Möbelschloss an Sideboard defekt, aber abgeschlossen, was tun?

SiegfriedKurz

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Stimme Carsten zu.
Dieses Kastl hat sicherlich einen Laufrahmen für die Schubladen. Korpus ist höchstwahrscheinlich furnierte Tischlerplatte.
Schublade harausnehmen und dann sollte man von oben zum Schloss kommen. Man kann zwar nicht hineinklettern, aber es ist dann soviel Platz um mit etwas Fantasie irgendein Werkzeug ansetzen zu können.
Es wurde ja schon angesprochen aber noch nicht beantwortet. Wie sieht die Rückwand aus? Evtl genagelte/geschraubtes Sperrholz. Rückwand entfernen und Hurra.
LG Gerhard
Hallo Gerhard, danke für Deine Antwort.
Leider liegt die Schublade für mich als Laie auf einem "Brett" auf, siehe Foto.
Ich konnte vor einiger Zeit ein paar Tischdecken aus dem Raum hinter der unteren Tür herausholen, aber mehr war nicht drin.
Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Kurz
 

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SiegfriedKurz

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Stimme Carsten zu.
Dieses Kastl hat sicherlich einen Laufrahmen für die Schubladen. Korpus ist höchstwahrscheinlich furnierte Tischlerplatte.
Schublade harausnehmen und dann sollte man von oben zum Schloss kommen. Man kann zwar nicht hineinklettern, aber es ist dann soviel Platz um mit etwas Fantasie irgendein Werkzeug ansetzen zu können.
Es wurde ja schon angesprochen aber noch nicht beantwortet. Wie sieht die Rückwand aus? Evtl genagelte/geschraubtes Sperrholz. Rückwand entfernen und Hurra.
LG Gerhard
Hallo Gerhard,
anbei 2 Fotos von der Rückwand.
Diese Idee hatte ich ja auch schon, ich kann leider nicht erkennen, wie die befestigt ist.
Kann es sein, dass die Rückwand z.B. noch in irgendwelchen Nuten, z.B. unten eingelassen ist?
Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Kurz
 

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Wildhauer

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HIer mal eine Frage von einem Unwissenden.:emoji_thinking:
Läßt sich der Schlüssel drehen?
Falls nicht, ist die Mechanik vielleicht verrostet? Würde dann ein Rostlöser, bzw. WD40 etwas bringen?
 

raziausdud

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Wenn Du Glück hast, ist die Rückwand NUR mit den markierten Hölzchen befestigt. Was mich dabei etwas am NUR zweifeln lässt, ist, dass die Rückwand unten und oben „so schön“ gerade ist, was normal durch eine Nut geleistet wird.

Beides kannst Du herausfinden. Zuerst würde ich vom Boden unten ein kleines Stück herausstemmen, um zu sehen ob die Rückwand eingelassen ist. Wenn ja, kannst Du Dir mE sparen, die Hölzchen abzustechen.

Brachialmethode - wenn wir bei der Rückwand bleiben, und diese in einer Nut liegt - wäre, sie rundum freizulegen, nein drei Seiten müssten zum Abnehmen reichen. Ev genügt auch nur oben und unten, so dass man die Platte durch Biegung über Druck von vorn herausdrücken kann - wenn sie nicht allzu massiv ist.

Rainer

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Nach allem Für und Wider, würde ich mit dem Multimaster den Boden unter dem Schubkasten austrennen.
Dauert 10 Minuten. Und diese Stifte in den Scharnieren hochdrücken.
Boden bekommt man mit bisschen Nacharbeit wieder rein.
Diese Scharniere hab ich allerdings noch NIE gesehen.
Will heissen, ob das wirklich im geschlossenen Zustand funktioniert oder nur wenn die Tür aufsteht.
Einen Versuch wäre es zumindest wert.

Gruß
Gerhard
 

rafikus

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Wenn man von Innen gegen die Rückwand drückt, dann wird man doch gleich sehen können, ob sie in einer Nut liegt.
Wenn das bild mit der Feder den Scharnierbolzen zeigt und dieser durchgehend aus Kunststoff ist, dann hätte ich versucht, im Spalt über der Tür, mit zwei Teppichmesserklingen den Stift abwechselnd nach unten zu schieben. Das hängt aber davon ab, wieviel Kraft zum Drücken notwendig ist. Das lässt sich aber an den anderen Türen bequem feststellen.
 

SiegfriedKurz

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HIer mal eine Frage von einem Unwissenden.:emoji_thinking:
Läßt sich der Schlüssel drehen?
Falls nicht, ist die Mechanik vielleicht verrostet? Würde dann ein Rostlöser, bzw. WD40 etwas bringen?
Hallo, danke für Deine Frage.
Ja, der Schlüssel dreht durch, hatte ich bislang leider noch nicht erwähnt.
Ich habe ja alle anderen Schlösser ausgebaut, bei einem ist der Riegel (oder wie das Ding heisst, was die Öffnung der Türe verhindert) zerbröselt.
Das andere Schloss ist noch ganz, der Schlüssel lässt sich drehen, der Riegel verkantet aber und geht dadurch nicht ganz rein.
Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Kurz
 

SiegfriedKurz

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SiegfriedKurz

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Ich habe noch das entdeckt. Was ist das bzw was könnte das sein? Ev gibt das einen Hinweis auf Befestigung der Rückwand.

Rainer

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Hallo Reiner,
danke für Deine Frage.
Ich habe das nochmals näher fotografiert.
Da sieht man dann auch dass es nur Furnier ist.
Was man da unten liegen sieht ist eine weitere Tischdecke.
Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Kurz
 

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SiegfriedKurz

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Wenn man von Innen gegen die Rückwand drückt, dann wird man doch gleich sehen können, ob sie in einer Nut liegt.
Wenn das bild mit der Feder den Scharnierbolzen zeigt und dieser durchgehend aus Kunststoff ist, dann hätte ich versucht, im Spalt über der Tür, mit zwei Teppichmesserklingen den Stift abwechselnd nach unten zu schieben. Das hängt aber davon ab, wieviel Kraft zum Drücken notwendig ist. Das lässt sich aber an den anderen Türen bequem feststellen.
Eine gute Idee, das werde ich mal ausprobieren.
Ich hatte auch noch die Idee, die Angel durchzusägen, wenn es solche dünnen Blätter gibt.
Als nächsten Schritt werde ich mal versuchen, die Angel an einer offenen Tür möglichst zerstörungsfrei auszubauen.

Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Kurz
 

SiegfriedKurz

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Hallo zusammen,
ich sage zunächst einmal Danke für die wirklich vielen guten Vorschläge zur Lösung meines Problems.
Nächstes Wochenende kann es weitergehen, ich werde berichten.

Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Kurz
 

carsten

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Hallo

neugierig frag: Wie sind denn die Leisten befestigt ?
Wenn würde ich am ehesten die Rückwand "zerstören" oder eben das Band-
Das läßt sich bei den anderen Türen abklären.
Alternativ wenn da kein Porzellan/ Glas oder sonst was zerbrechliches drin ist Schubkästen raus. Die andern Türen sichern und mal auf die rechte Seite kippen. Wenn sich die anderen Schlösser aufschrauben lassen: deren Mechanik/ Funktion "studieren".Evtl kann man daraus schleißen was defekt ist. Häufig ja eine Feder; deshalb meine Idee mit dem Kippen, also die Schwerkraft "arbeiten" lassen Evtl mit etwas Unterstützung durch leichte Schläge / Trommeln auf die Tür das sich da evtl was bewegt.
Bei der RW hätte ich ne Idee/ Vermutung bzgl Konstruktion.
Seitlich und oben eingenutet. Und unten ist die Leiste auf die RW geleimt und dann nur im Bereich der Mittelseite geschraubt ( da meine ich was zu erkennen), Die restlichen Leisten als so eine Art Klemmleiste bzw Klapperschutz. Evtl auch an die Mittelseite geleimt weil sauber anliegt und von hinten keine Schrauben/ Nägel zu erkennen. Die Leimung sollte sich mit ein paar dosierten Schlägen mit einer Zulage und Hammer lösen lassen. Evtl mit Cuttermesser mal vorritzen. Hast du mal geschaut ob der Boden nicht einfach daruntergeschraubt ist ?

Mir kommt gerade noch eine Idee mach doch bitte mal ein Foto in den Schrank bei der geöffneten linken Tür, so dass man die linke Außenseite und auch die recht Seite zur Mittelwand sieht notfalls zwei Fotos.
 

raziausdud

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Ich habe das nochmals näher fotografiert.

Zumindest ich kann das Foto nicht deuten. Links ein Boden mit einer Hinterkante, rechts ein Hohlraum mit senkrechtem Abstandsbrett zur Rückwand ???

Was mir noch eingefallen ist: man könnte eine Rückwand einsetzen, indem die obere Nut um den Betrag der unteren Nut tiefer ist. Also nach oben in die Nut schieben und dann in die untere Nut fallen lassen. Rechts und links kann da natürlich keine Nut sein, das müsste für die Stabilität des Möbels aber recht stramm dort passen. In diesem Zusammenhang würden die vier kleinen Leistchen einen Sinn ergeben - vielleicht … eventuell…

Rainer
 

SiegfriedKurz

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Zumindest ich kann das Foto nicht deuten. Links ein Boden mit einer Hinterkante, rechts ein Hohlraum mit senkrechtem Abstandsbrett zur Rückwand ???

Was mir noch eingefallen ist: man könnte eine Rückwand einsetzen, indem die obere Nut um den Betrag der unteren Nut tiefer ist. Also nach oben in die Nut schieben und dann in die untere Nut fallen lassen. Rechts und links kann da natürlich keine Nut sein, das müsste für die Stabilität des Möbels aber recht stramm dort passen. In diesem Zusammenhang würden die vier kleinen Leistchen einen Sinn ergeben - vielleicht … eventuell…

Rainer
Hallo Reiner,
das ist das obere Ende der Spanplatte, die Du markiert hast.
Ich habe noch 2 Fotos gemacht, in denen ich schrittweise näher herangehe.
Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Kurz
 

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SiegfriedKurz

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Hallo

Alternativ wenn da kein Porzellan/ Glas oder sonst was zerbrechliches drin ist Schubkästen raus. Die andern Türen sichern und mal auf die rechte Seite kippen. Wenn sich die anderen Schlösser aufschrauben lassen: deren Mechanik/ Funktion "studieren".Evtl kann man daraus schleißen was defekt ist. Häufig ja eine Feder; deshalb meine Idee mit dem Kippen, also die Schwerkraft "arbeiten" lassen Evtl mit etwas Unterstützung durch leichte Schläge / Trommeln auf die Tür das sich da evtl was bewegt.
Hallo carsten,
die Idee mit der Schwerkraft hatte ich auch schon,
ist natürlich aufwendig.
Das Problem ist, ich habe ja die anderen Schlösser ausgebaut,
selbst mit dem passenden Schlüssel gehen die nicht auf.
Anbei mal ein Bild eines Schlosses und des defekten Teils eines anderen Schlosses.

Bezüglich der Schlösser werde ich mich noch an ein Forum speziell für Schloss-Picker wenden,
falls ich hier nicht weiterkomme.
 

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raziausdud

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Ahh, Danke, jetzt sehe ich, dass das was ich weiter oben markiert hatte (es ähnelte mir bekannten dreieckigen Rückwandhaltern), die senkrechte Platte ist. Für mich eine „komische“ Konstruktion, zumindest weil unbekannt. Aber weitere Hinweise für die Befestigung der Rückwand liefert das MIR leider nicht.

Rainer
 

SiegfriedKurz

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Hallo

Mir kommt gerade noch eine Idee mach doch bitte mal ein Foto in den Schrank bei der geöffneten linken Tür, so dass man die linke Außenseite und auch die recht Seite zur Mittelwand sieht notfalls zwei Fotos.
Hallo Carsten,
ich hoffe, das war das gemeinte.
 

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SiegfriedKurz

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Ahh, Danke, jetzt sehe ich, dass das was ich weiter oben markiert hatte (es ähnelte mir bekannten dreieckigen Rückwandhaltern), die senkrechte Platte ist. Für mich eine „komische“ Konstruktion, zumindest weil unbekannt. Aber weitere Hinweise für die Befestigung der Rückwand liefert das MIR leider nicht.

Rainer
Meiner Erinnerung nach wurde das Sideboard damals in Österreich bestellt.
Vielleicht gibt es da andere Arten der Konstruktion?
 

rafikus

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Die Schlösser sind wohl wegen Mangel an Schmierstoff gestorben.
Wenn du den Schlüssel im verbeibenden Schloss drehen kannst, aber nichts passiert, dann ist es wohl zu gleichen Brüchen wie auf den Bildern gekommen.

Mit passend gebogenen Drähten sehe ich eine Chance das Schloss doch noch zu öffnen.
Man müßte versuchen gleichzeitig an den zwei Punkten zu drücken. Ich meine, dass mit steifem Draht, Geduld und etwas Glück, das Schloß noch zu öffnen ist.
Schloss.jpg
 

Wildhauer

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Hallo Siegfried,
falls es mit der Methode von rafikus nicht klappen sollte, ist mir ist da eine andere Idee eingefallen. Ist vielleicht irgendwann mal ein anderes Schloß eingebaut worden? Vielleicht mit einem anderen Schlüssel versuchen?
 
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