babbe

ww-nussbaum
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Hallo zusammen,

nachdem ich nun einige Zeit hier im Form mitgelesen habe, möchte ich mich nun mal kurz vorstellen und auch mein erstes kleines Projekt zeigen.
Ich heisse Thomas, bin 44 Jahre, IT-ler, und habe vor ein paar Monaten Holz als neuen Werkstoff für mich entdeckt. Ich habe bereits ein paar kleinere Projekte verwirklicht, z.B. Wandregal, Garderobe oder Schuhregal. Hierzu habe ich als Werkstoff Palettenbretter verwendet, welche ich geschliffen und anschliessend gewachst habe.
Vor ca. 3 Wochen habe ich mir (auch nach Konsultation dieses Forums) eine gebrauchte Elektra Beckum PK 250 mit Tischverlängerung und -verbreiterung gekauft. Für einen Schiebeschlitten habe ich leider nicht genügend Platz in meinem Hobbykeller.
Da ich nur einen kleinen Queranschlag für die TKS habe, habe ich beschlossen, mir einen Schiebeschlitten zu bauen. Anleitungen gibt es ja wie Sand am Meer, und ich habe mir unter anderem hier, hier, hier und hier Anregungen geholt.
Was mich an all diesen Modellen gestört hat, war die Tatsache, dass diese Schiebeschlitten nur ohne Spanhaube benutzt werden können. Zum ersten ist das nicht sicher, und zum zweiten bedeutet es mehr Schmutz in de Werkstatt.
Ich habe daher überlegt, wie ich einen Schiebeschlitten bauen kann, den ich mit aufgesetzter Spanhaube benutzen kann.
Herausgekommen ist schliesslich ein Design, bei dem ich die Griffleiste auf der rechten (=Sägeblatteseite) um ca. 2 cm gekürzt habe, so dass der Schlitten problemlos an der Spanhaube vorbeiläuft.

Der Schlitten ist aus einem Rest Leimholz gefertigt, die Laufschiene ist aus Hartholz. Vor der Behandlung mit Leinöl habe ich den Schlitten abgeschliffen. Die Auflagefläche wurde nur mit Korn 120 geschliffen (für besseren Grip), während der Rest mit 120er und 220er Korn geschliffen wurde.

Falls jemand Fragen hat, einfach melden :emoji_slight_smile:
 

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moto4631

ww-robinie
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Entweder hab ich jetzt einen Knopf im Hirn oder ich versteh es einfach nicht.
Aber ein Schiebeschlitten hat doch für mich u.a. den gravierenden Vorteil das mir nach dem Schneiden kein Reststück entgegenkommen kann.
Dein Schlitten befindet sich doch, sofern ich das richtig sehe, nur auf der linken Seite des Sägeblattes.
Ist also für mich kein Schlitten sondern ein nicht verstellbarer Winkelanschlag. :emoji_slight_smile:

Gerade das beiderseits vom Sägeblatt mögliche Führen des Werkstückes ist doch der riesen Vorteil eines Schlittens?

Klär mich bitte auf wenn ich das falsch interpretiert habe. :emoji_open_mouth:
 

babbe

ww-nussbaum
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Hallo Michael,

ja, korrekt, den Schlitten / Anschlag verwende ich momentan nur in der Art, dass ich rechts vom Anschlag abschneide. Ich habe auch schon kleinere Stücke damit geschnitten, ohne dass sie mir entgegenkamen.
Wie erwähnt ist der mitgelieferte Anschlag der Säge etwas fummelig, und ich wollte etwas stabileres haben.
Sofern notwendig, kann ich den Schlitten in der Art erweitern, wie du gesagt hast, so dass die geschnittenen Teile auf beiden Seiten des Sägeblattes geführt werden können.
Dann aber eben wieder mit dem Nachteil, dass ich dann die Spanhaube abnehmen muss :emoji_frowning2:
 

moto4631

ww-robinie
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Ich mag das Sägen ohne Absaughaube auch nicht besonders, aber wenns halt nicht anders geht...

Ist der "Schlitten" eigentlich stabil wo er nur eine Führung besitzt?
Da sind wir dann auch wieder beim kompletten Schlitten bei dem Du dann auch die Nut rechts vom Sägeblatt nutzen könntest.

Es ist aber ein interessantes Projekt, muß doch irgendwie möglich sein einen richtigen Schlitten zu bauen und die Haube trotzdem drauf lassen zu können?
 

babbe

ww-nussbaum
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Hi Michael,

ja, der Schlitten läuft sehr stabil und ohne Spiel in der Führungsnut. Für die Führung habe ich Hartholz verwendet und leicht eingewachst, damit es noch weniger Reibung gibt.

Ich bin momentan am Überlegen, wie ich den Schlitten verändern kann, so dass ich evtl. doch mit Spanhaube sägen kann wenn ich das Werkstück auf beiden Seiten fixieren will. Mal sehen ob mir da was einfällt...
 

moto4631

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Ich möchte mir demnächst auch einen Schlitten für meine Metabo TKS bauen, mal sehen was sich so ergibt. :emoji_slight_smile:
 

lunateide

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Hallo babbe,

ich arbeite mit einem ähnlich einseitigen Eigenbau, besonders bei Gehrungsschnitten an sehr kurzen Stücken, und ich kann aus Erfahrung sagen, daß da häufig kleine Abschnitte geflogen kamen, besonders wenn man nicht damit rechnete.

Ich denke, der Grund lag darin, daß der abgeschnittene Teil unkontrolliert auf den tieferliegenden Sägetisch fiel.

Ich habe deshalb auf der anderen Seite des Sägeblattes ein Stück Platte in der Stärke der Schiebevorrichtung bedestigt.

Gruß
Roland
 

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babbe

ww-nussbaum
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Hi roland,

gute Idee. Könntest du ein etwas größeres Bild hochladen ? Dies hier ist ein wenig klein. Interessiert mich auch, wie du deinen Werkstückniederhalter angebracht hast.
Hast davon auch noch ein Detailbild ?

Danke
 

lunateide

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Hallo babbe,

das Bild ist deshalb so klein, weil ich es aus einem Word.doc kopiert habe.

Ich versuche, das gesamte Dokument anzuhängen; denke, dann wird einiges deutlicher.
Die ganze Konstruktion ist eine Erweiterung des originalen Winkelanschlages, d.h. dort mit Zwingen angeklemmt.
Der Niederhalter ist denkbar einfach: Von unten wurde eine Schloßschraube durch das Schiebebrett geführt (Schloßschraube - damit sie sich nicht drehen kann)
Der Rest funktioniert nach dem Prinzip Spannpratze = auf der einen Seite unter dem Druckholz das Werkstück, auf der anderen Seite eine Unterlage in gleicher Stärke.
Der Klemmhebel zieht dann fest.

Wenn das mit dem doc funktioniert schreib mal, ob die Sache deutlicher wird.

Gruß
Roland

Funktionier nicht, weil docx, versuche es nochmal
 

lunateide

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Neuer Versuch

jetzt hat es funktioniert, aber was zum Teufel ist jetzt .docx und was ist .doc?


Das Woodworken ist auch so schon schwer genug
 

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babbe

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Hi Roland,

danke für die zusätzlichen Infos.
Das .docx ist das neuere Word Format. Ich konnte es problemlos öffnen. Ich hab mir die Freiheit genommen, die Datei etwas anders zu formatieren, so dass man die Fotos noch etwas besser sehen kann. Ich hab sie in ein pdf umgewandelt, das kann man einfacher (und auch direkt im Browser) öffnen.

Viele Grüße,

Thomas
 

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lunateide

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Hallo babbe,

ich hoffe, Du schickst mir jetzt keine Rechnung für IT-Beratung.

Gruß
Roland
 

JoZucki

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Hallo,

toll, dass das bei Dir so gut funktioniert hat. Ich möchte mir auch eine Schiebeschlitten bauen und hardere derzeit nur damit, ob meine Führungsschienen geeignet sein werden.
Ich habe mir aus Bankirai (Reststück Terassendiele) Rechteckprofile gesägt. Die laufen auch recht gut in der Führung. Aber bei knapp 9mm Breite weiß ich nicht, ob Leim und ein paar 3,5x20 Senkkopfschrauben eine ausreichende Befestigung sein werden.

Weiß jemand, ob es irgendwo Alu-Profile zu kaufen gibt, die in die Nuten passen? Das kurze Profil von dem Winkelanschlag kostet 14 € - und ist m.E. zu kurz. Da bräuchte man schon mind.4 Stück. Gibt das Profil nicht irgendwo "am Stück"?

VG Joachim
 

babbe

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Hallo Joachim,

was die Aluprofile angeht, da kann ich Dir leider nicht helfen.
Ich habe in das Auflagebrett meines Schlittens zusätzlich eine Nut eingeführt, so dass das Führungsholz besser sitzt.
Auf diesem Foto kann man das ganz gut sehen.
Ich habe keinerlei Probleme, die Leiste sitzt bombenfest.
 
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