seschmi
ww-robinie
Da werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Ausgehärtetes Epoxidharz kann in einer Müllverbrennungsanlage ganz normal verbrannt werden, das ist durchaus der korrekte Weg der Entsorgung. Da hat Der Wertstoffhof-Angestellte also recht.
Asbest ist dann gefährlich, wenn die Fasern eingeatmet werden. Die müssen also so deponiert werden, dass sie dauerhaft gebunden sind (in der Praxis vermutlich schlicht verbuddelt). Die Deponiekosten sind aber noch bezahlbar, jedenfalls bei kleineren Sanierungen. Ein Badabriss erzeugt ja keine Tonne Müll, und wenn das dann hundert Euro kostet, ist das im Vergleich zu den gesamten Kosten ja eher wenig. Die Deponien verlangen wohl wenige hundert Euro pro Tonne.
Verursacherprinzip klingt immer gut, aber Asbest ist seit 1993 verboten und der meiste stammt aus den 60ern - die Firmen, die das damals eingebaut haben gibt es meist nicht mehr. Wen will man heute dafür haftbar machen?
Übrigens gibt es die allermeisten Asbest-Erkrankungen an den früheren Werft-Standorten. Offenbar wurden beim Schiffsbau große Mengen verbaut. Es ist zu befürchten, dass der Löwenanteil davon mit den Schiffen exportiert wurde - abgewrackt werden die ja eher in Ländern wie Pakistan, ohne Umweltstandards.
Ausgehärtetes Epoxidharz kann in einer Müllverbrennungsanlage ganz normal verbrannt werden, das ist durchaus der korrekte Weg der Entsorgung. Da hat Der Wertstoffhof-Angestellte also recht.
Asbest ist dann gefährlich, wenn die Fasern eingeatmet werden. Die müssen also so deponiert werden, dass sie dauerhaft gebunden sind (in der Praxis vermutlich schlicht verbuddelt). Die Deponiekosten sind aber noch bezahlbar, jedenfalls bei kleineren Sanierungen. Ein Badabriss erzeugt ja keine Tonne Müll, und wenn das dann hundert Euro kostet, ist das im Vergleich zu den gesamten Kosten ja eher wenig. Die Deponien verlangen wohl wenige hundert Euro pro Tonne.
Verursacherprinzip klingt immer gut, aber Asbest ist seit 1993 verboten und der meiste stammt aus den 60ern - die Firmen, die das damals eingebaut haben gibt es meist nicht mehr. Wen will man heute dafür haftbar machen?
Übrigens gibt es die allermeisten Asbest-Erkrankungen an den früheren Werft-Standorten. Offenbar wurden beim Schiffsbau große Mengen verbaut. Es ist zu befürchten, dass der Löwenanteil davon mit den Schiffen exportiert wurde - abgewrackt werden die ja eher in Ländern wie Pakistan, ohne Umweltstandards.