Dübelbohrlehre oder Bohrständer ?

Julia2025

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Für Dübel ist es wie ich verstehe gut eine Dübelbohrlehre zu haben. Sollte man dazu auch einen Bohrständer haben? Danke.
Ergänzung: Dübel brauche ich für die Verbindung von MDF Platten
 
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isso

ww-esche
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@Julia2025 eher solltest du erklären was du vorhast.
Also etwas konkreter werden.

Eine Dübelbohrlehre und einen Bohrständer zusammen zu verwenden habe ich bisher noch nicht gesehen.

MDF verbinde ich fast nur mit Lamellos. Einen Bohrständer habe ich nicht, eine Dübelachablone auch nicht.
 

Julia2025

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Ich will mdf platten verbinden (ohne Leim, sondern mit Schrauben um genauer zu sein einmal mit Exzenter-Gehäuse und einmal mit Schrauben). Ich versuche zu verstehen ob ich (nur) für die Dübel eine Dübelbohrlehre brauche, damit die Löcher exakt sind oder und einen Bohrständer
 

Johannes

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Hallo Julia,
beim dübeln musst du ja einmal in die Fläche bohren und einmal in die Kante. In die Kante, geht es meist nicht gut mit dem Bohrständer. Wenn ich gedübelte Verbindungen mache, benutze ich die Oberfräse. Das wird gerade, ich kann die Tiefe exakt einstellen und es lässt sich exakt positionieren.

Es grüßt Johannes
 

rafikus

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Ich will mdf platten verbinden (ohne Leim, sondern mit Schrauben um genauer zu sein einmal mit Exzenter-Gehäuse und einmal mit Schrauben).
Für Excenter brauchst du doch die 15mm Sacklöcher (eventuell auch größer, je nach Modell), die kannst du mit der Dübellehre gar nicht erstellen. Diese müssen dann auch noch in einem bestimmten Abstand von der Kante gebohrt (gefäst) werden. Bei der Dübellehre kannst du den Abstand nicht frei einstellen, dafür ist sie nicht gemacht.
Ein Bohrmaschinenständer bzw. eine Tischbohrmaschine wird bei deinen Arbeiten sehr hilfreich sein.
 

Spyderco

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Falls es das ist was du meinst:
Die Dübelbohrlehre führt den Bohrer rechtwinklig zum Material in das du das Loch für den Dübel bohren willst.
Deshalb brauchst du keinen Bohrständer, Tischbohrmaschine etc.

VG Zoltan
 

Hoosier

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Ich habe das früher so gemacht:
mit der Wolfcraft Dübellehre in die Stirnseiten der Bretter Dübellöcher gesetzt (die Lehre sorgt dafür, dass die Löcher in Brettmitte und senkrecht eingebracht werden), danach mitttels Dübelspitzen die Positionen auf die Gegenseite übertragen, und das dann mit dem Bohrständer gebohrt:

also Dübellehre UND Bohrständer :emoji_slight_smile:

--> Das geht, und wird auch genau.

Seitdem ich eine Makita Flachdübelfräse habe, habe ich jedoch für sowas keine Dübel mehr gesetzt, außer in ganz besonderen Fällen, z.B. Rahmen für Vitrinentüre, wo kein Platz für einen Flachdübel ist. Wenn man das öfters macht, steht einem zudem die Welt der Lamellos offen...
 

rafikus

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Die Dübelbohrlehre führt den Bohrer rechtwinklig zum Material in das du das Loch für den Dübel bohren willst.
Deshalb brauchst du keinen Bohrständer, Tischbohrmaschine etc.
Hast du einen Link zu einer Dübelbohrlehre mit der man das Sackloch für 15mm Excenter bohren kann? Die Bohrlehre muss dafür auch die Möglichkeit haben die Bohrtiefe exakt einzustellen.
 

Spyderco

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@rafikus
In der Regel: Bohrstoppring, Tiefenstopp, Tiefenstoppring oder wie immer man die Klemmen auch nennen mag, die man am Bohrer festklemmt.
Einige Bohrschablonen von Blum arbeiten so. Da wird der Ring am Bohrer geklemmt und die Bohrtiefe definiert.
Es war eingangs von Dübel und Dübelbohrlehre die Rede und die Frage ob man dazu generell einen Bohrständer braucht.
Später mäanderte das ja in eine ganz andere Richtung...

so ungern ich auch zu Azamon verlinke...aber auf die Schnelle

https://www.amazon.de/exzenter-möbelverbinder-schablone/s?k=exzenter+möbelverbinder+schablone
 

Time_to_wonder

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Solange uns die geschätzte TEin im Dunkken lässt, was sie unter einer „Dübelbohrlehre“ genau versteht, bleibt das hier ein unnützes Herumorakeln.

Was „***uns***“ aber natürlich nicht abschreckt… :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

Uranus

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pluralis majestatis? :emoji_wink:

Ich verstehe es so, dass Runddübel zusätzlich zu den Excenter-Verbinder eingesetzt werden sollen?
Wie schon geschrieben, geht das per se mit dem Bohrständer nur eingeschränkt für die stirnseitige Bohrung. Besser sind Bohrlehren, die beide Bohrungen ausführen können. Diese "Stellringe" für den Bohrer finde ich unpraktisch, da sich die Späne darin gut fangen und auch nicht mehr rausmöchten. Ich bin ein Fan von diesen Bohrungen durch handliche Oberfräsen und Spiralnutfräsern.
 

rafikus

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Es war eingangs von Dübel und Dübelbohrlehre die Rede und die Frage ob man dazu generell einen Bohrständer braucht.
Später mäanderte das ja in eine ganz andere Richtung...
Später ja, aber noch lange vor deiner Antwort.
Und unter einer Dübelbohrlehre werden hier wohl die meisten etwas anderes meien, als unter Bohrschablone für Scharniere.

Ich bleibe dabei: mit nur einer Dübelbohrlehre (die als solche angeboten wird) bekommt man kein Sackloch für einen Excenter in die Platte.
 

K.-H. Krenn

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Später ja, aber noch lange vor deiner Antwort.
Und unter einer Dübelbohrlehre werden hier wohl die meisten etwas anderes meien, als unter Bohrschablone für Scharniere.

Ich bleibe dabei: mit nur einer Dübelbohrlehre (die als solche angeboten wird) bekommt man kein Sackloch für einen Excenter in die Platte.
Moin,

doch, seht Euch mal die Bohrschablone von "Drillo tools" an, die kann beides und noch einiges mehr.
Nicht verwandt oder verschwägert, hab aber selber alle 3 Schablonen und bin von der Genauigkeit begeistert.

Gruß K.-H. Krenn
 

raziausdud

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Bohrlehren kann man auch selbst herstellen. Das erfordert aber für die nötigen exakt senkrechten Bohrungen eine Tischbohrmaschine oder einen Bohrständer. Anregungen findest Du zB beim „Dübel-Blitz“ oder beim „Multidübler von Guido Henn“.

Rainer
 

rafikus

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Durchaus interessant. Eine Dübelbohrlehre, bzw. etwas, was ich dafür halte, finde ich dort jedoch nicht.
 

FredT

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Da geben die bekannten Asiaten den Ton an. Mal bei denen suchen. Aber auch der große Urwaldfluß zeigt derartiges..

Beispiel (bei mir vorhanden) EnjoyWood 3 in 1
 
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willyy

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Eine Dübelbohrlehre, bzw. etwas, was ich dafür halte, finde ich dort jedoch nicht.
bei drillo gibt es die drei Versionen M14, D15 und D27. Ich habe die M14 und bin begeistert von der Präzision.
Man arbeitet prinzipiell nur mit Anschlägen und kann auch nachträglich noch Löcher setzen, weil man die Ausgangslage immer wieder herstellen kann.
M14 heißt, man schraubt in ein M14 Gewinde die Bohreinstätze rein. Ist nur für Akku Schrauber gedacht.
Die D15 für die kleinen Kantenfräsen, man kauft einen passenden Kopierring und bohrt wahlweise mit der Fräse und passendem Fräser oder mit den Hülsenbohrern per Akku Schrauber. D27 genauso, genaue Unterschiede oder Vorteile müsste man erfragen.
Ein Set kostet schon Geld, aber die Wiederholbarkeit ist einfach geil.
 

Spyderco

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Später ja, aber noch lange vor deiner Antwort.
Und unter einer Dübelbohrlehre werden hier wohl die meisten etwas anderes meien, als unter Bohrschablone für Scharniere.

Ich bleibe dabei: mit nur einer Dübelbohrlehre (die als solche angeboten wird) bekommt man kein Sackloch für einen Excenter in die Platte.
hallo rafikus,
das ist deine Meinung und die kann ich durchaus so stehen lassen :emoji_thumbsup:
Ich würde das o.g. Problem generell auch anders angehen aber wir wissen ja von der TO auch nicht was sie kann und hat..
Lass es uns einfach als unterschiedliche Interpretationen sehen...
Julia sollte mittlerweile sowieso schon mehr Lösungen als angegebene Probleme haben :emoji_wink:
....falls sie sich überhaupt noch dafür interessiert
 
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