Küchenarbeitsplatte mit Parkett

Stefan G

ww-pappel
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Moin liebes Forum,

wir bauen gerade unsere Küche neu. Hierbei wollen wir eine schöne rustikale Arbeitsplatte haben. Durch Zufall haben wir einen Parkettboden gesehen, welchen wir sehr schön dafür finden. Aus Kostengründen scheidet eine rustikale Vollholzarbeitsplatte aus.

Ich habe mir jetzt gedacht, dass man das Parkett auf eine Trägerplatte mit Parkettkleber aufbringt (vorne eine Kante auf Gehrung schneidet). Das Parkett ist in 3 Schichten quer-verleimt.

Meine Frage ist nun, ob ich zwingend unter die Trägerplatte noch eine Schicht (günstiges Parkett) aufbringen muss, um ein verziehen zu verhindern, damit man wieder auf eine ungerade Schicht-Anzahl kommt und was für eine Trägerplatte hierbei in Frage kommt (Spanplatte?)

Schöne Grüße
Stefan
 

depitter

ww-esche
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wenn das nicht nur eine Deko Küche werden soll, Ihr da auch hin und wieder Kochen und mit Wasser abwaschen wollt, lass es.
Ein Plattenmaterial neigt sehr zum verwerfen wenn es nur einseitig Beschichtet wird aber ich sehe das größere Problem in den Fugen.
Wie willst Du das dicht bekommen das kein Wasser oder übergeschwapptes Kochgut einzieht.
Ich liebe Holz sehr aber eine Küchenarbeitsplatte aus Holz wollte ich nicht haben, schon gar nicht aus gestückeltem Holz.
Massivplatte mag ja noch gehen ist aber sehr empfindlich und pflegebedürftig.

Nimm eine GUTE beschichtete Küchenarbeitsplatte die gibt es mittlerweile in so vielen tollen Dekoren da sollte für jeden etwas dabei sein.
 

ClintNorthwood

ww-robinie
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Logisch weitergedacht ist das keine gute Idee.
Wenn es gut wäre und vom Gebrauchswert akzeptabel, würde es - gerade in diesem Bereich - dementsprechende Lösungen geben.

Bin schon ganz gespannt darauf, begründete andere Meinungen zu lesen.
 

brubu

ww-robinie
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Wenn es gut wäre und vom Gebrauchswert akzeptabel, würde es - gerade in diesem Bereich - dementsprechende Lösungen geben.
Hallo zusammen
Vor die Steinabdeckungen zum Standard wurden gab es bei uns Hersteller für Arbeitsplatten mit Klötzchenmosaik ca 25-30mm im Quadrat.
Stärke ca 5mm. Die Klötzchen konnten wie Parkett auf Papier zur Eigenfertigung auch zugekauft werden. Geklebt wurden die einseitig auf feuchtebeständig verleimte Spanplatten. Ähnlich gab es Massivholzriemen auf Spanplatte verleimt, das nannte sich massiv abgesperrt und wurde aber beidseitig aufgeleimt.
Die Oberflächen waren meist geölt, manchmal lackiert. Da die Arbeitsflächen auf die Korpen aufgeschraubt wurden hat alles sehr gut funktioniert.

Ab und zu schleifen und ölen wir so um die 40 Jahre alten Mosaikplatten in Küchen, meist in Wenge. Auch wenn sie teilweise sehr schlecht aussahen weil sie nicht gepflegt wurden sehen sie danach wie neu aus. In anderem Zusammenhang habe ich nach den 2 bei uns bekannten Herstellern gesucht. Den einen gibt es nicht mehr, der andere hat dazu nichts mehr auf seiner Webseite weil es wohl nicht mehr aktuell ist.
Grundsätzlich funktioniert es wie ein Parkettboden, die Fugen sollten aber sehr dicht sein und die Oberfläche gut gepflegt, ist ja Massivholz.
Gruss brubu
 

Stefan G

ww-pappel
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Vielen Dank für eure Einwände.
Leider gab es bei den Dekoren nie die rustikale und bewusst unebene Optik die wir haben wollen (Bild).
Das haben wir soweit auch bedacht, dass es uneben ist (Vor- und Nachteile abgewogen), so dass wir uns dennoch gerne für das Parkett entscheiden wollen. Die Fugen würden wir dementsprechend auch abdichten.

Es taucht eben nur die Frage auf, ob eine untere Schicht als Gegenzug zwingend erforderlich ist, da das Parkett ja als solches schon querverleimt ist und dann noch eine Trägerplatte drunter ist. Durch die Trägerplatte kommen wir dann halt nur auf eine gerade Anzahl an Schichten und da habe ich mal gehört, dass es nie gut ist eine gerade Anzahl an Schichten zu haben. Hören/sagen oder wirklich vermeiden?
 

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magmog

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Guuden,

als Trägermaterial ähnlich aufgebautes Parkett oder das gleiche verwenden und
mit Parkettkleber verkleben. Die Fugen zwischen den Streifen gut verleimen
so dass kein Wasser eindringen kann.
Zusätzlich würde ich auf die Oberfläche mit einem verträglichen Material ein oder zwei
mal eine Endebehandlung auftragen.
 
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