Kleine Holzwerkstatt im Gartenhaus - Anforderungen an Dämmung?

DerCo

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Der Vergleich mit dem Rasenmäher hinkt dahingehend, dass man ihn zu meist tagsüber verwendet. Ich weiß zwar nicht, wie's bei @Vajrapo ist, aber ich arbeite meist deutlich nach 20.00 Uhr.

In meinem Keller störe ich niemanden. Aber hätte ich einen Nachbarn, der gerne abends um 22.00 die Kreissäge anwirft, während ich auf meiner Terrasse sitze, fänd ich's schon doof.
 
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Vajrapo

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Der Vergleich mit dem Rasenmäher hingt dahingehend, dass man ihn zu meist tagsüber verwendet. Ich weiß zwar nicht, wie's bei @Vajrapo ist, aber ich arbeite meist deutlich nach 20.00 Uhr.

In meinem Keller störe ich niemanden. Aber hätte ich einen Nachbarn, der gerne abends um 22.00 die Kreissäge anwirft, während ich auf meiner Terrasse sitze, fänd ich's schon doof.
Tatsächlich würde ich das nicht so spät machen. Die Abendruhe will ich dann doch nicht stören. Das würde ich evtl. machen, wenn es nicht in na Hütte wäre - aber so wäre mir das etwas zu störend :emoji_slight_smile:.
 

DerCo

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@Peter Schiendzielorz Ich wollte hier auch nicht den Querulanten geben, könnt mir aber vorstellen, dass es mich, je nach Häufigkeit, stören würde.

Da @Vajrapo aber eh plant tagsüber beschäftigt zu sein, erübrigt sich mein Einwand ohnehin.
 

FredT

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Bis 22.00 Uhr, Beginn der Nachtruhe, kannst du alles machen, was noch unter die Begrifflichkeit "sozialadäquat" fällt: Handwerken, Fußballgröhlen, Musizieren... bei Maschinen ist wohl spätestens um 18.30 die Luft raus, bei guter Nachbarschaft ohnehin. Und bei guter Organisation ist ja ab 6.00 Uhr, Ende der gesetzlichen Nachtruhe, wieder alles drin, wobei ich der erwähnten noch bis 8.00 Uhr Zeit geben würde...
 

Leibhaftiger

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@Leibhaftiger wie sieht denn der Lärmpegel bei so einer Hütte in sagen wir mal 5-10m Abstand aus wenn die lauteste Maschine läuft? Wird das als nervend wahrgenommen?

Das lauteste bei mir ist (wie fast überall) die Absaugung, direkt danach kommt der Hobel. Das hört man schon deutlich außerhalb der Hütte. Ich schaue, dass ich Abends in der warmen Jahreszeit nicht nach 20 Uhr Lärm mache, im Winter ist es egal, wenn die Fenster und Türen zu sind hört man davon im Haus nix. Bisher ist das mit den Nachbarn vollkommen OK, Ihre eigentliche Terrasse ist auf der anderen Seite des Hauses. Aber wie gesagt: Ich versuche es auch nicht zu übertreiben. (und ich habe sehr tolerante Nachbarn)
 

Vajrapo

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Viel Zeit ist vergangen und das Gartenhaus steht noch immer nicht. Evtl. wird es für dieses Jahr. Im Sommer über braucht man an den Kauf kaum zu denken, da es so teuer ist.
Mittlerweile hat sich Auswahl auf eine andere (aber sehr ähnliche Hütte geändert: Domeo 1 von Lasita Maja Neue Hütte). Durch ein wenig sehr laienhaftes Einlesen ist mittlerweile ein neues Problem entstanden (bzw. verstehe ich etwas besser): Taupunkte in Dämmung etc.

Ich bin mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass eine Aufsparrendämmung am meisten Sinn macht (v.i.n.a. Dachsparren, 18mm Dachlatten, Dampfbremse, Dämmung, Hinterlüftung/Konterhölzer, OSB oder Dachlatten und EPDM). Auf dem Weg hoffe ich, dass es etwas besser klappt. Das bringt jedoch etwas Gewicht mit sich und ich habe nur eine Schneelast von ca. 200 kg/m². Als nicht-Statiker und in HH hätte ich gesagt, dass das bei 40-60 kg/m² an Dämmung locker noch reinpasst - bin mir aber unsicher.

Kennt sich einer von euch damit aus? Dachsparren (44*140 mm) sind alle 53,8 cm und werden via Balkenschuh an 44mm Bohlen geschraubt. Bei dem angegebenen Link zur Hütte gibt es unter Downloads genaue Querschnitte und auch ne knappe Statikberechnung (die ich aber null lesen kann).

Wäre super, wenn mir da jemand weiterhelfen kann - z.B. ob ich einfach 60x200 mm Balken nehme und dann reicht das locker, oder ob bei 44er Bohlen das eigentlich nicht sinnvoll ist, etc.

PS: Sollte ich damit evtl. lieber ein neues Thema aufmachen?
PPS: Danke :emoji_slight_smile:
 

Vajrapo

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Die Decke hatte ich bisher überlegt mit Steinwolle oder Holzweichfaserplatten zu dämmen. Einfach, damit ich diffusionsoffen arbeite. Die XPS gibt es zwar auch diffusionsoffen (teurer) aber ökologisch wäre mir lieber.
 

NOFX

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Ich würde vielleicht ein neues Thema aufmachen, hier geht's ja vor allem um Lärm. Mit @Vajrapo kannst du ja alle, mit interessanten Antworten aus diesem Thread, auf den neuen aufmerksam machen.

Eventuell macht es Sinn das ganze als Umkehrdach auszuführen, dann wird der Aufbau einfacher ohne zusätzliche hinterlüftete Ebene und so. Vielleicht zusätzlich mit kleiner Dämmung zwischen den Sparren, sodass der Taupunkt sicher im XPS ist, aber die Hütte schneller erwärmt wird.

Mehr dann besser im neuen Thread, da haben die Exoerten wie @tomkaes sicher gute Ergänzungen oder Argumente gegen die Idee. :emoji_wink:
 
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Vajrapo

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Ich würde vielleicht ein neues Thema aufmachen, hier geht's ja vor allem um Lärm. Mit @Vajrapo kannst du ja alle, mit interessanten Antworten aus diesem Thread, auf den neuen aufmerksam machen.
Danke dir für den Hinweis - ich habe ihn aber ehrlich gesagt nicht komplett verstanden :emoji_grin:. Wo genau müsste ich denn das @Vajrapo reinpacken, um den von dir erwähnten Effekt zu erreichen?
 

NOFX

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Du kannst jeden Namen so erwähnen, dann bekommen die entsprechenden Forumsmitglieder eine Benachrichtigung. Einfach "@" und dann den Namen.
 

tomkaes

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Fichtenelch

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Du meinst 30x50 oder? :emoji_slight_smile:
Nein!

30x50 ist natürlich auch richtig, aber die sind für Bieberschwanz Ziegel.
Dort ist der Lattenabstand viel geringer als bei normalen Ziegeln, daher ist der Querschnitt etwas reduziert.
Klassische Dachlatten sind 38x58 oder wenn es sortierte sind S10 und S13 zum Beispiel 40x60mm
 

Fichtenelch

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Dachlatten waren früher 24x50, neuerdings 30x50. So kenne ich das.
Also da gehen die Meinungen auseinander.
30x50 keine Frage, das sind Dachlatten für Bieberschwanz Ziegel.
Aber 24x50 ?
Das ist ja fast schon fast der alte Querschnitt einer Konterlatte (24x48)
Der neue Standard ist übrigens 28x48, aber das nur nebenbei.

Sparrenfelder haben im Schnitt 80cm Lichtemaß, plus minus, nagelt mich da jetzt nicht auf den cm fest.
Wenn ich mir da 24x50 vorstelle... Da komme ich überhaupt nicht ins Grüne.
 

agnoeo

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Vielleicht bin ich ja etwas naiv, aber kann man sich für den Preis nicht eine Hütte vom Fachmann da hinstellen lassen in Ständerbauweise? Das macht die Dämmung vielleicht einfacher als ein Fertigteil nachzurüsten.
Meine hat 16m2 Grundfläche wovon netto 14 übrig bleiben und ist auf einem gemauerten Sockel (auf Streifenfundament) in Holz-Ständer ausgeführt. Schrägdach mit Dämmung und oben drauf begrünt. Ist ein bisschen was spezieller gewesen, weil es zwischen Nachbars Garage und Haus eingepasst wurde, aber freistehend sollte ja nur einfacher sein. Boden ist auf Kies/Splitt als Unterkonstruktion mit Balken und Rauhspund Boden; darunter auch gedämmt. Fenster habe ich ausrangierte von Kleinanzeigen drin. Aussen ist Lärche drauf. So viel als kleiner Erfahrungsbericht.
Viel Erfolg bei deinem Vorhaben!

Gruß, David
 

NOFX

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Ich glaube, dass für den Preis , mit großer Schiebetüre und dem ganzen Material, kein Profi was anbieten wird. Ich lasse mich da gerne belehren aber vierstellig wird das sicher nicht enden.

Hast es bei dir ein Profi gebaut? Das geht nämlich nicht aus deinem Post hervor...
 

Vajrapo

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Holzfaserdämmung liegt bei 115 kg/m³;
wie kommst du auf 40-60kg/m² für die Dämmung?

https://www.pavatex.de/systeme/pava...ung/pavatex-systemfinder-details/h2100-a.html
Bitte entschuldige - das war nicht sauber formuliert. Ich hatte online nach ungefähren kg/m² Werten geschaut für eine Dämmkonstruktion (also nicht nur die Dämmung ansich). D.h. dass hiermit das komplette zusätzliche Gewicht gemeint warm, sollte ich es dämmen.

Dachlatten sind in der Regel 38x58 oder 40x60.



Bei den Sparren kommt es drauf an welche Länge und welche Dachneigung.
Flachdach (3°) und max. Spannweite 3m (3x3m Gartenhaus)

Vielleicht bin ich ja etwas naiv, aber kann man sich für den Preis nicht eine Hütte vom Fachmann da hinstellen lassen in Ständerbauweise? Das macht die Dämmung vielleicht einfacher als ein Fertigteil nachzurüsten.
Meine hat 16m2 Grundfläche wovon netto 14 übrig bleiben und ist auf einem gemauerten Sockel (auf Streifenfundament) in Holz-Ständer ausgeführt. Schrägdach mit Dämmung und oben drauf begrünt. Ist ein bisschen was spezieller gewesen, weil es zwischen Nachbars Garage und Haus eingepasst wurde, aber freistehend sollte ja nur einfacher sein. Boden ist auf Kies/Splitt als Unterkonstruktion mit Balken und Rauhspund Boden; darunter auch gedämmt. Fenster habe ich ausrangierte von Kleinanzeigen drin. Aussen ist Lärche drauf. So viel als kleiner Erfahrungsbericht.
Viel Erfolg bei deinem Vorhaben!

Gruß, David
Ehrlicherweise denke ich auch hierüber immer wieder nach. Jedoch würde das sehr viel Zeit kosten (Selbstaufbau, habe die Zeit bei 2 Kindern und viel regnerischem Wetter nicht) und was ich so an 2x2m Schiebetüren in Alu gefasst mit Sicherheitsglas finde ist halt echt teuer :/.
 

agnoeo

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Ehrlicherweise denke ich auch hierüber immer wieder nach. Jedoch würde das sehr viel Zeit kosten (Selbstaufbau, habe die Zeit bei 2 Kindern und viel regnerischem Wetter nicht) und was ich so an 2x2m Schiebetüren in Alu gefasst mit Sicherheitsglas finde ist halt echt teuer :/.
Das mit der Schiebetüre ist natürlich nett, wenn die Sonne scheint. Ich habe plumpe Nebeneingangstüren (zwei, weil das auch ein Durchgang zum Garten ist).

Hast es bei dir ein Profi gebaut? Das geht nämlich nicht aus deinem Post hervor...
Okay, das sind jetzt inzwischen auch 9 Jahre her oder so. Teil hab ich selbst gemacht, Teil ein Profi.

Gruß, David
 
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