Alte, abgelagerte und stark verschmutzte Holzbretter vor der Verarbeitung mit Hochdruckreiniger reinigen?

Bauernjung77

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Hallo,

ich habe aus eigenem Bestand schöne lange (ca 6m) und vor allem breite (40cm +) Fichte Bretter, die bereits 30-40 Jahre im Freien trocken abgelagert sind.

Leider sind über die Jahrzehnte viele Tierchen in dem Stapel umher gegangen oder haben gar darin gelebt :emoji_wink:

Die Bretter sind daher >> sehr stark verschmutzt << teils mit den Hinterlassenschaften dieser Tiere.

Meine Frage: Kann ich mit einem Hochdruckreiniger bei diesem schönen sonnigen Wetter eine grobe Reinigung vornehmen ???

Mir steht sehr viel Platz zur Verfügung, die Bretter im Anschluß in der Sonne trocknen zu lassen...

Es ist mir einfach zu viel Dreck und Staub gleich mit dem Satinierer / Bürstenschleifer loszulegen, auch wenn ich ohnehin draußen damit arbeite...

Vielen Dank für eine Rat, oder Ideen...

Schönen Abend
 

hlzbt

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Bei "schönen" Weichholz-Brettern würde ich von HD Abstand nehmen. Mit reduziertem Druck und Bürste vielleicht, aber HD würde ich lassen. Und habe entsprechend auch keine Erfahrungen damit.
 

esel

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Darf ich die Frage ergänzen um die Vorbereitung von Dielen mit Betonresten die ich mal durch den Hobel schicken möchte? xD
 

wostok

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Na klar geht das. Manche Hochdruckreiniger haben ja auch verschiedene Aufsätze oder Strahlmodi. Bei Weichholz probiert man eben an einer Stelle, wie weit man mit der Lanze ran geht.
Grobe Reste wie Beton würde ich vorher mit geeignetem Werkzeug entfernen, das erleichert dem Hochdruckreiniger die Arbeit.
 

Josef500

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Makita 9741 bürstenschleifer, damit bekommt man alles sauber und eine schöne Oberfläche. Die Dinger sind auch super robust, also da braucht man auch kein schlechtes gewissen haben :emoji_wink:
 

magmog

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Guuden,

Hochdruck geht wenn sanft vorgegangen wird. Immer schön schräg anstrahlen.
Die Einwirkzeit des Wassers möglichst kurz halten, auf beiden Seiten ohne Verzug
und beide gleichmäßig. Dito trocken, nicht eine voll in der Sonne und die andere friert.
Also wenden und gleich wieder wenden und wieder und und und.
Final mit Leisten unter Dach abstapeln.

Holz mit Baudreck ist für eine tischelermäßige Verarbeitung gestorben.
Egal welcher Aufwand getrieben wird.
 

TKS

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Hallo,

habe ich schon mit eher mäßigem Erfolg mit dem Hochdruckreiniger gemacht. Wenn dann nur auf Böcken oder Betonboden ohne Fugen. Der Dreck ging weg, aber es ist trotzdem eine Sauerei.
Vor allem aber leidet die Qualität der Bretter. Diese verziehen sich und bekommen Risse.
Bretter die ähnlich wie deine gelagert sind klopfe ich mit der schmalen Kante kurz auf damit der grobe Dreck abfällt. Danach lege ich sie auf den Boden (auf ein anderes Brett) und kehre sie von Hand mit einem eisernen Besen ab. Das geht schneller wie mit jeder Maschine, es staubt nicht und der grobe Dreck ist weg. Vor allem verziehen sich die Bretter nicht.

Der Hochdruckreiniger ist meiner Meinung bei Holz nur gut geeignet wenn du alte Eichen oder Robinien Stämme reinigen willst. Das ist zwar auch eine Sauerei, aber das Ergebnis ist gut.

Viele Grüße
 

Josef500

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50 € für das Lidl-Gerät zu teuer?
Dafür dass es dann eher mäßig gut funktioniert...
Die 350 Euro sind eine Hausnummer aber das Ding hat man ein Leben lang. Ist ja nicht nur zum reinigen. Eine gebürstete Oberfläche sieht einfach sehr geil aus und so kann man jedes noch so Alte Holz super aufwerten
 

Heener

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Dafür dass es dann eher mäßig gut funktioniert...
Die 350 Euro sind eine Hausnummer aber das Ding hat man ein Leben lang. Ist ja nicht nur zum reinigen. Eine gebürstete Oberfläche sieht einfach sehr geil aus und so kann man jedes noch so Alte Holz super aufwerten
Ich kann mich über das Gerät mit der richtigen Bürste nicht beschweren....
 

fragnix

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PARKSIDE® Satinier- Bürstenschleifmaschine »PBSM 1300 A1«, 1300 W (So per Suchmaschine findbar)

Ich will mich ansonsten nicht in Eure Diskussion einmischen. Da ich selbst gerade eine Bürstmaschine gekauft habe und erfolgreich 20 Stunden habe laufen lassen, wollte ich nur einen billigen Einstieg aufzeigen. Mein ist nicht von Parkside, ich spreche also keine Bewertung oder Empfehlung hierfür aus.
 

esel

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Ich will mich ansonsten nicht in Eure Diskussion einmischen. Da ich selbst gerade eine Bürstmaschine gekauft habe und erfolgreich 20 Stunden habe laufen lassen, wollte ich nur einen billigen Einstieg aufzeigen. Mein ist nicht von Parkside, ich spreche also keine Bewertung oder Empfehlung hierfür aus.
Hab für 60€ in der Nähe eine gefunden.. die werd ich wohl mal ausprobieren. Hab nen Boden aus diesen 280x~50 baudielen gemacht, die aber noch sehr roh und geschüsselt daherkommen. Also entweder die dreckigen gegen neue ausm Handel austauschen, oder entsprechend reinigen
 

fragnix

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+1 für den Versuch. Meine Anschaffungsausrede war, dass ich das Bürstengerät sicher noch häufiger gut gebrauchen kann, unter anderem für rustikales Holz.
Und wenn ich mich als Fan entpuppe, dann kann ich immer noch eine ordentliche Maschine holen.
 

hlzbt

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Mir drängt sich die Frage auf: Was spricht dagegen?
Mit HD auf Weichholz zu arbeiten, kann dazu führen, dass die Holzfasern beschädigt werden. HD-Reinigung ist bspw. eine gute und schnelle Möglichkeit, teure Teakdecks auf Booten in Jenseits zu befördern (auch bei Teak sind die Fasern weich). Auf Grund der Maße und der Qualität der Planken (6000x400 x 30+ Jahre Trocknung) wären diese mir auch für den Versuch zu schade.

Klar kann man den Druck reduzieren. Nur ist's dann nicht mehr Hochdruck... (und danach war gefragt)

Mit Bürstenschleifmaschinen habe ich noch nicht gearbeitet, mit den Scotchbrit-Scheiben (und Vergleichbarem) hingegen schon, entweder an der Bohrmaschine oder am Schleifer.
 

hlzbt

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Wenn ich die Bretter später noch bearbeite, ist die oberflächliche Zerstörung zimelich egal.
Beim Baumarktbrett, lfd. m 2,49€, ja.
Bei dem Holz hier, 40+ breit, 30-40 Jahre abgetrocknet würde ich alles vermeiden, was den Wert reduziert. Und HD ist hier, anders als der Scotchbrit, NICHT oberflächlich.
Und Hobelmesser und Co müssen sich nicht mit mineralischem Störzeugs abgeben.
.... das du aber auch nicht unbedingt mit HD rausbekommst.
 

Friederich

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Was spricht eigentlich dagegen, einfach eine Stahlbürste in die Hand zu nehmen, und die Teile abzuschrubben
anstatt endlos lange Überlegungen anzustellen? Oder gar die bedauernswerte Nachbarschaft mit dem Kärcher zu nerven?
 

Besserwisser

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Doch. Meine Zeit. Ich mach das ja nicht aus Spass.
Und es geht nicht um Meinung. Sondern um Evidenz.
Rein fachlich: Ich sehe keinerlei Schädigung des Holzes über eine leichte oberflächliche Beschädigung der Fasern hinaus, bei einer Reinigung mit Hochdruckreiniger.
Vernünftige Trocknung hernach selbstverständlich vorausgesetzt.
 
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