Hobel macht keine feinen Späne

feybie

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Hallo zusammen!

Mein Hirnholzhobel dessen Schneide super scharf ist hobelt leider nur Sägemehl . Holz ist Fichte. Hat wer evtl ne Idee? Danke schonmal
 

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McIlroy

ww-esche
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Messer falschrum drin? Bei dem muss die Fase nach oben zeigen, die Spiegelseite nach unten.

Oder Hobelmaul ganz zu?

Kann man auf den Bildern leider nicht erkennen.
 

tiepel

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Messer falschrum drin? Bei dem muss die Fase nach oben zeigen, die Spiegelseite nach unten.

Hi,
das ist doch ein Flachwinkelhobel, so wie ich das sehe.
Wenn da das Messer falsch rum drin ist, kommt die Schneide doch nicht mehr beim Holz an. Das würde ich ausschließen.
Bilder ohne Späne, auch von unten, wären hilfreich.
Gruß Reimund
 

feybie

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Ja genau ich hoble quer zur faser um keine ausrisse zu riskieren. Wird ne Gitarre
 

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feybie

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Nochmal paar Fotos
 

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ChrisOL

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Wenn ich auf dem ersten Bild einige Späne sehe, dann passt das schon für einen fein eingestellten Hobel. Und dann quer zur Faser. Da reißen die Späne eher. Wichtig sehr oft nach schärfen.


Hast du für die Bearbeitung schon mal eine Ziehklinge porbiert das dürfte als Werkzeug eher passen.
 

rafikus

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Ich glaube, hier treffen die ersten drei Punkte von den goldenen sechs Punkten beim Hobeln zu.
1. Das Eisen ist nicht scharf genug
2. Das Eisen ist nicht scharf genug
3. Das Eisen ist nicht scharf genug
 

feybie

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Habe heute das Eisen geschärft auf 30 Grad nur vorne ne kleine Sekundärfase. 1000 3000 und abziehstein. Hab heute auch schon anderes Holz (Zeder) gehobelt da ging es gut. Kann es evtl am Holz liegen.

Ziehklinge verwende ich wenn ich ziemlich nah an der gewünschten dicke bin aber nur mit der ist Zuviel Arbeit.
 

flüsterholz

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Sieht bei mir genau so aus, wenn ich quer zur Faser hobel. Mit flacherer Fase (25°) etwas weniger.
20250318_201418.jpg Aber wieso hast du Angst, dass du Ausbrüche hast, wenn du längs zur Faser hobelst? Gerade da hätte ich am wenigsten Bedenken. Oder steh ich gerade irgendwie auf dem Schlauch?
 

feybie

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Danke für die Antworten! Also wenn ich längs hoble habe ich ab und zu ausrisse was beim quer zur faser hobeln nicht passiert. Hmm so wurde uns das zumindest erklärt beim Gitarrenbau kurs?! Aber würde mich auch interessieren. Ich hoble sehr fein. Die Gitarrendecke ist so 2 - 2,5 mm. Weiß nicht ob das ne Rolle spielt. Holz ist radial geschnitten.
 

depitter

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nur rein interessehalber, was produzierst Du denn? Gitarren oder Hobelspäne? Oder anders gefragt, wenn die Gitarre gut wird, wen interessieren dann die Späne? Ich würde mir eher Gedanken machen, wenn die Späne super wären aber die Gitarre mies.
 

feybie

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Das stimmt schon allerdings dauert das hobeln halt recht lange wenn die Späne so sind, außerdem ist es auch schwer eine gleichmässige Stärke hinzubekommen.
 

Tilia

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Gleichmäßige Stärke einer Gitarrendecke mit einem Einhandhobel aushobeln? Hui, da hast Du Dir aber was vorgenommen....... hast du auch noch andere Hobel zur Auswahl?

Ich denke So fein gewachsenes Holz lässt sich doch bestimmt gut gut längs zur Faser hobeln.

Auf den Bildern meine ich auch ein etwas zu eng geschlossenes Hobelmaul zu sehen. Das Maul sollte ein klein wenig weiter geöffnet sein als die Stärke der Späne die man hobelt.

Ich schärfe meine Hobeleisen ebenfalls mit 250>1000>6000
Den feinen Putzhobel manchmal noch >8000. Abschließendes Abziehen der Fase auf dem Abziehleder mit Polierpaste. Zudem ist die Schneide des Putzhobels noch minimal(!) konvex gerundet geschliffen. Damit es keine Ecken gibt die Scharten auf der Fläche hinterlassen.
 

feybie

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Ich habe noch einen putzhobel, aber der einhandhobel ist praktisch da ich das Holz nicht einspannen muss sondern mit dem anderen Arm aufgelehnt gut arbeiten kann. Die Hölzer kommen mit einer Dicke von ca 5 mm. Also es geht schon aber hast schon recht. Fitnessstudio brauch ich an solchen Tagen nicht mehr :emoji_wink:.

Zylinderschleifer würde das alles in Minuten machen aber dafür fehlt mir grad das Kleingeld. Den den ich will der ist bei etwa 2000 Euro.
 

Tilia

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Zylinderschleifer würde das alles in Minuten machen aber dafür fehlt mir grad das Kleingeld. Den den ich will der ist bei etwa 2000 Euro.
In meinem Augen wär das auch ein typischer Fall für die Breitband/Kalibriermaschine. Wie wäre es denn, da vielleicht mal beim freundlichen Schreiner um die Ecke anzufragen? Geht ja auch noch um mehr Bauteile... Boden, die Zargen... aber maschinell wäre das bestimmt gesamt in 1/2 Stunde erledigt.

Hab mal einen ambitionierten (Hobby) Gitarrenbauer gesehen, der hatte sich für ein Projekt einen NoName Bandschleifer umgebaut mit einem einstellbaren "Tisch" um die Zargen an seinem Projekt auf Stärke zu kalibrieren. Hat funktioniert.

Wenn es unbedingt Handarbeit sein muss, tuts beim Hobeln auch eine schmale Anschlagleiste, gegen die das Werkstück beim Hobeln automatisch nach vorne gedrückt wird.

Wenn ich mir die Fläche meiner Gitarre so anschau, würde ich da, bei Deiner Hobelauswahl, eher mit dem gründlich, frisch geschärften und fein eingestellten Putzhobel versuchen. Bin aber selbst kein Gitarrenbauer. Das sind also hier eher 'einfach so Gedanken' von meiner Seite her.

Für weitere Versuche und Austesten ist es auf jeden Fall besser erst mal ein Probestück her zu nehmen.
 
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feybie

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Ich wollte kurz auflösen, es lag wirklich am hobelmaul, hab es etwas weiter gestellt und jetzt geht’s besser. Danke nochmal für die vielen Antworten!
 

feybie

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In meinem Augen wär das auch ein typischer Fall für die Breitband/Kalibriermaschine. Wie wäre es denn, da vielleicht mal beim freundlichen Schreiner um die Ecke anzufragen? Geht ja auch noch um mehr Bauteile... Boden, die Zargen... aber maschinell wäre das bestimmt gesamt in 1/2 Stunde erledigt.

Hab mal einen ambitionierten (Hobby) Gitarrenbauer gesehen, der hatte sich für ein Projekt einen NoName Bandschleifer umgebaut mit einem einstellbaren "Tisch" um die Zargen an seinem Projekt auf Stärke zu kalibrieren. Hat funktioniert.

Wenn es unbedingt Handarbeit sein muss, tuts beim Hobeln auch eine schmale Anschlagleiste, gegen die das Werkstück beim Hobeln automatisch nach vorne gedrückt wird.

Wenn ich mir die Fläche meiner Gitarre so anschau, würde ich da, bei Deiner Hobelauswahl, eher mit dem gründlich, frisch geschärften und fein eingestellten Putzhobel versuchen. Bin aber selbst kein Gitarrenbauer. Das sind also hier eher 'einfach so Gedanken' von meiner Seite her.

Für weitere Versuche und Austesten ist es auf jeden Fall besser erst mal ein Probestück her zu nehmen.
Also Breitbandschleifer kannte ich noch gar nicht. Wüsste jetzt gar nicht was die genauen vor Nachteile zum Zylinderschleifer sind. Ich orientier mich da einfach an nem Profigitarrenbauer bei dem ich 1 Monat lernen durfte.

Die Schreiner haben halt denk ich meist wenn ne abrichte und dickenhobel und dabei ist die Gefahr des ausrisses zu groß. Putzhobel geht aber wie gesagt das ständige neu einspannen nervt. Das mit der Leiste … das müsste dann ja ne Leiste sein die unter 2 mm ist ( Gitarrendecke ist etwa 2 - 2,5 mm). Weiß jetzt nicht wie stabil das wäre aber danke fürn Tipp!
 
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