Klarlack für innen und außen

Waldiger

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Hallo zusammen,

ich baue für ein Familienmitglied eine Art Garderobenbrett, das in offenen Stallungen verwendet werden soll. Es wird auch transportiert und muss gut abwischbar und Spritzwasserresistent sein. Ich bin, wie wohl die meisten hier ein verfechter von Oberflächenbehandlung mit Öl. In diesem Fall, weil auch eine Art schimmerndes Finish gefragt ist, bin ich auf der Suche nach einem Klarlack. Ich habe das einzige Mal, als ich holz Lackiert habe einen 'Bootslack' verwendet, ewig her.

Was würdet ihr nehmen? Habt ihr Empfehlungen zu einem guten Lack für diese Zwecke?

Viele Grüße!
 

Waldiger

ww-kastanie
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Amateurfrage: Abgesehen vom matten Finish, welche Eigenschaft hat das Holz nach der klaren Lasur? Perlt Wasser ab? Wie git lääst sich das Holz nach einer Verschmutzung feucht wischen / reinigen?

Danke!
PS: Top Signatur, carsten :emoji_slight_smile:
 

carsten

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Hallo

die Lasuren von Adler sind für Fenster und Haustüren entwickelt. Sehe für deine Anwendung keine Probleme. Außer da steht auch Hygine im Vordergrund. Stallung Desinfektionsmittel und so. Dann wäre Holz ansich der falsche Werkstoff. Da wäre V2A der Werkstoff der Wahl.
 

Bigcubefan

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Ich bin mit "Le Tonkinois" sehr zufrieden, ist ein leinölbasierter Lack (biologisch abbaubar, etc.) der wohl auch ursprünglich aus dem Bootsbau kommt.

Habe in den letzten Jahren damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
 

seschmi

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Generell gibt es harte und weiche Lacke. Weiche Lacke dort, wo das Holz arbeitet oder durch Belastung leicht verformt wird. Klassisch bei Bootslacken - die können die Bewegung mitgehen, sind aber so weich, dass man sie mit dem Fingernagel eindrücken kann.

Parkett- und Treppenlacke sind sehr hart eingestellt. Das vermeidet Kratzer. Auf einem Bootsdeck würden die aber Risse kriegen, weil sie die Verformungen nicht mitmachen.

Fenster- und Türenlacke sind auch eher weicher, da läuft man ja nicht draufrum, aber sie werden bewegt.

Wenn also Kratzgefahr besteht, eher hart, sonst kann es weicher sein. Nach dem Aushärten sind eigentlich alle Lacke feucht wischbar.
 
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Bin nicht der Profi, würde aber meinen das Lasuren eher ein offenporiges Profil bilden. Dadurch musst du eine Lasur doch häufiger erneuern. Das wäre bei einem Lack Nicht so?! Der schließt doch die Fasern ein.
Ich bin mit den Lacken von Remmers und Osmo für außen sehr zufrieden
 

Waldiger

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Generell gibt es harte und weiche Lacke. Weiche Lacke dort, wo das Holz arbeitet oder durch Belastung leicht verformt wird. Klassisch bei Bootslacken - die können die Bewegung mitgehen, sind aber so weich, dass man sie mit dem Fingernagel eindrücken kann.

Parkett- und Treppenlacke sind sehr hart eingestellt. Das vermeidet Kratzer. Auf einem Bootsdeck würden die aber Risse kriegen, weil sie die Verformungen nicht mitmachen.

Fenster- und Türenlacke sind auch eher weicher, da läuft man ja nicht draufrum, aber sie werden bewegt.

Wenn also Kratzgefahr besteht, eher hart, sonst kann es weicher sein. Nach dem Aushärten sind eigentlich alle Lacke feucht wischbar.
Danke, das ist sehr spannend. Hast du für harte Lacke eine Empfehlung?

Ich habe mit Lack am Waschtisch im Bad die Erfahrung gemacht, dass Wasser das etwas länger steht Flecken macht.

Für den aktuellen Zweck geht es aber eher darum mal Schläge ab zu können und falls dreckig auch etwas gröber abwischen zu können (also auch ohne danach dann trocken nachzuwischen)

Danke euch anderen aucht für die Tips!
 

seschmi

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Ich lackiere nicht oft, wenn, dann nehme ich Clou Holzsiegel. Der braucht eine spezielle Verdünnung von Clou, muss man berücksichtigen.

Der einzige Vergleich, den ich habe, ist der Clou L11, ein Wasserlack. Im Vergleich dazu ist der Holzsiegel etwas einfacher zu verarbeiten und resistenter gegen Chemikalien (zB Hautcreme etc). Ein weiterer Vorteil der Lösemittel-Lacke ist die längere Haltbarkeit, gerade, wenn man selten lackiert.

Ist halt etwas teurer, die spezielle Verdünnung kommt ja noch dazu. Das spielt bei den kleinen Mengen, die ich brauche, aber keine Rolle.

Ein Werkstück mit billigem Lack versauen ist halt extrem ärgerlich, weil dann ja schon soviel Arbeit drinsteckt.
 
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Ich lackiere nicht oft, wenn, dann nehme ich Clou Holzsiegel. Der braucht eine spezielle Verdünnung von Clou, muss man berücksichtigen.
Der einzige Vergleich, den ich habe, ist der Clou L11, ein Wasserlack. Im Vergleich dazu ist der Holzsiegel etwas einfacher zu verarbeiten und resistenter gegen Chemikalien
@sechmi: ich musste erstmal in die Werkstatt und den Kanister anschauen. Die 10% Verdünnung hatte ich glatt überlesen.

Clou Holz-Siegel ergibt auch ein sehr gutes strapazierfähige Oberfläche. Der ist für den Wohn, Ess, und Außenbereich geeignet.
 
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