Kreissägeblatt in Tischfräse

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predatorklein

ww-robinie
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Das habe ich hier gefühlt schon 100 Mal gepostet, interessiert niemanden, weil: unterliege nicht der BG ...

Hallo

Zumal man keinen Freifahrtschein hat , wenn man nicht der BG unterliegt .
Zu glauben , mann könne in den eigenen 4 Wänden tun , was man will , funzt nur solange nichts passiert .

Auch in den heimischen 4 Wänden gilt es , die momentan geltenden Sicherheitsvorschriften zu beachten .
Macht man das nicht , zahlt man u. U. bei einem Unfall seinen Arzt selbst .
Gerade , wenn es um schwerere Verletzungen geht .

Kann auch noch schlimmer kommen , z. B. wenn durch den Unfall eine Erwerbsminderung vorliegt und sich der Versicherer querstellt .

Und der Fachmann , der bei einem Unfall im trauten Heim kuckt , wie es zum Unfall kam , kann auch mal von der BG kommen :emoji_wink:

Wir schlitzen auch noch öfters auf der Fräse ( mit großem Sägeblatt oder der Schlizscheibe ) , mit ein Grund , warum wir eigentlich immer eine FKS / Fräse Kombi gekauft haben .
Da kann man gut den Schiebeschlitten nutzen .
Und das Werkstück mit Zwingen oder Exzenterspannern auf dem Schlitten fixieren .

Schlitzhaube ist bei sowas aber Pflicht .

Gruß
 

Claus P.

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Naja, immerhin hast Du da kein großes Blatt verwendet.
Relativiert das Ganze schon um einiges.
Ein großes Sägeblatt von der TKS oder FKS mit >350mm zu verbauen, auf die Idee würde ich nicht kommen. Größer als 190 geht sowieso nicht, sonst kann ich den Tisch nicht mehr kippen. Das Sägeblatt taucht ja in den Tischausschnitt schräg ein. Der größte Ring vom Tisch ist im Außendurchmesser vielleicht 20 oder 30 mm größer als das 190er Sägeblatt. Genau hab ich nicht gemessen, aber es war noch genug Luft.

Bei nicht gekippten Tisch könnte ich ein etwas größeres Sägeblatt verwenden. Wie groß genau, hab ich noch nie ausprobiert. Aber auch hier ist schätzungsweise bei 250 Schluss, da der Fräsanschlag vom Bauraum nicht mehr zulässt. Der große Wankelnuter, den ich oben gezeigt hab ist ziemlich das Größte, was ich einbauen kann. Recht viel mehr geht nicht.
 

joh.t.

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Ich habe so einen großen Verstellnuter.
Aber den ganzen Aufwand??
Ich finde es nicht geil, wenn die Maschine wandert wenn ich sie anmache.

Wenn man solche Sachen macht, hat man eigentlich zuwenig Gehirnschmalz verwendet um sich eine intelligentere schnellere, wiederholgenauere, sauberere,
Anwendung auszudenken.

Wenn das verkantet und einem alles um die Ohren fliegt, ist das nicht wirklich wirtschaftlich...
 
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Claus P.

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Ich habe so einen großen Verstellnuter.
Aber den ganzen Aufwand??
Ich finde es nicht geil, wenn die Maschine wandert wenn ich sie anmache.
Das ist bei meinem Verstellnuter nicht so. Ich hab ihn ab und zu auf meiner TF um Bretter zu nuten, aber gewandert ist die Maschine nicht und sie läuft auch recht ruhig.
Aber wenn ich mit dem Verstellnuter arbeite, dann NUR mit niedriger Drehzahl und auch NUR mit Vorschubapparat. Das sind von der Drehzahl 3000 Upm und reicht vollkommen. Handvorschub wäre mir an der Stelle zu gefährlich, auch mit Schiebeschlitten.
 

isso

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Da ja hier Behauptungen ohne Quellenangabe en vogue sind, mache ich das jetzt auch so. "Der Wanknuter ist ein Sägeblatt per Definition".

Ein Werkzeug was für eine 'HKS gebaut ist, ist anders konstruiert als etwas das mehrere KW nutzt.

Es gibt scheinbar einen Fall wo das ganze hier diskutierte Sinn macht, sofern man zu geizig ist 150€ für Schlitzscheibe und Flansch auszugeben.

Sägeblätter und Fräser unterscheiden sich doch von den Spanwinkeln schon deutlich. Muss da auch wieder jemand das mit dem Rückschlag erklären?

In dem Faden wurde ja ein komplett undurchdachtes Konstrukt gezeigt, dazu ein komplett undurchdachter Vorgang. Ich finde ich habe mir deutlich Mühe gegeben diplomatisch auszudrücken, dass ich das ganze anders machen würde. Mit Begründung und hilfreichen HInweisen, auch Lösungen.

Es wird gewettert ohne auch nur irgendwie ein kleines Stück selbst zu reflektieren, Nörgler, Besserwisser, Finger still halten und sonst was.

Nein Cowboy, das war kompletter Mist und nichts anderes. Eine 20eer Schlitzscheibe kostet keine 100 Euro.

Handkreissägeblätter haben auch keine 30er Bohrung, aber ist ja egal. Braucht man nicht dazu schreiben, wissen ja alle was sie tun.


Der Eindruck bestätigt sich, wir hatten exakt das schonmal, mein Verhalten hat sich sicher geändert. Aber ich passe mich gerne dem Niveau an. Kein Thema.
 

joh.t.

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Das ist bei meinem Verstellnuter nicht so. Ich hab ihn ab und zu auf meiner TF um Bretter zu nuten, aber gewandert ist die Maschine nicht und sie läuft auch recht ruhig.
Aber wenn ich mit dem Verstellnuter arbeite, dann NUR mit niedriger Drehzahl und auch NUR mit Vorschubapparat. Das sind von der Drehzahl 3000 Upm und reicht vollkommen. Handvorschub wäre mir an der Stelle zu gefährlich, auch mit Schiebeschlitten.
Völlig OT
Das kann bei deinen Maschinen auch nicht passieren. Die haben zuviel Masse...
 

carsten

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Hallo

hab nicht alles gelesen will meinen Senf aber auch noch mal dazugeben.
Bei einem ist es angeklungen. Die Regelungen der BG sind in erster Linie auf Verhütung Vermeidung von Unfällen ausgelegt.
Deshalb auch einfache und klare Regeln. Ein Aspekt der noch nicht erwähnt wurde ist die Drehzahl.
Kreisägen max so ca. 6000 U/min, Tischfräsen häufig bis zu 9000 oder auch mal 12000 U/min. Letzters wäre dann schon das doppelte, was auf einem Kreissägeblatt auch schon mal als Max Drehzahl angegeben ist.
Wenn man jetzt beachtet kein Kreissägeblatt auf der Tischfräse kommt man auch nicht in Verlegenheit ein Kreissägeblatt auf die Tischfräse zu spannen und versehentlich mit 12000 U/min einzuschalten. Das ist etwas was ich garantiert NIEMLAS ausprobieren möchte. Und ich hab schon so einiges nicht BG konformes gemacht. Hab dazu aber schon mal was gepostet.

Ich meine mich auch zu erinnern das yoghurt mal zu einem Art Gentlemans Agreement aufgerufen hat: Keine Diskussionen mehr bei Hinweisen auf Sicheres bzw unsichers Arbeiten. Ja ich weiß es ist ein schmaler Grat zwischen Nachfragen, weil man verstehen will und dem Beginn einer sinnlosen Diskussion. Ich meine mich auch zu erinnern, dass man dem zugestimmt hat.

Es geht halt schlicht und einfach um Sicherheit. Das Thema wird seit gut 30 Jahren durch die BG deutlich verschärft und in der Ausbildung darauf geachtet. Wenn ich mir die Storries alter Kollegen angehört habe und was die für Verletzungen hatten oder von berichten konnten; verglichen zu dem was ich in knapp 30 Jahren mitbekommen habe ist das gefühlt ein SEHR deutlicher Rückgang schwerer Verletzungen.
Und das Risiko ist privat nicht anders als im Beruf. Deshalb finde ich es mehr als erstrebenswert, dass sich die Hobbyfraktion auch an den Richtlinien der BG orientiert. Man muss nicht jedesmal darauf hinweisen das man es als Privater nicht braucht.
Einfach den Hinweis der Profis hier lesen und für sich selbst entscheiden OHNE diese Entscheidung hier zu veröffentlichen.
DANKE

Und dann komme ich mal @telukes Wunsch nach
 
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