Spanfang für Winkelschleifer im Ständer

hobbybohrer

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Hallo,
auch in der Holzwerkstatt muss man ab und zu mal Schrauben oder Profilstahl abhängen oder zuschneiden. Bislang bin ich damit immer nach draußen gegangen. Da nun aber wieder bald Winter ist, suche ich nach einer einfachen Lösung für die Werkbank. Der Winkelschleifer ist ein 125er Metabo, eingespannt in den Trennständer von Wolfcraft. Ein Pappkarton ist zu windig, eine Plastikbox gibt die eingeschmolzenen Metallspäne nicht wieder her.
Wie habt Ihr in der kleinen Werkstatt das gelöst?
Grüße Richard
 

FredT

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Handbügelsäge, Metallbandsäge, oder einfach in einer Kellergangecke flexen, wo es nicht darauf ankommt. Danach halt fegen...

Und, ein Pappkarton reicht mM aus, da muß nix Promfortionöses gebaut werden. Wenn übrigens genügend Metallspäne in der Plastikbox sind, fallen die späteren auch wieder ab.
 

kberg10

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Handbügelsäge, Metallbandsäge, oder einfach in einer Kellergangecke flexen, wo es nicht darauf ankommt. Danach halt fegen...

Und, ein Pappkarton reicht mM aus, da muß nix Promfortionöses gebaut werden. Wenn übrigens genügend Metallspäne in der Plastikbox sind, fallen die späteren auch wieder ab.
Schrauben mit der Handsäge? Würde die Flex nehmen, weil Schrauben sind ein besserer Stahl und ziemlich hart, und das macht dir das Sägeblatt schnell stumpf.
 

FredT

ww-robinie
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Schrauben sind ohnehin ohne Hilfsmittel schlecht in Flexständer oder Maschinenschraubstock von Kaltsägen einzuspannen. Da sollte man mal einen Spannbock machen für die größeren Durchmesser. Für die Handsäge habe ich einen geschltzten Flachstahl mit Gewindebohrungen von M3-M8, den ich in den Schraubstock spannen kann: Gewindebeschädigungen werden vermieden und der Schnitt wird gerade :emoji_wink:
Im Metallbau haben wir Gewindestäbe mit der Bandsäge geschnitten, waren aber auch größere Stückzahlen. Flexen war verpönt.
 

fried.chycken

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Ich geh dann einfach aus der holzwerkstatt rüber in die Metallwerkstatt. Da hängt eine flex mit Trennscheibe und eine mit Schuppscheibe immer in Griffweite vom Schraubstock... Nur die restlichen sind verräumt.

Aber Schrauben kürzt man doch nicht, man nimmt einfach die richtige Länge aus dem Normteilelager. (OK, der Teil war jetzt übertrieben:emoji_slight_smile: )
 

Seanathair

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Da ich keinen Winkelschleifer mein Eigen nenne, trenne ich immer mit der Bügelsäge. Auch V4A geht unter Verwendung anständiger Sägeblätter ganz gut. Schrauben sind übrigens nicht hart, sondern fest, da in der Regel vergütet, um eine höhere Zugfestigkeit zu erreichen.
 

syntetic

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Da fragt einer danach, wie er das "Problem" der Metallspäne mit der Flex lösen soll und die Antwort ist "nimm die Handsäge". Wenn mich jemand fragt, wie er das Problem mit beschlagenen Scheiben am Auto lösen soll, dann sag ich einfach "geh zu Fuß".

Wenn ich die Flex nutze, schau ich einfach drauf, dass nichts in der Nähe ist, was ein paar Späne nicht ab kann. Ein etwas festerer Karton reicht als Schutz dabei aus. Ich hab eine kleine Sammlung davon im Keller (vom Fernseher etc.) und nutze die immer wieder als Schutz beim Flexen, als Unterlage beim Schrauben am Auto, etc.
 

hobbybohrer

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Hallo,
es ist schön, zu erfahren, dass Einige von Euch über eine eigene Metallwerkstatt, Metallbandsäge oder ein Normteilelager verfügen.
Mir ging es um eine einfache Lösung, den Spanflug einzuhegen. Für ein Dutzend Schnitte tue ich mir die Handbügelsäge nicht an. Aber die Säbelsäge wäre noch eine Alternative. Wie ich Gewinde(stangen) zu behandeln habe, ist mir klar. Allein schon wegen einer Mitbewohnerin halte ich im Keller sehr auf Sauberkeit: Bei Spänen unten den Füßen, die dann auf dem Teppich liegen, kommt es auf die Frage, ob Holz oder Stahl nicht mehr an.
Grüße Richard
 

kberg10

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Ich geh dann einfach aus der holzwerkstatt rüber in die Metallwerkstatt. Da hängt eine flex mit Trennscheibe und eine mit Schuppscheibe immer in Griffweite vom Schraubstock... Nur die restlichen sind verräumt.

Aber Schrauben kürzt man doch nicht, man nimmt einfach die richtige Länge aus dem Normteilelager. (OK, der Teil war jetzt übertrieben:emoji_slight_smile: )
Da ich mir einbilde ein relativ großzügigig dimensioniertes Schraubenlager unterhalte, kommt es gar nicht so selten vor dass natürlich diese Schraube in dieser Länge nicht da ist. Fazit, ich kaufe jetzt nur noch nach Bedarf um das Sortiment nicht explodieren zu lassen.
Es will ja alles eingeordnet sein, sonst........
Ein Tip am Rande, wenn möglich Schrauben mit Vollgewinde nehmen, die kann man nach Bedarf kürzen. Geht bei Holzschrauben nicht gut.
 

pedder

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Da fragt einer danach, wie er das "Problem" der Metallspäne mit der Flex lösen soll und die Antwort ist "nimm die Handsäge".
Wenn man gernau liest, war die Frage: Wie habt Ihr in der kleinen Werkstatt das gelöst?
Wenn da jede*r schreibt, wie er/sie es löst, ist das doch nicht falsch.

Ich mache das vielleicht einmal im Monat bei zwei oder drei Edelstahlschrauben.
Im Schraubstock mit einer Metallsäge. Der Dreck und Geruch des WS würde mich nerven.

Lösungsvorschlag: Sperrholzkiste, Öffnung nach vorn, sodass man bei Nichtgebrauch alles wegstellen kann?
 

Arkhan1806

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Das Problem mit dem Einspannen kann man lösen, indem man noch ne Mutter draufdreht. Dann kann man gleichmäßig auf dem Schraubenkopf und der Mutter spannen, hat durch die Mutter nen "Anschlag" für die Säge (wenn die Mutter etwas aus dem Schraubstock heraussteht) und zusätzlich wird der Grat durch das spätere herunterdrehen der Mutter aus dem Gewinde gedrückt.

Ich mach das auch immer per Hand, ist mit nem guten Blatt auch sehr schnell erledigt. Danach feile ich noch einmal alle Grate weg, dann geht die Mutter auch wieder gut drauf.
 

pedder

ww-robinie
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Ja, immer eine Mutter aufschrauben vor dem Kürzen.
in etwaiger Schneidgrat wird dann beim Baschrauben hochgeklappt und ist leichter zu entfernen.
 

MTrp

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Ich denke, dass der TE schon weiß, warum und wie er etwas mit einem Winkelschleifer schneidet.

Ich habe für die Paneelsäge einen Spänefang aus drei dünnen MDF-Platten gebaut, die mit Klavierbändern verbunden sind. Das steht von selber ohne weitere Haltevorrichtung und lässt sich ganz flach zusammenfalten, so dass ich es unter der Säge verstauen kann und immer griffbereit habe. So etwas könnte für Deine Zwecke auch gut passen.

Alternativ würde ich etwas aus einem Boden, einer (Rück-)Wand und zwei abgeschrägten Seitenwänden bauen. Das hätte dann den Vorteil, dass die Späne, die sich darauf sammeln, recht einfach zusammenschütteln und ausleeren ließen.
 

hobbybohrer

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Wenn da jede*r schreibt, wie er/sie es löst, ist das doch nicht falsch.
Ja, danke, bei mit ist eben "klein" die größte Beschränkung.
Bei einem Dutzend Schrauben lohnt es doch die in der richtigen Länge zu kaufen
Ja, das ist schon klar und mach ich vor allem, wenn der passende Querschnitt oder das Gewinde nicht da ist. Im aktuellen Fall brauch ich reine Gewindebolzen und hab noch Gewindestangen da.
Das Problem mit dem Einspannen kann man lösen, indem man noch ne Mutter draufdreht. Dann kann man gleichmäßig auf dem Schraubenkopf und der Mutter spannen, hat durch die Mutter nen "Anschlag" für die Säge (wenn die Mutter etwas aus dem Schraubstock heraussteht) und zusätzlich wird der Grat durch das spätere herunterdrehen der Mutter aus dem Gewinde gedrückt.

Ich mach das auch immer per Hand, ist mit nem guten Blatt auch sehr schnell erledigt. Danach feile ich noch einmal alle Grate weg, dann geht die Mutter auch wieder gut drauf.
Eine Flex trennt ohne viel Ruckeln, da muss man nicht so stark einspannen, dass das Gewinde leidet. Nach dem Schnitt fase ich das Ende ebenfalls an der Flex an und schneide mit dem Gewindeschneider nach.
Ich habe für die Paneelsäge einen Spänefang aus drei dünnen MDF-Platten gebaut, die mit Klavierbändern verbunden sind. Das steht von selber ohne weitere Haltevorrichtung und lässt sich ganz flach zusammenfalten, so dass ich es unter der Säge verstauen kann und immer griffbereit habe. So etwas könnte für Deine Zwecke auch gut passen.
Das ist der für mich beste Vorschlag. Das werde ich nachbauen. Danke sehr!
Drei Reststücke GKP mit Tape zusammenkleben. Brennt nicht, kostet nix, reut nicht..
Auch ein guter Vorschlag, weil's nicht brennt.

Hallo,
Danke Euch Allen!
Ich habe versucht, höflich auf für mich nicht geeignete Tipps zu reagieren und möchte niemanden tadeln.
Ich habe alles gern gelesen nach dem Motto: "Wenn's auch nicht hilft, so ist es doch unterhaltsam."
Grüße Richard
 
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