Welche Tisch-/Ständerbohrmaschine?

depitter

ww-esche
Registriert
16. Oktober 2016
Beiträge
549
Ort
Wegberg
Die selbstgemachten Erfahrungen sind unbestritten die besten
es bleibt trotzdem ein schöne Maschine
ja, die sah gut aus.
Ist ja auch eine Frage des Anwenderprofils, bei mir wäre die definitiv raus gewesen wegen des hohen und niedrigen Drehzahlbereichs per Riemen umlegen, ich bohre ab und an schonmal Metallbeschläge und da ist mir eine Drehzahlregelung schon lieber, Riemen umlegen kommt bei mir nicht mehr infrage.
Wer wirklich nur Holz bohrt, kommt ja mit dem hohen Drehzahlbereich vermutlich klar.
 

JuergenCh

ww-nussbaum
Registriert
26. Oktober 2020
Beiträge
95
Ort
Freiburg
Das beigefügte Bohrfutter ist ein Röhm Spiro-SK 0-10 B16.
Es verschlechtert den Rundlauf erheblich auf ungefähr 0,05 mm - 0,1 mm. Möglicherweise muss ich den Konus noch reinigen.

Aber: Welches Bohrfutter würdet Ihr empfehlen. Meine Anforderungen:
  • 0-10 oder 0-13, B16
  • Bohrer soll bombenfest sein
  • aber leicht zu lösen
  • außerdem möglichst kurz und möglichst präzise
Gruß Jürgen
 

depitter

ww-esche
Registriert
16. Oktober 2016
Beiträge
549
Ort
Wegberg
Das beigefügte Bohrfutter ist ein Röhm Spiro-SK 0-10 B16.
Es verschlechtert den Rundlauf erheblich auf ungefähr 0,05 mm - 0,1 mm. Möglicherweise muss ich den Konus noch reinigen.

Aber: Welches Bohrfutter würdet Ihr empfehlen. Meine Anforderungen:
  • 0-10 oder 0-13, B16
  • Bohrer soll bombenfest sein
  • aber leicht zu lösen
  • außerdem möglichst kurz und möglichst präzise
Gruß Jürgen
eigentlich ist das Röhm doch eine gute Qualität!? Vielleicht erstmal nach den Ursachen suchen, alternative wäre für mich Albrecht.
 

Patworker

ww-eiche
Registriert
15. April 2022
Beiträge
306
Ort
Rheinisch-Bergischer Kreis
Ich würde vorschlagen, du benutzt jest erst mal das Röhm und verzettelst dich nicht so mit dem Rundlauf. Im ersten Post ging es noch um eine Bosch grün und jetzt geht es bereits um Hundertstel? Ausnahme wäre, wenn der Konus vom Röhm versaut wäre, dann würde ich es austauschen um den Konus der Spindel nicht zu beschädigen.
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
7.114
Ort
Coswig
Es verschlechtert den Rundlauf erheblich auf ungefähr 0,05 mm
...oh je. Selbst das noch einmal teurere in #156 aufs Feld geführte Albrecht ist mit einer Rundlaufgenauigkeit von "nur" 0,04 mm angegeben.

Eine Rundlaufgenauigkeit von 5 Hundertsteln ist für ein Bohrfutter eine sehr guter Wert.

Sorry, imho passt hier vieles schlicht nicht nichts zusammen. Ein 16er Bohrfutter. Gleichzeitig aber Spannzangengenauigkeitsanforderungen. Oder besser. :emoji_wink:
 

Mues_Lee

ww-robinie
Registriert
8. August 2023
Beiträge
1.022
Ort
Links nicht ganz unten
@fahe Die Spindel hat doch nur 1/1000 Schlag, und du kommst mit so was grobschlächtigem!

Ich will ja nicht so sein, ist ja noch Weihnachtszeit (ungefähr)

@JuergenCh

Du brauchst zwei Bohrfutter wenn du auch kleine Bohrer verwenden willst. Einmal 0-10 und einmal 3-16. Ein Bohrfutter 0-16 funktioniert nicht gescheit.

Röhm Supra, Albrecht wenn Geld keine Rolle spielt oder ein Metabo Futuro. Wahrscheinlich reicht auch ein Baer oder Paulimot, aber so was minderwertiges wollen wir dieser präzisen Bohrmaschine nicht antun.
 

Dietrich

ww-robinie
Registriert
18. Januar 2004
Beiträge
6.069
Ort
Taunus
Riemen umlegen kommt bei mir nicht mehr infrage.
Hallo,

Du hast schon gesehen das die Maschine ein Riemengetriebe hat das in weiten Bereichen stufenlos von außen per Knauff verstellt werden kann?
Diese Bauart wirkt bei den kleineren Drehzahlen enorm Drehmoment steigernd, und vermutl. weil das in dem kompakten Gehäuse keinen Platz findet einen noch größeren Bereich mechanisch ab zu decken hat man eben eine 2. Übersetzungsstufe eingebaut.
Eine extrem langlebige Bauweise, die jede Drehzahlelektronik weit überlebt!
Die Verarbeitungsqualität die von Metabo/Genko hier bis in die frühen 90iger geboten wurde zeigt sich wohl auch am perfekten Rundlauf nach mehr als 30 Jahren.
( Auch wenn hier vermutl. eine Zehnerpotenz der Euphorie geschuldet ist)

Gruß Dietrich
 

JuergenCh

ww-nussbaum
Registriert
26. Oktober 2020
Beiträge
95
Ort
Freiburg
eigentlich ist das Röhm doch eine gute Qualität!?
Ja, kann aber trotzdem sein, dass die in "neu" um Klassen besser sind.

Ich würde vorschlagen, du benutzt jest erst mal das Röhm
Mach ich sowieso, wenn das Futter in Ordnung ist. Dennoch interessiert mich, welche Bohrfutter gut und (relativ) günstig sind.

Welche Rolle spielt eine Unrundheit von 5/100 mm?
Für mich erstmal nur in dem Zusammenhang, dass der radiale Fehler der Spindel um den Faktor 20 kleiner ist.

perfekten Rundlauf nach mehr als 30 Jahren.
( Auch wenn hier vermutl. eine Zehnerpotenz der Euphorie geschuldet ist)
Das sagt die Messuhr von Mitutoyo mit einer Teilung von 1/1000 mm.
Allerdings nur bei fester Spindelposition. Den gesamten radialen Fehler bei unterschiedlicher Spindelstellung kann ich nicht messen.
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
7.114
Ort
Coswig
@fahe Die Spindel hat doch nur 1/1000 Schlag, und du kommst mit so was grobschlächtigem!
Richtiges Lesen erleichtert sinnvolles Antworten.

Ich habe mich auf das in #156 (nicht von mir) verlinkte, noch einmal deutlich teurere Bohrfutter von Albrecht-Bohrfutter bezogen. Der TE wird kein Bohrfutter mit den von ihm erwarteten Rundlauf finden, bin ich überzeugt. Schon gar nicht als Schnellspannbohrfutter... und auch nicht im Bereich von 0-10 mm. Das kann man aus meinem Post herauslesen. Sonst nichts.

Bei guten Spannzangen findet man Rundlaufabweichungen im niedrigen einstelligen Tausendstel-Bereich. Das ist allerdings in diesem Umfeld völlig abstrus.
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
7.114
Ort
Coswig
OK, dann werde ich humorige Antworten in Zukunft entsprechend kennzeichnen damit das auch bei dir ankommt. :emoji_rolling_eyes:
...mein Beitrag war ja nun ebenfalls alles andere als ironiefrei, enthielt aber imho doch mindestens einige Krümel sinnvoller Informationen.

Vielleicht mag ich auch einfach nicht Vorlage Deines Vorhabens sein, bis Jahresende Deinen Beitragszähler über die 1000 zu knüppeln.

Darfst Du auch "humorig" nehmen. Musst Du aber nicht.

Sorry for OT.
 

JuergenCh

ww-nussbaum
Registriert
26. Oktober 2020
Beiträge
95
Ort
Freiburg
Der TE wird kein Bohrfutter mit den von ihm erwarteten Rundlauf finden, bin ich überzeugt.
Sagen wir mal so: der unerwartet kleine Rundlauffehler der Spindel hat vielleicht übertriebene Hoffnungen geweckt. Aber ich finde mich schnell mit den Realitäten ab.
Ich wüsste halt zu gerne, ob ein nagelneues Bohrfutter der Spitzenklasse irgendwelche Vorteile in der praktischen Anwendung bringt.
Ansonsten versuche ich das beigefügte Bohrfutter auf Vordermann zu bringen. Alleine wenn man den Bohrer beim Einspannen hin und her dreht, halbiert das den Rundlauffehler des Bohrers. Keine Ahnung, ob das bei einem nagelneuen Spitzenbohrfutter genauso ist.
Ganz allgemein interessiert mich, welche guten Bohrfutter in B16 man für 50 bis 150 € bekommt. Fester Halt der Bohrers und leichtes Öffnen und Schließen ist mir wichtiger als wenige Hundertstel mehr an Genauigkeit.
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
7.114
Ort
Coswig
...die Spiro-Serie ist im Hause Röhm schon die bessere. Also, im Vergleich zur (ebenfalls völlig ausreichenden) Supra-Serie.
Die Spiro-1-Futter sind mit 0,05 mm zugesicherter Rundlaufgenauigkeit noch einen Tick besser als als die Spiro-SK mit 0,07 mm.

Völlig ausreichend/ziemlicher overkill... selbst für die meisten Metalleranwendungen, würde ich unterstellen.

Der Bohrer zentriert sich ohnehin. Wenn es der Metaller genauer braucht, dürfte er wohl ohnehin die Bohrung auf Endmaß reiben. Aber, wir sind ja hier gar nicht in der Zerspanungsbude. :emoji_wink:


PS: Für Deine kleine geplante Schweizer Uhrmacherei könnte man Dir dann wirklich nur ein Spannzangenfutter nebst gutem Spannzangensatz ans Herz legen. Die gibt's dann auch in übertrieben gut ultrapräzise.

Da passt dann aber das Maschinchen so gar nicht dazu.


PPS: Ich verwende (an der Drechselbank) auch oft Spannzangen. Allerdings "fernab" von der Liga der verlinkten.
 

JuergenCh

ww-nussbaum
Registriert
26. Oktober 2020
Beiträge
95
Ort
Freiburg
Für Deine kleine geplante Schweizer Uhrmacherei könnte man Dir dann wirklich nur ein Spannzangenfutter
Spannzangen hatte ich noch nie auf dem Schirm. Mein Dremel hat wohl eine, aber mit Präzision habe ich das nie in Verbindung gebracht. Sehe ich das richtig, dass man theoretisch eine Spannzange an den B16 Konus anbringen könnte, mittels derer man dann Bohrer eines Durchmessers einspannen könnte?

Hat für mich natürlich keine Relevanz.
 

Mues_Lee

ww-robinie
Registriert
8. August 2023
Beiträge
1.022
Ort
Links nicht ganz unten

depitter

ww-esche
Registriert
16. Oktober 2016
Beiträge
549
Ort
Wegberg
Hallo,

Du hast schon gesehen das die Maschine ein Riemengetriebe hat das in weiten Bereichen stufenlos von außen per Knauff verstellt werden kann?
Diese Bauart wirkt bei den kleineren Drehzahlen enorm Drehmoment steigernd, und vermutl. weil das in dem kompakten Gehäuse keinen Platz findet einen noch größeren Bereich mechanisch ab zu decken hat man eben eine 2. Übersetzungsstufe eingebaut.
Eine extrem langlebige Bauweise, die jede Drehzahlelektronik weit überlebt!
Die Verarbeitungsqualität die von Metabo/Genko hier bis in die frühen 90iger geboten wurde zeigt sich wohl auch am perfekten Rundlauf nach mehr als 30 Jahren.
( Auch wenn hier vermutl. eine Zehnerpotenz der Euphorie geschuldet ist)

Gruß Dietrich
ja habe ich, habe ich ja auch so geschrieben. Das ist dann halt wie das üblich war ein hoher und ein niedriger Drehzahlbereich.
Das die Maschinen qualitativ gut sind, habe ich ja auch nicht angezweifelt.
Da ich häufig zwischen Metall und Holz bohren wechsele, möchte ich eben diesen Riemen nicht umlegen.
Was die Langlebigkeit angeht, ich habe Maschinen mit Drehzahlelektronik die auch schon sehr sehr lange ihren Dienst tun und wenn die mir 10 oder zwanzig Jahre lang ersparen, drei oder viermal am Tag den Riemen umzulegen reicht mir das.
Dazu kommt bei mir die automatische Umschaltung Rechts/Linkslauf und der Autostart, aber das war ja hier nicht gefordert.

Das läuft jetzt wieder auf die ewige Frage hinaus ob man lieber eine alte bewährte Maschine möchte oder eine neue moderne.
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
7.114
Ort
Coswig
Sehe ich das richtig, dass man theoretisch eine Spannzange an den B16 Konus anbringen könnte, mittels derer man dann Bohrer eines Durchmessers einspannen könnte?
Theoretisch: vielleicht.
Praktisch: Nonsens.

Ich habe ein Spannzangenfutter mit MK2-Konus und eines mit M33-Innengewinde. Ehrlich gesagt bin ich aber auch noch nie auf die Idee gekommen, deren Rundlauf zu vermessen. Aber ja, genauer als jedes bezahlbare Bohrfutter dürften die beide sein.
 

JuergenCh

ww-nussbaum
Registriert
26. Oktober 2020
Beiträge
95
Ort
Freiburg
Das läuft jetzt wieder auf die ewige Frage hinaus ob man lieber eine alte bewährte Maschine möchte oder eine neue moderne.
Eine moderne finde ich auch interessant. Welche würdest Du den empfehlen?

Im Moment habe ich nicht den Platz z.B. für eine Nova Viking und deshalb müsste ich sie ständig hin und her tragen.
Das ist mir bei 70 kg doch etwas zu viel. Sobald mein Sommerhaus fertig ist und ich meine Werkstatt nicht mehr als Holzlager benötige, wäre so eine Anschaffung denkbar. Die Metabo T 12 kann ich schnell mal eben aus dem Weg räumen.

Wenn ich aber über 1000 € für eine Bohrmaschine ausgebe, möchte ich dass das eine Anschaffung fürs Leben ist, d.h. jahrzehntelanger problemloser Betrieb und ebenso lange Ersatzteilverfügbarkeit und bezahlbare Reparaturen.
 

depitter

ww-esche
Registriert
16. Oktober 2016
Beiträge
549
Ort
Wegberg
Eine moderne finde ich auch interessant. Welche würdest Du den empfehlen?

Im Moment habe ich nicht den Platz z.B. für eine Nova Viking und deshalb müsste ich sie ständig hin und her tragen.
Das ist mir bei 70 kg doch etwas zu viel. Sobald mein Sommerhaus fertig ist und ich meine Werkstatt nicht mehr als Holzlager benötige, wäre so eine Anschaffung denkbar. Die Metabo T 12 kann ich schnell mal eben aus dem Weg räumen.

Wenn ich aber über 1000 € für eine Bohrmaschine ausgebe, möchte ich dass das eine Anschaffung fürs Leben ist, d.h. jahrzehntelanger problemloser Betrieb und ebenso lange Ersatzteilverfügbarkeit und bezahlbare Reparaturen.
Dich habe ich ja auch nicht gemeint mit der Antwort :emoji_slight_smile: , die war ja an Dietrich gerichtet.
Du hast doch offensichtlich Deine Maschine gefunden! Wie ich schon schrub, wenn Du nur Holz bohrst kannst Du die ja einfach auf dem hohen Drehzahlbereich stehen lassen. Selbst wenn Du dann mal alle zwei Wochen den Riemen umlegen musst ist das ja ok.
Wenn Du die Features einer Nova Viking nicht brauchst, sehe ich auch keinen Grund die Metabo zu tauschen, selbst wenn Du denn Platz hast, die Metabo ist doch eine schöne Maschine.
 
Zuletzt bearbeitet:

JuergenCh

ww-nussbaum
Registriert
26. Oktober 2020
Beiträge
95
Ort
Freiburg
Wo lebst du? Die Stufung geht von jahrelang abwärts... Und ist auch so gesetzlicherseits geregelt. Viele Firmen halten noch nicht einmal das so durch...
???? Ich weiß leider nicht, welche Aussage Du da machen willst. Irgendwie klingt das alles sehr kryptisch.

Wenn Du die Features einer Nova Viking nicht brauchst, sehe ich auch keinen Grund die Metabo zu tauschen,
Tauschen würde ich sowieso nicht.

Mich interessieren die langfristigen Erfahrungen mit der Nova Viking sehr. Die Features gefallen mir sehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben Unten