Sappie aus altem Beil

ralfuslongus

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War zu geizig mir ein Sappie zu kaufen. Hatte aber noch ein altes Blatt von einem abgebrochenen Beil meines Großvaters rumliegen. Mit ein bisschen bohren, ein wenig sägen und einem neuen Stiel entstand daraus ein (hoffentlich brauchbares) Sappie.

Stolz-sei

Grüße
Ralfus

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ralfuslongus

ww-kiefer
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Hallo Björn,
den mittleren Teil hab ich mit der Stichsäge+Metallsägeblatt raus geschnitten. In den "Ecken" hab ich 2 Löcher gebohrt um dort die Richtung zu ändern, da so enge Radien mit dem Metallblatt nicht zu sägen sind. Den Feinschliff hab ich mit der Feile gemacht. Endbehandlung mit der Drahtbürste an Ständerbohrmaschine, soll ja (zumindest am Anfang noch) schön glänzen.
Erst Tests hab ich auch schon gemacht. Glaube ich muss noch am Winkel der Spitze arbeiten, als Haken funktioniert er sehr gut, nur lässt er sich zu schlecht einschlagen. Vielleicht muss ich ihn noch mehr Richtung 90° feilen...

Viele Grüße
Ralf
 

bseyl

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Hallo Ralf,

Okay, ich hatte nicht gedacht, dass man mit der Stichsäge derart massives Metall sägen kann... wieder was gelernt.

Gruß
Björn
 

Hondo6566

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Hallo,
wenn du den Axtkopf mit der Stichsäge schneiden konntest, wird es wohl mit der Werkstoffqualität nicht weit her sein. Es sieht zwar schön aus, aber ist es im Einsatz auch sicher?
Wenn ich im Forst unterwegs bin, ist mir meine Sicherheit auch KWF-geprüftes Werkzeug wert.
Gruß Andreas
 

ZeroM

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Hallo,
wenn du den Axtkopf mit der Stichsäge schneiden konntest, wird es wohl mit der Werkstoffqualität nicht weit her sein.

warum sollte man mit der Stichsäge nicht auch hochwertigen Stahl schneiden können?? Eine Axt oder ein Sappie dürften nicht arg hart sein. Ein brauchbares Sägeblatt vorausgesetzt.
 

Hondo6566

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Beim Sappie ist wohl die Zähigkeit wichtiger als eine hohe Härte. da beim Stammwenden ganz schöne Kräfte auf die Spitze einwirken. Wenn der Axtkopf von meinem Großvater stammen würde wäre er knapp 100 Jahre alt. Kannst mir nicht sagen dass damals bei solchen Werkzeugen eine hohe Stahlqualität vorhanden war.
Andreas
 

werists

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Wenn der Axtkopf von meinem Großvater stammen würde wäre er knapp 100 Jahre alt. Kannst mir nicht sagen dass damals bei solchen Werkzeugen eine hohe Stahlqualität vorhanden war.
Andreas
Jedenfalls so gut, dass er 100 Jahre gehalten hat. Ich kenne jede Menge neue Werkzeuge die das sicher nie erreichen werden.
 

ralfuslongus

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Es hat schon seeehr lange gedauert mit sägen. Ich denke mal das Blatt ist geschmiedet aber nicht gehärtet. Ob es taugt oder nicht werde ich die nächsten Tage sehen, da geht es in den Wald zum Holz machen. Ich kann dann berichten ob es abgebrochen ist oder hält.
 

ralfuslongus

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Soooooo, nach jetzt 6 Jahren (!!! verdammt, wie die Zeit vergeht) ein kurzen Testbericht:
Sappie ist nicht abgebrochen, sondern funktioniert super. Gehe so alle 2 Jahre in den Wald und mache so 10 Ster Holz. Sappie ist immer dabei und der Stiel ist auch noch nie abgebrochen (trotz Apfelholz). Guter Stahl!
Viele Grüße
Ralfus
 

PrimaNoctis

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Soooooo, nach jetzt 6 Jahren (!!! verdammt, wie die Zeit vergeht) ein kurzen Testbericht:
Sappie ist nicht abgebrochen, sondern funktioniert super. Gehe so alle 2 Jahre in den Wald und mache so 10 Ster Holz. Sappie ist immer dabei und der Stiel ist auch noch nie abgebrochen (trotz Apfelholz). Guter Stahl!
Viele Grüße
Ralfus
Schönes Teil. Hab das Projekt damals wohl übersehen, gute Idee das selber zu machen.

Wenn du dem Raben jetzt noch 2x sowas draufklebst, bist du mein Held. :emoji_grin:
 

kberg10

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Äxte dürften nicht so hart sein dass man sie mit der Feil nicht bearbeiten bzw schärfen kann.
Härte und Zähigkeit sind zwei verschiedene Dinge.
 
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