Claus P.
ww-robinie
Ach ja? Das was ich aufgelistet habe ist faktenbasiert. Ich respektiere andere Meinungen aber diese als Unfug zu bezeichnen würde ich mir nicht anmaßen.Das meiste aus Claus Beitrag ist leider kompletter Unfug.
Gerade die ganzen vermeintlich starken Männer der damaligen Generation landen heute reihenweise in der Therapie.
Übrigens, die Nachkriegsgeneration, die unser Land in den 50er und 60er Jahren in ein Wirtschaftswunder geführt hat braucht keine Therapie mehr. Diese Menschen sind heute zwischen 80 und 100 Jahre alt und sind heute entwender in einer Pflegeeinrichtung oder auf dem Friedhof.
Dass Ärzte und Pflegepersonal hoffnungslos überlastet sind, das verstehe ich auch und ist landläufig bekannt. Allerdings braucht sich m. M. niemand darüber beschweren, der heute mit einem Medizinstudium beginnt. Jedem steht es frei sich nach einem anderen Beruf umzusehen. Deswegen Augen auf bei der Berufswahl. Das ist hart, aber für mich ist das genauso wie wenn sich ein Soldat darüber beschwert, dass er irgendwann einmal in einen gefährlichen Kampfeinsatz geschickt wird.
Auch wenn du es nicht hören willst: m. M. nach braucht sich niemand im Rettungsdienst, Pflegedienst, Lehrer, Polizei etc. beschweren, dass die Arbeit psychisch fordernd und anstrendend ist. Die Umstände sind seit Jahren/ Jahrzehnten bekannt und wer heute einen der oben aufgeführten Berufe ergreift muss sich im klaren sein was auf ihn zukommt. Sich hinterher hinzustellen und zu jammern wie anstrengend diese Berufe alle sind ist für mich nur eine einfache Ausrede dafür, dass man nur die positiven Dinge eines Berufes möchte, aber die negativen Dinge nicht akzeptiert bzw. ignoriert und jammert wie schlimm und belastend das alles ist.
Sorry, aber da hab ich kein Mitleid.
Hast du dich mal gefragt warum das so ist? Für mich ist das relativ einfach zu erklären: Wenn die Löhne stetig steigen (sollen) und die Wochenarbeitszeit sich verringert muss zwangsläufig die Produktivität zunehmen.Dann ist auch einfach die Arbeitsbelastung massiv gestiegen.
In einfachen Worten: In der gleichen Arbeitszeit muss mehr Arbeit beim selben Personaleinsatz geleistet werden um wettbewerbsfähig zu bleiben. Zumindest ist das in der freien Wirtschaft so.
Im Staatsdienst ist definitiv die Arbeitsbelastung nicht im gleichen Maß gestiegen, wie in der freien Wirtschaft.
Beim Staat werden einfach mehr Beamte/ Angestellte eingestellt und der Verwaltungsapparat nimmt stetig zu. Beispiele dafür gibt es zu reihenweise.
Es wäre auch schön, wenn im Staatsdienst auch die Produktivität in gleichem Maß zunehmen würde, wie in der freien Wirtschaft.
Schönstes Beispiel ist bei uns der städtische Bauhof: In den 80er Jahren haben dort 12 Personen gearbeitet. Heute sind es mehr als die doppelte Anzahl und die Arbeiten werden trotzdem nicht erledigt. Ganz im Gegenteil. Viele kommunale Aufgaben werden heute privatisiert, da die eigenen Bediensteten überfordert sind: Winterdienst, Staßenreinigung, Grünflächenpflege...
Am Samstag stehen am Recyclinghof heute 3 manchmal auch 4 Personen, die sich darum gekümmert haben, damit die Leute ihre Sachen in die richtigen Container werfen. vor 15 Jahren war das eine Person.
Die Arbeitsbelastung von diesen Leuten hat eher abgenommen als zugenommen. Das trifft aber nicht auf die große Masse zu, das ist auch klar.
Du kannst das gerne auch als Unsinn bezeichen. Aber das sind Fakten und keineswegs aus der Luft gegriffen.
Mir war schon klar, dass einige meiner Behauptungen provozieriend sind, dazu stehe ich aber. Und ja, Männer sind heute in vielerlei Hinsicht verweichlicht. Auch zu dieser Meinung stehe ich.
Tiefer gehe ich nicht ins Detail, sonst besteht die Gefahr, dass ich in eine gesellschaftspolitische Diskussion einschwenke, die hier im Forum nicht erwünscht ist und das ist auch gut so.
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