Abrichtblock zerbrochen, Umstieg auf Diamantschärfsteine?

flüsterholz

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Ich habs letzte Woche noch geschafft meinen Abrichtblock für Wassersteine zu zertrümmern. Gut, könnte man jetzt einfach einen neuen kaufen.
Dann kommt man aber doch ins Grübeln.
Vielleicht wäre jetzt der richtige Zeitpunkt um auf Diamantschärfsteine zu wechseln. Das sieht immer so schön einfach aus. Etwas Wasser drauf und man kann gleich loslegen. Auch die PM V11 Eisen sollen ja mit denen gut schärfbar sein. Zur Zeit muss ich immer erst auf die Tormek, und geh dann noch kurz auf die Wassersteine.
Die japanischen Eisen gehen hingegen super mit den Wassersteinen.
Andererseits liest/hört man auch, dass das finale Abziehen mit Diamantsteinen nicht so toll sein soll. Bei "feine Werkzeuge" findet man auch nur Körnungen bis 1200, bei Dictum auch feiner.
Wie sind denn eure Erfahrungen? Könnte man auch komplett auf Diamant wechseln? Die Wassersteine würde ich dann verkaufen wollen. Drei Systeme wären mir zuviel.
Gruß Michael
 

ChrisOL

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Moin,

Wenn 1200 die feinste Abstufung sind dann wäre mir das nicht fein genug.

Die Veritas PM V 11 Stemmeisen und Hobelmesser Schärfe ich sich Shapton Steinen mit Glasboden. Die haben eine sehr harte Bindung und brauchen auch nur ein paar Spritzer Wasser. Die gibt es deutlich feiner als die Diamantplatte
 

elchimore

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Ich habe sowohl Diamatplatten als auch Wassersteine. Inzwischen verwende ich fast nur noch nice Shapton GlassStones (wie @ChrisOL ). Damit gehen auch die PMV11 Eisen gut. In die Diamantplatten hatte ich mal große Hoffnung gesetzt, sie hatten mich letztendlich enttäuscht..... sie dienen jetzt zum Abrichten der Wassersteine :emoji_wink:..... Wenn es denn mal sein muss, die Glasstones sind sehr hart und müssen eher selten abgerichtet werden.
Grüssle Micha
 

flüsterholz

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Moin,

Wenn 1200 die feinste Abstufung sind dann wäre mir das nicht fein genug.

Die Veritas PM V 11 Stemmeisen und Hobelmesser Schärfe ich sich Shapton Steinen mit Glasboden. Die haben eine sehr harte Bindung und brauchen auch nur ein paar Spritzer Wasser. Die gibt es deutlich feiner als die Diamantplatte
Welche sind das denn genau? Gibt ja wohl Unterschiedliche. Welche Abstufungen benutzt du da? Bzw. im Augenblick benutze ich 1000/6000, was würde dem in etwa entsprechen?
 

flüsterholz

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Ich habe sowohl Diamatplatten als auch Wassersteine. Inzwischen verwende ich fast nur noch nice Shapton GlassStones (wie @ChrisOL ). Damit gehen auch die PMV11 Eisen gut. In die Diamantplatten hatte ich mal große Hoffnung gesetzt, sie hatten mich letztendlich enttäuscht..... sie dienen jetzt zum Abrichten der Wassersteine :emoji_wink:..... Wenn es denn mal sein muss, die Glasstones sind sehr hart und müssen eher selten abgerichtet werden.
Grüssle Micha
Das hört sich sehr interessant an. Je weniger Aufwand, um so besser.
Welche Körnungen benutzt du?
 

ChrisOL

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Ich nutze 800 oder 1000 zum groben Abziehen und dann 3000 und 8000 zum polieren.

Bei den Steinen musst du nach harter Bindung mit Glasboden suchen. Es gibt verschiedene Anbieter im Netz.

Es gibt bestimmt auch andere gute Schärfsteine. Ich mit den Shapton Glassteinen super zufrieden und empfehle dir daher gern weiter.
 

agnoeo

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musste aber prinzipiell auch abrichten irgendwann

ich habe einige Jahre mit Diamantplatten gearbeitet, die funktionieren schon, aber mit der Zeit arbeiten sie was langsamer

Gruß, David
 

elchimore

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Hallo Flüsterholz,
das sind die Shapto Glasstones, die ich habe, in der Regel nehme ich 1000, 3000, 8000..... das hat aber auch eher historische Gründe :emoji_wink: die feinen waren ne Zeit lang nicht lieferbar, da habe ich mir den 3000er gehol und dann mit dem vorhandenen 8000er abgezogen, da hat sich dann auch nicht mehr viel hohl geschliffen).
Wenn du die Steine mal ausprobieren magst, schreib mir mal ne PM, da findet sich ne Möglichkeit
Grüssle Micha
 

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pedder

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ich benutze keinen abrichtstein, sondern eine diamantschärfplatte sehr grob
 

pedder

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Ich probiere da mal mit der Atoma. Allerdings habe ich kein Haarlineal. (und würde es auch nicht auf eine Diematplatte setzen.)
 

ClintNorthwood

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Zum Prüfen nehme ich eine große Cuttermesserklinge. Die vor ein Licht gehalten...

Ich habe den Tipp gelesen, dass man bei Diamantplatten ganz leicht und zärtlich den zu schleifenden Gegenstand darüber führt bei genau dem gleichen Schleiffortschritt.
Angeblich ist der größte Fehler der zu hohe Druck beim Schleifen.

Berücksichtigt das jemand von euch?
Oder ist das nur eine "Worthülse" der Diamantschleifplattenhersteller, um die vielen negativen Meinungen zu neutralisieren bezüglich des Verschleißes von Diamantplatten?
Die Hersteller suggerieren ja mehr oder weniger, dass man zwar am Anfang Geld investieren muss, dafür aber quasi eine laaaaange Lebensdauer erwarten kann...

Eines meiner wichtigsten Werkzeuge ist das Cuttermesser. 1 hochwertige Klinge kostet um die 40 Cent. Unheimlich stabil, und doch ist ein verbrauchtes Segment mit dem Finger abbrechbar.
Früher habe ich stumpfe Klingen weggeworfen.
Heute schärfe ich die mit Diamantplatte. In 2 Jahren hat sich der Preis amortisiert. Obwohl ich die eigentlich nicht dafür kaufte.
 

Frank73

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Ich habe den Tipp gelesen, dass man bei Diamantplatten ganz leicht und zärtlich den zu schleifenden Gegenstand darüber führt bei genau dem gleichen Schleiffortschritt.
Angeblich ist der größte Fehler der zu hohe Druck beim Schleifen.
Ja, ich. Bri zu hohem Druck Jannik es passieren das die Diamantstückchen ausbrechen.
Der Schleiffortschritt lässt tatsächlich etwas nach. Vermeintlich schleift wa sich dann nicht mehr so gut. Das kann ich über meine Platten aber nicht sagen. Wenn man da paar mal drübergeht, und mit einem Tuch die Platte abwischen, sieht man das es doch einen guten Abtrag gibt, obwohl es sich nicht so anfühlt.
Ich bin mit meinen Platten zufrieden
 
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