Schleifgitter bei Weichholz = Rillen?

holzbus

ww-ahorn
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Hallo zusammen,
Hobbymäßig bearbeite ich immer mal wieder alte Möbelstücke. Überwiegend bestehen diese aus Weichholz (Kiefer, Fichte etc).
Ein Großteil der Arbeit besteht daraus, die nachgedunkelte Oberfläche abzuschleifen, bis das Holz wieder heller wird, d.h. meist fange ich mit Körnung p80 an und gehe hoch bis 320. Dabei ist mir nach all dem Schleifen aufgefallen, dass Schleifgitter (z.B. Mirka Abranet) dafür eher nicht geeignet sind, weil diese dafür sorgen, dass die härteren Bereiche (z.B. Astaugen, Jahresringe) weniger gut abgetragen werden als die weicheren Bereiche und sich dadurch Beulen und Rillen bilden.
Daher nutze ich für das Weichholz tatsächlich nur noch Schleifpapier, weil dies eine glatte Oberfläche erzeugt, weil es härtere und weichere Bereiche gleichmäßig abträgt.
Mich wundert, dass ich dazu im Internet nichts finde.
Wie sind eure Erfahrungen dazu?
 

SteffenH

ww-robinie
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Dieses Phänomen hängt in erster Linie mit der Härte des Schleifklotzes bzw. Schleiftellers zusammen, weniger mit dem Schleifmittel. Womit genau schleifst du denn, welche Maschine? Papierscheiben mit Klett sind womöglich etwas steifer als Schleifgitter.
 

Arkhan1806

ww-buche
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Schleifst du per Hand oder mit Maschine? Und wenn ja, mit weicher?
Ich hatte das Problem bis jetzt noch nicht. Schleife immer mit nem 150er Deros, mittelhartem Teller, ohne Zeischenpad und Abranet.
 

IngoS

ww-robinie
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Hallo zusammen,
Mich wundert, dass ich dazu im Internet nichts finde.
Wie sind eure Erfahrungen dazu?

Hallo,

Das ist doch eine Selbstverständlichkeit. Weiches Material, wie z.B. Schleiffließ passt sich der Kontur an und nimmt an weichen Stellen mehr ab, harte Schleiffläche nicht.
Man wählt das Schleifmittel und das Schleifgerät, mit welchem man die gewünschte Wirkung erzielt.

Gruß Ingo
 

holzbus

ww-ahorn
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Ich schleife mit einem Excenterschleifer (aktuell hab ich mir tatsächlich den Mirka Deros II geleistet, davor mit Bosch GET ), und die Härte des Tellers machte keinen merkbaren Unterschied (erst mit mittelhartem Teller probiert, dann mit hartem Teller und dann sogar in Kombi härter Teller ohne Schonpad).
Nach einigem Ausprobieren war es eindeutig, dass es an den Schleifgittern liegt, denn immer wenn ich Rillen feststellte und dann von Schleifgitter auf Schleifpapier gewechselt habe, wurden die Rillen weniger, unabhängig von der Härte des Schleiftellers.

Es wundert mich sehr, dass ich dazu noch überhaupt nichts im Internet gelesen habe.
 

ako400

ww-kastanie
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Ich hatte letztes auch sehr viel mit Schleifgittern gemacht, und da keine Probleme in dieser Richtung. Versuche vielleicht mal eine anderes Gitter wie. z. B. Cubitron und möglichst wenig Druck auf den Teller, also den Schleifer ganz locker führen.
 

Gonzaga

ww-robinie
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Dieses Phänomen ist mir auch bekannt. Das hängt mit dem verhältnismäßig dicken Klettbelag am Schleifgitter zusammen gepaart mit der flexiblen Struktur die so ein Gitter mit sich bringt. Nutzt man zusätzlich noch das empholene Schonpad, welches selbst einen harten Schleifteller wieder weich macht, so summiert sich alles auf und man kommt zu dem von dir beschrieben Ergebnis.

Als vor Jahren ein Hype um Schleifgitter aufkam und gefühlt überall als das Nonplusultra beworben wurde, bin ich auch von Papier auf Gitter umgestiegen.

Von dem Hype bin ich aber nun geheilt.
Mittlerweile habe ich nur noch ein paar Restbestände und bin wieder auf Papier umgestigen.
 
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