Leimfugen Sitzbank halten nicht

Friederich

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die Luftfeuchtigkeit liegt meistens bei 50%
Jetzt während dieser kalten Tage?
Das kann ich kaum glauben. Wir hatten in letzter Zeit kaum über 30%. Gemessen mit billigen Hygrometern. Dafür aber zwei davon, die fast identische Werte anzeigen.
Hast du so einen starken Luftbefeuchter?
 

steal

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Jetzt während dieser kalten Tage?
Das kann ich kaum glauben. Wir hatten in letzter Zeit kaum über 30%. Gemessen mit billigen Hygrometern. Dafür aber zwei davon, die fast identische Werte anzeigen.
Hast du so einen starken Luftbefeuchter?
Nachts ist es -7 tagsüber +4 daher ist das normal
 

MarcBerlin

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Unser allerteuerstes misst bei trockenem Wetter meist 80° Luftfeuchtigkeit. Die billigsten 55.
Derartige Schwankungen konnte ich bislang auch bei den allerbilligsten Hygrometern nicht feststellen.
Ich kaufe tatsächlich öfters so Dinger, weil ich die bei meinen Kunden bzw. BVs gerne aufstelle, wenn es an den Einbau von Holz geht - kann nicht schaden. Da die so billig sind, kaufe ich in der Regel gleich mehrere und vergleich die Werte. Völlige Ausreißer (die selten sind) gebe ich zurück uder werfe sie weg. Und die restlichen haben in der Regel eine Streuung im Bereich von maximal 10%. Vergleiche ich dann mit der Messung meines einzigen genauen Hygrometers, liegt das in der Regel ziemlich genau in der Mitte dieser Werte. Das ist zwar alles andere als exakt, reicht aber für qualitative Aussagen, wie wir sie benötigen, absolut aus. Ob bei Herrn Steal 38% oder 41% rel. Luftfeuchte herrschen, ist unerheblich: Beides wäre sehr trocken. Da liegt die Holzausgleichfeuchte, lt. meiner Tabelle schon unter 8 - eher so bei 7%. Runter getrocknet von 10-12% (was dann vermutlich auch eher 12% war) bedeutet das schon eine ganz erhebliche Dimensionsänderung.
 

steal

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Derartige Schwankungen konnte ich bislang auch bei den allerbilligsten Hygrometern nicht feststellen.
Ich kaufe tatsächlich öfters so Dinger, weil ich die bei meinen Kunden bzw. BVs gerne aufstelle, wenn es an den Einbau von Holz geht - kann nicht schaden. Da die so billig sind, kaufe ich in der Regel gleich mehrere und vergleich die Werte. Völlige Ausreißer (die selten sind) gebe ich zurück uder werfe sie weg. Und die restlichen haben in der Regel eine Streuung im Bereich von maximal 10%. Vergleiche ich dann mit der Messung meines einzigen genauen Hygrometers, liegt das in der Regel ziemlich genau in der Mitte dieser Werte. Das ist zwar alles andere als exakt, reicht aber für qualitative Aussagen, wie wir sie benötigen, absolut aus. Ob bei Herrn Steal 38% oder 41% rel. Luftfeuchte herrschen, ist unerheblich: Beides wäre sehr trocken. Da liegt die Holzausgleichfeuchte, lt. meiner Tabelle schon unter 8 - eher so bei 7%. Runter getrocknet von 10-12% (was dann vermutlich auch eher 12% war) bedeutet das schon eine ganz erhebliche Dimensionsänderung.
Aber die Fugen sollten ja trotzdem nicht aufgehen oder?
 

teluke

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In #8 ist doch die richtige Frage gestellt und bisher nicht beantwortet.

Dominos sind beim Verleime solcher Platten völlig überflüssig und können sogar, wenn das Holz schrumpft, kontraproduktiv sein (Ingo schieb das schon) und zwar ganz einfach weil sie nicht mitschrumpfen.
 

andama

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Markiere doch mal an der Oberseite mit Kreppband wo die Mittellinie wo die Schrauben sitzen bis zur Position der Risse.
Der gespachtelte Riss ist wieder aufgegangen, weil die Schrauben die Schwundbewegung blockiert haben
.
IMG_1645.jpeg
 

Friederich

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Nachts ist es -7 tagsüber +4 daher ist das normal
Die von Dir genannten 50%? Die halte ich bei diesen Temperaturen für alles Andere als normal. Außer mithilfe eines wirklich sehr starken Luftbefeuchters, nach dem ich dich gefragt hatte. Hast du denn Einen?
 

ChrisOL

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Die von Dir genannten 50%? Die halte ich bei diesen Temperaturen für alles Andere als normal. Außer mithilfe eines wirklich sehr starken Luftbefeuchters, nach dem ich dich gefragt hatte. Hast du denn Einen?
Ich bin nicht direkt gefragt worden nur passt die Antwort zur Vermutung von @Friederich
Wir haben hier auch so 35-38% das ist auch normal wenn die kalte Luft von draußen rein kommt mit wenig absoluter feuchte. Hier läuft im Wohnzimmer ein Luftbefeuchter wenn die Werte zu niedrig werden.
 

steal

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Die von Dir genannten 50%? Die halte ich bei diesen Temperaturen für alles Andere als normal. Außer mithilfe eines wirklich sehr starken Luftbefeuchters, nach dem ich dich gefragt hatte. Hast du denn Einen?
Ja wir haben einen aber den habe ich erst vor ein paar Tagen angemacht
 

agnoeo

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Hm, entweder sind alle meine Hygrometer Schrott, oder wir haben hier Saunaklima; unsere zeigen so 50-70% an, Schlafzimmer eher höher, Wohnzimmer was niedriger und das nachdem der Ofen an war.

Wäre es denkbar, dass die Zwingen an den Enden zu stark angezogen worden sind?

Gruß, David
 

Friederich

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unsere zeigen so 50-70%
Irgendwas stimmt da nicht.

Gerade mal Beispiel durchrechnen lassen:

Bei 90% Luftfeuchte draußen und bei 0 Grad ergibt sich nach Erwärmung auf 22 Grad 23% Luftfeuchte. Natürlich steigt sie noch etwas durch Kochen, Atmung, Zimmerpflanzen...; aber doch nie im Leben auf 50-70%!
 

MarcBerlin

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Die Zeiten extrem niedriger Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen (also unter 40, teilweise bis 30%) neigen sich dem Ende, seit ENEV und dichterem Bauen. In modernen, energieeffizienten Bauten ist der Luftaustausch so begrenzt und auch die Heizleistung so gering, dass man wieder etwas höhere Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen hat.
Natürlich lebt nicht jeder in einem gut gedämmten Gebäude aber der Anteil steigt.
 

agnoeo

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Irgendwas stimmt da nicht.

Gerade mal Beispiel durchrechnen lassen:

Bei 90% Luftfeuchte draußen und bei 0 Grad ergibt sich nach Erwärmung auf 22 Grad 23% Luftfeuchte. Natürlich steigt sie noch etwas durch Kochen, Atmung, Zimmerpflanzen...; aber doch nie im Leben auf 50-70%!

Wir haben allerdings auch eher 18-19° als 22 bei uns. Da es relative Luftfeuchtigkeit ist wird die höher sein; ob so viel vermag ich nicht zu sagen.

Gruß, David
 

Friederich

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In modernen, energieeffizienten Bauten ist der Luftaustausch so begrenzt und auch die Heizleistung so gering, dass man wieder etwas höhere Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen hat.
Dichter sind die Gebäude schon. So dass weniger feuchte Raumluft entweicht. Falls man nicht entsprechend mehr lüftet.
Die geringere Heizleistung, die jetzt notwendig ist, spielt aber keine Rolle für die Luftfeuchte; entscheidend ist nur die Temperatur. Und diese ist in gutgedämmten Häusern höher als früher; und sie sinkt nachts weniger ab.
 

seschmi

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Ich behaupte mal: Wenn die Leimfuge aufgeht, ist die Leimfuge fehlerhaft.

Eine fachgerechte Leimfuge hält mehr als das Holz, also reißt es neben der Fuge, da wo halt die schwächste Stelle ist.

Wenn das Holz gesperrt ist, hätte eine bessere Leimfuge natürlich auch nur bewirkt, dass es daneben reißt.

Schwieriger ist die Frage, wie man das behebt: Erstmal muss man natürlich dem Holz die Möglichkeit zum Arbeiten geben, und dann schauen, ob auftrennen und neu verleimen geht - dann wird es halt schmaler.

Zur Holzfeuchte: Im Sommer hat man ja auch mal 28 Grad bei 90% Luftfeuchtigkeit, wenn es sehr schwül ist. Das entspricht theoretisch einer Holzfeuchte von 20%…

In der Praxis ist es nicht ganz so schlimm, weil es ja nicht wochenlang so schwül ist, trotzdem arbeitet Holz halt, auch wenn es mal kammertrocken war.
 

mauser

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Hallo Gemeinde,

ich denke das der Schreiner, der die Platten gefertigt hat, weiß wo sein Fehler liegen könnte.
Zuviel Spannung im Holz und oder zu kurz und mit wenig Druck verleimt.
Beim Abrichten ….
Zu wenig Leim an den Enden – alles schon passiert.
Mein Leim hatte auch schon mal Frost bekommen – von ging super bis totaler Ausfall.
Wahrscheinlich hier nicht, da nur an den Enden.

Der Schreiner bessert nach – läuft.

Freue dich schon auf die schönen Möbel.

Mit freundlichen Grüßen

Mauser
 

Holzsinn

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Für mich sehen die Fugen teilweise nicht sauber genug gefügt aus. Ausserdem halte ich es für problematisch, völlig stehende Jahresringe mit völlig liegenden zu verleimen. Die heute übliche Holzauswahl in der sogenannten "Wildholzoptik" hat eben auch ihre Grenzen.
Melanie
NEU:www.holz-sinn.de
 
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