Bremszeit Motorbremse

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ww-pappel
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Ich sehe es auf den Bildern nicht, ob dafür genug Platz ist, aber du könntest den motorseitigen Flansch mit einem Passstift sichern und dann mit einem zweiten dann den äußeren Flansch.
Das ginge bei mir nur vertikal an der dem Sägeblatt abgewandten Seite wie du sie am ersten Bild siehst. Muss ich meinen Schlosser fragen ob das möglich ist, viel Platz ist hier nicht...


Aber hier kann doch der Flansch auf der Welle drehen. Da müsste doch Formschluss hergestellt werden. Das ist ja nicht ganz so einfach, mir würde nur diese Plättchen einfallen. Die liegen in einer Aussparung und Greifen in Welle und Flansch. Dann könnte man mit Stiften das Sägeblatt am Flansch sichern.

Oder stehe ich aufm Schlauch?
Welche Plättchen meinst du denn?
 

Kerstenk

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Aber hier kann doch der Flansch auf der Welle drehen. Da müsste doch Formschluss hergestellt werden. Das ist ja nicht ganz so einfach, mir würde nur diese Plättchen einfallen. Die liegen in einer Aussparung und Greifen in Welle und Flansch. Dann könnte man mit Stiften das Sägeblatt am Flansch sichern.
da könnte ein Formschluss durch eine verdeckte Keilnut oder einer Schraube in der Riemennut sein, muss aber nicht. Rein Technisch reicht auf der Hinterseite ein Absatz auf der Welle zum Lager hin. Durch das anziehen wäre das alles gesichert, aber nicht gegen verdrehen.

Also ausschließen würde ich das nun nicht, das die einfach da drauf steckt. Habe ich bei meiner CNC gesehen, X wird über eine Zahnstange verfahren, das Zahnrad auf dem Getriebe, haben die einfach ohne weitere Sicherung draufgesteckt, kann ja nicht runter, die Wand der Maschine hindert es daran :emoji_grin: Ich hatte es runtermachen müssen, weil der Nutstein ausgeschlagen war, y war mit einer Schraube vor Kopf gesichert.
 

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ww-pappel
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da könnte ein Formschluss durch eine verdeckte Keilnut oder einer Schraube in der Riemennut sein, muss aber nicht. Rein Technisch reicht auf der Hinterseite ein Absatz auf der Welle zum Lager hin. Durch das anziehen wäre das alles gesichert, aber nicht gegen verdrehen.

Also ausschließen würde ich das nun nicht, das die einfach da drauf steckt. Habe ich bei meiner CNC gesehen, X wird über eine Zahnstange verfahren, das Zahnrad auf dem Getriebe, haben die einfach ohne weitere Sicherung draufgesteckt, kann ja nicht runter, die Wand der Maschine hindert es daran :emoji_grin: Ich hatte es runtermachen müssen, weil der Nutstein ausgeschlagen war, y war mit einer Schraube vor Kopf gesichert.
Bei mir gibt es jedenfalls keine Keilnut oder Schraube, ich kann den Flansch problemlos drehen...
 

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ww-pappel
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https://www.konstruktionsatlas.de/antriebstechnik/welle-nabe-verbindung-formschluss.shtml

Paßfeder nennt sich das. Damit den Flansch auf der Welle sichern und dann das Blatt an dem Flansch.

Bin da aber auch echt kein Experte. Frage zu sowas immer den Nachbarn, der hat dann auch die Möglichkeiten sowas zu machen.
Danke - ja eventuell kommt hier "Nabe und Welle verstiften" in Frage, ich denke die anderen Möglichkeiten sind nachträglich nicht wirklich umzusetzen
 

IngoS

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Hallo,

als Metaller würde ich die Finger davon lassen, an der Sägewelle rumzubohren, oder eine Nut einzufräsen.
Mal als Beispiel: wenn bei einer 30mm Welle eine 5mm Nut eingefräst wird, darf die Welle nur noch mit 25mm Durchmesser (also 30mm - 5mm) gerechnet werden, was eine erhebliche Schwächung bedeutet.

Gruß Ingo
 

magmog

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Hallo,

als Metaller würde ich die Finger davon lassen, an der Sägewelle rumzubohren, oder eine Nut einzufräsen.
Mal als Beispiel: wenn bei einer 30mm Welle eine 5mm Nut eingefräst wird, darf die Welle nur noch mit 25mm Durchmesser (also 30mm - 5mm) gerechnet werden, was eine erhebliche Schwächung bedeutet.

Gruß Ingo

.......dazu sollte ein Metaller etwas mehr sagen können.
Es ist deren tägliches Geschäft Wellen zu keilnuten ohne Wellen nennenswert zu schwächen.

Bei all meiner allseits bekannten Besessenheit zur Sicherheit,
ich ganz persönlich*) würde für den hinteren Flansch je zwei 5mm Bohrungen 6mm tief anbringen,
unter der Bedingung, dass die Bohrungen sich nicht mehr im Bereich des Gewindes für die Zentralschraube befinden.
Scherfeste Stifte in die Bohrungen mit Metallkeber einsetzen, Keilnuten in den hinteren Flansch.
Dann wie bewährt den vorderen Flansch mit zwei Gewindestiften versehen die durch das Sägeblatt in
den hinteren Flansch ragen.

*) Ausdrücklich hier noch einmal mein Disclaimer:

Disclaimer: Jegliches befolgen von von mir Geschriebenem geschieht auf eigene Gefahr.
Ich missachte grundsätzlich alle Vorschriften, Regeln und Normen die meinem Verstand zuwider gehen.
Ich fordere Jedermann ausdrücklich auf, sich von dem von mir Geschriebenen nicht beeinflussen zu lassen.
Wer dem zuwider handelt ist für die Folgen selbst verantwortlich!
ch.
 

isso

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aber auch echt kein Experte. Frage zu sowas immer den Nachbarn, der hat dann auch die Möglichkeiten sowas zu machen.
.....und kann beurteilen was funktioniert.

Da ich hier ja auch einiges mitgeschrieben habe, einmal der Hinweis, dass ich von der Thematik kein Fachwissen besitze und da jemanden mit diesem Wissen fragen würde.

@IngoS ist da garantiert kompetenter als ich, daher würde ich den Hinweis schon beherzigen.
 

brubu

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Genau so ist es daher mache ich diesbezüglich nichts und ziehe die Muttern gut fest. Das reicht sogar im Linkslauf.
Gruss brubu
 

Kerstenk

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Genau so ist es daher mache ich diesbezüglich nichts und ziehe die Muttern gut fest. Das reicht sogar im Linkslauf.
bei meiner alten, inzwischen ausgetauschten Tischfräse, habe ich über 30 Jahre zum Bremsen einfach in den Linkslauf geschaltet bis kurz vor Stillstand, hat in über 90% auch auf den Punkt gestanden. Ist eine harte Bremsung und das auch mit Stahlköpfen die Gewicht haben, ein lösen der Mutter hat es nie gegeben, die ich auch nur gut festgezogen habe, nicht mit übermäßiger Kraft. Eine Sicherung, wie es heute üblich ist, hatte die Maschine nicht.
Ich würde auch nicht unbedingt nachrüsten.
 

magmog

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Genau so ist es daher mache ich diesbezüglich nichts und ziehe die Muttern gut fest. Das reicht sogar im Linkslauf.
Gruss brubu


....... wenn es immmmmer so gemacht wird, selbst in Hektik und Stress,
und dass auch von Leuten die unbefugt an die Maschine gehen.....

Automatische Sicherheit ist vorzuziehen, ich meine ohne Bremse wäre ohne Ablaufsicherung die bessere Lösung.
Ob die Suva das auch so sieht weiß ich nicht,
die BG besteht darauf, dass ohne Ablaufsicherung keine Bremse im Funktion sein darf.
 

Kerstenk

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die BG besteht darauf, dass ohne Ablaufsicherung keine Bremse im Funktion sein darf.
Bremse ist nicht gleich Bremse, hier geht es um eine Bremse die man einstellen kann, also das grösste Blatt drauf machen und so einstellen das es innerhalb der 10 sec zum stehen kommt. Wenn ich an meine Hobelmaschine denke, die steht bei 40cm Hobelbreite in 1 sec, das tut einem schon weh so schnell ist das, die Bremst mechanisch.
Aber 8-10 sec ist mehr ein auslaufen wie ein Bremsen, mehr als Fingerfest wird man wohl anziehen, denn sonst rutscht das Blatt beim Sägen ja durch :emoji_slight_smile:
 

brubu

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Naja wer für alles eine zusätzliche Sicherung braucht hat wohl so oder so Probleme. Da gibt es noch sehr viel an Maschinenwerkzeugen das gewissenhaft angezogen werden muss. Die Keilleistenwelle habe ich noch nie ohne Anziehen der Schrauben versucht in Betrieb zu nehmen.
Wenn man es nach einer Ablenkung nicht mehr weiss wird kontrolliert. Bei den Elektrikern nennt sich dies Schraubenkontrolle und wenn ich die schon 2 Mal gemacht hatte und der Chef an einem grossen Anschlusskasten dabei nochmals zuschauen wollte gab es die 3. Kontrolle.
Gruss brubu
 

bauholzmoebel

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Danke euch allen für eure Inputs!!

Bei all meiner allseits bekannten Besessenheit zur Sicherheit,
ich ganz persönlich*) würde für den hinteren Flansch je zwei 5mm Bohrungen 6mm tief anbringen,
unter der Bedingung, dass die Bohrungen sich nicht mehr im Bereich des Gewindes für die Zentralschraube befinden.
Scherfeste Stifte in die Bohrungen mit Metallkeber einsetzen, Keilnuten in den hinteren Flansch.
Dann wie bewährt den vorderen Flansch mit zwei Gewindestiften versehen die durch das Sägeblatt in
den hinteren Flansch ragen.
Ich habe heute auch länger mit einem befreundetem Schlosser beraten, das wäre auch seine Lösung. Wobei das Gewinde der Zentralschraube leider 68mm tief in die Welle geht, die Bohrung könnte also nur ca. 2mm tief werden, bei 6mm bin ich schon im Gewinde. Als ich dieses Thema begonnen habe hatte ich keine Ahnung was für ein Murks das bei meiner Säge ist...

Bremse ist nicht gleich Bremse, hier geht es um eine Bremse die man einstellen kann, also das grösste Blatt drauf machen und so einstellen das es innerhalb der 10 sec zum stehen kommt. Wenn ich an meine Hobelmaschine denke, die steht bei 40cm Hobelbreite in 1 sec, das tut einem schon weh so schnell ist das, die Bremst mechanisch.
Aber 8-10 sec ist mehr ein auslaufen wie ein Bremsen, mehr als Fingerfest wird man wohl anziehen, denn sonst rutscht das Blatt beim Sägen ja durch :emoji_slight_smile:
Danke, ja ich denke inzwischen (leider) auch dass das die einzig sinnvolle Lösung ist. Welle und Flansche sein lassen wie sie sind und von 25sek auf 10sek "Auslauf" zu reduzieren. Da hab ich noch immer 15 Sekunden weniger um ins auflaufende Sägeblatt zu greifen.
 
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