Frage Papier kleben

Kathdan

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Hi.
Habe mal eine ganz andere Frage an Euch:
Ich möchte ein Kochbuch in din A 5 erstellen. Mein Plan:
An Pc ein Din A 4 Blatt in querformat Mit 2 Spalten erstellen und mit dem Laserdrucker so ausdrucken, dass wenn ich Sie mittig falte zwei Din A 5 seiten entstehen. Für Stabilität & co. möchte ich das gefaltete Blatt aber dann nicht trennen, sondern zusammen kleben.

Da ich leider kein Laminiergerät habe, war daher meiner 1. Idee ein Klebestift
Problem
Mit Klebestift ( z.b uhu / pritt) sind trotz aller Sorgfalt vorallem am Rand einige Stellen, wo das Papier nicht richtig klebt bzw. die Papiere sich wieder voneinander lösen - trotz nachdrücken -/ kleben oder so;
habe im Versuch 1 dann zwar einfach die Ränder zusätzlich mit Tesa zusammengeklebt, aber da habe ich dann das Problem dass das zwar git ausdieht, aber die Seiten dann statisch aneinander haften bleiben ; also beim umblättern man oft 1 seite übersieht bzw. Überspringt ( u.a. da sich durchs tesa die Seite eh dicker anfühlen) ....

Hoffe ihr versteht was ich meine!?

Habe zwar schon im Internet nach einer Lösung gesucht, aber da es da ja leider viel verwirrende ider widersprüchliche Ratgeber ( z.b. Sprühkleber wellt eher wie Kleberoller) gibt, wollte jetzt einfach mal euch um Rat fragen
lg kathdan
 

Kathdan

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@hemmi1953
Und @depitter

Danke euch beiden. Was mich etwas verwirrt, ist dass bei der buchbinder Verklebung ja immer nur eine Seite ( z.b. obere Kante) verklebt wird.
Bei werden bzw. sollen aber ja beide Blatt Rückseiten komplett miteinander verklebt werden...
ginge dass dann trotzdem oder gibt es da noch andere Möglichkeiten
( will wellen und co. Ja vermeiden) !?
Lg kathdan
 
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Franz-Josef_B.

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Wenn man zwei Papiere flächig aufeinanderkleben will, kann man durchaus Klebestifte nehmen, aber nicht jeder eignet sich. Meiner Erfahrung nach ist der wohl bekannteste, der Pritt-Stift, zu schnell abbindend für große Flächen. Der Tesa-Stift klebt erst vernünftig/dauerhaft, wenn man aberwitzig große Mengen aufträgt. Die besten Erfahrungen habe ich mit dem Uhu-Stift, der hat eine etwas längere Offenzeit als Pritt und ein besseres Klebeverhalten als Tesa. Man muss das Blatt zügig und über die Kanten hinaus einstreichen, mit seinem Gegenstück zusammenfügen, ggf. ein größeres Blatt als Schmierschutz drauflegen und dann schnell alles kräftig andrücken, besser -rollen. Bei vielen Seiten ist das natürlich eine ganz schöne Aufgabe...!
 

bello

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Das Falten macht wenig Sinn, lieber DIN A5 Blätter als Buchblock aufeinander legen, die Klebekante richtig beschweren und dann mit Planatol BB einpendeln.

Dann den Block in einen Pappumschlag einkleben.
 

Daniboy

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Ich habe das Vorhaben aus Beitrag #1 so interpretiert:

bindung.jpg

Man muss ja nicht vollflächig bekleben
um die Faltlinge zu verleimen:

Dann wellt es ev. weniger.
 
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Kathdan

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Das Falten macht wenig Sinn, lieber DIN A5 Blätter als Buchblock aufeinander legen, die Klebekante richtig beschweren und dann mit Planatol BB einpendeln.

Dann den Block in einen Pappumschlag einkleben.
Ähm, warum macht das Falten wenig Sinn? Da ich die Blätter lochen und einheften möchte, dachte ich dass eine gefaltete ( stärker verbundene) Seite sogar von Vorteil sein kann
Und
Was meinst du mit einpendeln?!
Lg
 

Kathdan

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Man muss ja nicht vollflächig bekleben
um die Faltlinge zu verleimen:

Anhang anzeigen 194475

Dann wellt es ev. weniger.
Danke.. Ja du hast Recht, es soll nicht nur eine Kante, sondern zwei Papiereseiten komplett miteinander verklebt werden !

Zum Bild- Schema
dabke, sieht ja interessant aus, aber würde bei Leim oder flüssigen Kleber nicht trotzdem ein Risiko bestehen, dass sich das Papier dann wellt oder in der unverklebten mitte sich dann eine ev. Abhebung / Ausbeulung des Papiers entsteht ?
Beim Stift hat sich ja nix gewellt, sondern einige Stellen nicht geklebt bzw. gehalten!?
 
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Kathdan

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Wenn man zwei Papiere flächig aufeinanderkleben will, kann man durchaus Klebestifte nehmen, aber nicht jeder eignet sich. Meiner Erfahrung nach ist der wohl bekannteste, der Pritt-Stift, zu schnell abbindend für große Flächen. Der Tesa-Stift klebt erst vernünftig/dauerhaft, wenn man aberwitzig große Mengen aufträgt. Die besten Erfahrungen habe ich mit dem Uhu-Stift, der hat eine etwas längere Offenzeit als Pritt und ein besseres Klebeverhalten als Tesa. Man muss das Blatt zügig und über die Kanten hinaus einstreichen, mit seinem Gegenstück zusammenfügen, ggf. ein größeres Blatt als Schmierschutz drauflegen und dann schnell alles kräftig andrücken, besser -rollen. Bei vielen Seiten ist das natürlich eine ganz schöne Aufgabe...!
Danke. Hab ja das Papier über die kanten hinaus eingestrichen und trotzdem hat es einigen Randstellen nicht richtig gehalten!? Aber ev. Lag es daran, da ich kein Uhu verwendet und/ oder seiten zu wenig " unter Druck" gesetzt habe !? Lg
 
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Kathdan

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Diese Autokorrektur "einpinseln "

Dann nimm doch doppelte Papierstärke und klebe dies auf die Bohrungen.
https://images.app.goo.gl/R99jHmWDoJfh2eSJ8
Ach, einpinseln .... ja diese Autokorrektur oder kleinen Smartphone Tasten sind manchmal echt Mist.
Die verlinkten Bohr Aufkleber hätte ich ja sogar zuhause; aber dass mit Papierstärke ist beim Ausdrucken halt immer so ne Sache.. hab es1 x Versucht und hatte, leider prompt einen Druckerstau ...
Daher ja die Idee, mit dem gefalteten und verklebten Druckerpapier ( 70g / m2) .lg
 

Franz-Josef_B.

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Hab ja das Papier über die kanten hinaus eingestrichen und trotzdem hat es einigen Randstellen nicht richtig gehalten!? Aber ev. Lag es daran, da ich kein Uhu verwendet und/ oder seiten zu wenig " unter Druck" gesetzt habe !?
Ja, wahrscheinlich ein wenig geeigneter Stift und/oder zu wenig Klebstoff aufgetragen und/oder nicht schnell genug gearbeitet und/oder nicht stark genug gedrückt... Ruhig mal den Uhu-Stift nehmen und die relevanten Stellen mit drei Übergängen gut einstreichen, flott zusammenbringen und fest andrücken, dann sollte es gehen und halten.
 

bello

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Ach, einpinseln .... ja diese Autokorrektur oder kleinen Smartphone Tasten sind manchmal echt Mist.
Die verlinkten Bohr Aufkleber hätte ich ja sogar zuhause; aber dass mit Papierstärke ist beim Ausdrucken halt immer so ne Sache.. hab es1 x Versucht und hatte, leider prompt einen Druckerstau ...
Daher ja die Idee, mit dem gefalteten und verklebten Druckerpapier ( 70g / m2) .lg



70g ist natürlich dünn, ich würde vollflächig sehr dünn einleimen und dann zwischen zwei dicken Pappen, Buchbinderpappe 2 mm, in der Stockpresse trocknen.

In Deinem Fall hieße das, etwa mit 30 kg beschweren.
 

Kathdan

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@Franz-Josef_B.
Danke, versuch dass mal und berichte.. reicht für das fest andrücken, wenn ich das Papier dann z.b. in die Mitte eines dickes Buch lege und das Buch " einklemme" und wie lang sollte der Andruck dauern?!
 

Kathdan

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70g ist natürlich dünn, ich würde vollflächig sehr dünn einleimen und dann zwischen zwei dicken Pappen, Buchbinderpappe 2 mm, in der Stockpresse trocknen.

In Deinem Fall hieße das, etwa mit 30 kg beschweren.
Ok, danke.
Wenn man davon absieht, dass ich leider keine Buchbinderpappe und eine Stockpresse habe, besteht, bei dünnem Papier und Leim denn nicht ein Risiko dass sich das wellt oder ev. durch Nässe dann einreißt - egal ob ich nur die Ränder ( siehe Beitrag @Daniboy) oder komplette Seite einpinsel!?
 

Der alte Wagner

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reicht für das fest andrücken, wenn ich das Papier dann z.b. in die Mitte eines dickes Buch lege und das Buch " einklemme" und wie lang sollte der Andruck dauern?!
Bei Verwendung eines Klebestifts muss man nur einmal richtig fest drücken, aber diesen Druck nicht noch weiter aufrecht erhalten. Nimm einen harten, handlichen Gegenstand und zieh ihn stramm über die geklebten Papierlagen; z.B. die Kante eines Geodreiecks, einer CD-Hülle o.ä.
 

depitter

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irgendwie stehe ich auf dem Schlauch was Deine Vorgehensweise angeht. Warum muss Du denn die beiden Seiten zusammenkleben? Nimm doch direkt stärkeres Papier und bedrucke das beidseitig. Ich fürchte was das zusammenkleben angeht, dass das wenig zielführend ist. Zum einen ist es ohne entsprechende Hilfsmittel wohl schwierig das absolut Plan hinzubekommen und desweiteren werden die Seiten dann vermutlich eine unangenehm steife Haptik haben.
 

Kathdan

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irgendwie stehe ich auf dem Schlauch was Deine Vorgehensweise angeht. Warum muss Du denn die beiden Seiten zusammenkleben? Nimm doch direkt stärkeres Papier und bedrucke das beidseitig. Ich fürchte was das zusammenkleben angeht, dass das wenig zielführend ist. Zum einen ist es ohne entsprechende Hilfsmittel wohl schwierig das absolut Plan hinzubekommen und desweiteren werden die Seiten dann vermutlich eine unangenehm steife Haptik haben.
Wie ich es schon @bello schrieb, verursacht stärkeres Papier bei meinem Laserdrucker leider oft einen Druckerstau und da ich nicht zig Papierstärken kaufen und testen will, kam mir halt die Idee mit dem gefalteten Druckerpapier - auch da dass trotz falten sich noch gut blättern lässt :emoji_wink:
 

Kathdan

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irgendwie stehe ich auf dem Schlauch was Deine Vorgehensweise angeht. Warum muss Du denn die beiden Seiten zusammenkleben? Nimm doch direkt stärkeres Papier und bedrucke das beidseitig. Ich fürchte was das zusammenkleben angeht, dass das wenig zielführend ist. Zum einen ist es ohne entsprechende Hilfsmittel wohl schwierig das absolut Plan hinzubekommen und desweiteren werden die Seiten dann vermutlich eine unangenehm steife Haptik haben.
Wie ich es schon @bello schrieb, verursacht stärkeres Papier bei meinem Laserdrucker leider oft einen Druckerstau und da ich nicht zig Papierstärken kaufen und testen will, kam mir halt die Idee mit dem gefalteten Druckerpapier - auch da dass trotz falten sich noch gut blättern lässt

@Der alte Wagner
Danke
 

depitter

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100-120g sollte eigentlich jeder Laserdrucker problemlos verarbeiten können. Die maximale Papierstärke steht aber normalerweise im Handbuch.
Mein Brother 2710 hat bei automatischen Einzug bis 160g und bei manueller Zuführung bis 230g und egal womit Du das klebst, schön anzufassen und blättern wird sich das wohl nicht lassen.
 

Kathdan

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100-120g sollte eigentlich jeder Laserdrucker problemlos verarbeiten können. Die maximale Papierstärke steht aber normalerweise im Handbuch.
Mein Brother 2710 hat bei automatischen Einzug bis 160g und bei manueller Zuführung bis 230g und egal womit Du das klebst, schön anzufassen und blättern wird sich das wohl nicht lassen.
Ok, dass wusste ich nicht , danke für den Tip.. habe von meinem alten Kyocera nämlich kein Handbuch mehr und fandt dazu nix !?
Zum kleben
naja, also ich findte dass sich die bereits Geklebten Test seiten gut anfassen und eigentlich auch ganz gut blättern laßen; nur durch den Versuch mit dem zusätzlichen Tesa Rand haften bzw. Kleben die Seiten halt auch mal gern aneinander

Und jetzt mal ganz allgemein...
fürs gut umblättern ist, meiner Meinung nach, ja sowohl zu dünnes, als auch zu festes Papier Sch***e, da es entweder gern einreißt, aneinander haftet oder eben sich nur schwer umblättern läßt
Lg
 

Martin7

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Hallo,
wenn ich ein Kochbuch benutze, lege ich es aufgeklappt auf den Küchentisch. Klebebindungen vertragen das vollständige Aufklappen nur schlecht, besser wäre hier eine Fadenbindung.
Ich würde in diesem Fall zu einer Spiralbindung greifen, jeder Kopieshop sollte die machen können.
Gruß
martin
 

Kathdan

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Nn
Hallo,
wenn ich ein Kochbuch benutze, lege ich es aufgeklappt auf den Küchentisch. Klebebindungen vertragen das vollständige Aufklappen nur schlecht, besser wäre hier eine Fadenbindung.
Ich würde in diesem Fall zu einer Spiralbindung greifen, jeder Kopieshop sollte die machen können.
Gruß
martin

sorry da muß ich etwas widersprechen. Glaub es kommt immer darauf an, wie und mit was es gemacht wird.
habe z.b. ein Jahrgangs Kochbuch mit Spialbindung ( vom kopieshop), wo die Blätter durchs aufklappen an der Bindung einreißen ( siehe foto)
Und
bei dem diy klebekochbuch meiner Oma, löst sich noch nix !?

Normalerweise ist eine kopieshop aber schon besser, aber dass kostet halt auch...
 

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