Wie bekomme ich den Rost runter?

flüsterholz

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Wie werden die Sägeblätter denn auf Abstand gehalten? Haben die auch ein Gewinde? Ich steh gerade etwas auf dem Schlauch. Das hatte ich mir anders vorgestellt.
 

Da bin ich

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Ja , in den beiden ,,Rücken,, sind Gewinde , eine Seite rechts andere links Gewinde , die muttern sin nur zum kontern
wäre interessant was sich der Konstrukteur so gedacht hatte dabei
 

flüsterholz

ww-robinie
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Danke für die Beschreibung. Hast du schon mal damit gesägt? Pedder schien ja nicht so begeistert zu sein. Bleiben die Blätter, bzw der Schnitt beim Sägen konstant senkrecht?
 

flüsterholz

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Wozu braucht man sowas?
Rinneñ ist doch eher Dachdecker. Stehe wohl auf dem Schlauch...
Ich versuche möglichst stromlos zu arbeiten. Gibt Ausnahmen, Drechselbank, Tormek, Heißluftpistole, Staubsauger, Radio, Beleuchtung. Nuten quer zur Maser, wenn sie zu weit von der Kante entfernt liegen, gehen nicht mehr mit dem Nuthobel. Die Säge interessiert mich daher für Wiederholgenauigkeit bei solchen Arbeiten.
 

joh.t.

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Ich versuche möglichst stromlos zu arbeiten. Gibt Ausnahmen, Drechselbank, Tormek, Heißluftpistole, Staubsauger, Radio, Beleuchtung. Nuten quer zur Maser, wenn sie zu weit von der Kante entfernt liegen, gehen nicht mehr mit dem Nuthobel. Die Säge interessiert mich daher für Wiederholgenauigkeit bei solchen Arbeiten.
Hauptberuflich?
Dann Hut ab.
 

Da bin ich

ww-robinie
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Wozu braucht man sowas?
Rinneñ ist doch eher Dachdecker. Stehe wohl auf dem Schlauch...
das ist doch das spannende an altem werkzeug
irgendwann findet sich ein Katalog oder eine andere quelle mit der Lösung

Danke für die Beschreibung. Hast du schon mal damit gesägt? Pedder schien ja nicht so begeistert zu sein. Bleiben die Blätter, bzw der Schnitt beim Sägen konstant senkrecht?
Wenn auch relativ wenig handwerkliches mach so teste ich do fast jedes teil
Ich würde sie als noch nicht geschärft bezeichenen
das starten hat gut geklappt
wobei ich nur einfach drauflos gesägt hatte ohne auf einen Riss achten zu müssen
ich finde den Schnitt nicht schlecht, mein Werkzeugtestbrettchen ist aber auch schon überhobelt :emoji_wink:

guten Start in den tag
 

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kberg10

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Hab mir das durchgelesen, eigentlich will ich nur den Zweck des gusseisernen Leimtopfes ergründen. Für Weißleim wird das wohl eher nicht geeignet sein. Hab selber schon viel entrostet und alles mögliche wieder in einen ansehnlichen Zustand gebracht. Aber den Tip mit Glasperlenstrahlen hab ich mir mal in den Hinterkopf geschoben. Welche Korngröße soll man nehmen? Bei mir würden das eher kleinere Sachen sein die damit behandeln will.
 

Holz635

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Hab mir das durchgelesen, eigentlich will ich nur den Zweck des gusseisernen Leimtopfes ergründen. Für Weißleim wird das wohl eher nicht geeignet sein. Hab selber schon viel entrostet und alles mögliche wieder in einen ansehnlichen Zustand gebracht. Aber den Tip mit Glasperlenstrahlen hab ich mir mal in den Hinterkopf geschoben. Welche Korngröße soll man nehmen? Bei mir würden das eher kleinere Sachen sein die damit behandeln will.
Die Korngröße ist abhängig von deiner Ausstattung. Also, mit welcher Düse kannst/möchtest du Strahlen. Das wiederum ist abhängig von der Leistung seines Kompressors. Ich hab bei der Firma angerufen, von der ich das Strahlmittel dann auch gekauft habe und die konnten die für mich passende Korngröße bestimmen.
 

Uranus

ww-nussbaum
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Weißblau
Eisenmetalle strahle ich immer ist mit Edelkorund ab und danach erst mit Glasperlen. Letztere sind schneller "rund" und daher nicht mehr besonders effektiv. Daher nutze ich sie eigentlich nur für das letzte optisch hübsch machen. Ich nutze das Glasperlenstrahlen eigentlich nur für NE-Metalle, also Alu, Magnesium oder Messing. Meistens um damit eine homogene Oberfläche zu bekommen für Bauteile, die blank bleiben.

Korngröße so gegen 0,2mm ist üblich.
 

flüsterholz

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Hab mir das durchgelesen, eigentlich will ich nur den Zweck des gusseisernen Leimtopfes ergründen.
Der ist für das Erwärmen von Glutinleimen gedacht. In meinem Fall in erster Linie Hautleim. Da ich oft nur kleine Mengen verarbeite, ist der als Ergänzung optimal. Meistens bekommt man die älteren nur in größeren Formaten und Materialien. Guss hält die Wärme auch besser. Für meine Zwecke optimal. Jetzt suche ich noch einen passenden Spiritusbrenner o.ä. dazu.
 

flüsterholz

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Öhm, lesen hilft.
@flüsterholz Hat seinen Charme tatsächlich behalten, schöne Nachbehandlung. Hat das Öl im Backofen nicht ordentlich "gestunken"?
Hatte noch eine Paste für das Einbrennen von Grill und Dutch Oven. Riecht lange nicht so intensiv wie normales Leinöl. Nach dem Glasstrahlen war ich schon etwas frustriert. Der Topf war noch wesentlich heller, silberner, als es auf dem Foto aussieht. Aber nach dem Einbrennen wurde es dann besser. Obwohl ich den braunen Ton schon "charmanter" fand. Vielleicht ändert er sich noch während des Gebrauchs.
 

fahe

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Öhm, lesen hilft.
...genau. Tu das auch noch einmal. :emoji_wink:

Richards "Gag" bestand darin, dass man mit entsprechender Energie Martins "Ich finde zumindest so hast du den Charme bewahrt." schon dahingehend missverstehen konnte, dass nicht "flüsterholz" himself seinen Charme behalten hat, sondern er dafür sorgte, dass dem Töpfchen selbiger erhalten bliebt.

Der Witz mag nicht Spitzenniveau erreichen. Tut Deine Anmerkung aber auch nicht. :emoji_wink:


Oma sagte immer, wer mit dem Finger auf andere zeigt, zeigt in der Regel auch mit mehreren Fingern auf sich selbst. :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

Manohara

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Gusseiserner Leimtopf?
Für Bratpfannen kenne ich die "Öl-Einbrenntechnik" und die funktioniert einigermaßen, wel man bei der Nutzung ja immer wieder Öl benutzt (und einbrennt).
Wenn aber die tägliche Nutzung mit Holzleim - also einem wässrigen Material - stattfindet, würde ich damit rechnen, dass der Topf bald wieder rostet.
Ich bin ein Freund von Verchromungen und habe schon ganze Maschinen-Gehäuse galvanisieren lassen.
Beispiel:
(die farbigen Teile sind eloxiertes Aluminium) Kemper Starmax.jpg
Das würde den Charakter des netten Leimtopfes natürlich sehr verändern, aber mir würde es gefallen.
 

fahe

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Coswig
Ich bin ein Freund von Verchromungen
...das Teufelchen auf meiner rechten Schulter flüstert mir eben ins Ohr: "Hartvergoldungen sollen auch ganz apart und durchaus etwas widerstandsfähiger als 'normale' Vergoldung sein..."


PS: Sorry, ich konnte nicht anders. :emoji_wink:
PPS: Auf der Autobahn im Stau stand einmal 'ne S-Klasse mit güldenen Felgen und einer Werbung für irgendeine Bude in Pforzheim neben meiner chronisch dreckigen Karre. Ich hab' den Typ damals gefragt... Angeblich tatsächlich vergoldet, nix lackiert.
 

Farmer308

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Hallo,
Wenn man die Patina erhalten möchte und das weiterrosten vermeiden will, dann ist Owatrol eine gute Lösung.
Den losen Rost mit Stahl oder Kupferbürste entfernen, anschliessend mit Owatrol einpinseln. Im Aussenbereich sollte man das alle vier bis fünf Jahre wiederholen
Viele Grüsse
 

Mathis

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Im Dorf in 'ner Stadt
Gusseiserner Leimtopf?
Frag ich mich auch gerade, die einhellige Lehrmeinung nach Spannagel, 'Der Möbelbau', ist doch:

"Glutinleim ist schwach sauer und darf daher nie in Eisengefäßen aufbewahrt oder mit eisenberingten Pinseln aufgetragen werden."

Lothar Jansen-Greef, dessen fachliche Kompetenz sicher unbestritten ist, sagt genau das Gleiche: Warmleim nur in Kupfer- oder Edelstahlgefäßen nutzen.

Auch weist er wie vele andere darauf hin, dass selbst Pinsel mit Metallzwinge für Glutinleim nicht verwendet werden dürfen, da diese Zwinge mit dem sauren Leim reagieren.

In einer schon in den 1980er Jahren uralten Werkstatt für Möbel-Restaurierungen, in der noch nach sehr traditioneller Weise gearbeitet wurde, waren Pinsel in Leimtöpfen völlig verpönt: Dort wurden Leimpinsel selbst hergestellt, indem man Stöckchen von einer mir nicht bekannten Pflanze (könnten Lindenzweige gewesen sein) auf Pinsellänge schnitt, und dann mit einem Hammer die Fasern an einem Ende so weichklopfte, dass diese wie ein Pinsel aussahen und wirkten. Und es gab dort nur Kupfertöpfchen für den Leim.

Einmal musste ich sogar as Stift zu einer Drückerei in der Nachbarschaft, und 5 neue kleine Gefäße aus Kupfer dort bestellen, die in einem neumodischen elektrischen Wasserkocher mit regelbarer Temperatur eingesetzt werden sollten... bis dahin wurden größere kupferne Leimtöpfe in einem Wasserbad auf den Öfen benutzt, weswegen in dieser Werkstatt auch im Sommer immer ein oder zwei Öfen durchliefen. Hat uns immer maßlos genervt, im Sommer bei 35 Grad im Bankraum immer trotzdem einen Ofen zu heizen für die Leimtöpfe. und bevor dann auch neben den modernen elektrischen Wasserkochern eine große elektrische Heizplatte fürs Anwärmen der zu verleimenden Stücke dort einziehen durfte.
Und ich erinnere mich noch an den Anschiss des Meisters, weil ich als Frischling es gewagt hatte, einen herkömmlichen kleinen Pinsel mit Metallzwinge zu nutzen.

Aus diesem Grund gab und gibt es auch heute noch spezielle Leimpinsel zu kaufen, bei denen die Bindung eben nicht mit Metall ausgeführt ist, sondern metallfrei:
https://dinkel-pinselversand.de/produkt/leimpinsel-rund-kurze-borste-metallfrei-18-mm/
Leimpinsel 18mm; rund, metallfrei, kurze feste Borsten.

Früher war das das Grundwissen der Tischler, die noch mit Warmleimen ausgebildet wurden und damit umzugehen wussten. Genauso wie die Grundsätze, Warmleim immer nur für 1 bis maximal 2 Tage anzusetzen, peinlich genau auf die Temperatur zu achten, die keinesfalls über 60 Grad kommen durfte und damit Vorausetzungen für beste Haltbarkeit von Verleimungen sicherzustellen.

Dass solche Grundregeln offensichtlich oft nicht jedermann bekannt waren, dürfte auch für den Hersteller deines hübschen gusseisernen Leimtopfes gelten, der sein Erzeugnis auf den Markt brachte, das eben gegen alle Regel des Tischlerhandwerks verstieß.
Und dass es vor 200 Jahren auch jede Menge Tischler gab, die solche Grundsätze der Leimbehandlung nicht kannten, oder denen es egal war, ob sie dagegen verstießen oder nicht, wird jedem Restaurator aus seiner praktischen Arbeit bekannt sein, der ein Möbel auf den Tisch bekommt, an dem so ziemlich alle Verleimungen und insbesondere die Furniere großflächig lose sind und Blasen schlagen, sowas hat seine Ursache in der Nichtbeachtung obiger Regeln.

Stell also dein Leimtöpfchen ins Regal und freu dich dran, zum Leimen würd ich das jedenfalls nicht verwenden.
 
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