Ich behaupte mal: Wenn die Leimfuge aufgeht, ist die Leimfuge fehlerhaft.
Eine fachgerechte Leimfuge hält mehr als das Holz, also reißt es neben der Fuge, da wo halt die schwächste Stelle ist.
Wenn das Holz gesperrt ist, hätte eine bessere Leimfuge natürlich auch nur bewirkt, dass es daneben reißt.
Schwieriger ist die Frage, wie man das behebt: Erstmal muss man natürlich dem Holz die Möglichkeit zum Arbeiten geben, und dann schauen, ob auftrennen und neu verleimen geht - dann wird es halt schmaler.
Zur Holzfeuchte: Im Sommer hat man ja auch mal 28 Grad bei 90% Luftfeuchtigkeit, wenn es sehr schwül ist. Das entspricht theoretisch einer Holzfeuchte von 20%…
In der Praxis ist es nicht ganz so schlimm, weil es ja nicht wochenlang so schwül ist, trotzdem arbeitet Holz halt, auch wenn es mal kammertrocken war.