Schimmelsanierung an Innenwand im Kellerraum

tritom

ww-eiche
Registriert
9. Dezember 2019
Beiträge
368
Ort
Schweiz
Hallo zusammen

Wir haben aufgrund einer feuchten Kellerwand und da der Vorbeseitzer einen Schrank in der Ecke stehen hatte, Schimmel an den Wänden. Wir möchten diesen Schimmel gerne selbst entfernen. Dazu bräuchten wir anscheinend eine Fräse mit Absaugung - so sagte zumindest die Schimmelexpertin.

Hat das von euch schon jemand gemacht und kann mir ein Gerät inkl. Absaugstaubsauger empfehlen?

Danke & LG
Tom
1733066306953.jpeg
 

Martin45

ww-robinie
Registriert
10. März 2013
Beiträge
4.861
Die Ursache habt ihr schon erkannt und beseitigt?
Ist für mein Empfinden ziemlich viel Schimmel, informier dich gut und schütze deine GEsundheit.
 

haass

ww-robinie
Registriert
17. September 2007
Beiträge
1.253
Ort
hannover
wenn du nur von innen den Schimmel abfräst, wird er wiederkommen.
die Ursache liegt aussen, vermutlich funktioniert die aussenisolierung der wand nicht.
meine Empfehlung, aussen aufgraben und isolieren.
dann die wand trocknen. bei dem svchimmelbefall und im Keller empfehle ich nicht anfräsen, weil unsicher. der Schimmel wird kaum restlos entfernt. besser wäre die wand abflämmen, das tötet ganz sicher alle Sporen.
die trockene wand dann mit Kalkfarbe streichen, keine Dispersion o.ä.verwnden.
viel erfolg.
 

tritom

ww-eiche
Registriert
9. Dezember 2019
Beiträge
368
Ort
Schweiz
Danke euch.

Ja, es liegt an der feuchten Wan. es ist ringsum 1.5m Erdreich und anscheinend nicht gut isoliert. Im Heizungsraum daneben ist auch Schimmel, aber viel weniger. Da ist die Ursache der Putz, der mit schlechter Farbe (wasserdicht) aufgebracht wurde.
Richtig angehen mit Graben aussenrum wäre ne Herkulesarbeit und nebendran steht noch ein Holzschuppen. also eher unmöglich bzw. nicht sinnvoll.
Die Räume werden nach innen komplett neu verputzt. Unser Bauphysiker sagt: davor mit Bitumen nach innen wasserdicht abdichten würde reichen. Dann Putz und Farbe auf Silikatbasis oder Lehm verwenden.

Die Schimmelexpertin hat uns eine Sanierung angeboten, war einfach viel Geld, was sie dafür aufgerufen hat und wir möchten möglichst viel selbst machen. Sie meinte sie würden abfräsen mit Absaugung und Schutzkleidung.

Daher die Frage welche Werkzeuge wir verwenden können. Fräse wäre also gesundheitlich bedenklich? Was bräuchte man für's abflämen?
 

ghost82

ww-buche
Registriert
7. Dezember 2014
Beiträge
261
Ort
Nordhessen
Der Bauphysiker will zuerst Bitumen auf die Innenwand aufbringen und dann und dann mit Silikatprodukten oder Lehm auf der Wand weiterarbeiten, hab ich das richtig verstanden? :emoji_astonished:

Schimmelsanierung ist kein Kindergeburtstag in der Größe aber auch keine Raketenwissenschaft. Es gibt Firmen die darauf spezialisiert sind, meist fällt das auch in den Bereich von Malerbetrieben.
Ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen solltest Du die Schimmelsporen binden und abtötet damit sie sich bei einer weiteren Bearbeitung nicht verteilen, dann die Fläche mit einem entsprechenden H-Klasse Sauger UND den passenden Filtern absaugen. Jetzt kannst Du mit dem entfernen der betroffenen Stellen beginnen, abfräsen, kratzen o.ä. Natürlich nur mit Schutzausrüstung und am besten passenden Luftreiniger mit dementsprechenden Filtern. Den Raum wenn es geht von anderen Räumen abschotten.
Als Nächstes muss die Ursache bekämpft werden, die Feuchtigkeit. Wollt ihr Ruhe habe dann von Außen, es gibt auch Firmen die es von Innen abdichten können, der Erfolg hängt hier von div. Faktoren ab. Wollt ihr das ganze erstmal überdenken dann hilft nach dem Entfernen des Schimmels heizen und Lüften, aber richtig. Der neue Wandaufbau Innen ist zum Schluss noch das einfachste.
 

dsdommi

ww-robinie
Registriert
19. Mai 2021
Beiträge
3.310
Ort
Maintal
Moin
Dazu mal eine Frage.
Wenn man die Wand mit Bitumen von innen abdichtet kann die Feuchtigkeit nicht mehr raus und steigt die Wand hoch in den Wohnraum. Da müsste doch auch eine Horizontalsperre rein oder ?
 

ghost82

ww-buche
Registriert
7. Dezember 2014
Beiträge
261
Ort
Nordhessen
Bitumen hat auf Innenwänden nichts verloren, die Feuchtigkeit drückt von außen herein, steigt zum einen die Wand hoch und kann auch nicht abtrocknen nach Innen. irgendwann kommt es zu Schäden am Bauwerk. Es muss bestmöglich verhindert werden das Feuchtigkeit von Außen eindringen kann (ist nicht immer möglich, gerade bei alten oder ganz alten Häusern) und zum anderen das die restlichche Feuchtigkeit abtrocknen kann. Das geht mit verschiedenen Materialien, je nachdem aus welchem Baustoff die Wand ist.
 

Heener

ww-robinie
Registriert
19. September 2021
Beiträge
2.614
Alter
53
Ort
Thüringen, Landkreis Schmalkalden-Meiningen
Moin
Dazu mal eine Frage.
Wenn man die Wand mit Bitumen von innen abdichtet kann die Feuchtigkeit nicht mehr raus und steigt die Wand hoch in den Wohnraum. Da müsste doch auch eine Horizontalsperre rein oder ?
Habe das auch noch nie gemacht, von innen abzudichten. Es gibt für die Feuchtigkeit nur den Weg nach innen, ob nun außen Abdichtung drauf ist oder nicht.
Die Möglichkeit, der Feuchtigkeit nach innen auszuweichen, wird ohne Außenabdichtung noch wichtiger, da ständig Feuchtigkeit nachtransportiert wird.
Also:
- innen möglichst das Mauerwerk offen lassen, nicht verputzen. Wenn gewünscht, Opferputze verwenden (keine Zement- oder Lehmputze!) Besser nur Sumpfkalkschlämme
- außen zumindest dafür sorgen, dass Gelände Gefälle weg vom Haus bekommt und die Dachentwässerung in Ordnung ist.
Wie groß ist denn der Dachüberstand und ist da die Wetterseite?
 

tritom

ww-eiche
Registriert
9. Dezember 2019
Beiträge
368
Ort
Schweiz
Okay, komisch. Der Bauphysiker ist sehr erfahren. Über dem Keller ist direkt das Flachdach des Hauses. Alles ebenerdig. Der Keller ist von 3 Seiten zu 1/4 bis 2/3 (auf 2 Seiten) mit Erde umgeben. Da können wir etwas abgraben, aber viel nicht. Dachüberstand weiss ich nicht genau, aber geschätzt =>40 cm.
 

haass

ww-robinie
Registriert
17. September 2007
Beiträge
1.253
Ort
hannover
Bitumen auf innenseite der Wand bedeutet, daß der Bitumenanstrich irgendwann Blasen wirft und aufplatzt!
Bitumen kann nur sinnvoll auf der Aussenseite eingesetzt werden.
Reihenfolge ist:
1. Ursache beseitigen und aussen abdichten
2. schimmel beseitigen und wand trocknen
3. wand sanieren
Viel erfolg.
 

fragnix

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2020
Beiträge
1.358
Ort
Lüneburg
Minimales Addendum: Ich würde als erstes den Schwarzschimmel mit Schimmel-Ex vom Sporen-Senden abhalten. Danach dann die haass'sche Liste abarbeiten, die ja sinngemäß von fast jedem so erwähnt wurde.

Kellerwand aufbuddeln ist Mist. Nützt aber halt nichts, die Feuchtigkeit muss weg...
 

comping

ww-kastanie
Registriert
18. September 2007
Beiträge
31
Kellerwand aufbuddeln ist Mist. Nützt aber halt nichts, die Feuchtigkeit muss weg...
Ohja, ist Mist, war bei mir auch letzten Jahreswechsel fällig, da das Wasser zu hoch stand in unserer Region...

Kleine Anmerkung noch: Nicht zu viel auf einmal aufbuddeln bzw. freilegen! Sonst kann es im schlimmsten Falle passieren, dass das Haus die Grätsche macht, wenn das Fundament auf einmal seitlich wegbricht, da kein stützendes Erdreich mehr vorhanden ist...
 

Heener

ww-robinie
Registriert
19. September 2021
Beiträge
2.614
Alter
53
Ort
Thüringen, Landkreis Schmalkalden-Meiningen
Ohja, ist Mist, war bei mir auch letzten Jahreswechsel fällig, da das Wasser zu hoch stand in unserer Region...

Kleine Anmerkung noch: Nicht zu viel auf einmal aufbuddeln bzw. freilegen! Sonst kann es im schlimmsten Falle passieren, dass das Haus die Grätsche macht, wenn das Fundament auf einmal seitlich wegbricht, da kein stützendes Erdreich mehr vorhanden ist...
Hm, so oder so gräbt man nicht tiefer als UK Fundamentunterkante, besser noch 10cm drüberbleiben.
Dazu könnte man den Begriff "Druckzwiebel" mal googeln, dann weiß man in etwa Bescheid. Die Statiker kennen sich da aus, von Abfangungen möchte ich jetzt nich auch noch anfangen.....
Zufall, vor einiger Zeit sah ich ein Kurzvideo, da ist eine ganze Wandflucht deshalb weggesackt....

Auch wenn man abschnittsweise vorgeht, aber zu tief baggert, gibt das Schäden am Haus.

Wie bei vielen Dingen scheint auch hier der Rat angebracht:
Schuster, bleib bei deinen Leisten oder hol jemand dazu, der Ahnung hat.

Grüße
 

seschmi

ww-robinie
Registriert
23. Mai 2008
Beiträge
2.806
Ort
Mittelfranken
Zu dem Schimmel: Die Gefahr geht von feinem Staub aus, also Sporen, aber auch Partikeln, die bei der Bearbeitung frei werden.

Die werden in den Atemwegen und der Lunge von Immunzellen angegriffen, das macht eine Art allergische Reaktion. Dabei sind das Problem die ganz feinen Stäube, weil die tief eingeatmet werden.

Zusätzliche Gefahr besteht für Menschen mit geschwächt Immunsystem (Alte, Kranke, kleine Kinder), bei denen kann sich der Pilz auch in der Lunge ansiedeln. Die müssen also ganz weit von sowas wegbleiben.

Daher beim Entfernen Absaugung und Atemschutz. Absaugung am Besten durch‘s Fenster nach draußen. Draußen verteilt sich das Zeug so schnell, dass es harmlos ist. Bei Staubsaugern drinnen besteht immer das Problem der Filter - wenn der den ganz feinen Staub durchlässt, ist er sinnlos.

Einsprühen mit irgendwas desinfizierendem kann man machen, das killt den Schimmel auch vorübergehend, die schädlichen Partikel sind aber weiterhin da, es ersetzt also nicht die Schutzmaßnahmen. Das sind meistens Chlorprodukte, die sind selbst giftig, deshalb Schutzausrüstung. Das ist bei solchen großen Flächen etwas ganz anderes als eine kleine Silikonfuge im Bad, deshalb Vorsicht!

Dauerhaft geht der Schimmel nur weg, wenn die Feuchtigkeit weg ist. So lange es feucht ist, wächst immer Schimmel.
 

Todde

ww-buche
Registriert
3. August 2013
Beiträge
284
Ort
Bonn
Hallo zusammen,
wir haben auch ein älteres Haus, dessen Drainage nicht mehr ganz taufrisch ist. Daher sind bei uns auch einige Kellerwände feucht. Wir haben die am stärksten betroffenen Wände vor ca. 8 Jahren von innen abdichten lassen. Das war irgendeine Zememtschlämme, die in den Beton eindringt, dort kristallisiert und dadurch dann abdichtet. Nach der Behandlung wurde ein passender Putz aufgebracht (und ich haben noch 3 Wochen die Wände mit einem Drucksprüher befeuchtet, damit alles gut abbindet). War ziemlich teuer, hat aber hervorragend geklappt.
Voraussetzung ist, dass die Wand aus Beton ist. Das sieht mir auf dem Bild nicht durchgängig so aus.... ist das gemauert? Oder hat der Vorbesitzer eine Schicht Steine vor den Beton gesetzt?
Gruß, Todde
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
7.054
Ort
Coswig
Das war irgendeine Zememtschlämme, die in den Beton eindringt, dort kristallisiert und dadurch dann abdichtet.
...das ist die Aussage des Anbieters. Unterstrichen von allerlei Auszügen von Gutachten.

Bis hin zu den wirklch wichtigen Anforderungen im heimischen Keller. :emoji_wink:
Nachdem sie 5,76 x 10 4 rad Gammastrahlung ausgesetzt wurde, wies die Xypex- Schicht keine Schäden auf.
(U.S.A. Standard No. N69 “Schutzanstriche für die Nuklearindustrie”, Pacific Testing Labs, Seattle, USA)


Zur Tiefe des wortreich versprochenen eigenständigen Eindringens in den Beton finde ich nicht so viel. Nur etwas, das sich mir nicht auf Anhieb erschließt:
51 mm dicke, bei 13,8 MPa Arbeitsdruck mit Xypex behandelte Betonproben wurden bei einem Wasserdruck von 1,2 MPa
(Leistungsgrenze der Testapparatur) getestet.


Ähm, wie muss ich mir die Behandlung mit 13,8 MPa genau vorstellen? Die Arbeitsanleitung meint ja, salopp gesagt, einfach Aufpinseln die Schlämme. Also mit meinen Worten. 13,8 MPa, das ist ja dann schon nicht gar so wenig.

Am besten finde ich den kurzen Absatz zur Garantie.
Der Hersteller gibt keinerlei Garantien hinsichtlich der Marktchancen oder der Tauglichkeit für einen speziellen Zweck, und diese Gewährleistung steht anstelle aller anderen explizit oder implizit getroffenen Aussagen.
Der Anwender entscheidet selbst über die Eignung des Produkts für seine Zwecke und übernimmt alle Risiken und Haftungen, die damit verbunden sind.


Ich würde denken, als Schwimmbadabdichtung innen funktioniert das Produkt sicher gut. Als reaktive Abdichtung statt Bitumen außen sicherlich auch.

Als bauphysikalisch sinnvolle Sanierung innen aufgepinselt? Ich habe noch einige Zweifel, was mit dem Beton passiert, dessen weitere Entwicklung ich dann ja von innen auch nicht mehr sinnvoll beobachten könnte.

Hab' momentan aber auch keine Zeit mich weiter damit zu befassen, hab' gleich einen Termin für die Klangschalenmassage wegen Rücken. :emoji_wink:

Quellen:
https://da.xypex.com/docs/default-s...ta-(german)/2022-07-20-concentrate-german.pdf
http://www.vario-tec.de/pdfs/xypex_richtlinien.pdf
 

felixcurly

ww-nussbaum
Registriert
30. Januar 2022
Beiträge
83
Ort
Karlsruhe
Zur Tiefe des wortreich versprochenen eigenständigen Eindringens in den Beton finde ich nicht so viel. Nur etwas, das sich mir nicht auf Anhieb erschließt:
51 mm dicke, bei 13,8 MPa Arbeitsdruck mit Xypex behandelte Betonproben wurden bei einem Wasserdruck von 1,2 MPa
(Leistungsgrenze der Testapparatur) getestet.


Ähm, wie muss ich mir die Behandlung mit 13,8 MPa genau vorstellen? Die Arbeitsanleitung meint ja, salopp gesagt, einfach Aufpinseln die Schlämme. Also mit meinen Worten. 13,8 MPa, das ist ja dann schon nicht gar so wenig.
Das fand ich auch interessant (Bin aktuell auch wieder am Überlegen was ich mit meinem Keller machen soll, dichten ja? Nein? Wie? Wo? Dämmen?…). In den FAQs bin ich hierüber gestolpert:

„Die chemischen Reaktionen von Xypex, die anfänglich an der Betonoberfläche stattfinden, setzen sich tief in der Betonstruktur fort. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Kristallisationsgeschwindigkeit und -tiefe im Beton. Einige dieser Faktoren sind: Anzahl der Xypex-Beschichtungen, Mischungsdesign des Betons, Dichte, Porosität, Zementgehalt, Einwirkung von Feuchtigkeit und Temperatur. Unabhängige Tests haben die Tiefe des kristallinen Eindringens von Xypex in einen Ortbetonblock bei 30 cm (ungefähr 12 Zoll) gemessen. Die Testbetonprobe wurde auf der Oberseite mit Xypex-Konzentrat beschichtet und stand für 12 Monate bei Umgebungstemperatur außerhalb des Forschungslabors.“

Felix
 

Timer

ww-buche
Registriert
25. Februar 2014
Beiträge
290
Ort
Reutlingen
Unabhängig von den technischen Eigenschaften, es scheint nach kurzer Suche nicht viele Firmen zu geben die das im DACH Raum anbieten. Preise sind auch eher unklar.
Die Anwendung erscheint jetzt nicht großartig schwierig, aber für Endanwender kann man das soweit ich sehe überhaupt nicht erwerben.
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.751
Ort
Dortmund
besser wäre die wand abflämmen, das tötet ganz sicher alle Sporen.
Das find ich eine sehr sinnvolle Maßnahme. Bevor man irgendwie mechanisch dram rumbröckelt, erstmal den Schimmel abtöten. Nach dem Abflämmen sicherheitshalber nochmal mit Danklorix drüber gehen.

Zum Abflämmen sollte doch ein Propanbrenner funktionieren:
https://www.obi.de/p/5205828/rothen...nd-druckregler?wt_mc=ogs.local...&storeId=540

Aber im Keller mit Propan immer schön vorsichtlg sein.

Statt abfräsen würde ich einfach mal schauen, den Putz mit Meißel im Bohrhammer abzuschlagen. Und klar, immer schön Maske tragen und Staub irgendwie absaugen und dafür sorgen, dass der Staub nicht überall hinzieht.

Wenn Zeit ist, danach einfach erstmal ohne Putz belassen und schauen, wie feucht die Wand bleibt. Trocknet sie jetzt gut ab, kann man noch einen Sanierputz auftragen und mit Kalkfarbe drüber. Bleibt es recht feucht, wird man um Außenabdichtung nicht herum kommen. Es gibt zwar mitunter auch die Möglichkeit der Innenabdichtung, dabei bleibt aber die Wand unter der Abdichtung dauerhaft feucht un ob das nicht zu weiteren Schäden führt, muss man prüfen.
 

pb57

ww-birnbaum
Registriert
18. September 2023
Beiträge
218
Ort
Rheinland
danach einfach erstmal ohne Putz belassen und schauen, wie feucht die Wand bleibt. Trocknet sie jetzt gut ab, kann man noch einen Sanierputz auftragen und mit Kalkfarbe drüber. Bleibt es recht feucht, wird man um Außenabdichtung nicht herum kommen
So ähnlich sind wir vorgegangen, als in meinem Elternhaus feuchte Kellerwände auftraten. Das war ein rechtes Gezerge, hat lange gedauert, bis feststand, daß die Feuchtigkeit zum einen von unten (Bodenplatte), zum anderen aber, als es nach aufwendiger Außenabdichtung immer noch feucht blieb, auch oberirdisch von Rissen in Wänden (besonders Haarrisse an Fensteröffnungen) ins Mauerwerk zog. Erst dann war Ruhe.
 

Johannes

ww-robinie
Registriert
14. September 2011
Beiträge
6.598
Alter
66
Ort
Darmstadt/Dieburg
Hallo zusammen,
kleiner Tipp am Rande, wenn man einen Staubsauger nimmt, der auch pusten kann, kann man die Abluft mit einem zusätzlichen Schlauch gleich nach außen pusten. Dann wird am Arbeitsbereich nichts aufgewirbelt.

Es grüßt Johannes
 
Oben Unten