Hallo an alle,
vielen Dank erstmal für die zahlreichen und hilfreichen Tipps! Ich bin immer wieder begeistert von der Hilfsbereitschaft hier im Forum. Das kenne ich aus den weiten des Internets auch ganz anders.
Leider habe ich direkt im ersten Post vergessen, den eingeschränkten Zugang zum Kellerraum zu erwähnen. Die Maschine(n) müssen über die Kellertreppe in die Werkstatt transportiert werden. Die Treppe selbst ist ca. 90cm breit und die Kellertür ca. 87cm.
Lange Werkstücke bekomme ich zum Glück unter der Terrasse durchs Kellerfenster geschoben, da direkt gegenüber vom Fenster die Tür zum Kellerflur liegt. So habe ich z. B. 5m lange Kanthölzer und auch eine 4m lange Tischplatte in die Werkstatt transportieren können.
Ein weiteres Problem, das mir erst jetzt bewusst geworden ist, wäre der Bodenbelag. Ich habe vor nicht allzu langer Zeit nicht damit gerechnet, so viel mit schweren Maschinen zu arbeiten, und den Boden mit günstigem Klick-Vinyl ausgelegt. Der dürfte beim verschieben von mobilen Maschinen recht schnell zerstört werden. Vielleicht nehme ich ihn direkt vorab raus und verlege Fliesen/Feinsteinzeug.
zunächst einmal zu deiner Auflistung, dort fehlt m.E. Eine Absaugung.
Ob du Hobel- und Werkbank brauchst musst du selbst entscheiden. Ich habe eine Hobelbank, die eher als Ablage dient und einen mobilen Schrank mit Arbeitsplatt in der Raummitte auf dem ich die meisten Arbeiten erledige.
Ein guter Punkt, den ich vergessen habe. Eine Absaugung kommt natürlich mit rein! Aktuell werkelt nur eine kleine Bosch Gas-Maschine an der TKS/Kappsäge. Da muss noch eine große dazui.
Die "Befürchtung" hätte ich auch, dass die Hobelbank nur als Ablage dienen wird und ob nicht evtl. nur ein Arbeitstisch mit Schubladen und Spannelementen ausreicht.
Bzgl. Lagerung habe ich das Glück, im benachbartem Heizungsraum theoretisch etwas Holz unterstellen kann. Wenn ich denn dort mal aufräumen/ausmisten würde...
Mir fehlt: Tischbohrmaschine und Schleifplatz (Tellerschleifer, Bandschleifer oder so). Beide brauchen auch ihren Platz, und beide würde ich weder immer aufbauen noch ständig herumtragen wollen. ich spreche da aus leidiger Erfahrung.
Noch ein Punkt, den ich vergessen hatte. Eine Tischbohrmaschine liegt bereits unaufgebaut herum (ein Spontankauf, da es recht günstig eine Scheppach DP18 Vario im Baumarkt gab). Bzgl. Schleifplatz hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht - danke für den Hinweis!
Och fürs Mobile arbeiten (Terrassenüberdachung, Carport..) um irgendwelche Kanthölzer und Latten zu sägen nutze ich meine (trotz FKS) immer noch gerne.
Ebenso Baustelle, Sockelleisten....
Da stimme ich Dir zu. Da TKS und Kappsäge sowieso vorhanden sind, werde ich sie vermutlich auch in Zukunft behalten, anstatt sie zu verkaufen. Falls ich in drei Jahren merke, dass sie gar nicht mehr benutzt werden, können sie immer noch verkauft werden.
pro Kappsäge wenn es auch um Garten geht. Die kann man mit Kabelrolle auch mit nach Draussen nehmen. Gut, man kann die 5fach-Kombi sicher auch in den Garten rollen...
Was hier viele die "ich habe auch eine kleine Werkstatt mit "Riesenliste"-folgt nicht erwähnen, ist ihr Lager. Wo steht das Holzmaterial, wo die tauglichen Reste?
Ich würde wirklich zuerst noch überlegen, welche Art Möbel es denn werden sollen und was man dazu benötigt. Irgendwelche Einbauschränke aus Platten, oder Designerstühle aus Massivholz mit Lasergravur?
Die nächsten Projekte, die anstehen, sind kleinere Möbel fürs Kinderzimmer, ein Einbauschrank, ein Tisch für die Terrasse und evtl. in den nächsten Jahre eine Küche. Designerstühle hatte ich nicht auf der Agenda, aber man weiß ja nie
Ja, absolut richtig, man braucht ein kleines Lager. Stehend in der Ecke geht bei dicken Brettern und Kantenhoelzern, aber besser ist naturelich liegend, damit es sich nicht krummsteht.
Im Idealfall ist die Werkstatt natuerlich auch durchgehend beheizt.
Die Werkstatt ist glücklicherweise mit Heizkörper ausgestattet und ist abgesehen von sehr feuchten Wochen in der Übergangszeit auch trocken. Irgendwie hatte ich diesen Herbst zum ersten Mal aber eine recht hohe Luftfeuchtigkeit im Keller, sodass im Nachbarraum die eingelagerte Winterkleidung etwas modrig gerochen hat.
Generelle Empfehlung meinerseits: weniger ist mehr, kauf manche Dinge projektbezogen bei Bedarf. Anfangen würde ich mit einem Tisch (Hobelbank, Werktisch) und einem Werkstattsauger.
Stell auch sicher, dass Du genügend Steckdosen hast, gerne auch schon master/slave geschaltet, sowie eine ordentliche Beleuchtung.
Elektronik ist aktuell noch ein Thema. Aktuell hängen zwei recht helle LED-Lampen an der Decke. Geplant ist aber das Verlegen einer Starkstromleitung in den Raum und das Nachrüsten mehrerer Steckdosen.
Eine gute Hilfe, wie ich finde, ist es den Raum im Maßstab zu zeichnen, Maschine(n), Einrichtung und gedachte Werkstückgroßen ausgeschnitten aus Pappkarton
Das ist in der Tat eine gute Hilfe! Habe ich zuletzt beim Einrichten des Hauses bei Photoshop so gemacht, muss aber eigentlich nicht digital sein.
Daher sind FKS, ADH, Bandsäge, Kantenschleifer, und Tischfräse auf Rollen.
Einzig die FKS mit der Absaugung darunter und die Säulenbohrmaschine bleiben eigentlich immer an ihrem Platz (außer das Auto soll rein), die anderen Maschinen werden etsprechend der Platzbedürfnisse verschoben.
Es gibt viele Argumente, die für eine Kombimaschine sprechen, und auch viele für einzelne Maschinen. Wenn ich mir so eine Kombimaschien anschaue, scheint die noch bulliger als eine einzelne ADH und FKS zu sein, sehe ich das richtig? Wie bereits gesagt habe ich nur diesen schmalen Zugang zu Keller und bin mir (ohne es ausprobiert zu haben) fast sicher, dass bei einer 310er ADH Schluss ist. Auch scheidet damit die Empfehlung für mich eigentlich aus, in den ersten Jahren mehrere (gebrauchte) Maschinen auszuprobieren bzw. zu kaufen und wieder zu verkaufen. Das wäre jedes Mal ein recht großer Aufwand.
Vielen Dank nochmal an alle! Ihr macht aus dem Forum wirklich einen sehr angenehmen (digitalen) Rückzugsort, in dem man sich wohl fühlt.