Markise befestigen

chips

ww-birnbaum
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Schönen Ostersonntag!!

Für den Eigenbedarf möchte ich ein Markise auf der Fassade unter meinem Vordach befestigen.

Weil die Markise bis zur Regenrinne reicht (siehe Bilder) muß ich auf die Fassade einen Leimbinder schrauben und auf dem dann die Konsolen der Markise. (die Konsolen sind ganz aussen an der Markise und nicht verschiebbar).

Unter der Fassadendämmung (ca. 6cm) verläuft der Pfettenkranz an dem ich den Leimbinder anschrauben könnte, dazu würde ich die Styropordämmung ausschneiden, mit 3-S Fichtenplatten (3 Stück) auffüllen und da hindurch den Leimbinder anschrauben.

Länge der Markise 400cm, Ausladung 250cm
Breite der Fassade ca. 330cm (der Leimbinder würde also 70cm rausstehen.

Ich habe noch nie eine Markise befestigt und bin deshalb unsicher wie ich das ganze dimensionieren soll / muß.

Was meint ihr? Ist der Plan gut?

Und vorallem wie muß der Leimbinder dimensioniert sein? (hätte aus dem Gefühl heraus gemeint 24cm hoch und 16cm dick?).

Vielen Dank für eure Unterstützung.
Harald Markise_Konzept.jpg Markise_Seite.jpg Markise_Front.jpg
 

isso

ww-robinie
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Bei Dämmung gibt es doch Systemzeug mit Ankern und irgendwelchen Hülsen und ein eindrücken der Dämmung zu verhindern.

Ich habe sowas mal vor vielen Jahren mit ein paar Vordächern machen müssen.

Ich meine da würde mit einer Lochsäge die Dämmung ausgeschnitten, dann eine Gewindestange eingeklebt, uf die kam eine passende Hülse und dann Kleber. Nach dem Trocknen könntest du dann montieren und hattest keinen Druck uf der Dämmung.

Ganz sicher bin ich mir nicht, ich würde aber bei WDVS Befestigungssystemen gucken.

3S wäre nicht meine Wahl, eher irgendwas mit Kunststoff . Da gute an den Systemen wird sein, dass Taupunkt auch klar sein sollte.

Genaueres weiß ich nicht mehr, mit dem Thema hatte ich nur mal eine Woche zu tun und habe eigentlich eher den Handlanger für meinen Schlosserkumpel gemacht.
 

chips

ww-birnbaum
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Danke euch!

Also den Leimbinder mit ein paar Kunststoffdistanzhülsen durch die Fassade in den Pfetten schrauben..
Klingt gut und ich muß die Fassade nicht unnötig aufreißen.

LG Harald
 

joh.t.

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Da du ja auch Gewerbetreibender bist und bei Würth wahrscheinlich ein Konto hast, den dortigen Fachberater anrufen genau schildern und dann beraten lassen.
Das muss bei denen dann funktionieren, da sie dafür haften.
..
 

suchtgutesholz

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Habe es selber mit Fischer Thermax gemacht … hat gut funktioniert und war aber auch ein ganz schön aufwendiger Vorgang … dieses STO Styropor-Dämm-Zeugs unbedingt als Auflagefläche ausschliessen … unbedingt entkoppeln .. wie bspw. Thermax … alles andere wird nichts … egal wie sehr man sich Gedanken macht über Druck-Auflageverteilung … gleich richtig machen! VG
 

jochen-steini

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Mit Fischer Thermax habe ich meine Fassaden-PV- Module montiert. Genauer gesagt die Schienen für die Module.
Fand ich jetzt nicht aufwendig.
 

suchtgutesholz

ww-pappel
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wer was als aufwändig oder wenig aufwendig betrachtet ist eben Ansichtssache .... und hängt wesentlich auch von der hinter der Dämmung liegenden Mauer ab .... das kann Brösel sein ... das kann Beton sein ...das kann Ziegel sein ....
meine Botschaft sollte nur sein:
1. keine Last auf den Dämmstoff ... auch nicht großzügig über Lastverteilung auf Fläche ... !!!!
2. bei mir Erfolg mit Fischer Thermax (also ich fand das System gut)

.... wer noch keine guten Bohrer entsprechender Länge hat ... wird schon über deren Preise stolpern können .... wer zur Miete wohnt muss doppelt vorsichtig sein .... wer so etwas noch nie gemacht hat, muss doppelt gut planen .... und wer glaubt, ohne die Entkopplung von der Dämmstoff oberfläche die Montage durchführen zu können, weil ihm eben die Entkopplung zu aufwändig erscheint, den mag ich warnen ... ich hatte diesen Weg auch ins Auge gefasst und bin heilfroh dann doch dir mir zunächst aufwändig (und nicht ganz billig) erschienene Variante gewählt und umgesetzt zu haben.
 

chips

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Da du ja auch Gewerbetreibender bist und bei Würth wahrscheinlich ein Konto hast, den dortigen Fachberater anrufen genau schildern und dann beraten lassen.
Das muss bei denen dann funktionieren, da sie dafür haften.
..
Danke!! das ist ein guter Tipp! Hab in den ganzen Jahren eh noch nie eine Beratung von denen in Anspruch genommen!
LG
 

chips

ww-birnbaum
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wer was als aufwändig oder wenig aufwendig betrachtet ist eben Ansichtssache .... und hängt wesentlich auch von der hinter der Dämmung liegenden Mauer ab .... das kann Brösel sein ... das kann Beton sein ...das kann Ziegel sein ....
meine Botschaft sollte nur sein:
1. keine Last auf den Dämmstoff ... auch nicht großzügig über Lastverteilung auf Fläche ... !!!!
2. bei mir Erfolg mit Fischer Thermax (also ich fand das System gut)

.... wer noch keine guten Bohrer entsprechender Länge hat ... wird schon über deren Preise stolpern können .... wer zur Miete wohnt muss doppelt vorsichtig sein .... wer so etwas noch nie gemacht hat, muss doppelt gut planen .... und wer glaubt, ohne die Entkopplung von der Dämmstoff oberfläche die Montage durchführen zu können, weil ihm eben die Entkopplung zu aufwändig erscheint, den mag ich warnen ... ich hatte diesen Weg auch ins Auge gefasst und bin heilfroh dann doch dir mir zunächst aufwändig (und nicht ganz billig) erschienene Variante gewählt und umgesetzt zu haben.
Ich bin da komplett deiner Meinung: Lieber einmal gescheit machen!!
Muss noch schauen ob das mit den Thermax geht, den Leimbinder an die Fassade in die Holzpfette zu montieren (auf den ersten Blick habe ich nur die Injektionstechnik gesehen...

Danke für eure Tipps.
 

Micha83

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Moin, weißt du wie der Bereich hinter der Dachrinne beschaffen ist, wo du reinbohren willst?
Beton Ringanker oder gemauerte Ziegel?
Wenn nach oben nicht viel Material ist, kann das bei Ziegeln auch in die Hose gehen.
Habe vor ein paar Jahren bei uns an der Fassade ohne wdvs eine deutlich größere Markise angebracht. Hatte vorher mit Fischer telefoniert. Bruchstein hatten die zwar als Baustoff nicht in der Datenbank, die Beratung war dennoch sehr gut.
Auch was Randabstände und den Abstand mehrerer Löcher zueinander anging hat mir das sehr geholfen.
Die Löcher und Gewindestangen wurden dann wegen dem Bruchstein, 10 cm tiefer wie bei einer konventionellen Wand gemacht. Beim ersten ausfahren der 5,5 x 3,5 m Markise, hatte ich dennoch großen Respekt. Hält aber nun schon ein paar Jahre.
 
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