Photovoltaik Aufständerung

schrauber-at-work

ww-robinie
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Dass man zu Zeiten der Spitzenproduktion in der Schweiz eine Einspeisesperre diskutiert, hat noch keiner eingerechnet.
Das ist hier in D, bei größeren Anlagen, schon etliche Jahre Gang und gebe. Ein Kumpel hat eine Recht große Anlage auf Seinem Hallendach, die wird regelmäßig per remoute ausgeschaltet.
Bei Ihm nicht so tragisch da schon längst Amortisiert (hat noch die höchste Einspeisepauschale bekommen).
 

Jowe

ww-robinie
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Mit der Euphorie und den "Angeboten"in Goldgräberstimmung gebe ich Dir vollkommen recht. Das ist ja auch bei mir der Grund gewesen den Weg so wie jetzt zu gehen. Einlesen, erkundigen, Material selber besorgen und von einer Fachfirma montieren lassen. Zumindest auf dem Satteldach.Auf dem Flachdach der Garage kann ich ja mitmachen.

Die ganzen Angebote war,wie Du schon sagtest nahezu alle Mist. Überteuerter Scheiss.
Ich liege mit meiner Kombi 20 Luxor HJT Module,RCT Wechselrichter und 11.5kwSpeicher und ein paar BRC optimierern bei 11-12k. Es gibt im Netz inzw.genügend Ertragsrechner die sehr genau sind und die Lokalen Sonnenstunden sowie Ausrichtung berücksichtigen. Du kennst auch deine Verbrauchszeiten. Jemand im Homeoffice wird tagsüber natürlich auch mehr den gerade produzierten Strom verbrauchen,etc. Für den genauen Wert reicht es ja aus den Jahresstromverbrauch zu kennen und mal für eine Woche den Stromzähler zu beobachten.Was verbrauche ich tagsüber .bzw. abends. Für Wasch-und Spülmaschine kann man sich disziplinieren und/oder das ganze vom Manager steuern lassen.Um es mal auf die Spitze zu treiben. Schließlich steckt ja seit Walkung Dead in jedem von uns ein kleiner Prepper :emoji_slight_smile:
Jedenfalls kann ich relativ genau und auch einfach ausrechnen wieviel ich am Tag selber produziere,was davon in den Speicher geht und was ich einspeisen werde. und was ich verbrauche. Ich hab das mal letztes Jahr für 16 Module mit KfW Kredit von 4,5 % ausgerechnetund kam auf eine Kreditzeit von 8 Jahren in denen ich unter Einbeziehung von Einspeisevergütung und Eigenbedarf lediglich 60€/Monat abzahle. Das ist somit nahezu ein Selbstläufer.Selbst wenn ich mich in der Rechnung etwas verhaue.
Klar Wechselrichter und Speicherkosten kommen nach ca.10Jahren wieder auf Dich zu.Aber wer weiß wie dann Stand der Technikist.Ich gehe davon aus das wir dann den "Salzspeicher" flächendeckend haben der weitaus günstiger ist. BYD baut den ja gerade auch in seine Autos ein. Da wird einiges passieren.

Außerdem ist es gut für die umwelt und wenn ich mir die aktuelle Weltsituation anschaue ist ein bißchen Prepper sein vielleicht auch nicht verkehrt. Ein russischer Hack und wir haben kein Strom........

Was die Abschaltung durch unzureichende Netzkapazitäten anbelangt so wird daran ja in D. seit 3 Jahren gearbeitet. Die Merkelregierung hat ja lieber Windkraftanlagen abgeschaltet als die Netzstruktur zu verbessern. Das sollte weniger das Problemwerden.
 
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Micha83

ww-robinie
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Wie die Durchsetzung des Garantie Anspruchs in der Realität aussehen soll, ist das spannende, wenn es mal dazu kommt?
Vor ca 8 Jahren waren die Module mit 260 w/p stand der Dinge.
Jetzt sind es rund 420w/p. Damit einher geht eine ständige Änderung der Maße.
Ob ich in 12 Jahren überhaupt Ersatz für ein defektes 260 w Modul bekomme, was von den Maßen ins Raster passt, halte ich für fraglich.
 

Jowe

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In der Tat. Das ist eine gute Frage. Aber die Maße ändern sich ja nicht grundlegend. Ein paar cm. Die kann man sicher noch unterbringen. Viel interessanter ist dann eher die Einbindung in den Strang da ein neues Modul von den Werten her nicht passen wird.
Für mich ist das in erster Linie eine Qualitätsfrage bzw. Ansage. Wahrscheinlich wird es dann ein paar Euronen geben. Was soll denn als Zeitwert übrig bleiben wenn ein Element heute schon nur noch 50€ kostet? Oder 100 die besseren. Müsste man malin die Garantiebedingungen reinschauen wie die das regeln wollen. Soweit bin ich noch nicht vorgedrungen.
 
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