Wand nachträglich dämmen im Holzhaus

tritom

ww-eiche
Registriert
9. Dezember 2019
Beiträge
368
Ort
Schweiz
Hallo zusammen

Wir möchten gerne unsere Wände in einem Holzhaus Baujahr 40er Jahre dämmen. Es geht um den beheizten Wohnbereich (60m2), bestehend aus dem Wohnzimmer ca. 30m2 sowie 2 Zimmer - 13 und 17m2.

Der derzeitige Wandaufbau ist Eternitfassade, Holzlatten, 10cm Dämmwolle, 4cm Hohlraum und dann 3 cm Spanplatte, Tapete. Wir hätten also 4cm zusätzlichen Dämmstärke im Hohlraum und könnten einen modernen Dämmstoff (mit u-Wert 0.3 oder 0.35) nehmen, was wohl schon im Vergleich zu der aktuellen 10cm-Dämmwolle - wahrscheinlich aus den 80er Jahren oder älter - einiges bringen müsste.

Wir würden gerne "einfach" die inneren Spanplatten abschrauben und von innen dämmen. Das Problem ist nur, dass nachträglich der Boden ca. 6 cm erhöht wurde mit Dämmschicht, Spanplatte und dünnem Parket auf den ursprünglichen Fichten Riemenboden.
Jetzt ist die untere Schraube, welche die Spanplatten der Wände an den Holzständern befestigt, nur zugänglich, wenn man den Boden - zumindest am Rand, wieder 6cm abnimmt.

Ergänzung: also ich meinte die komplette alte Dämmwolle raus und mit neuer Dämmwolle ersetzen. Aktuell planen wir auf die Spanplatten gegen innen noch 40mm Lehm Platten und Lehmputz aufzutragen. Gemäss Bauphysik hätten wir dann einen Gesamt u-Wert von 0.23 (neu) gegenüber 0.38 (alt).

Meine Frage ist: was wäre der konstruktiv und bzgl. Arbeitsaufwand und Kosten einfachste Weg, die Wände von innen zu dämmen?

Habt ihr eine Idee? Einfach Ausschnitte in die Wände machen und später wieder verschliessen?

Danke für eure Hilfe.

Liebe Grüsse
Tom
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

happyc

ww-robinie
Registriert
2. Dezember 2022
Beiträge
747
Ort
Einen a.d. Waffel
Wie werden denn die Räume genutzt? Regulär bewohnt, also durchgehend beheizt? dann wären 4cm zusätzliche Dämmung nicht allzu viel - wenn ich den Aufwand machen würde, würde ich es „richtig“ machen: die Wände von innen öffnen, eine Unterkonstruktion (>10cm) auf die vorhandene Balkenkonstruktion Schrauben, die Gefache dämmen, Dampfbremse, Rauspundschalung, Gipskarton. Elektro-Inst überarbeiten, so gut kann man wohl später nicht mehr Leitungen legen. dabei würde ich die Spanplatten oberhalb des Bodens abschneiden, und den stehenbleibenden Rest nachträglich wegstemmen.
Alternativ: Spanplatte entfernen, Holzfaserplatten als Putztäger vor die Balkenkonstruktion stellen.
ganz große Baustelle: die 80er-Jahre Dämmung mit raus & erneuern.
 

tritom

ww-eiche
Registriert
9. Dezember 2019
Beiträge
368
Ort
Schweiz
danke dir.

Ich habe oben noch ergänzt, dass es beheizte Wohnräume sind und wir dann innen noch 40mm Lehm auftragen möchten. Gemäss Bauphysik hätten wir dann einen Gesamt u-Wert des ganzen Wandaufbaus von 0.23 (neu) gegenüber 0.38 (alt).

Im relativ grossen Wohnzimmer wäre dein Vorschlag einer Aufdopplung, um mehr Dämmstärke zu erreichen denkbar. In den kleineren Zimmern eher nicht, da sie sonst zu schmal werden.

Danke auch für deinen Umsetzungsvorschlag. Sehe ich Variante 1 "Spanplatten oberhalb Boden abschneiden" richtig, dass dann in der Wand bis Höhe Boden Spanplatte übrigbleibt? oder meinst du mit Wegstemmen letztendlich auch, dass man dann die unteren Schrauben wegflexen kann?

Zu Variante 2 "Spanplatte entfernen" wie würdest du da vorgehen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Küstenharry

ww-robinie
Registriert
25. November 2018
Beiträge
604
Ort
27639
4cm innen dämmen lohnt fast nicht für den Aufwand.
Wie ist die geschossdecke nach oben isoliert?



Wie gut ist die Eternitfassade denn noch?

Ich würde dann von außen dämmen.
 

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
4.620
Ort
CH
Hallo
Alles was zusätzlich gedämmt wird würde ich mindestens nach aktuellen Vorschriften ausführen. Da wäre in der Schweiz ohne Berücksichtigung der Wärmebrücken/Konstruktionshölzern ein U-Wert von 0,17 nötig. Ich würde wenn möglich noch mehr dämmen weil die Anforderungen laufend verschärft werden. Du hast wohl eine Null zu viel erwischt.
Gruss brubu
 

tritom

ww-eiche
Registriert
9. Dezember 2019
Beiträge
368
Ort
Schweiz
okay, verstehe, ihr meint 4cm lohnen sich nicht. In Summe mit dem neueren Dämmmaterial kämen wir immerhin auf 65% bessere Dämmung... wir würden damit Schweizer Umbaustandard erfüllen

Im Dach werden wir 24cm Dämmung haben. die Eternitfassade ist alt, aber von aussen Dämmen ist nicht erlaubt

Sehe ich Variante 1 "Spanplatten oberhalb Boden abschneiden" richtig, dass dann in der Wand bis Höhe Boden Spanplatte übrigbleibt? oder meinst du mit Wegstemmen letztendlich auch, dass man dann die unteren Schrauben wegflexen kann?

Zu Variante 2 "Spanplatte entfernen" wie würdest du da vorgehen?

könnte mir noch jemand sagen, wie ich die Innendämmung vornehmen würde (meine obige Frage), wenn die Schrauben der Spanplatten im Boden nicht erreichbar sind?
 

Timer

ww-buche
Registriert
25. Februar 2014
Beiträge
290
Ort
Reutlingen
Sind die 4cm Hohlraum denn nach außen hin dicht? Wie groß sind da die zusammenhängenden Bereiche?
Ggf. könnte man über Einblasdämmung nachdenken. Optimal ist aber nicht.
 

tritom

ww-eiche
Registriert
9. Dezember 2019
Beiträge
368
Ort
Schweiz
von innen dämmen ist wesentlich einfacher, da die Eternit Fassade Asbest enthält und von innen ja nur die Spanplatten entfernt werden müssten.

Könnte bitte noch jemand etwas zu meiner Frage sagen? das würde mir sehr weiterhelfen:

Wir würden gerne "einfach" die inneren Spanplatten abschrauben und von innen dämmen. Das Problem ist nur, dass nachträglich der Boden ca. 6 cm erhöht wurde mit Dämmschicht, Spanplatte und dünnem Parket auf den ursprünglichen Fichten Riemenboden.
Jetzt ist die untere Schraube, welche die Spanplatten der Wände an den Holzständern befestigt, nur zugänglich, wenn man den Boden - zumindest am Rand, wieder 6cm abnimmt.

Meine Frage ist: was wäre der konstruktiv und bzgl. Arbeitsaufwand und Kosten einfachste Weg, die Spanplatten zu entfernen und eine Holzfaserplatte aufzubringen, wie von @happyc vorgeschlagen?

vielen Dank.
 

joh.t.

ww-robinie
Registriert
14. November 2005
Beiträge
7.531
Ort
bei den Zwergen
Guck mal bei Claytec Innendämmung und lass dich da beraten.
Ist aussen Denkmalschutz drauf?
Die asbesthaltigen Eternitplatten darf man abmachen, muss sie dann aber auch entsorgen. Sowas darf nicht wieder verbaut werden. Ausser es gibt Sonderfälle im Denkmalschutz...
 

happyc

ww-robinie
Registriert
2. Dezember 2022
Beiträge
747
Ort
Einen a.d. Waffel
Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass du die Spanplatte zerstörungsfrei abbekommst - und ich gehe nicht davon aus, dass du diese wieder an die Wand schrauben willst.
daher wie von Küstenharry vorgeschlagen: die Handkreissäge auf etwas-mehr-als-Spanplattendicke einstellen, und sozusagen den Boden als Anschlag nutzend einmal rundum. In den Ecken mit einem Multimaster nachschneiden, oder brechen, die stehenbleibenden Spanplattenreste wegstemmen oder brechen.

bei dem Neuaufbau eine Dampfbremse nicht vergessen!

(Altes) Eternit kann auch über Verwitterungsprozesse Asbest freisetzen - daher würde ich mir ernsthaft Gedanken drüber machen, nicht doch die Fassade anzugehen, und dann auf der Außenseite in notwendiger Stärke neu zu dämmen.
 

Heener

ww-robinie
Registriert
19. September 2021
Beiträge
2.614
Alter
53
Ort
Thüringen, Landkreis Schmalkalden-Meiningen
von innen dämmen ist wesentlich einfacher, da die Eternit Fassade Asbest enthält und von innen ja nur die Spanplatten entfernt werden müssten.

Könnte bitte noch jemand etwas zu meiner Frage sagen? das würde mir sehr weiterhelfen:

Wir würden gerne "einfach" die inneren Spanplatten abschrauben und von innen dämmen. Das Problem ist nur, dass nachträglich der Boden ca. 6 cm erhöht wurde mit Dämmschicht, Spanplatte und dünnem Parket auf den ursprünglichen Fichten Riemenboden.
Jetzt ist die untere Schraube, welche die Spanplatten der Wände an den Holzständern befestigt, nur zugänglich, wenn man den Boden - zumindest am Rand, wieder 6cm abnimmt.

Meine Frage ist: was wäre der konstruktiv und bzgl. Arbeitsaufwand und Kosten einfachste Weg, die Spanplatten zu entfernen und eine Holzfaserplatte aufzubringen, wie von @happyc vorgeschlagen?

vielen Dank.
Ja
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
7.054
Ort
Coswig
...kann es sein, dass Du so ganz ohne jede Unterstützung eines/r fachlich halbwegs versierten Menschen versuchen willst, aus einem - sorry to say: Schuppen - etwas Bewohnbares zu machen?

Ich kann Dir nur raten: Such Dir jemand vor Ort. Forumsschreiber übernehmen in aller Regel keinerlei Haftung für ihr Geschreibsel. :emoji_wink:

Unter die "Fassadenplatten" müsste ja ohnehin wenigstens irgendwas wind- und schlagregendichtes. Bspw. eine Unterspannbahn...

Auch bei der angeblich unbedingt notwendigen Dampfbremsschicht beispielsweise würde ich das unbedingt nicht zwangsläufig so unbedingt sehen. Es gibt durchaus funktionierende diffusionsoffene Wandaufbauten, gerade auch im Holzhausbau. Noch filigraner sind imho "intelligente" variable Dampfbremsfolien. Die kann man nicht würde ich nie einfach nach Gefühl verbauen. Edit: Können kann man schon. Ist halt experimentell. :emoji_wink:

Kurz: Eine belastbare Berechnung als Grundlage für den konkreten Aufbau lässt sich imho weder durch Forenbeiträge, noch durch eigenes erstes "Spielen" mit dem ubakus-Rechner ersetzen. Just my five cents.
 

fried.chycken

ww-esche
Registriert
11. März 2022
Beiträge
532
Ort
Dresden
Wenn die Fassadenplatten schon Asbest enthalten, ist dann die bestehende Dämmung frei davon?
Das wäre ja der worst case, von innen aufzumachen und sich dann schön den Staub aus der Dämmung ins Haus zu holen...
 

tritom

ww-eiche
Registriert
9. Dezember 2019
Beiträge
368
Ort
Schweiz
Hey Leute, ich finde hier werden vom Ton und Haltung Grenzen überschritten. Ja, wir haben Fachleute zur Seite. Auch einen Bauphysiker. Wir haben auch eine Schadstoffanalyse aller Bauteile durch einen Profi vornehmen lassen. Auch viele Arbeiten werden von Fachleuten gemacht.

ICH WOLLTE EINFACH EINE KLEINE FACHLICHE FRAGE HIER IM FORUM klären, weil ich hier bisher immer guten Rat erhalten habe für die Arbeiten die wir selbst machen möchten.

Ich verstehe nicht, wieso einzelne hier einfach am Thema und der Frage vorbei antworten. Ich finde das von oben herab und besserwisserisch. Und der Ton macht die Musik, also die 5 cent Stücke bitte anderweitig verwenden, danke.
 
Zuletzt bearbeitet:

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
7.054
Ort
Coswig
Ja, wir haben Fachleute zur Seite.
...Deine Fragen - auch in anderen Threads - haben das für mich nicht so offensichtlich scheinen lassen. Und eine Aussage "Wir würden gerne "einfach" die inneren Spanplatten abschrauben und von innen dämmen." klingt auch nicht so. Deshalb habe ich nachgefragt.

Und sorry, das klingt nun noch weniger nach planvollem Vorgehen.
Meine Frage ist: was wäre der konstruktiv und bzgl. Arbeitsaufwand und Kosten einfachste Weg, die Wände von innen zu dämmen?

Man kann bei so einem Bauvorhaben mit wenig Aufwand leider vortrefflich dafür sorgen, die Bausubstanz nachhaltig zu zerstören... und letztlich viel mehr Geld zu versenken.

Ob Dir der Ton passt oder nicht, das waren lediglich ernste Hinweise... Ich wäre manches Mal froh gewesen, die Vorbesitzer der zweieinhalb von mir selbst sanierten Hütten hätten ein wenig auf solche Hinweise gehört.


PS: Das oben genannte "halbe" war das Haus meiner Eltern. Da "durfte" ich nur mitmachen. Echter Hausschwamm. Muss man nicht haben.
PPS: Ich kann auch am Ton nichts finden, was ich mir vorwerfen würde. Aber wenn's dem Seelenfrieden dient, halte ich mich hier gern zurück.
 

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
4.620
Ort
CH
Hallo
3 cm Spanplatte als Innenverkleidung ist sehr stark oder hat die mittragende und aussteifende Funktion? Was sagen die Fachleute dazu?
Beplankungen können statisch mittragen, ich finde solche Konstruktionen heikel, besonders wenn später die Beplankung wie in diesem Fall weg soll.
Gruss brubu
 

tritom

ww-eiche
Registriert
9. Dezember 2019
Beiträge
368
Ort
Schweiz
Also ich fall vom Glauben ab. wenn jemand unser Haus als Schuppen bezeichnet und auf Basis haltloser Vermutungen irgendwelche Schlussfolgerungen und Bewertungen zieht und andere dies begrüssen, dann bin ich hier raus. schämt euch. und wenn nicht dann lasst eure Art an jemand anderem aus.

allen anderen danke
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
7.054
Ort
Coswig
..."Schuppen" bezieht sich auf den von Dir angegebenen aktuellen Wandaufbau.

Sorry, dass ich vorausgesetzt habe, dass das verstanden wird in einem Thread, in dem es ausschließlich um diesen geht.

Eternitfassade, Holzlatten, 10cm Dämmwolle, 4cm Hohlraum und dann 3 cm Spanplatte, Tapete

So etwas findet man vielleicht bei wenig fachgerecht gebauten Gartenhäusern. Oder eben an Schuppen, die irgendwann einmal für möglichst wenig Geld irgendwie "ertüchtigt" werden sollten.

Bei ernsthaft zu Wohnzwecken errichteten Häusern...? Für mich schwer vorstellbar, obwohl ich schon manches gesehen habe. Auch ein 8-cm-Blockbohlenhaus ohne irgendwas... :emoji_wink:

Ansonsten: Du musst nicht alle in einem Topf mit mir werfen.
Ich halte mich jetzt wirklich raus. Versprochen. :emoji_kissing_heart: :emoji_wink:
 

wilhelm62

ww-birnbaum
Registriert
2. Juli 2012
Beiträge
233
Ort
Republik Freies Wendland
Der Wandaufbau des 'Schuppens' entspricht ungefähr dem der tausendfach verbauten Fertighäuser Marke Okal, Neckermann o.ä.

Eternitfassade, Holzrahmen mit 10cm Glaswolle Dämmung, Spanplatte, Tapete.

Ich bin gerade dabei, so ein ähnliches Haus zu sanieren.
Bis auf die Holzrahmen ist nicht viel übrig geblieben vom Original ..
 

Martin45

ww-robinie
Registriert
10. März 2013
Beiträge
4.860
Ich würde vermuten, dass bei deinem akt. Wandaufbau der Wind kräftig durch die Außenpatten und dann durch die Isolierung weht. Da müsste m.Mn. nach auch über entsprechende Sperren im Wandaufbau nachgedacht werden. Auch Luftschichten habe ich.d.R. eine Funktion, z.B. wegen Kondensation, Abtrocknung etc. Wenn du die nun wegnimmst, wie verhält sich dein Haus?
Ich würde das ganze nur mit Fachmann und Konzept von vor Ort angehen.
 

Fichtenelch

ww-robinie
Registriert
17. November 2013
Beiträge
2.230
Ort
Mecklenburg-Vorpommern
Moin ich habe mir das ganze jetzt mal auch zu Gemüte geführt.

@tritom

Es kann sein das manches für dich vielleicht etwas harsch rüber gekommen ist, aber ich muss leider auch gestehen das ich bei dem Aufbau nicht von einem Haus ausgegangen bin.
Ich persönlich schätze @fahe seine Beträge, aber das nur mal nebenbei erwähnt.
Du kannst das natürlich anders sehen, was auch kein Problem ist.

In Beitrag #14 hat er vollkommen Recht!
Sorry das ich das so eindeutig sagen muss.

Hat aber auch seinen guten Grund.
Stichwort Winddicht, Schlagregen
und Fachmann vor Ort.
Macht für mich Sinn.

Ein neuer Aufbau einer Außenwand kann selten nur von einer Seite (innen oder außen) erfolgen.

Mehr Dämmung bringt nur bedingt etwas wenn der Wind durch pfeift und die Dämmung durch Schlagregen punktuell nass wird.
Diese Faktoren musst du quasi von aussen aussperren.
Heißt also Unterspannbahn.
Wenn du diesen Aufwand nicht betreiben möchtest auch kein Problem, dann muss aber mit einem Fachmann vor Ort ein Kompromiss gefunden werden, immerhin wissen wir noch nicht mal wie der Bau von aussen aussieht (Fotos?)

Nachträglich dämmen kann Bauwerke zerstören, habe ich schon oft erlebt.
Schön ist das nicht, und die Absicht war es dich davor zu bewahren, minimale Abzüge in der B Note vielleicht, aber sonst alles vollkommen richtig.

Und bevor wir jetzt gemeinsam an einer Lösung arbeiten, würde ich dich erstmal um ein paar Fotos bitten.

Dann klären wir folgende Punkte:

Winddicht/Schlagregen

Welche Dämmung (Steinwolle, Brandschutz, oder Mineralwolle oder Kapillarische Dämmung usw)

Dampfbremse innen (Anschluss umlaufend!)

Beplankung innen (Putzträgerplatte oder Gipskartonplatten mit Styropor usw)

Ist alles aufwändig, kann man aber alles lösen und muss sich keine Sorgen machen das dem Bauwerk was passiert.

Edit: da war @Martin45 ein Tick schneller.
 
Oben Unten