Weitere Infos zum Eschensterben

Flyer01

ww-esche
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Das Video hattest du letztes Jahr schon gepostet. Meintest du vielleicht ein Anderes?
 

elmgi

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Das Video hattest du letztes Jahr schon gepostet. Meintest du vielleicht ein Anderes?

Danke für Deinen Hinweis.

Ich habe das Video bewusst verlinkt, da ja immer wieder neue Mitglieder auf der Bildfläche erscheinen und nicht jeder regelmäßig hier vorbeischaut und so solche Infos lesen kann/wird. Nach einiger Zeit verschwinden solche Beiträge still und leise in den Tiefen des Forums. Da macht ein erneutes Einstellen (meiner Meinung nach) schon Sinn.
 

MarcBerlin

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Ich fische den Beitrag mal raus, da es mit den Forschungen, um die es im oben von @elmgi verlinkten Video geht, offenbar weiter ging. "Forschung aktuell" des DLF wusste neulich das hier zu berichten. Das ist 20 Jahre nach Entdeckung der ersten Anzeichen für das Eschensterben eine erfreuliche Nachricht! Noch vor 3 Jahren war @heiko-rech in seinem schönen Portrait der Esche noch eher pessimistisch. Ich bin auch ein großer Freund der Esche und gespannt, wie sich die Preise in Zukunft entwickeln werden. Natürlich wird das Sterben zunächst weiter anhalten und die Preise aufgrund der dadurch erhöhten Fällungen niedrig halten. Spannend und schwer vorhersehbar ist, ob es dann zu einer Verknappung mit hohen Preisen kommen wird, wenn die Bestände tatsächlich spürbar zurück gehen. Oder ob eine Erholung der Bestände vor einer Verknappung einsetzen wird. Was meint Ihr?
 

Andreas W.

ww-robinie
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Halli MacBerlin,

interessantes Thema, wie es weitergeht kann nur Spekulation sein.

Das Video von Heiko Tech habe ich nicht gesehen, auch den DLF-Beitrag nicht gelesen.

Fakt ist, daß sehr viele Eschen absterben.
Eschenpflanzungen werden hier schon länger nicht mehr bezuschußt.
Alternative zur Esche hier die gegen das Ulmensterben widerstandsfähigere Flatterulme (verglichen mit den beiden anderen Arten).

Als Nicht-Biologe vermute ich, daß durch die vorhandene genetische Variabilität auch in Mitteleuropa wachsende Eschen "durchkommen" werden und sich dann irgenwann wieder verbreiten werden. Oder verbreitet werden.
Entsprechende Programne laufen meines Wissens an.
Dauert natürlich, bis sich entsprechende Pflanzen durchsetzen, wachsen und Nachkommen haben.

Evtl. wird das ähnlich ablaufen, wie beim Ulmensterben?

Vermutlich wird Eschenholz irgendwann (zehn, 20, 50 Jahre? - keine Ahnung) knapper und damit teurer. Wahrscheinlich bevor resistente Eschen zu ernten sind.

Schade natürlich um die schönen Bäume.
Schade forstwirtschaftlich um die vielen Bäume, die vor Erntereife absterben.

Gruß, Andreas
 

kberg10

ww-robinie
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Als geschädigter bzw meine Familie beobachte ich das Eschentriebsterben schon seit ca 30 Jahren mit Argusaugen. Es sind uns erhebliche Schäden entstanden, zumal die Esche für unseren schweren nassen Boden gut geeignet schien.
Letzten Jahres konnte ich an den noch vorhandenen, teilweise mehr oder weniger Befallenen eine Erholung feststellen.
Laut Berichten von einigen Waldbesitzern trat diese Krankheit schon einmal vor 120 Jahren auf, und verschwand dann wieder.
Das gleiche Phänomen beobachte ich auch bei Ulme bzw Rüster. Diese starben auch vor ca 35 Jahren ab, mitlerweile wachsen wieder welche die einen gesunden Eindruck machen.
 
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