle. Interessant fände ich ja die, bei der sich das Blatt drehen lässt, wenn ich das richtig in der Beschreibung verstanden habe. Ich benutze die eigentlich nur alle paar Jahre mal, wenn ich Marketerien u.ä. bei alten Möbeln ausbessern muß. Aber da wäre eine gut händelbare Laubsäge schon gut. Dekupiersäge lohnt sich für mich nicht.
 

Lorenzo

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Interessant fände ich ja die, bei der sich das Blatt drehen lässt
Genau die hab ich. Das funktioniert schon gut. Die Säge ist toll, nur eigentlich zu wenig in Benutzung bei mir. Es gibt die auch noch mit nem nochmal größeren verstärkten Bogen, was bei Marketerien evtl. praktisch sein könnte.
Aber bei dem Preis ist dann auch schon ne gebrauchte Dekupiersäge drin
 

Lorenzo

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Versteh ich. Ist halt ne Abwägungsfrage. Die Knew Concepts kosten richtig Geld, sind aber schon toll. Aber ne Grobet mit längeren Bogen ginge wohl auch. Das Sägeblatt kann man auch mit der Zange schräg stellen. Aber man kann sich ja auch einfach gutes Werkzeug kaufen weil es Spaß macht, seinen Wert gut hält, und weil man sonst ja sehr genügsam ist :emoji_wink:
 
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