belafarinrod991

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Hallo liebe Community,

ich habe in diesem Forum schon unheimlich viel gelesen und dabei einiges gelernt. Wir haben letztes Jahr unseren Neubau bezogen und planen für dieses Jahr den Bau einer gedämmten Gartenhütte. In Baden-Württemberg dürfen wir bis 40m3 ohne Genehmigung bauen. Mein geplanter Wandaufbau sieht aktuell wie folgt aus:

Unbenanntes Diagramm.drawio.png

Wenn ich den Wandaufbau zusammenrechne, komme ich auf:

Wand 12cm
Rauspund 2cm
Konterlattung 2,4
=> 16,4cm

Der Sockel wird aber mittels Schalbetonsteine und Dämmung 17,5cm betragen. Das heißt für mich, dass der Sockel einen guten Zentimeter unter der Wand heraussteht - durch die Verkleidung (2-3cm) würde er wieder nach hinten fallen - aber ich bin mir unsicher wie ich ihn verkleiden kann. Mit Putz würde ich ja wieder gut auf das gleiche Niveau kommen. Habt ihr dazu Tipps? Soll ich die Ständerwand noch einen Zentimeter über den Sockel schieben? Dann hätte ich innen allerdings eine Kante.

Bezüglich der Boden-Dämmung könnte ich das ganze natürlich auch auf die Innenseite verlagern. Da würde ich aber vermutlich Kältebrücken riskieren ...

Falls es von Interesse ist - das Dach würde ich als Flachdach ausführen wollen, mittels Gefälledämmung und EPDM Folie. Nach den Beiträgen zu dem Selbstkompostierenden Flachdach sehe ich von einer Zwischensparen-Dämmung ab ...

Viele Gedanken ... das meiste basiert aus den Threads hier aus dem Forum - ich hoffe, dass ich nicht allzu falsch liege!

Danke im Voraus und viele Grüße
 

haass

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es gibt viel zu deinem wand- und Sockelaufbau zusagen.
- ich würde in der Fassade kein Rauspund sondern OSB nehmen, Steift die wand besser aus und verarbeitet sich einfacher.
- zwischen Betonstein und KVH sollte eine Dachpappe Isolierung gegen feuchtigkeit
- die PE Folie besser auf das Styrodur legen
- das styrodur nach aussen schützen!
- der sockel sollte mind. 25 cm hoch sein
viel erfolg wünsche ich.
 

belafarinrod991

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Danke für dein Feedback!
  • OSB hätte ich innen zusätzlich verbaut, um die Konstruktion auszusteifen - meinst du Rauspund außen ist dann überflüssig?
  • Dachpappe zwischen KVH und Betonstein - notiert
  • PE Folie auf das Styrodur - notiert
  • der Sockel wird mittels Schalbetonstein ausgeführt, der ist 25cm hoch, die 11,5cm beziehen sich auf die Breite
Wenn ich den Rauspund weglasse steht die Dämmung allerdings noch weiter aus der Wand hervor ... dann bleibt mir eigentlich nur übrig eine dünnere Dämmung zu nehmen?
 

haass

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OSB innen ist ok, dann aussen eine Folie anbringen
das styrodur am Sockel sollte nach aussen geschützt sein, z.B. Sockelputz o.ö. . nicht erdberührt.
 

belafarinrod991

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Okay, dann beplanke ich nur einseitig und nehme außen nur die Fassadenbahb. Danke!

Was sagst du zur Aufbautiefe/-breite der Dämmung? Die Wand ist ja ohne Fassade dann nur noch ca. 14,5cm breit - Sockel/Aufkantung 17,5cm. Das heißt die Dämmung steht gute 3cm im Sichtbereich heraus? Sieht vermutlich komisch aus?
 

belafarinrod991

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Die Konterlattung ein doppelt auszuführen wäre natürlich eine gute Idee. Dann würde die Dämmung unten nur ca. einen halben Zentimeter rausstehen, mit Rhombus o.ä Verschalung habe ich dann vermutlich genügend Überstand, wenn der Sockel noch verputzt oder verkleidet wird.

@DasMoritz - deinen Thread habe ich mittlerweile bereits 2x gelesen :emoji_grin: ehrlich gesagt, dient er mir auch ein wenig als Vorlage - gefällt mir extrem gut, was da entstanden ist! Hättest du die Bodenplatte im Nachhinein gerne gedämmt?

Meint ihr 6cm reichen? Oder ist das eher nutzlos und ich kann es mir eh sparen?
 

DasMoritz

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Das mit der Dämmung der Bodenplatte ist eine gute Frage.

Ich denke dass der Bau in Summe zu leicht ist als das sich das lohnen würde. Die Dämmung verzögert ja nur den Temperaturverlauf, demnach müsste oben drüber dauerhaft etwas warmes sein.

Das ist bei uns aber nicht der Fall da wir das Gartenhaus aufgrund zwei Personen im HO nur werktags 4/5 Tage nutzen, am Wochenende und nachts wird dort meist nichts gewärmt, ab April / Mai reicht eigentlich die Sonne aus um es nicht aktiv heizen zu müssen.

Auf der anderen Seite: So teuer ist die Dämmung auch nicht bei dem Projekt, daher im Nachgang wohl eher „Ja“. Zudem merkt man morgen sehr deutlich, dass die Luft noch warm ist, der Boden aber kalt.

Nur: Dann hätte ich da sicher auch per kleiner WP eine FBH eingebaut und dann wird es langsam ja echt verrückt. FBH in der Gartenhütte. Das klingt so schon echt verrückt wenn man sagt „Das Gartenhaus hat eine Klimaanlage“.

Ich bin mit der Klimaanlagen Lösung sehr zufrieden. Im Sommer wird das Ding sonst einfach zu warm.

Da das mit einer günstigen Dimstal Klimaanlage so gut funktioniert, überlege ich nun in unserem EFH zwei Daikins zu verbauen.
 

belafarinrod991

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Danke für dein Feedback (und das von allen anderen natürlich auch!)

Ich denke, ich werde das mit der Dämmung dann durchziehen und die Konterlattung wie beschrieben einfach aufdoppeln, mit 6cm unter der Bodenplatte und an den Seiten sollte ich ausreichend geschützt sein. Dach und Wände würde ich mit 8cm dämmen.

Die Idee mit der Klimaanlage finde ich extrem gut. Ich denke sowas werde ich früher oder später auch mal vorsehen. Aber ja, ich ernte auch schon spöttische Blicke, wenn ich sage, dass ich die Bodenplatte dämmen möchte ...

Ich bin echt happy für euere Hilfe, vielen Dank! Wir wollen dieses Jahr evtl. auch noch eine Garage bauen, da kommen bestimmt noch einige Fragen auf :emoji_grin:
 

Fichtenelch

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Was mir noch Kopfschmerzen bereitet ist die fehlende Schwelle auf den Schalungssteinen.
Diese muss umlaufend auf den Schalungssteinen befestigt werden und zwischen den beiden Bauteilen wird mittels Folie abgesperrt.

Wenn du innen mit OSB Platten arbeiten möchtest ist es ratsam die Ständer so aufzuteilen das die Stöße der Platten mittig auf einen Ständer ankommen.
Wenn die Platte zum Beispiel 67,5 breit ist sollten die Ständer in der Fläche ein Achsmaß von 67,5 cm haben.
Beim ersten und letzten Steher ist das natürlich anders weil hier die Platten nicht auf Stoß zusammen treffen.



Dach und Wände würde ich mit 8cm dämmen.
Warum 8cm?
Sind deine Ständer nicht 12cm breit?



Meint ihr 6cm reichen? Oder ist das eher nutzlos und ich kann es mir eh sparen?
Kannst du machen.
Aber den Sockelbereich solltest du vorher absperren.
Das gibt's Bitumenanstriche.
Die Platten können dann auch mit Bitumenkleber befestigt werden.

Als Konterlattung kannst du Dachlatten nehmen.
 

belafarinrod991

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Was mir noch Kopfschmerzen bereitet ist die fehlende Schwelle auf den Schalungssteinen.
Diese muss umlaufend auf den Schalungssteinen befestigt werden und zwischen den beiden Bauteilen wird mittels Folie abgesperrt.
Also, dass ich es richtig verstehe - zwischen den Holzrahmen und die Schalungssteine kommt Dachpappe bzw. EPDM Folie - ist das was du meinst?

Wenn du innen mit OSB Platten arbeiten möchtest ist es ratsam die Ständer so aufzuteilen das die Stöße der Platten mittig auf einen Ständer ankommen.
Wenn die Platte zum Beispiel 67,5 breit ist sollten die Ständer in der Fläche ein Achsmaß von 67,5 cm haben.
Beim ersten und letzten Steher ist das natürlich anders weil hier die Platten nicht auf Stoß zusammen treffen.
Ja, das hatte ich so geplant - das hatte ich hier im Forum auch schon so gelesen. OSB verwende ich innen auf jeden Fall um die Konstruktion auszusteifen.

Warum 8cm?
Sind deine Ständer nicht 12cm breit?
Ja, ich dachte ich lasse noch etwas Luft? Ich hab' echt Sorge, dass mir da was weg-gammelt.

Kannst du machen.
Aber den Sockelbereich solltest du vorher absperren.
Das gibt's Bitumenanstriche.
Die Platten können dann auch mit Bitumenkleber befestigt werden.
Okay - das ist noch ein guter Tipp. Also zwischen Dämmung und Sockel kommt dann noch ein Bitumenanstrich - damit kann ich die Dämmplatten dann auch befestigen.

Als Konterlattung kannst du Dachlatten nehmen.
Ja, das war geplant. Ich habe aber nur 4cm starke Dachlatten gefunden - das heißt mit dem Überstand des 12cm Holzständers bin ich bei einer Tiefe von 4,5cm - bräuchte aber 5,5cm. Daher würde ich die Latten einfach doppelt nehmen um über die Dämmung zu kommen.

Ich bin kompletter Laie, sorry falls ich doofe Fragen stelle - von der Grundidee ist mir der Aufbau klar, aber die Details sind echt noch schwierig für mich. Danke für eure Hilfe!
 

Fichtenelch

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sorry falls ich doofe Fragen stelle
Erstmal eins vorweg, sowas gibt's für mich nicht!


Also, dass ich es richtig verstehe - zwischen den Holzrahmen und die Schalungssteine kommt Dachpappe bzw. EPDM Folie - ist das was du meinst?
Ja sowas in der Art

https://www.bausep.de/doerken-delta...Ek9i3oSeN_1sqkFQIylm4e8-yYuxmHthoC8I4QAvD_BwE


Forum auch schon so gelesen. OSB verwende ich innen auf jeden Fall um die Konstruktion auszusteifen.
Ja vollkommen richtig!



Ja, ich dachte ich lasse noch etwas Luft? Ich hab' echt Sorge, dass mir da was weg-gammelt.
Die Unterspannbahn ist Diffusionsoffen, da passiert nichts.


Okay - das ist noch ein guter Tipp. Also zwischen Dämmung und Sockel kommt dann noch ein Bitumenanstrich - damit kann ich die Dämmplatten dann auch befestigen.
Ja genau!
Anstrich als Grundierung, und den Bitumenkleber mit einer Zahnkelle auftragen und die Platten aufbringen.


Ja, das war geplant. Ich habe aber nur 4cm starke Dachlatten gefunden - das heißt mit dem Überstand des 12cm Holzständers bin ich bei einer Tiefe von 4,5cm - bräuchte aber 5,5cm. Daher würde ich die Latten einfach doppelt nehmen um über die Dämmung zu kommen.
Du kannst oberhalb vom Sockel auch einen Wasserschenkel anbringen.

https://www.hornbach.de/p/glattblec...rzVuUhLOpXceQ9D5YMY0ESBCsmJir8GhoC1loQAvD_BwE
 

Timer

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Ich bin kompletter Laie, sorry falls ich doofe Fragen stelle - von der Grundidee ist mir der Aufbau klar, aber die Details sind echt noch schwierig für mich. Danke für eure Hilfe!
In dem Fall würde ich empfehlen sich genaue Gedanken über den Anschluss der Sockelverkleidung zu machen. Der Übergang ist nicht komplett trivial wenn es dauerhaft sein und gut aussehen soll. Du hast da praktisch eine bewitterte waagrechte Fläche auf der Oberseite der Sockeldämmung und weder Fassadenbahn noch Sockelputz vertragen auf Dauer stehendes Wasser.

[Edit:] Da hat @Fichtenelch gleichzeitig gepostet, so ein Wasserschenkel ist z.b. eine gute Lösung. Es gibt die auch in farbig eloxiert oder gepulvert, ist für ein Gartenhaus aber ggf. etwas kostspielig.
 

belafarinrod991

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Erstmal noch vielen Dank für eure Rückmeldungen!

Ich habe meinen Aufbau noch mal mit eurem Feedback geupdated - das sollte dann so passen? Inklusive der Fassadenverkleidung sollte ich dann leicht über dem Sockel überstehen - würde zur Sicherheit aber noch einen Wasserschenkel einziehen.


Wandaufbau_v2.drawio.png
 

Dale_B_Cooper

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Kurze unwissende Frage: wenn das eine Gartenhütte wird, die möglicherweise eh nicht durchgehende warm sein muss: warum nimmst du die Betonplatte mit in den warmen Raum?

Das ist doch nur ne riesige Wärmekapazität, die ggf erstmal aufgewärmt werden muss. Sind da nicht Punktfundamente mit Trägern ohne Bodenplatte erheblich sinnvoller? Oder meinetwegen auch Bodenplatte und Isolierung darauf? Also ohne den ganzen Beton in dem isolierten Bereich?

Keine Kritik, echt nur eine interessierte Frage. Wenn die Nutzung eher so wie ein normales EFH geplant ist, also dauernd warm, erübrigt sich der Punkt natürlich..
 

belafarinrod991

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@Dale_B_Cooper: Danke für dein Feedback! :emoji_slight_smile: Gute Frage ... wenn ich die Dämmung auf der Innenseite mache, habe ich natürlich einige Probleme weniger ... ich habe im Netz (auf Youtube) ein Video gesehen, dass halt davon spricht, dass man bei "neuen" Bodenplatten die Dämmung immer außen macht, um ggf. Wärmebrücken zu vermeiden. Also ich bin da offen für Feedback - das was Du schreibst (bzgl. Wärmekapazität) macht natürlich Sinn ... wie würde ich denn eine Isolierung von innen aufbauen?
 

Dale_B_Cooper

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Bei einer konstanten Innentemperatur ist es in der Tat auch eher egal, aber wenn du das Gartenhaus nur ab und zu heizen willst, geht nicht wenig Energie erstmal in das Aufheizen der Bodenplatte. Bei mir steht auch ein Gartenhausbau an, auch 40m³, Niedersachsen. :emoji_slight_smile: Also vergleichbare Rahmenbedingungen.

Bin noch nicht über rudimentäre Planung hinaus, aber irgnedwie war ich eigentlich bei sowas wie Punktfundamenten und isolierte Holzträger/-Rahmen-Bodenplatte. Sowas in der Art macht man ja auch schon für komplette Holzhäuser. Z.B. in den USA. Ich weiß, dass das jetzt nicht gerade die Referenz für Bau ist, aber das Konzept finde ich nicht so verkehrt. Hier z.B. (erratisches Suchergebnis, aber aus D):
https://www.koehldorfner.de/produktion-holz-bodenplatte/

In D gibt's viel Beton, man misstraut ja auch Holzbau im Allgemeinen. Bin selber auch unentschlossen.
Sowas ist halt einfach: https://holz-wurm.de/gartenhaus-fundament-fuer-auf-die-wiese-oder-auf-steine/4490001
Schraubfundament vielleicht auch oder halt graben und klassisches Beton-Punkt-Fundament?

Hab auch mehr Fragen als Lösungen, sorry..
 
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Timer

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Ich weiß da will man sich beim Bau normalerweise keine Gedanken drum machen, gerade bei einem eher aufwändigen, beheizten Gartenhaus. Aber wenn das Gebäude mal rückgebaut werden soll ist eine Beton-Bodenplatte halt immer ein rießen-Aufwand. Und wenn da nur ein einstöckiges Holzgebäude drauf steht kommen die großen Vorteile einer Fundamentplatte gar nicht zum Einsatz.
 

belafarinrod991

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Ich bin da voll bei euch und kann auch den Punkt nachvollziehen. Ich hab' halt Sorge, dass mir da Mäuse und Viechs auf die Dauer von unten die Holzkonstruktion anknabbern. Wir wohnen direkt am Feld und der Nachbar hat da einige Erfahrungen bei sich gemacht.

Schotter, Splitt, Waschbetonplatten und Punktfundamente + Holzbodenplatte wären natürlich erheblich günstiger und deutlich weniger Aufwand ... ich will es halt irgendwie einmal richtig machen und mich im Nachhinein nicht ärgern mit "Hätte ich mal ...".
 

belafarinrod991

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Danke noch mal für den Input, die meisten Threads zu dem Thema kannte ich tatsächlich schon. Ich denke, die Bodenplatte werde ich auf jeden Fall machen - erscheint mir einfach am Saubersten.

Ob ich den Boden jetzt von innen oder außen dämme ... da bin ich mir noch unschlüssig. Ich lasse mir das Wochenende mal ein paar Gedanken durch den Kopf gehen. Die Grube habe ich ja schon ausgehoben ... ob da jetzt Beton oder Splitt für einen Plattenunterbau reinkommt ist eigentlich auch egal.
 

belafarinrod991

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So, wie "versprochen" habe ich mir noch mal Gedanken zu dem Thema gemacht und auch noch mal recherchiert und mit einigen Bekannten gesprochen (die mehr Ahnung haben als ich), das Ergebnis sieht jetzt wie folgt aus:

Wir machen die Bodenplatte, wie geplant - lassen aber den Sockel und die Dämmung der Platte weg. Auf die Bodenplatte kommt dann eine Horizontalsperre und darauf dann eine Lattung inkl. druckfester Dämmung und darauf der Bodenaufbau. Einen Fußbodenaufbau benötige ich im inneren ja sowieso, dann kann ich die Dämmung auch direkt dort einbringen.

Auf den Sockel verzichte ich, weil die Bodenplatte eh genau 10cm über Boden-Niveau steht - eventuell verkleide ich die Holzrahmen von außen dann noch mal in dem Bereich mit Faserzementplatten - mal sehen.

Beim Dach bin ich mir aktuell noch unsicher - ich benötige ein Flachdach mit >=2% Gefälle. Ob ich jetzt eine Aufdachdämmung (8cm) oder eine Zwischensparrendämmung nehme, kommt vom effektiven Aufbau aufs Gleiche heraus, oder? Hatte mir für die Aufdachdämmung ca. 30cm+Attika ausgerechnet und für die Zwischensparrendämmung ca. 26cm+Attika. Wobei die Aufdachdämmung für mich als Laie wohl "einfacher" zu realisieren ist und weniger verstecktes Schadenspotential hat?

Danke und viele Grüße!
 
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