Holzdach

Weihnachtsmann

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die Sauna ist wohl zu kurz, um die Boote darin zu überwintern, oder? :emoji_wink:

Also versuchen wir, aus der gewünschten Konstruktion das Beste zu machen. Das Dach der Sauna hat einen etwas anderen Querschnitt als dein geplantes, das Saunadach ist optisch eher an ein Gewölbe angelehnt, so dass es oben recht steil ist - dein Dach ist da eher flach. Daraus resultiert eben das Problem der flachen Neigung, des Abtropfens, der Kapillarwirkung zwischen den flachen Brettern etc. Die „Klötzchen“ unter den Brettern finde ich einen guten Ansatz, dann fällt dort schonmal die Kapillarwirkung zwischen den Brettern weg. Hilfreich wäre noch, wenn du mit ner Säge / Fräse noch eine definierte Tropfkante an das Brett fährst.
Über 1,0 m lichtes Maß zwischen den Verschraubungen finde ich sehr viel, da kann die Lärche dazwischen quasi tun, was sie will. 60cm würde ich als Abstand favorisieren. Konstruktiv, also um das Dach zu tragen, wird das nicht nötig sein, nur zur Fixierung der Bretter. Vielleicht kannst du den Bogen ja einfacher / leichter gestalten, wenn der nicht tragen muss?
Die Sauna ist leider nicht meine :emoji_wink: Aber ja sie wäre auch zu kurz. Das ist das nächste Thema, so eine will ich auch, aber das Eine nach dem Anderen. Und ja, die Bretter sehen oben tatsächlich nicht mehr so gut aus.

Das mit der Tropfkannte überlege ich mir. Ich bin mir noch nicht sicher wie sie da hilft, ich hatte sie zumindest am Rand der Bretter vorgesehen.

Wegen der "Zwischenbögen": Also da sind beim jetzigen Plan 90cm lichtes Maß. Ich kann da noch dieses 4mm Sperrholz von unten anschrauben, das verbindet dann alles und es sind nur noch 40cm lichtes Maß. Meinst du aber wirklich das sich 19cm x 19mm Bretter sich so stark verbiegen? Ansonsten kann ich natürlich die Bretter auch zwischen den Bögen verschrauben. Meine Sorge war jetzt jedoch dass Schüsseln und verwinden vor allem durch zu viel Befestigung kommt.


… das stimmt wohl. Ich muss mal schauen, ich hab noch ne angebrochene Rolle Delta-Vent liegen. Bei Interesse…
Hm die müsste dann wieder Abstand von dem Holz haben für Unterlüftung, oder? Das dürfte konstruktiv schwierig sein. Oder darf das im Holzkontakt sein? Dann wäre es kein Problem.


Schraub trotz allem von innen. Sieht besser aus, kein Ärger mit VA Schrauben,
keine Risse um die Schraubenköpfe, keine Verfärbungen am Holz.
Das widerspricht jetzt aber dem Vorredner, Antwort #6. Das hatte ich auch erstmal so vor, das Argument dass nur die Spitze hält, finde ich plausibel.
 
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magmog

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Guuden,

da dieser fachmännischen Meinung aus #6 nach nur die Spitze hält,
fallen Tag täglich tausende so geschraubtes Konstruktionen zusammen!
Quatsch, es müssen Millionen sein!!!
 

Fichtenelch

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Egal was als wasserführende Ebene rauf kommt, wenn es im Anschluss mit etwas überdeckt wird darf man es nicht direkt rauf schrauben.
Zum einen durchlöchert man die Wasserführende Ebene, und zweites würde in diesem Fall das Wasser zwischen den Hölzern stehen.

Ich habe den Begriff regendichtes Unterdach hier schon zwei Mal erwähnt.
Dazu habe ich auch schon im Forum einige Skizzen bzw Bilder gestellt.
Kann ich bei Bedarf aber gerne nochmal anhängen.
 

Weihnachtsmann

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Hallo, danke nochmals für die Tipps.

Ich stelle fest:
Wasserdicht wird es nur mit Unterdach, zumindest an der waagerechteren Stelle. Und das Unterdach muss mit Abstand montiert werden.
Dann stelle ich fest, dass die Menge des eindringendem Wasser in einem Zielkonflikt mit dem konstruktiven Holzschutz steht.

Da die Boote (und alles was da noch drin ist) wirklich wasserunempfindlich ist, nehme ich Wasser gerne in Kauf. Ich sehe da kein Problem. Sie stehen ja nicht im fließendem Regen sondern der Wind drückt das im schlimmsten Fall rein, was in einem Hinterhof aber auch eher selten der Fall ist. Ich wüsste auch nicht wie ich in dem Stadium ein Unterdach bauen sollte. Ich habe noch einen anderen Bereich, den kann ich mit dem gelerntem und einem Unterdach sicherlich besser bauen.

Nun zum konstruktiven Holzschutz: Ich würde vermutlich dann Tropfnasen bauen. Bei den Waagerechten Brettern mit Rundnutfräser (oder liebe V-Nut?) bei den eher senkrechten Brettern würde ich mit einem 45° Anschlagfräser rangehen, vermutlich nicht das komplette Brett sondern nur die Hälfte. Dann kann ich bis etwa 35...40° die gefasten Bretter darüber die mit der Rundnut verwenden.

Ich würde auch bei den waagerechten Brettern auf etwas Spalt achten, ich habe praktischerweise etwas dickere Bretter aus denen sich bestimmt Abstandhalter sägen lassen. Ob ich von unten oder oben schraube, werde ich mir vor Ort nochmal anschauen und ausprobieren, ich glaube das wird aus dem Kontext klar.

Ein weiteres Problem ist das verziehen des Holz. Dafür würde ich versuchen noch Stützstrukturen mit kürzerem Abstand hinzuzufügen.
Noch irgendwelche Tipps? Ansonsten gehts am Wochenende an die verbleibenden Bögen und in den nächste 4-5 Wochen an die Verschalung.

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methylase

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Hallo, ich würde die hier schon vorgeschlagene Unterspannbahn straff auf die Holzbögen tackern und dann die Stülpschalung so wie du es geplant hast umsetzen. Die Anregungen bezüglich des konstruktiven Holzschutzes solltest du soweit wie möglich auch umsetzen. Schrauben würde ich von oben. Ansonsten finde ich die gesamte Planung und Umsetzung super.
Grüße Matthias.
 

happyc

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Einen a.d. Waffel
für die Tropfnase würde auch ein 3mm tiefer Sägeschnitt, 5mm weg vom Rand reichen. Bei den senkrechte(re)n Brettern kannst du ganz drauf verzichten, da reicht die Brettkante aus.

wenn du die Bretter auch im oberen Bereich etwas unterfütterst / auf Abstand setzt (mit Kunststoff-Glaserklötzchen z.B.) könntest du darunter auch ne Unterspannbahn auf die Bögen tackern..
 

Weihnachtsmann

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Hallo,

Danke auch für diese Anregungen. Ich brauche immer etwas um darüber nachzudenken und sie aufzunehmen, aber ja. Wenn man das wie unten dargestellt macht, wäre es möglich das komplett wasserdicht zu machen. Ich glaube das macht Sinn.
Ist das ok mit den Schrauben durch das Delta Vent?
Fichtenelch, könntest du den Beitrag nochmal verlinken zu dem regendichten Unterdach? Ich habe das hier gefunden.

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für die Tropfnase würde auch ein 3mm tiefer Sägeschnitt, 5mm weg vom Rand reichen. Bei den senkrechte(re)n Brettern kannst du ganz drauf verzichten, da reicht die Brettkante aus.

Reicht das? Das Sägeblatt ist nur 2.3mm breit. Vom Aufwand ist das eigentlich gleich ob man die Tauchsäge oder Oberfräse nimmt.
 

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Weihnachtsmann

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Vermutlich mache ich den Abstand mit diesen Distanzhaltern. Die gibts auch mit einer halbwegs glatten Auflagefläche und 4mm Pin in der Mitte, sodass man sie gut mit dem Pin und einem Bohrloch am darüberliegendem Brett befestigen kann kann.
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Weihnachtsmann

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Ich baue fröhlich weiter. Ein vielleicht nützlicher Hinweis an alle die Holz biegen möchten:

Wenn man das Holz an der rot markierten Stelle 1 formschlüssig (Schrauben oder sehr starke Zwingen) befestigt und an der rot markierten Stelle 2 "leicht" befestigt (z.B. zwei Einhandzwingen mit 700N Kraft) und dann biegt, haben die Bretter unterschiedliche Radien. Das sieht man an den blauen Markierungen am oberen Brettende. Dadurch pressen bzw. ziehen die Bretter sich im gekrümmten Bereich aneinander, siehe blaue Pfeil. Man muss nur die Kraft und das "Aufbuckeln" des inneren Brettes kontrollieren und diese Fixierung mit der richtigen Kraft machen, sodass sie gerade noch rutschen kann. Das geht gut mit Zwingen die man nur leicht zudrückt. Dieser Effekt ist sehr praktisch, da die Kraft viel gleichmäßiger als viele Zwingen ist und man die Zwingen nur für den nicht gekrümmten Bereich braucht. Die Bögen mit dieser Technik sind deutlich besser geworden als die ersten Bretter.

Übrigens: Diese Sandwichmethode ist auch sehr einfach vom Handling. Es gab kein einzigen Knacken des inneren Holz oder andere Probleme.

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Jumi

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Auch wenn es schon fast beschlossene Sache ist... Ich würde die Unterspannbahn weglassen. Das Lagergut ist ja offensichtlich nicht empfindlich auf Wasser. Ohne Unterspannbahm kann aber eine deutlich bessere Durchlüftung stattfinden. Die Konstuktion kann schneller austrocknen und die Lebensdauer wird erhöht.
Zusätzlich würde ich zumindest im Firstbereich "sehr" breite Bretter verwenden um den Winkel flach zu halten und die Anzahl der Lücken für den Wassereintritt niedrig zu halten.
 

Weihnachtsmann

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Das ist natürlich auch ein Argument mit der Belüftung... Naja ich bin sowieso zwei Wochen beruflich nicht am Wochenende frei, da habe ich Zeit.

Wegen Regenrinne: die gibt es schon unter der Konstruktion. Auch der Kies ist Regen ableitend.
 

Weihnachtsmann

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Hallo Zusammen,

das meiste ist jetzt fertig :emoji_slight_smile:

Ich habe mich gegen ein Unterdach entschieden und für etwas mehr Überlapp. Das sind jetzt 3cm, weniger ist vermutlich schlecht.

Alle Bretter haben mindestens und überall 5° Neigung und alle Bretter die mit Regen in Kontakt kommen sind 4mm von angrenzenden Brettern entfernt. Wie empfohlen gibt es bei allen "flachen" Brettern Tropfnasen. Die sind auch effektiv, ohne wird das Wasser "renigesaugt". Es gibt auch Tropfnasen am Anfang und Ende und an der Verbindung der Bretter, hier würde ich jedoch noch eine kleine "Überdachung" machen, da das vermutlich Schwachstellen sind. Das steht noch aus, ich denke ich werde hier 4mm lasiertes Sperrholz draufschrauben, selber mit einer Tropfnase. Das Sperrholz würde ich wieder mit etwas Abstand fixieren, daher auch diese schwarzen Abstandhalter auf der Oberseite. Die Bretter haben nun 90cm zwischen den Bögen und sind in der Mitte nochmals miteinander verbunden. Man kann da übrigens ohne Probleme drüber gehen.

Bei normalen, auch starkem, Regen hält alles dicht, die Innenseiten der Bretter bleiben trocken, außer am noch zu überdachendem Übergang und an einer Endstelle.

Das Lärchenholz (editiert!) ist übrigens optisch in meinen Augen eines der schönsten Hölzer, da die Maserung so deulich ist und es so lange Bretter gibt. Ich denke das verwende ich auch mal im Innenbereich um die Maserung auch langfristig zu erhalten.

An dieser Stelle auch vielen Dank an das Forum! Ob die Konstruktion etwas taugt, wird sich über die Zeit zeigen. So gibt es zumindest eine Chance.

Viele Grüße



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markusG

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Fragen eines Anfängers:
Ist das wirklich Eschenholz? (sieht für mich aus wie Lärchenholz)
Ist Eschenholz im Außenbereich sinnvoll?
 

Weihnachtsmann

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Sorry das ist natürlich Lärche.
Ich meinte auch Lärche nur ich hatte aus einem anderem Grund Esche im Kopf.

Klar, ich berichte gerne vom Zustand nach einem Jahr.
 

Martin45

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Sieht doch gut aus und ist mal was anderes. Wenn dann bei Schneesturm drei Tropfen Wasser drunter kommen wird das wahrscheinlich bei Kanus auch kein Drama sein und wieder wegtrocknen.
Mehr dann in 1Jahr oder 5.
 
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