Wie einen Ausschnitt aus einem Balken machen?

MTrp

ww-robinie
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An einem gewissen Maß an Arbeitsaufwand mit einem Stechbeitel kommt man bei so einem Ausschnitt mMn nicht vorbei. Da die Flächen am Ende alle rechtwinkelig zueinander sein sollen, würde ich den leichter zu bearbeitenden Teil des Material so entfernen, dass Du bereits möglichst viel rechtwinkelige Auflagefläche bzw. "Führung" für das Stechbeitel erhältst. Diese kannst Du durch festgespannte Klötze ggf. noch erweitern. Vor diesem Hintergrund würde ich möglichst wenig bis nichts mit einem Multitool machen. Stattdessen viele (gestoppte) Schnitte nebeneinander mit einer Tischkreissäge plus Schiebeschlitten oder Queranschlag, einer Tauchsäge plus Führungsschiene (und zusätzlichen Auflagen und Spannmöglichkeiten) oder, wenn beides nicht möglich ist, einer Paneelsäge. Und/oder Forstner-Bohrer plus Bohrständer - idealerweise mit Anschlag für das Werkstück und Tiefenstop für den Bohrer.
 

Mitglied 79745

Gäste
Aus einem 7x10 cm starken Kantholz den Winkel mit der Kreissäge absetzen, dieses dann mit einem 3x10 Brett verleimen.

Alternativ: 3x7 cm Brett mit 7x7 cm Kantholz mit 15 cm Versatz verleimen, danach ebenfalls mit 3x10 verleimen.
Da würde ich eher aus einem 10er Pfosten mit der Kreissäge eine "Eckleiste" mit Flügelstärke 30mm herausschneiden und dann ein Stück 70x70mm das 150mm kürzer ist wieder einleimen.
Aber insgesamt wird so eine Vorgehensweise doch schon ein wenig abenteuerlich.

Keine Zeit, keine Lust, Werkunterrichttrauma, zuviel Material, man muss zu tief rein, es ist Fichtenholz.
Man muss halt aufpassen nicht zu wählerisch zu sein, wenn man etwas vom Holz will!
Das wird relativ ungerührt von deinem Trauma sein!

LG
Robert
 

McBride

ww-robinie
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"Ein richtig scharfes Stemmeisen", das ist schon das erste Problem :emoji_sweat_smile:
Und dann verläuft die Holzfaser nicht so wie gewünscht.
Deshalb Kreissäge und Multitool.:emoji_slight_smile:
 

FredT

ww-robinie
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Kontur bis maximale Eintauchtiefe mit der OF machen: Saubere Kanten. Dann mit Forstner o.ä. ausräumen bis auf Nenntiefe und das Reststück mit Multitool, Stemmeisen nachfassen und begradigen
 

Holzfummler

ww-robinie
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Moin,
sry, seh es mir bitte nach.
Stemmeisen muss natürlich richtig herum gehalten werden, sonst wird es sehr sehr lange dauern, bis der Ausschnitt flach geklopft ist.....

LG
Thomas
 

Eisenholz2

ww-kastanie
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Na ja, ein scharfer Stechbeitel ist schon eine Herausforderung für Ungeübte.
Da muß man sich nicht schämen, wenn das nicht gleich klappt.
Das war für jeden Schreiner auch ein Lernprozess.
Per Handschliff schwieriger, aber es gibt billige Schleifmaschinen mit Wasserstein
die schon ein brauchbares Ergebnis liefern.
Nicht daß ich diese Geräte als gut bezeichne, aber wer eher wenig macht bekommt damit
ein besseres Ergebnis als von Hand.
Geht schnell, die Schneide glüht nicht aus.
Danach abziehen und man kann brauchbar mit dem Werkzeug arbeiten.
Ich habe ein besseres Gerät, aber das ist eine Frage der Ansprüche.
Der Unterschied von wirklich scharfen Stechbeiteln und stumpfen ist enorm.
Ich habe Schneiden schon zu einer Schärfe gebracht mit dem man sich rasieren kann.
Aber das ist für normale Arbeiten nicht notwendig und mache ich eigentlich selten.
 
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