Kreissägeblatt in Tischfräse

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Kluk

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Aus welcher Zeit stammt die Regel das Sägeblätter nicht auf die Fräse dürfen?
Bei den alten CV Blättern verstehe ich das - bei modernen HM bestückten Sägeblättern nicht.
Ich sehe da keine größere Gefahr als wenn die auf der Kreissäge verwendet werden.
Sägeblätter können quasi nicht brechen, sind spandickenbegrenzt (zumindest alle die ich besitze - sonst dürften die doch auf der Kreissäge auch nicht verwendet werden?) und machen auf der TF den gleichen Job wie auf der Kreissäge. Wo bitte ist der Unterschied von einem Längsschnittblatt zu einer Schlitzscheibe mit 3-4mm oder einem dünnen Nutfräser?

Bei ganz großen Sägenblättern kann natürlich ein wenig die Genauigkeit leiden wenn man keinen Stützflansch verwendet aber passieren tut da nix. Wie auch? So ein Sägeblatt kann man locker 10mm verbiegen ohne das was zerbricht - die Einschnitte im Schiebeschlitten sind da ein gutes Maß... um die Ohren geflogen ist da doch noch keinem ein Sägeblatt.

Ja Regeln sind durchaus wichtig und gut - man muss sowas aber auch hinterfragen dürfen. Vielleicht kann mir einer einen guten Grund nennen warum das auf der TF gefährlich sein soll und auf der Kreissäge nicht?!

Mit dem süßen Minisägeblatt von @Claus P. :emoji_grin: :emoji_grin:
4 Stk. 350iger Sägeblätter übereinander sehen spektakulär aus. :emoji_wink:
 

isso

ww-robinie
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Du schreibst es doch selber, der Flansch ist ein wichtiger Faktor. Kleineres Blatt bedeutet auch dünneren Körper. Es wurde ja auch berichtet, es gäbe solche Flansche.

Das was man an der Kreissäge mit dem aufsteigendem Zahn hat, spielt sicher auch eine ordentliche Rolle. Da nutzt man ja auch einen Spaltkeil um das zu verhindern.
Ich möchte das nicht ohne Spaltkeil und einem 90° gedrehtem Sägeblatt erleben.
Bisschen krumm gewachsen und ab geht die Luzi.

Wenn ich jetzt nicht viel zerspanen, mag das ja gehen. Aber wozu dann nen Sägeblatt?
 

Kluk

ww-ahorn
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Du schreibst es doch selber, der Flansch ist ein wichtiger Faktor.
Ja ne, so war das nicht gemeint. Der Flansch sorgt nur für Genauigkeit - verhindert halt ein wenig das verbiegen, mehr aber auch nicht. Dem Sägeblatt macht es aber nichts aus wenn es verbiegt... ziemlich sicher verringert so ein Flansch auch die Flatterneigung bei hohen Drehzahlen - solange man sich im zulässigen Bereich des Sägeblattes bewegt ist aber auch das nebensächlich.
Das was man an der Kreissäge mit dem aufsteigendem Zahn hat, spielt sicher auch eine ordentliche Rolle. Da nutzt man ja auch einen Spaltkeil um das zu verhindern.
Wir reden hier doch nicht von auftrennarbeiten an der TF - das würde ich auch nicht machen und auch ganz sicher niemandem empfehlen. Es geht doch um Nuten, um Schlitzarbeiten für S&Z sowie im aktuellen Fall ums fräsen einer Schweizer Kante. Klemmgefahr besteht bei diesen Arbeiten definitiv nicht.
Aber wozu dann nen Sägeblatt?
Warum denn nicht, ist doch eher die Frage. In jeder Holzwerkstatt sind davon einige in verschiedensten Ausführungen einfach vorhanden. Passende Fräswerkzeuge oftmals nicht. Wer hat schon eine 300er Schlitzscheibe rumliegen wenn man die nicht regelmäßig braucht?
 
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isso

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zulässigen Bereich des Sägeblattes bewegt ist aber auch das nebensächlich
finde ich nicht. Flatternde Sägeblätter kenne ich nur von groben Auftrennarbeiten. Die würde ich nicht ohne Spaltkeil machen wollen. Machst du so eine Schnittiefe wo du ein Sägeblatt benötigst, dann entstehen da schon ordentliche Kräfte wenn das Blatt flattert. Das gibt garantiert irgendwann Geschosse.
Wir reden hier doch nicht von auftrennarbeiten an der TF
Aber wozu dann:
eine 300er Schlitzscheibe


Gerade bei der Schweizer Kante kommt dir das Stück was du abtrennst ziemlich unangenehm entgegen, es sei denn du hältst es fest.

Ich gebe zu mit Austrennen, wie z.B. bei Glasleisten habe ich keine Erfahrungen. Ich zerspane immer komplett alles was weg muss.

Mein Fazit: Alles wo ich ein Sägeblatt brauchen würde, ist mir zu riskant. Alles wo ich die Schnitttiefe nicht brauche ist verhältnismäßig günstig, also kaufe und nutze ich das.

Edit: der offensichtlichste Vergleich wäre ja an der Kreissäge den Parallelanschlag nicht auf die 45° Position zurückzuziehen. Das mit einer Zustellung die ein Sägeblatt nötig macht und ohne Spaltkeil würde ja auch niemand machen. Auch mit Flansch nicht :emoji_wink:
 
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wasmachen

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Flatternde Sägeblätter gibts ganz gerne bei zu hoher Drehzahl.... wenn der Grundkörper dann vll noch aus/angeglüht ist, gibts recht interessante 'Kreisschnitte'...
 

isso

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Flattern ist wahrscheinlich nicht gemeint.

Bei groben Zerspanungen in Massivholz sieht man, sofern man denn die Schutzhaube nicht ordentlich eingestellt hat :emoji_wink:, schon auch wie das Blatt zur Seite geht, auch welche Spannungen beim auftrennen von 20mm Massivholz im Holz sind ist immer wieder erstaunlich.

Einfach mal nen getrocknetes Brett von 20mm Stärke und 20cm Breite auftrennen und die Schnittfugen aneinander legen, seltenst dass da was wirklich gerade ist.
 

Kluk

ww-ahorn
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Flatternde Sägeblätter kenne ich nur von groben Auftrennarbeiten.
Richtig flatternde Sägeblätter kenne ich davon nicht. Das bisschen was da manchmal nachschwingt ist unerheblich. Ja bisschen verbiegt es sich schonmal - ist aber nach paar Sekunden wieder ruhig wenn es aus dem Holz draußen ist.
Flatternde Sägeblätter gibts ganz gerne bei zu hoher Drehzahl....
Genau! Eigentlich auch nur dann (oder es ist kaputt). Gab mal ein Video von einem Sägeblatthersteller in dem die Sägeblätter bis zum Bruch durch Drehzahl belastet wurden. Was da zum Ende an Schwingungen möglich war, war total krass. Wenn man damit gesägt hätte, hätte man sicher eine 3-4cm breite Schnittfuge bekommen.
Gerade bei der Schweizer Kante kommt dir das Stück was du abtrennst ziemlich unangenehm entgegen, es sei denn du hältst es fest.
Wo ist da das Problem einen Finger draufzuhalten nachdem der erste Teil aus der Fräse raus ist? Mehr brauchts da doch nicht um es nicht wegfliegen zu lassen. Und wenn es fliegen würde, solltest du dort eh nicht stehen. Dort hat der Bediener nichts zu suchen.
Eine 300er Schlitzscheibe z.B. für Rahmenhölzer von 100mm Breite bei Schlitz und Zapfen. Klar, braucht man selten aber wenn man es braucht, braucht man es halt. Dann ist der Griff zum Sägeblatt recht einfach.

@Claus P. hätte seine kleine schweizer Kante auch sicher mit einem Nutfräser anfräsen können sofern er einen hat der eine Nuttiefe von 4+cm zulässt. Wenn jetzt aber die schweizer Kante ein wenig größer wird, weil u.U. auch dickeres Material gewählt wurde, kommt man mit Standardfräsern sehr schnell an die Grenze. Dann braucht man, wenn man es offiziell machen will eine Schlitzscheibe oder muss mit einem breiten Falzkopf hochkant am Anschlag vorbei. Bei einem Schachbrett noch gut machbar - bei einer Tischplatte von 2x1m eher weniger.

Wenn ich täglich die Anwendung hätte, dass ich sowas machen muss würde ich mir definitiv das passende Werkzeug für die TF kaufen. Aber für Sonderlösungen ist ein Sägeblatt eine durchaus gute Alternative. Ich hab das schon mehrfach gemacht, auch mit mehreren Sägeblättern übereinander... ich hab da kein Problem feststellen können. Es gibt keinen Rückschlag, die Sägeblätter schwingen nicht, die drehen sich einfach im Kreis. Ganz genau wie bei einer Kreissäge auch. 350iger Sägeblatt sägt auf annähernd kompletter Schnitttiefe Schlitze für S&F ganz ohne Probleme und stressfrei.
Bisher hat noch keiner ein wirkliches Argument geliefert, außer, dass es nicht erlaubt ist und das man Angst hat. Vor allem letzteres ist kein Argument - wenn man einmal gesehen hat wie entspannt so ein 350iger Sägeblatt auf der Fräse dreht überwindet die Angst ziemlich schnell.
 

joh.t.

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Ich kenne das noch.
Der Altchef spannt 2 Sägeblätter suf die Fräse um freihändig Schlitz und Zapfen zu machen.
Alles weg und sichtbar, damit wir wissen wo das Werkzeug ist...

Kann Spuren von Ironie enthalten.
 

isso

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Wo ist da das Problem einen Finger draufzuhalten nachdem der erste Teil aus der Fräse raus ist? Mehr brauchts da doch nicht um es nicht wegfliegen zu lassen. Und wenn es fliegen würde, solltest du dort eh nicht stehen. Dort hat der Bediener nichts zu suchen.
Ernsthaft?

Für mich ist Tischlerei nicht Rodeo.

Einhändig führe ich wenig bis nichts an der Fräse, mit Vorschub komme ich wohl nicht dran und irgendwo nicht stehen heißt nicht, dass ich da ja entlang schießen kann.

Nicht alles was mal gut gegangen ist, ist wiederholungsbedürftig.

Da habe ich wohl eine grundlegend andere Auffassung.

Schreib doch der BG, begründet ist hier einiges. Ich weiß nicht wieso man sich da irgendwas hinkonstruiert. Hier haben auch einige andere etwas geschrieben.

Schlitz und Zapfen geht Problemlos an der Kreissäge, Vorrichtung dauert höchstens 20min.

Da gehen sogar 500er Blätter rein und ein Spaltkeil, gleichzeitig :emoji_wink:
 

joh.t.

ww-robinie
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Schlitz und Zapfen an der Fks für ein kleines Projekt- ja.
In einer Serie für unwirtschaftlich.
Dann lieber Dübel Lamello etc.

Wobei ich den Schlitz immer voll verdeckt mache, aus ästhetischen und klimatischen Gründen.
Dh ich brauche Langlochbohrmaschine o.ä.
 

Kluk

ww-ahorn
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Für mich ist Tischlerei nicht Rodeo.
Für mich auch nicht! Ich lebe auch gerne mit allen Fingern und Gliedmaßen. Dennoch wird man doch mal Regeln kritisch hinterfragen dürfen! Für mich dreht sich ein Sägeblatt einfach gleich. Egal ob es horizontal oder vertikal betrieben wird. Natürlich muss man auf geeignete Schutzmaßnahmen achten! Dazu gehört, wenn man auf der TF arbeitet, natürlich eine geeignete Abdeckung über dem Sägeblatt.
Einhändig führe ich wenig bis nichts an der Fräse, mit Vorschub komme ich wohl nicht dran und irgendwo nicht stehen heißt nicht, dass ich da ja entlang schießen kann.
Von einhändig war nie die Rede! Es ging doch nur drum den "Abschnitt" leicht mit einem Finger zu fixieren. Als Rechtshänder schiebt man mit der rechten Hand - die linke liegt irgendwo außerhalb des Gefahrenbereichs auf dem Werkstück.
Wenn man mit Vorschub arbeiten würde, hätte man sogar zwei Hände frei um den Abschnitt zu fixieren.
Schlitz und Zapfen geht Problemlos an der Kreissäge, Vorrichtung dauert höchstens 20min.

Da gehen sogar 500er Blätter rein und ein Spaltkeil, gleichzeitig :emoji_wink:
Ja klar... einen 2m hohen Pfosten hochkant durch die Kreissäge schieben bei weggeklappter Schutzhaube ist total viel sicherer als entspannt an der Tischfräse mit Schiebeschlitten. :emoji_wink: Da haben wir wohl tatsächlich grundlegend andere Auffassungen! Ein Spaltkeil ist bei dieser Aufgabe absolut überflüssig - sowohl an der TF als auch an der FKS. (Ich würde den natürlich nicht ausbauen! Aber brauchen tut man den dafür nicht!)
begründet ist hier einiges
Ich hab hier keine wirkliche Begründung gelesen. Die einzige "Begründung" war, dass manche Sägeblätter nicht spandickenbegrenzt sind. Ich wüßte nicht, welche normalen Sägeblätter das nicht sind. Die wären dann ja auf der Kreissäge auch nicht zugelassen.
 

Kluk

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@isso wie hättest du denn dieses Profil von @Claus P. am Schachbrett hergestellt. Klar könnte man jetzt drüber diskutieren ob das bei einem Hobbywerkstück zwingend notwendig ist. Aber stell dir vor es wäre ein einmaliger Auftrag bei dir im Betrieb gewesen... Was machst dann? Das Format vielleicht ein bisschen gößer, so dass du es nicht mehr am leicht schräg gestellten Falzkopf hochkant vorbeischieben kannst. Oder der Falzkopf einfach zu schmal ist? Kaufst du dann für paar 100€ einen neuen Fräser nur für diesen einen Fall???
 

Lorenzo

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Ja super, und jeder der Kluk genug ist kann das ja zuhause für sich machen. Aber hier mit stolz geschwellter Brust für die Verwendung argumentieren ist halt völlig daneben.
Dirty Harry Holzrad und King Kluk Kottlett oder was? Reschbeggd
Ich nehm nen scharfen Hobel in die Hand und hab die schweizer Kanten von Hand angehobelt bevor du die Maschine gerüstet hast.
Oder schnell ne Lade für den Dickenhobel bauen und da durchlassen.
 
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teluke

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Richtig flatternde Sägeblätter kenne ich davon nicht. Das bisschen was da manchmal nachschwingt ist unerheblich. Ja bisschen verbiegt es sich schonmal - ist aber nach paar Sekunden wieder ruhig wenn es aus dem Holz draußen ist.
Dann hast Du keine Beschädigungen vom Sägeblatt im Schiebetisch?
Frag mal @uli2003 wie man das macht.
Mir hat er das erklärt und wollte es mir sogar an meiner Säge zeigen :emoji_sunglasses:
Habe es aber selbst hinbekommen. :emoji_grin:
 

isso

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Von Schiebeschlitten war nirgends die Rede.
Von Verwendung mit passendem Stützflansch schon.
Einen Abschnitt festzuhalten damit er nicht weg fliegt finde ich höchst merkwürdig.

Ich habe mir zu dem Zweck einen Schwenkmesserkopf gekauft. Inzwischen auch nen größeren mit 60 oder 80mm Schneidenlänge.
Der kleine mit 40mm ist echt günstig. Nen Abplattfräser mit gerader Schneide ist einem Kollegen mal runtergefallen. Das ist schade, habe ich nie wieder irgendwo gesehen.

Bevor ich Arbeiten annehme, überlege ich ob wir das können. Zack Überraschungsauftrag ist sehr hypothetisch. Passiert mir irgendwie nicht.

Wie das sicher und bequem an der Kreissäge geht kann ich gerne in den nächsten Wochen zeigen, wenn die passende Arbeit wieder ansteht. Sitzbänke mit 75mm offen gezinkt. Klar hätte ich auch lieber einen Schiebeschlitten, wenn ich den hätte, gäbe es sicher auch diverse Schlitzscheiben. Alleine schon weil ausstemmen Geld kostet.

Aber "Zack Sägeblatt rein und los" vermittelt einfach einen vollkommen falschen Eindruck.

Scheinbar gibt es ja Möglichkeiten das sicher zu betreiben. Eben mit Schlitten und großem Flansch. Aber ohne Schlitten sind die Anwendungen nunmal an der Kreissäge sicherer zu machen.

Was ich besser machen könnte:
Ich könnte natürlich schreiben, "die sichere Verwendung von Sägeblättern in der Tischfräse erfordert einen ......und....,außerdem sollte man nicht..... und wenn dann nur... und...."

In dem Fall sah es aber nicht danach aus als ob das irgendwie darstellbar wäre. Also Rodeo.

Ganz wichtig ist mir, dass hier Gott und die Welt lesen. Selbst wenn ich sowas machen würde, würde ich das weder hier noch sonstwo kundtun.

Aber ich arbeite eh immer zu 10000% nach Vorgabe und mir ist auch noch nie irgendwas auch nur Ansatzweise passiert. Ich bin ja generell ein Angsthase.

Wer den Absatz nicht glaubt, kann das gerne beim Bier am Grill mit mir ausdiskutieren.

Wer den Absatz mit dem Bier nicht versteht, der muss auch nicht mit mir Bier trinken.
 

uli2003

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Grundsätzlich nehmen sich Kreissäge und Fräse nicht viel in der Art der Bewegung. Wenn die Flansche ausreichend sind, geht es noch um den Spaltkeil, und natürlich auch um die zahlreichen Zähne mehr, welche einen erheblich höheren Rückschlag haben als ein zweischneidiges Schlitzblatt.
Kommt die Säge dann ins Schlingern auf der Fräse, geht die Fahrt rückwärts- was zu schweren Unfällen geführt hat.
Die Vorschubart ist ja ebenfalls anders, man drückt nicht nach unten, sondern zur Seite.
 

Kluk

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Dann hast Du keine Beschädigungen vom Sägeblatt im Schiebetisch?
Wenige aber ja, doch hab ich! Da flattert aber kein Sägeblatt. Das verbiegt sich etwas - kann es halt. Ist dir dabei schonmal ein Sägeblatt um die Ohren geflogen obwohl es sich 1cm+ verbogen hat??? NE oder? Nur weil sich ein Sägeblatt verbiegt, passiert doch nichts! Wenn der Stützflansch kleiner ist, verbiegt es sich tendenziell etwas mehr... Ja und??? Bis das bricht muss wirklich einiges passieren. Da hört doch jeder normale Mensch vorher auf. Bisschen Gefühl gehört doch immer dazu. Einen zugelassenen Fräser belastet man doch auch nicht bis zur Kotzgrenze.
Aber hier mit stolz geschwellter Brust für die Verwendung argumentieren ist halt völlig daneben.
Och komm. Argumentier du doch dagegen mit vernünftigen Argumenten WARUM das gefährlich ist. In Österreich darf man nur 130 auf der Autobahn fahren, in Deutschland in manchen Bereichen so schnell es geht. Gibt Videos mit 400+ kmh. Find ich das gut? Nein! Aber nur weil in Österreich nur 130 gefahren werden darf, heißt es doch nicht, dass 180 unglaublich gefährlich ist.
und natürlich auch um die zahlreichen Zähne mehr, welche einen erheblich höheren Rückschlag haben als ein zweischneidiges Schlitzblatt.
Warum wird die Rückschlaggefahr größer wenn man mehr Zähne hat? Das verstehe ich nicht. Rückschlaggefahr entsteht doch hauptsächlich aus nicht angepasster Schnittgeschwindigkeit?
Die Vorschubart ist ja ebenfalls anders, man drückt nicht nach unten, sondern zur Seite.
Naja auf der Kreissäge drückt man nach unten UND zur Seite an den Anschlag, auf der TF drückt man an den Anschlag UND nach unten. Wo ist da der Unterschied?
 
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