Sägeblattkauf

walzing

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Hallo,

ich habe heute mit meiner PK 250 Leimholz vom Baumarkt gesägt. Dabei hat der Schnitt doch ziemliche Fransen hinterlassen. Ich denke mal das liegt am Sägeblatt.
Worauf muss ich beim Sägeblattkauf achten?

cu
Walzing
 

seschmi

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Das Loch kann man über eine eingelegte Scheibe ausgleichen. Das abgebildete Sägeblatt hat z.B. ein 30er Loch, dazu gibt es eine Scheibe mit 30mm Außendurchmesser und 20mm Innendurchmesser. Man bekommt die Scheiben natürlich auch einzeln.

Allerdings macht mir das abgebildete Sägeblatt keinen übermäßig guten Eindruck (kenne die Marke nicht), aber es ist z.B. nicht einmal der Spanwinkel angegeben und die Verarbeitung sieht auch nicht sooo toll aus (auf dem kleinen Bild aber schlecht zu sehen). Mein Eindruck ist auch, dass die Schlitze im Blattkörper, die bessere Sägeblätter zur Schwingungsdämpfung haben, schon was bringen.

Es empfiehlt sich sowieso, wenigstens zwei Sägeblätter zu besitzen: Ein Längsschnittblatt mit wenig Zähnen und ein Querschnitt-/Feinschnittblatt mit vielen Zähnen. Das wurde hier ausreichend diskutiert. Mit dem abgebildeten Blatt wirst Du z.B. bei einem Längsschnitt in Buche ganz schöne Brandstreifen kriegen. Andersrum kriegst Du bei Längsschnitten mit einem 16er Blatt ausgerissene Schnittkanten (vielleicht liegt es ja an der Zähnezahl?).

Ich würde zu einem guten Markenblatt raten. Die sind präziser und meist leiser. Marken, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe sind Freud, Leitz, Guhdo, Stehle. Es gibt aber auch andere.

Das Thema ist hier aber auch schon hunderte Male diskutiert worden.
 

Harzkiller

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Super - danke.
Die pk250 braucht ein 250er mit einem 20er Loch.
Also wäre für meine Zwecke z.B. Sowas hier richtig:
Universal - Sägeblatt 250 mm für Holz, Aluminium, Metall... Werkzeug Sägen

Cu
Walzing

Hallo Walzing,
Dieses Sägeblatt ist wirklich nur für die Baustelle gedacht. Lass am besten die Finger von solchen Universalsägeblättern.
Gute Sägeblätter von Namhaften Herstellern kaufen. Diese halten die Schneide länger scharf. Am besten ein Sägeblatt mit positiven Zähnen mit einer Anzahl von 24 bis max. 48 Zähnen nehmen. Feinere Sägeblätter braucht man eigentlich nicht.

Gruß
Jürgen
 

Harzkiller

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Dann wäre das so eines wie Dominic gesagt hat oder das:
Sägeblatt Längsschnitte Querschnitte - www.sautershop.de

Ich kenne Freud zwar nicht. Aber vom Grundsatz her würde das schon passen.
Meine Sägeblätter stammen meistens von LEITZ. Diese sind von sehr hoher Qualität.

Was macht der positive Winkel aus? Das Freud hat 15 grad.

Negative Winkel nimmt man eigentlich nur auf Kappsägen um ein ruckartiges reinreißen des Sägeblattes zu verhindern oder für Kunststoffe (Plexiglas etc.)

Gruß
Jürgen
 

seschmi

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Du musst aber auch noch auf die Dicke schauen - der Spaltkeil deiner Säge darf nicht dünner sein als der Körper des Blattes und nicht dicker als die Zähne. Das das Freud-Blatt die Dicken 1,8/2,8 hat, kann das zu dünn sein, falls jetzt ein 2,2/3,2 mm Blatt drin ist.

Ggf. steht sowas in der Bedienungsanleitung der Säge, oder es ist auf dem Spaltkeil eingraviert, oder Du misst selbst den Spaltkeil.

Ich habe ein (anderes) Sägeblatt von Freud, das ist sehr hochwertig - mit Leitz vergleichbar und sogar etwas leiser.
 

walzing

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So,

der Spaltkeil ist 2,2 mm und das Sägeblatt hat 24 Zähne.
Leitz finde ich kaum im Internet (mit einer vernünftigen Beschreibung meine ich).
Daher tendiere ich zum Freud. Das Freud hat eine Blattstärke von 1,8 mm - aber im Sautershop finde ich nur einen Reduzierring mit 1,6mm. Ist das normal? Muss der dünner sein?

Zu dem Edessö finde ich eine passenden Ring (Blattstärke 1,8mm und es gibt einen 1,8mm Ring). Kann jemand was zum Edessö sagen? Das hätte noch mal 8 Zähne mehr - weiss nur nicht ob das wichtig ist.

Oder hat vielleicht jemand einen Link zum Leitz?

cu
Walzing
 

Dusi

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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein ausgefranster Schnitt auch dann zustande kommen kann, wenn die Schnitthöhe des Sägeblattes falsch eingestellt ist. Am besten ist es, wenn das Sägeblatt 2-3mm aus dem Material wieder austritt.
 
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