(vorläufiger) Abschluss der Bandsägenrestaurierung (Video)

U.Tho

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Der vorläufige Abschluss der Restaurierung meiner Kirchnerbandsäge - ich hab das mal hier bei Projektvorstellungen eingestellt, passt eventuell besser.
Vorläufig deshalb, weil das eigentlich nur ein Zwischenstand ist, aber Abschluss deshalb, weil er die Maschine zeigt, wie sie vor etwa 100 Jahren ausgeliefert / verkauft wurde.
Kaufpreis übrigens damals so um die 1.100,- Reichsmark.

Leider habe ich gerade kein schönes Sägeband, die alten sind ziemlich ungeeignet, habe aber in der Not eines der ganz schmalen hergenommen (6mm) für die Aufnahmen. Bin an der Stelle halt etwas ungeduldig. Habe aber heute auch ein neues Sägeband bestellt (HEMA peak 32 mm) - bin ich nochmal gespannt :emoji_grin: .
 

schrauber-at-work

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Schöne Vorstellung, gefällt mir sehr gut.

Wie schon erwähnt noch nen Riemenschutz und evtl. links von der Bandführung noch nen Schutz ran.
Das Band kannst getrost entsorgen, ist tot.
Wirst dich umschauen wie das Hema durchs Holz fliegt.
Sieht nich recht leer und "steril" aus in Deiner Werkstatt, da hast nich Potential.

Gruß SAW
 

U.Tho

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Sieht nich recht leer und "steril" aus in Deiner Werkstatt, da hast nich Potential.
Die Kulisse habe ich extra (für Werbezwecke) aufgebaut - Staubschutzwand. Und extra ne halbe Rolle B1 Folie geopfert, weil die so schön weiß ist. Gibt aber einen harten Kontrast zur sehr dunklen Maschine - mal so aus der künstlerischen Perspektive betrachtet. Das Thema Arbeitsplatz ist ja als nächstes dran - coming soon :emoji_wink:
 

Dietrich

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Hallo,

aus der 101-jährigen Kirchner ist eine Schönheit geworden, wunderbar!

Gruß Dietrich
 

U.Tho

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Stabilen Arbeitsplatz herrichten:
IMG_20211009_101448471.jpg
Lauter Restholz, d.h. große Einwegpalette und ne Seekieferplatte drauf, 6 Füße (6 x 7 cm), unten Ablage, hinten habe ich die ausgespart, soll dann der Staubsauger stehen, den ich an die Säge anschließen will. Diagonalaussteifung mit Seekieferplatte. Mal sehen, wie viel der Sauger schafft - ist aber wohl auch etwas davon abhängig, wieviel Sägespäne man produziert (Sägegeschwindigkeit).
Der Tisch soll dann mit der Säge verschraubt werden.

Die Arbeitshöhe ist mit 1,10 eventuell etwas hoch, aber für nahe Arbeiten an der Säge ok - am Tisch kann ich mit ja auch ein Podest hinlegen - schau mer mal.

An der einen langen Seite soll irgendwie eine Führung für den oder die Schlitten, da bin ich nicht sicher, wie ich dass anstelle. Habe einige Winkel vom Trockenbau noch rumliegen, einer ist recht stabil mit fast 2 mm Dicke.
Ja, irgendwie mit so einem Winkel und am Besten mit paar Rollen - diese am Tisch oder am Schlitten?
Vorschläge dazu?

Es würde dann auch noch eine Tischverbreiterung fehlen in der Breite bis zur Flucht des Sägebandes (ca. 30 cm).
Soll sowas am Ende was ähnliches wie eine "Formatbandsäge" werden.
IMG_20211009_101534277.jpg

Ein Parallelanschlag kommt am Sägetisch noch links vom Sägeband, werde ich mit so einem Winkel + Holz machen - wird recht einfach dann mit zwei daran befestigten Schraubzwingen (eine vorne und eine hinten - ist stabiler) (gekaufte Parallelanschläge sind mir deutlich zu teuer)
 

Lorenzo

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Die Säge is wirklich ein Schmuckstück geworden!
Zur Absaugung: Das Sägeband nimmt das allermeiste schon mal mit unter den Tisch, Ich hab lang ohne Absaugung gesägt, da hat es durch den Luftstrom schon viel hinten unten zum Korpus rasugeweht. Allerdings ist der Korpus halt auch gleichzeitig die Einhausung für die Räder etc. Ich denk damit das einigermaßen funktioniert müsstest du dir auch irgendwie nen Einhausung unter den Tisch bauen, durch die dann möglichst dicht abschießend das Sägeband raus geführt wird. Im Prinzip nicht schwierig, die Frage ist nur wie man das so hinkriegt dass es die Säge nicht verschandelt. Wenn du mit dem kleinen Sauger dauerhaft absaugen willst sollte das ganze möglichst dicht, klein, und am besten nach unten zulaufend sein, und an der untersten Position der Einhausung dann die Absaugung. Dann noch paar Löcher in die Tischeinlage rund um den Eintritt des Sägebandes, und dann kannst du glaub ich schon ne ganze Menge abfangen.
 

U.Tho

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Mittwoch kam das neue Sägeband von HEMA (peak) 32 mm - die Schweißnaht sieht schon ganz anders aus, als bei meinen alten "Gurken":
IMG_20211015_142645767.jpg
Übrigens - ein Röhrchen mit Grillgewürz hat man mitgeschickt - hat meine bessere Hälfte gleich einkassiert ...
Die Tage habe ich wegen Baustellen wenig Zeit zum "Rumblödeln" im Lager aber heute Nachmittag habe ich mir die Zeit genommen, das Band mal auszuprobieren.

Sägen tut es recht flott, habe ein 10 x 10 Kantholz paar mal längs aufgeschnitten mit provisorischem Anschlag (siehe oben Bild mit Brett)
Man muss aber schon das Werkstück gut an den Anschlag drücken, damit der Schnitt halbwegs gelingt - lag vielleicht daran:
Ich habe mal ein Stück Seekieferplatte ohne Anschlag entlang / auf einem geraden Strich geschnitten - ich musste das Werkstück etwa 1,5 cm aus dem Winkel halten (im Bezug auf den Maschinentisch gerechnet), damit das Band auf dem Strich läuft. Aber genau in der Richtung läuft es eigentlich schnurgerade.

Irgendwo habe ich letztens gelesen, dass man den Parallelanschlag bei einer Bandsäge nach dem Schnitt des Sägebandes ausrichten muss / sollte. Macht eventuell Sinn oder?

Was mich stutzig macht - das Band wandert paar Millimeter vor und zurück - also nicht in der Frequenz / Takt wie die Räder sondern wie der Umlauf des Bandes. Wenn ich wieder Zeit habe (wahrscheinlich erst Ende nächster Woche), will ich mal mit Handdurchdrehen schauen, wo diese Stelle ist und ob man da überhaupt was sehen kann. Normalerweise hätte ich die Schweißstelle in Verdacht - schau mer mal ...

Sägebandführung: Naja, die original alte momentan ist echt ein Krampf mit Einstellen und insbesondere, wenn das Band noch vor und zurückläuft.

Ein Satz zum 3 PS Motor: kein Drehzahlabfall - selbst wenn man vergessen hat, von Stern auf Dreieck zu schalten.
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Irgendwo habe ich letztens gelesen, dass man den Parallelanschlag bei einer Bandsäge nach dem Schnitt des Sägebandes ausrichten muss / sollte. Macht eventuell Sinn oder?
Nachdem du zur Restauration den Tisch abgebaut hattest würde ich zuerst soweit wie möglich den Tisch nach dem Schnitt des Sägebandes ausrichten.
Ansonsten: gute Arbeit -Kompliment !!!

Viele Grüße
Alois
 

Holz-Christian

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Mein Kompliment, echt eine tolle und wunderschöne Maschine!
Der Aufwand hat sich echt gelohnt.
Das Sägeband im Video hat es aber echt überstanden.
Wenn Du es mir nebst Maschine zusendest entsorge ich es kostenlos für Dich.:emoji_grin:

Übrigens:
Ich habe mal ein Stück Seekieferplatte…..geschnitten
Der harte Leim in Plattenwerkstoffen killt recht zügig die Schneiden von Bandsägeblättern.
 

U.Tho

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den Tisch nach dem Schnitt des Sägebandes ausrichten
Das dürfte sich als äußerst schwierig bis unmöglich erweisen (ok - unmöglich ist gar nix).

Der Tisch ist zweigeteilt, linker Teil ist eigentlich fest, nur in der Höhe mit Justierschraube zu verstellen, d.h. man richtet diesen in der Höhe nach der rechten Hälfte. Der rechte (Hauptteil) ebenso, lässt sich aber kippen (bis 30° glaube ich). Kippvorrichtung sieht so aus, dass ein halbkreisförmiger Teil am Tisch nach unten herausragt und in einem passenden halbkreisförmigen Lager im Hauptrahmen mit dem Tisch bewegt werden kann - möglich wäre eventuell, hier das alte Lager auszuschmelzen (sieht aus wie Zinn) und dann ausgerichtet nach dem Sägeband wieder neu eingießen mit annähernd nicht lösbarem Konflikt mit der linken Hälfte des Tisches.

Das ist das Lager für den Haupttisch - außer der Feststellschraube (rechts oben) ist da nix zum Einstellen:
IMG_20201120_110133.jpg
Da halte ich es doch für einfacher den Rest anzupassen, d.h. Parallelanschlag und die Vorrichtung für den Schiebeschlitten.
Ansonsten habe ich den Tisch rechtwinklig zum Sägeband angepasst - das passt.

Naja, meine neue Freundin und ich - wir befinden uns ja auch noch in der Kennenlernphase :emoji_wink:
Bai se wäi - meiner Frau ging das Ganze Thema zeitweise ganz schön "auf die Kettn" - hat schon die Augen verdreht, nur wenn das Wort "Bandsäge" gefallen ist :emoji_grin:
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelöschtes Mitglied 109767

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Das sehe ich ein... Frage mich nur wie die das damals alles halbwegs parallel zueinander bekommen haben. Das Schwenksegment am Tisch ist auch nicht geschraubt?
Sind die Aufnahmen an der Bandsäge für den Parallelanschlag und den Schiebeschlitten original ?

Viele Grüße
Alois
 

U.Tho

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Das Schwenksegment am Tisch ist auch nicht geschraubt?
Nein, das ist mit dem Rahmen in einem Stück gegossen, d.h. der Rahmen ist wohl, so weit ich erkennen konnte schon in mehreren Teilen gegossen und dann verschweißt (?) worden.
Sind die Aufnahmen an der Bandsäge für den Parallelanschlag und den Schiebeschlitten original ?
Im Tisch sind Gewindelöcher seitlich und auch 2 x im Dreieck angeordnet in der Tischfläche der linken Hälfte, wo man im Original irgendwas hat befestigen können. Recherchiert habe ich da leider ohne Ergebnis. Insbesondere die Löcher in der Fläche des Tisches geben da Rätsel auf.
Ich sag mal, ich habe ja zwei von den Maschinen, kann denke ich mit einiger Wahrscheinlichkeit sagen, ob das Original ist oder nicht.
 

U.Tho

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Der harte Leim in Plattenwerkstoffen killt recht zügig die Schneiden von Bandsägeblättern.
Ja, das ist mir schon bekannt, bin mir aber nicht sicher, ob ich mir für meinen Einsatz als Gelegenheitssäger einen Kopf machen muss dazu.

Ich war Anfang der 90er auf Montage MERO-Böden verlegen (Doppelboden) wir hatten dazu eine Dreirollenbandsäge von HEMA - mit Metallblatt - also zum Eisensägen, weil die Doppelbodenplatten waren recht unterschiedlichen Typs - teilweise "einfache" Spanplatte (glaube irgendwo 40 mm dick) mit Blech oder Folie untendrunter oder die Anhydritplatten, d.h. das waren Platten, die bestanden aus einer Blechwanne, gefüllt mit Anhydritestrich und Belag mit Teppich oder Lino oder sonstwas (alles mögliche). Oder gar Stahlplatten für Reinräume.

Ich habe von daher zweieinhalb Jahre Erfahrung mit Bandsägearbeiten an sich - aber ich habe seinerzeit noch nicht mal ein Band wechseln müssen - immer nur messen, schneiden, einbauen und von daher eigentlich wenig Ahnung, wie die Technik der Bandsäge so funktioniert, d.h. etwas schlauer bin ich die letzten Monate doch geworden - Dank dieses Forums! :emoji_thumbsup:
 

U.Tho

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So, heute hatte ich mal Zeit, das neue Sägeband zu begutachten - getestet hatte ich ja schon.

Habe nun festgestellt, das Sägeband hat einen Schlag an der Schweißstelle - wie ich vermutet habe. Der Schlag macht wenigstens 3 mm aus - also nicht seitlich, sondern vor / zurück.
Will Montag gleich mal bei HEMA anrufen - mal sehen, was die sagen.
Bin an der Stelle etwas enttäuscht, dass ich als Neukunde mit meiner ersten Bestellung erstmal ein schlechtes Band bekommen habe - wird wohl Zufall sein, aber trotzdem ärgerlich.
 

U.Tho

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Heute habe ich das Ersatzsägeband bekommen - das läuft genau, wie es soll - schneidet auch nicht ganz so "neben" der Ausrichtung des Tisches, fast gerade. Und die Führung lässt sich jetzt auch deutlich besser einstellen.
Hatte angerufen bei HEMA, was mit dem (alten) Sägeband ist oder war: das war wohl insgesamt vermurkst, d.h. eine ganze Lieferung eines Vorlieferanten wurde aussortiert.

Von den Temperaturen lässt es sich gerade noch aushalten im Lager, baue momentan noch ein paar Schutzeinrichtungen und einen Absaugstutzen unter dem Tisch für den Industriesauger - mal schauen, in wie weit das effektiv ist. Ich denke mal, wenn ich langsam säge, wird er schon das meiste weg bzw. absaugen - schau mer mal.
 

U.Tho

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Zum Thema gerader Schnittverlauf an der Bandsäge ein neues Video von MHM, wo ein neues (?) Gadget gezeigt wird. Es ist schon so, dass man den Parallelanschlag einstellen muss und wenn möglich auch den Tisch. Bei meiner geht der Tisch nicht drehen, bei den neueren wohl schon:
https://www.youtube.com/watch?v=FHHfDDztwTU&list=WL&index=11

Wenn man ein Brett entlang eines geraden Stiches auftrennt, sieht man aber auch, wie die Richtung des Sägebandes läuft. Nach dem Brett kann man auch den Parallelanschlag einstellen.
 

U.Tho

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So, die Tage hatte ich wieder Zeit, jetzt mal einen Schlitten gebaut, der auf Rollen läuft und in einer "Führungsnut" (die hat momentan zu viel Spiel hat)
IMG_20220505_141312684.jpg
Der Arbeitstisch rechts ist vom Gewicht recht stabil und nicht mit dem Sägetisch verbunden, damit ich das Ganze nach der Richtung des Schnittes einrichten kann - ja, so perfekt, wie ne neue mit Metallführung werde ich das nicht hinbekommen, ist ja auch nicht unbedingt mein Ansinnen.

Der Schlitten an sich funktioniert nach meinen Vorstellungen, ist 2m lang, damit kann ich auch mal paar Bretter besäumen.
Der erste Schnitt kleiner Robinienstamm - mal zum Ausprobieren:
IMG_20220505_141301288.jpg
Das Sägeband ist halt recht grob aber wenn ich die Hölzer mal weiterverarbeiten will, werden die eh durch eine Dickte geschickt - da hab ich auch einen Schreiner zur Hand, da schaff ich mir nicht extra ne Maschine an.
IMG_20220505_142814668.jpg
Coming soon: ich schneide einen dicken Stamm ...
 

U.Tho

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Im anderen Thread schreibe ich ja was vom Bretter besäumen für meine Terrasse.
Hier weiter oben tat sich mir die Frage auf, wie könnte man die Richtung des Sägeblattes korrigieren, wenn der Sägetisch fest ist. Soweit ich jetzt mitbekommen habe, geht das wohl auch über die Stellschraube zum Kippen des oberen Rades - zumindest, wenn dieses bombiert ist. Wenn es weiter vorne läuft, wird es wohl weiter nach links ziehen bzw. weiter hinten dann nach rechts und genau mittig, dann gerade aus.
 

U.Tho

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Heute mal wieder ein update zu meinem Arbeitsplatz:
Die Bandsäge hat jetzt eine Absaugung:
IMG_20220713_144917356.jpg
Ist eine schwierige Ecke zum Abdichten - da bin ich noch nicht so richtig fertig mit. Ziel ist, den stärksten Luftstrom aus der Richtung zu haben, wo das Sägeband diesen Kasten verlässt. Dazu ist wichtig, das andere Löcher klein gehalten werden und das Volumen in dem Kasten klein ist.

Zur Beleuchtung habe ich eine Lampe von Pixar ( :emoji_grin: ) angeschafft:
IMG_20220712_141653302.jpg Die steht momentan einfach auf dem Tisch, da ich noch nicht so recht weiß, wo ich die befestigen werde.

Ich habe eine kleine Kapp- und Gehrungssäge, für die habe ich einen fahrbaren Sockel gebaut. In dem Zustand sind 40er Hölzer untergelegt - für den Betrieb als Kappsäge. Wenn ich den Tisch umdrehe, steht der 4 cm höher - deshalb.
IMG_20220712_141707963.jpg IMG_20220712_141729206.jpg

Ja - 0° ist nicht gleich 0° - jedes (Mess-) Gerät hat Fehler - JEDES. Bei so einer einfachen (billigen) Säge natürlich etwas größerer Fehler:
IMG_20220712_142654348.jpg
Ich habe das bereits seinerzeit bei der Marine (als Steuermannsmaat) gelernt - wichtig ist, die Fehler der Geräte (Kompass z.B.) zu kennen und zu berücksichtigen sowie in geregelten Abständen diese Fehler neu zu bestimmen.

Die Arbeitshöhe für alle Sachen wird durch die Bandsäge vorgegeben - ist vielleicht für manche etwas hoch, aber ich komme mit der Höhe sehr gut zurecht.

Der alte WAP-Sauger (fast 30 Jahre alt) geht noch ganz gut - schätze mal, so 75 % der Späne saugt der bei beiden Sägen weg. Ich sag mal, wenn man etwas langsamer schneidet, nimmt er mehr Späne auf.
 

U.Tho

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Nach längerer Pause mal wieder was von meiner Säge.
Der Schlitten #17 hat meinen Anforderungen nicht genügt, zu kurz und die Seekieferplatte hatte sich gebogen, die dann nicht sauber auf dem Tisch aufgelegen hat. Die Säge fängt dann an zu schlagen - gar nicht gut.
Jetzt habe ich einen langen Schlitten gefertigt aus Film/Film-Platte und die Rollen noch mal sauberer ausgerichtet:
IMG_20240626_104926430.jpg
Das war ein Pflaumenbaum, den ich aufschneiden wollte:
IMG_20240626_111527439.jpg leider war das Teil mürbe :emoji_frowning2:
Beim 3. Schnitt habe ich Funken fliegen sehen - der Übeltäter:
IMG_20240626_111500746.jpg
Da war meine Laune vollends hinüber :emoji_frowning2:( (hättet mich mal Fluchen hören)
Btw - bei der Stärke kommt die Säge, d.h. der Motor aber schon an seine Grenzen.

Die Woche habe ich für einen Bekannten einen Apfelstamm aufgeschnitten - mit frischem Sägeband:
IMG_20240903_112208735.jpg
war recht ergiebig:
IMG_20240903_115734803.jpg ( in der Holzkiste der mürbe Pflaumenstamm - jetzt Bratwurstholz :emoji_slight_smile: )
Dicke 3,5 cm Länge 1,70 Breite über 20 cm.
Also ganz perfekt wie eine Blockbandsäge war die Arbeit nicht +/- 1mm aber für meine Zwecke durchaus hinreichend.
Mit einer moderneren Bandführung wäre ich sicher auch besser dran denke ich.
 

Fichtenelch

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Ja da hätte ich auch geflucht.
Ich habe vor einiger Zeit auch mal einen Nagel mit meiner Handbandsäge mitgenommen, bei mir hält sich das mit dem Schaden in Grenzen weil ich genug Ersatz habe.
Geflucht habe ich aber trotzdem.

Die Schnitte sehen sehr gut aus, da hat sich der Neubau vom Tisch ja gelohnt.
Ich wünsche weiterhin frohes Schaffen!
Auf das dir die Säge noch lange erhalten bleibt!
 

kberg10

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Ja, da wäre der Metalldedektor von den Goldsuchern echtes Gold wert. Arbeite grundsätzlich nicht mehr ohne.
Gerade bei Sachen die nicht aus dem Forst sondern in Hofnähe, Garten kommen ist die Trefferquote schon ganz gut. Besser wie im Lotto.
 

U.Tho

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Was ich vergessen habe zu erwähnen - Schnittrichtung ausrichten zum Sägetisch.
Eigentlich ganz einfach über die Neigung des oberen Rades, wenn es denn eine bombierte (ballige) Bandage hat.
 
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