Scoob_123

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Hallo zusammen,

Ich habe die Aufgabe für meinen Vater einen Holzunterstand (ca. 4x2m) zu bauen.
Hinten sollen 3 Stützen (10x10cm) und vorne 2 Stützen (10x10cm) stehen. Das Dach (Trapezblech) soll mit ein paar Grad Neigung auf zwei Pfetten (10x10 cm) oder ggf. Zusätzlichen Sparren aufliegen. Zur Versteifung möchte ich Kopfbänder nutzen. Pfetten und Pfosten würde ich jeweils mit Winkeln verbinden.

Ich bin immer an „Weiterbildung“ intereSsiert und noch ein ziemlicher Amateur, daher kann möchte ich das Projekt zum üben nutzen (es kommt nicht auf Schönheit an. Stabil sollte es sein).
Was könnte man hier gut üben? Ich hatte zB. daran gedacht die Kopfbänder mit einem Versatz zu befestigen? Sonstige Vorschläge?
Aktuell habe ich nur eine sehr gute Stichsäge zur Hand. Für sinnvolle Anwendungen (wenn auch zukünftig nutzbar) hatte ich schonmal an eine Ryoba Japansäge + Beitel für den Versatz gedacht. Viel teures Zusatzequipment wollte ich mir nicht noch besorgen. Alternativ (das wäre die einfache Variante) würde ich die Kopfbändem mit Tellerkopfschrsubrn befestigen.

Hier eine grobe Skizze. Passt das so?

Vielen Dank!!
 

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IngoS

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Hallo,

wir haben kürzlich diesen Unterstand hier gebaut. Ausschließlich aus Holz von zerlegten Einwegpaletten. Als Unterboden, geschenkte Betonplatten. Als Dach geschenkte Alu Trapezbleche. Einzig ein paar Schrauben, Winkel und H Anker wurden zugekauft.
Die Kanthölzer 8x8cm, die Verbretterung ca. 2,3 x 10cm.
Kopfbänder stumpf geschraubt. Halte dich nicht unnötig mit traditionellen Zimmermannsverbindungen auf. Der ganze Schuppen ist ca. 5 m lang und hat fast nix gekostet.

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Gruß Ingo
 

IngoS

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Hallo,

ich denke, bei so nem Schuppen ist schon genug zu bedenken, damit alles vernünftig zusammen passt. Drum lieber nicht verkünsteln.
@NiklasAG ,da hättest du dann ja auch beim Kopfbandversatz Hilfestellung geben können.

Dann mache ich das mal, wenn es denn sein soll.

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Bei dünnen Pfosten nur 2cm Versatz.

Gruß Ingo
 
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Halte dich nicht unnötig mit traditionellen Zimmermannsverbindungen auf.
Hallo Ingo,
von dir hätte ich eine andere Antwort erwartet. Aber indem du es sagst, machst du mir Mut!
Mir schwirrt nämlich schon lange ein sehr ähnliches Projekt im Kopf herum. Jetzt habe ich eine große Hürde weniger.
Danke und Gruß
 

Scoob_123

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Vielen Dank für die Antworten.
Wenn ich das richtig verstehe sollte ichs also am besten erstmal mit einer Verschraubung lösen.

Wäre denn eine Japansäge und Beitel passendes Werkzeug wenn man es doch mal versuchen möchte?

Und welche Herausforderung seht ihr noch?
 

Friederich

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Ich hatte zB. daran gedacht die Kopfbänder mit einem Versatz zu befestigen
Versatz finde ich ein wenig arg verkünstelt. Aber an einfache Zapfenverbindung, gesichert mit Holznagel, würde ich mich schon dranwagen. Ist kein Hexenwerk. Man braucht nur Stemmeisen und Säge. (Fuchsschwanz genügt) Schreinerwinkel und Streichmaß sollte man sowieso im Haus haben.
Mir persönlich widerstrebt es irgendwie, starke Kanthölzer mit nur zwei Schrauben zu verbinden.

An die Sparren gehören dann nataürlich Kerven.
 

Scoob_123

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Versatz finde ich ein wenig arg verkünstelt. Aber an einfache Zapfenverbindung, gesichert mit Holznagel, würde ich mich schon dranwagen. Ist kein Hexenwerk. Man braucht nur Stemmeisen und Säge. (Fuchsschwanz genügt) Schreinerwinkel und Streichmaß sollte man sowieso im Haus haben.
Mir persönlich widerstrebt es irgendwie, starke Kanthölzer mit nur zwei Schrauben zu verbinden.

An die Sparren gehören dann nataürlich Kerven.

Danke,
Ich habe inzwischen Säge und Stemmeisen bestellt. Zu den Zapfen habe ich aber auch noch grundsätzliche fragen:

- Verbindet man Pfette und Ständer auch am besten mit einem Zapfen? Macht man den mittig und quadratisch?

- wie handhabt man es wenn zB. Kopfbänder auf der gleichen Höhe ansetzen? Treffen sich dann die Zapfenlöcher und die Zapfen werden auf Gehrung geschnitten?

- welche Optionen zur Sicherung der Verbindung gibt es? Kann man in diesem Fall auch leimen? Müssen es Holznägel sein? Funltionieren Dübel? Welchen Durchmesser müsste ein Holznagel/Dübel haben? Fürs erste wäre mir Leimen lieber, da ich bald anfangen möchte und ich nicht wüsste wie ich jetzt zügig an Holznägel komme.

Ich bin schon ganz heiß drauf und hoffe, dass es halbwegs funktioniert :emoji_slight_smile:
 

Fichtenelch

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Also,

Rahmenholz und Stiel kann man miteinander verzapfen.
Bei Fichte haben wir immer Nägel aus Esche weil Eiche und Fichte miteinander reagieren können.
Diese Nägel kann man sich selbst schnitzen, als Grundkörper ein Kantholz und dann die Ecken abrunden.
Aber nicht komplett, am Ende muss das Holz eckig bleiben.

Wenn sich zwei Kopfbänder auf einer Höhe bei einem Stiel treffen (was sie der Optik halber schon tun sollten) musst du halt schauen welche Stärke dein Stiel hat.

Die Zapfen auf Gehrung schneiden habe ich persönlich nie gemacht.

Angenommen mein Stiel ist 12x12cm dann mache ich die Löcher jeweils 4,3 cm tief und die Zapfen 4 cm lang, bloß nicht zu knirsch und auf 0 bauen.
Lieber etwas Luft als das der Zapfen im schlimmsten Fall nicht ganz ins Loch rein geht.

Thema Holzleim:

Wäre bestimmt möglich, wäre dann aber wenn überhaupt nur eine Lagersicherung fürs Kopfband.

Beim Holznagel ist es wie folgt:

Die Bohrung im Zapfen und im Rahmenholz oder Stiel sind leicht versetzt zueinander.
Das hat den Effekt das sich beide Beutelteile beim Eintreiben vom Holznagel zusammen ziehen.
Das hast du beim Leim nicht, daher stehe ich dem gegenüber etwas kritisch.
Ich hoffe das hilft erstmal.
Im Anhang nochmal zwei Bilder zur Ausführung der Zapfen und Löcher.
 

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Helibob

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Benutzt ihr, bzw. @Ingo zur Unterstützung der Konstruktion beim späteren Aufschlichten des Scheitholz dann (auch) in gewissen Abständen gespannten Draht oder dergleichen?
Gruß Matze
 

IngoS

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Benutzt ihr, bzw. @Ingo zur Unterstützung der Konstruktion beim späteren Aufschlichten des Scheitholz dann (auch) in gewissen Abständen gespannten Draht oder dergleichen?
Gruß Matze

Hallo,

erstmal wichtig, dass man so einen Schuppen in mehrere Abteile einteilt, die unabhängig voneinander befüllt und geleert werden können. (Das fehlt bei der Skizze des TE noch.)
Innerhalb der Abteile wird nur ordentlich gestapelt. Ist das Abteil voll, kann man vorn mittig zur Not ein Brett quer davor noch schrauben. Das Problem ist ja, dass die Scheite außen schneller trocknen und die vorderste Schicht sich dadurch wölben kann und womöglich wegkippt. Ist aber selten.

Gruß Ingo
 

ClintNorthwood

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Danke,
Ich habe inzwischen Säge und Stemmeisen bestellt. Zu den Zapfen habe ich aber auch noch grundsätzliche fragen:

- Verbindet man Pfette und Ständer auch am besten mit einem Zapfen? Macht man den mittig und quadratisch?

- wie handhabt man es wenn zB. Kopfbänder auf der gleichen Höhe ansetzen? Treffen sich dann die Zapfenlöcher und die Zapfen werden auf Gehrung geschnitten?

- welche Optionen zur Sicherung der Verbindung gibt es? Kann man in diesem Fall auch leimen? Müssen es Holznägel sein? Funltionieren Dübel? Welchen Durchmesser müsste ein Holznagel/Dübel haben? Fürs erste wäre mir Leimen lieber, da ich bald anfangen möchte und ich nicht wüsste wie ich jetzt zügig an Holznägel komme.

Ich bin schon ganz heiß drauf und hoffe, dass es halbwegs funktioniert :emoji_slight_smile:
Falls du ein bisschen mehr in das Holzwerken einsteigen möchtest, ersuche es mal mit einer Gestellsäge! Hat nur den Nachteil, dass bei unbekanntem Altholz jeder "gefundene" alte Nagel ein Sägeblatt um die 35 € kostet.
Mehr braucht es nicht an Sägen. Eine "sehr gute Stichsäge" ist im Allgemeinen eher ein Allroundhilfsmittel ohne entsprechende Genauigkeit und nur so gut wie das verwendete Sägeblatt.
 

Scoob_123

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Hallo,

erstmal wichtig, dass man so einen Schuppen in mehrere Abteile einteilt, die unabhängig voneinander befüllt und geleert werden können. (Das fehlt bei der Skizze des TE noch.)
Innerhalb der Abteile wird nur ordentlich gestapelt. Ist das Abteil voll, kann man vorn mittig zur Not ein Brett quer davor noch schrauben. Das Problem ist ja, dass die Scheite außen schneller trocknen und die vorderste Schicht sich dadurch wölben kann und womöglich wegkippt. Ist aber selten.

Gruß Ingo
Danke für den Tipp!
Das wird aber so nicht notwendig sein denke ich. Befüllt wird nur mit Holz, das an anderer Stelle bereits ausreichend getrocknet wurde. Der unterstand dient tatsächlich nur für den Wintervorrat direkt am Haus.
 

Scoob_123

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Falls du ein bisschen mehr in das Holzwerken einsteigen möchtest, ersuche es mal mit einer Gestellsäge! Hat nur den Nachteil, dass bei unbekanntem Altholz jeder "gefundene" alte Nagel ein Sägeblatt um die 35 € kostet.
Mehr braucht es nicht an Sägen. Eine "sehr gute Stichsäge" ist im Allgemeinen eher ein Allroundhilfsmittel ohne entsprechende Genauigkeit und nur so gut wie das verwendete Sägeblatt.
Irgendwann wirds wohl drauf hinauslaufen dass ich eine vernünftige Alternative zur Stischsäge habe (Wenn Platz und Geld da ist). Aber für den Anfang habe ich damit schon ganz brauchbare Ergebnisse erzielt. Selbst was die Winkeltreue angeht.
Und da meine Frau eine leidenschaftliche Bastlerin ist, musste es eine Stischsäge sein.
 

Scoob_123

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Also,

Rahmenholz und Stiel kann man miteinander verzapfen.
Bei Fichte haben wir immer Nägel aus Esche weil Eiche und Fichte miteinander reagieren können.
Diese Nägel kann man sich selbst schnitzen, als Grundkörper ein Kantholz und dann die Ecken abrunden.
Aber nicht komplett, am Ende muss das Holz eckig bleiben.

Wenn sich zwei Kopfbänder auf einer Höhe bei einem Stiel treffen (was sie der Optik halber schon tun sollten) musst du halt schauen welche Stärke dein Stiel hat.

Die Zapfen auf Gehrung schneiden habe ich persönlich nie gemacht.

Angenommen mein Stiel ist 12x12cm dann mache ich die Löcher jeweils 4,3 cm tief und die Zapfen 4 cm lang, bloß nicht zu knirsch und auf 0 bauen.
Lieber etwas Luft als das der Zapfen im schlimmsten Fall nicht ganz ins Loch rein geht.

Thema Holzleim:

Wäre bestimmt möglich, wäre dann aber wenn überhaupt nur eine Lagersicherung fürs Kopfband.

Beim Holznagel ist es wie folgt:

Die Bohrung im Zapfen und im Rahmenholz oder Stiel sind leicht versetzt zueinander.
Das hat den Effekt das sich beide Beutelteile beim Eintreiben vom Holznagel zusammen ziehen.
Das hast du beim Leim nicht, daher stehe ich dem gegenüber etwas kritisch.
Ich hoffe das hilft erstmal.
Im Anhang nochmal zwei Bilder zur Ausführung der Zapfen und Löcher.
Danke für die Erklärungen!
Spricht beim Holznagel denn etwas gegen Buche? Dann könnte ich mir ein bisschen Brennholz zu Nägeln verarbeiten..
welchen Durchmesser sollte der Nagel bzw. das Loch denn bei den 10x10 Stielen haben? Der Zapfen wäre wahrscheinlich dann ca. 3,3 cm lang, richtig? Muss der Nagel über die ganze Länge des Lochs stramm sitzen? Bzw. welche Form muss der Nagel haben? Muss man den Nagel durchschlagen? Das wäre meinem Verständnis nach bei Kopfbändern an einer Ecke ja nicht möglich.

Sorry für die ganzen Fragen.. habs schon mit Google versucht, aber da findet man gefühlt immer nur Teilantworten, Sonderfälle oder dergleichen.
 

NOFX

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Also wenn schon @Fichtenelch und @IngoS (die beide mehr als genug Erfahrung haben) sagen "kann man" und nicht "sollte man" oder "muss man", würde ich davon Abstand nehmen, irgendwas zu verzapfen. Das macht es nur deutlich komplizierter, sieht nachher unter Umständen mehr schlecht als recht aus und bringt für die Stabilität nur bedingt etwas.

Insbesondere Buche ist für draußen nicht geeignet, wobei die Stellen ja eher trocken wären.
 

Scoob_123

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Also wenn schon @Fichtenelch und @IngoS (die beide mehr als genug Erfahrung haben) sagen "kann man" und nicht "sollte man" oder "muss man", würde ich davon Abstand nehmen, irgendwas zu verzapfen. Das macht es nur deutlich komplizierter, sieht nachher unter Umständen mehr schlecht als recht aus und bringt für die Stabilität nur bedingt etwas.

Insbesondere Buche ist für draußen nicht geeignet, wobei die Stellen ja eher trocken wären.
Wie gesagt: Es ist ein Projekt, dass ich auch zum üben nutzen möchte, damit ichs besser kann wenns drauf ankommt. Es muss kein filigranes, optisches Highlight werden, aber vermurksen möchte ich natürlich auch nichts. Daher frage ich.
 

Friederich

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Verbindet man Pfette und Ständer auch am besten mit einem Zapfen?
Wäre das naheliegendste.
Zapfenloch kann man hier durchgehend machen. Also kein "Sackloch".

- wie handhabt man es wenn zB. Kopfbänder auf der gleichen Höhe ansetzen? Treffen sich dann die Zapfenlöcher und die Zapfen werden auf Gehrung geschnitten?
Würde ich dann auf Gehrung schneiden.
Fraglich ist aber, ob Kopfbänder auf gleicher Höhe bei Dir überhaupt sein müsste......
Die Querbalken auf den Stirnseiten könntest du ja eigentlich auch etwas tiefer setzen als die Fußpfette...?

Sicherung der Verbindung gibt es? Kann man in diesem Fall auch leimen? Müssen es Holznägel sein?
Hat man früher traditionell mit Holznägeln gemacht. Weswegen man alte Fachwerkhäuser relativ leicht abbauen und neu wiederaufbauen kann.
Unterschied zu Dübeln: Holznägel sind leicht kantig, und pressen sich ins Holz. Außerdem sollten sie aus Ei oder anderem witterungsbeständigen Holz sein.
Am besten fertigt man sie wohl, indem man zuerstmal quadratische Hölzer durch Spalten anfertigt, und dann die Kanten wegschnitzt so dass achteckiger Querschnitt entsteht.
Man kriegt sie auch fertig zu kaufen.
 

Fichtenelch

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Du kannst beim 10x10 Stiel ruhig 4 cm Zapfen machen, das ist nicht schlimm.
Je kürzer der Zapfen desto weniger Vorholz hat er, das ist also der Bereich in dem das Loch für den Holznagel entsteht.
Da muss ja am Ende vom Zapfen noch genügend Holz stehen bleiben damit das Holz nicht bricht.

Der Nagel wird dadurch stramm das beide Löcher leicht versetzt sind.

Die Frage ob der Nagel übers ganze Holz stramm sitzen muss verstehe ich nicht ganz.

Bei zwei Kopfbändern über Eck auf gleicher Höhe kann der Nagel natürlich nicht durch stehen.
Aber trotzdem kann und muss man einen Holznagel bringen.


Im Anhang mal ein Bild vom Holznagel.
Nochmal zur Erinnerung, wir nehmen immer Esche.
Eiche kann mit Fichte wohl reagieren, so habe ich es mal gehört.
 

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Fichtenelch

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Auf den Kopf wird man sicherlich verzichten können. Der erschwert die Herstellung durch Spalten, und hat wohl eher dekorativen Zweck; kann mir jedenfalls keinen Anderen vorstellen.
Das ist damit der Nagel nicht zu weit durchgetrieben werden kann.
Zudem hat man das eckige Ende immer außen an der Bundseite, das gehört sich so in der Zimmerei, kann aber jeder halten wie er will.

Eigentlich entsteht das eckige Ende automatisch.
Als Grundkörper für einen Holznagel dient nämlich ein Kantholz.
Dieses wird rund gehauen/geschnitzt wie auch immer man es nennen will.
Jetzt macht man diesen Vorgang aber nicht über die volle Länge vom Kantholz.
Die letzten 2 cm bleiben eckig.
Also kein Aufwand.
Man kann aber natürlich auch ein Rundholz Eintreiben.
Für mich persönlich wäre es aber nichts.
 
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