Boden nivellieren

monoceros84

ww-ahorn
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Hi,
wir haben hier zwei Drempel im Dachgeschoss, in die ich gern Schränke einbauen würde. Bzw., einfach gesprochen, Wand mit Tür davor und ebenen Boden rein.
Nun, genau beim letzteren hängt es noch. Der Rohboden hat Niveauunterschiede von um die 5-6cm. Da ist eine OSB-Platte, teils Latten drauf, davor noch ein alter Balken, der auch noch zu einer Seite abfällt. Und alles überdeckt mit einer Folie, die die Winddichtigkeit herstellt. Mir geht's nun drum, wie am besten dort einen ebenen Boden reinzaubern? Exakt im Wasser muss er noch gar nicht mal sein, aber zumindest eben.

Ausgießen mit Ausgleichsmasse ist eher nix, weil zum Raum hin offen und auch nach hinten hin nicht wirklich dicht.
Trockenschüttung ist sicher ähnlich schwierig, zumal die Fläche zu klein ist, um dann nur schwimmend einen Boden draufzulegen.
Justierschrauben habe ich auch verworfen, weil ich dann die Folie perforiere ohne gleichzeitig dabei eine Latte o.ä. draufzupressen. Außerdem bin ich unsicher, wie gut die in der 15er OSB des Rohbodens halten.

Am besten wären wohl höhenverstellbare Füße oder sowas . Aber gibt's die mit Stellbereich zwischen - sagen wir - 1cm und 5cm?

Man könnte natürlich auch mit vielen Keil-Paaren und noch viel mehr Geduld was basteln, aber vielleicht gibt's ja auch eine schönere Möglichkeit.

Hat jemand eine Idee?
 

Johannes

ww-robinie
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Hallo,
ich sehe da noch eine Möglichkeit. Dort wo die Wand hin soll, ein Kantholz hinschrauben und hinten, da wo man noch hinkommen kann auch. Dann den Bereich dazwischen mit Schüttung füllen und anschließend OSB Platten drauflegen. Dabei die Platten soweit es geht nach hinten ragen lassen.

Es grüßt Johannes
 

ClintNorthwood

ww-robinie
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Hi,
wir haben hier zwei Drempel im Dachgeschoss, in die ich gern Schränke einbauen würde. Bzw., einfach gesprochen, Wand mit Tür davor und ebenen Boden rein.
Nun, genau beim letzteren hängt es noch. Der Rohboden hat Niveauunterschiede von um die 5-6cm. Da ist eine OSB-Platte, teils Latten drauf, davor noch ein alter Balken, der auch noch zu einer Seite abfällt. Und alles überdeckt mit einer Folie, die die Winddichtigkeit herstellt. Mir geht's nun drum, wie am besten dort einen ebenen Boden reinzaubern? Exakt im Wasser muss er noch gar nicht mal sein, aber zumindest eben.

Ausgießen mit Ausgleichsmasse ist eher nix, weil zum Raum hin offen und auch nach hinten hin nicht wirklich dicht.
Trockenschüttung ist sicher ähnlich schwierig, zumal die Fläche zu klein ist, um dann nur schwimmend einen Boden draufzulegen.
Justierschrauben habe ich auch verworfen, weil ich dann die Folie perforiere ohne gleichzeitig dabei eine Latte o.ä. draufzupressen. Außerdem bin ich unsicher, wie gut die in der 15er OSB des Rohbodens halten.

Am besten wären wohl höhenverstellbare Füße oder sowas . Aber gibt's die mit Stellbereich zwischen - sagen wir - 1cm und 5cm?

Man könnte natürlich auch mit vielen Keil-Paaren und noch viel mehr Geduld was basteln, aber vielleicht gibt's ja auch eine schönere Möglichkeit.

Hat jemand eine Idee?
Beschäftige dich mal eingehend mit gebundener Schüttung als Niveauausgleich. Ardex oder Fermacell.
 

Martin45

ww-robinie
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Es geht dir darum, dass es IM Drempel eben ist?
Oder wie du deine Drempeltürwand machen sollst weil uneben?
 

monoceros84

ww-ahorn
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Vielen Dank für die bisherigen Vorschläge!

Also den Axilo 78 gibt es von 53mm bis 220mm

Die Haefele-Füße gehen gehen genau in die Richtung, was ich dachte. Leider ist der kleinste noch zu hoch, so kann ich nur ein paar wenige Stellen unterbauen. :emoji_frowning2:

Mit dem Laser könnte man entsprechende Keilleisten ausmessen und zuschneiden. Darauf dann ne neue Platte.
Mach Dir wegen der Folie nicht so viele Gedanken, dass Du da was verschrauben musst

Das ist ne gute Idee, aber dann liegt die Platte auf den Spitzen der Keilleisten, wenn ich es richtig verstehe, oder? Da hätte ich Bedenken, dass die sich plattdrücken, wenn Gewicht auf die Platte kommt und dann das Kippeln anfängt.
Nunja, mir ist schon klar, dass man es mit Löchern in der Folie auch übertreiben kann. Aber es wären dann schon einige. Und ich bin sehr entspannt, wenn man bspw. eine Holzleiste dabei draufschraubt und somit das Loch zu drückt. Aber mit Justierschrauben ist genau das eben nicht, ich würde den Quadratmeter regelrecht durchsieben (Platte soll ja auch stabil halten und nicht durchbiegen).

Hallo,
ich sehe da noch eine Möglichkeit. Dort wo die Wand hin soll, ein Kantholz hinschrauben und hinten, da wo man noch hinkommen kann auch. Dann den Bereich dazwischen mit Schüttung füllen und anschließend OSB Platten drauflegen.

So in der Art hatte ich auch gedacht, ist bisher vermutlich auch der einzige gangbare Weg. Aber einfach wird das nicht, hinten und an den zwei Seiten kommt man kaum rein (Walmdach, alles schräg), da müsste man dann mit etwas Überstand der OSB arbeiten. Wäre ja aber machbar. Ist allerdings elendes Gebastel, die Hölzer halbwegs an den Untergrund anzupassen :emoji_grin: Ich kann ja nicht nur paar Klötzchen setzen, damit die Schüttung drin bleibt. Wird aber wohl die Vorzugslösung.

Beschäftige dich mal eingehend mit gebundener Schüttung als Niveauausgleich. Ardex oder Fermacell.

Danke für die Namen. Das tue ich.

Es geht dir darum, dass es IM Drempel eben ist?
Oder wie du deine Drempeltürwand machen sollst weil uneben?

Der Boden im Drempel eines Walmdachs. Das mit der Tür dann später natürlich ebenfalls, aber die kann ich einfach vorn anschlagen und zum ebenen Fußboden des restlichen Raums abschließen lassen. Das ist einfacher.
 

monoceros84

ww-ahorn
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Beschäftige dich mal eingehend mit gebundener Schüttung als Niveauausgleich. Ardex oder Fermacell.

Wie ist denn da die Erfahrung? In der Beschreibung steht immer mal wieder, dass es eine gute Haftung zum Rohboden braucht. Nur besteht dieser quasi aus einer OSB mit einer Folie darauf bei mir. Da wird nichts haften, die Schüttung würde dann als "Platte" in einer durch Holzleisten begrenzten "Wanne" frei liegen. Ist das in irgendeiner Weise bedenklich?
Obendrauf würde ich ja vermutlich wieder eine OSB oder ähnliches machen und diese vermutlich auch durch die Schüttung (oder in die Randleisten) gegen Verrutschen verschrauben.

Ich werfe da noch Liapor ins Rennen, damit habe ich sehr gute Erfahrung und es funktioniert trocken oder mit Zement gebunden.

Das gefiele mir sogar noch besser, besten Dank für den Tipp. Finde es gut, dass das trocken funktioniert und auch noch nicht aus Plastik besteht. Wie ist deine Erfahrungen mit der Belastbarkeit? Kann man da eine OSB drauf legen und diese dann mit semi-schweren Dingen belasten, ohne dass die Schüttung nachgibt?
Semi-schwer heißt, was man halt so in Drempeln unterbringt, sagen wir mal allerhöchstens 50 kg/qm.
 

manuell

ww-fichte
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Also 50 kg pro Quadratmeter das ist ja überhaupt nichts.

in einem alten Bauernhaus habe ich mal den Estrich und die 2 cm Styropor da drunter ausgebaut, dann Dachlatten mit unterleg Klötzchen nivelliert und mit großem Abstand festgeschraubt.
auf dem nackten Betonboden noch so eine Folie als Dampfbremse ob die allerdings notwendig war weiß ich nicht?
zwischen die Dachlatten trockenes Liapor 4/8 mm bis Oberkante Dachlatte gefüllt und dann glatt abgezogen.
darauf dann Dielen durch die Feder verschraubt.
da bewegt sich nach 20 Jahren zum Glück immer noch nichts und ich habe eine schöne Wärmedämmung.

Trocken verlegt ist das Liapor auch jederzeit wieder verwendbar und baubiologisch finde ich es auch sehr schön.

bei speziellen Fragen ist der Hersteller auch sehr hilfsbereit.
 

monoceros84

ww-ahorn
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Na das klingt doch alles sehr gut. Das werde ich einfach mal versuchen. Das schöne ist ja, dass es auch wieder raus geht und sogar nochmal verwendet werden kann, falls es sich als nicht so gängig erweisen sollte.
Danke dir!
 
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