Hallo in die Runde,
für mich ist Fußball eine der schöneren Nebensächlichkeiten im Leben.
Hatte mich sehr auf diese EM gefreut, war aber recht schnell überrascht, wie wenig mich das Ganze mitgerissen hat. Bzw. bin es immer noch.
Ich glaube, daß ich nur während der letzten WM noch weniger Spiele eines großen Turniers (EM/WM) verfolgt habe bzw. mich damit beschäftigt habe.
Seit 1982, jeweils im Rahmen meiner jeweiligen Möglichkeiten.
Sehe das wie Holzrad, die Euphorie und die Stimmung ist heuer keineswegs zu vergleichen mit der aus dem Jahr 2006.
Jetzt ist Deutschland ausgeschieden - nicht gegebener Elfmeter hin oder her.
Nicht nur unsere Bundesregigierung hätte das gern anders gehabt...
Über den Hype, der um profesdionellen Fußball allgemein, und besonders um die großen Turniere gemacht wird, kann man geteilter Meinung sein.
Aus meiner Sicht ist es wie überall - wo Geld gemacht werden kann, wird Geld gemacht. Dazu muß die Maschine laufen.
Der nächste Hammer wird die WM 2034. Mich würde es nicht wundern, wenn die Wüste begrünt und es 64 Teilnehmer geben würde...
Habe mich in meiner Kindheit und Jugend sehr viel mit Fußball beschäftigt, denke, daß mich Fußball auf jeden Fall ein Stück weit zu dem gemacht hat, was ich jetzt bin. Sowohl im besseren, als auch im schlechteren.
Aktiv Fußballspielen oder "Kicken" finde ich für Heranwachsende (Mädels und Jungs) sehr gut.
Natürlich nur, wenn es dem jeweiligen jungen Menschen Spaß macht, einen Ball vor sich herzuspielen.
Man hat Bewegung, "lernt" in gewisser Hinsicht Dizplin und Gemeinschaftsgefühl, Respekt vor der und Akzeptanz für die andere Mannschaft, hat Emotionen, Freude, muß aber auch mit Fehlschlägen umgehen,.
Idealerweise lernt man auch, daß es nicht zuträglich ist, "die Flinte vorzeitig ins Korn zu werfen".
Schön war dieses mal für mich persönlich, daß durch einen Zufall eine Karte für Polen-Österreich in meinen Besitz gekommen ist und daß ich einige Spiele im Radio, anstatt vor dem Fernseher verfolgt habe.
Gruß, Andreas