Eure schlimmsten/doofsten Unfälle beim Umgang mit Werkzeug..

Tamaris-PA/MTS

ww-ulme
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Mich würde mal interesieren was euch bisher schon so passiert ist. Ich habe bisher nur einen gehabt, der aber auch nicht so glimpflich war.

Ich habe es am Samstag doch tatsächlich fertig gebracht, in eine Spachtel die in einem Eimer noch verpackt lag zu greifen. Anfangs dachten wir uns nichts weiter, blutete stark, aber ob das Krankenhaus nötig war, war ich mir unsicher. Also dann noch hingefahren, ging sofort in die Chirugie und musste doch tatsächlich mit 8 Stichen genäht werden.

Was ein klein wenig unachtsamkeit doch verursachen kann.
 

Holzzauber

ww-eiche
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Also mir ist mal beim auftrennen einer Buchenbohle ein ca. 1m langes Stück, ca. 5mm im Querschnitt zurückgeschossen, weil es vom Sägeblatt erfasst wurde. Natürlich kam das doofe, spitze Stück Holz an meinem Zeigefinger direkt unter dem Fingernagel an und brach dann ab.
Naja, ich habe natürlich erstmal versucht den Splitter mit Cuttermesser, Pinzette und Zange selbst zu entfernen. Ich hatte es halt eilig, das Muster musste fertig werden.
Ging aber leider nicht. Als mein Stift mich dann ins Krankenhaus gefahren hatte wurde der Splitter unter Betäubung mit der Pinzette entfernt. Da wusste ich dann auch, warum ich ihn nicht heraus bekam: er ging bis ca zum Gelenk des Fingers.
Der Arzt wollte mich dann auch noch eine Woche Krank schreiben, habe ich aber dankend drauf verzichtet. Nachdem der Splitter weg war waren die Schmerzen ja auch fast weg.
Jetzt weiss ich auf jeden Fall, warum das eine Foltermethode ist.
 

Ralph.K

ww-ahorn
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Stechbeitel

Hallo,

das dümmste was mir passiert ist war das ich aus unüberlegenheit und mal schnell, schnell mir ein Stechbeitel in die Hosentasche bzw. Seitentaschen einer Bundeswehrhose steckte und mich dann bei der Arbeit bücken mußte, dabei rammte ich mir das ding in den Arm.
Ist jedoch glimflich aus gegangen, war zwar ein tiefer kratzer davon ich heute noch die Narbe sehe.
Nach hinein kann ich bloß behaupten das ich so etwas nicht mehr mache weil wenn ich darüber nachdenke, hätte ich mir das Ding auch in den Bauch stechen können!!!
Das war noch in meiner Ausbildung.
Also vorsicht mit scharfen gegenständen!!
 

raftinthomas

ww-robinie
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natürlich ist es immer dummheit, gepaart mit unaufmerksamkeit, die zu unfällen führt. offensichtlich wirklich brenzelige aufgaben gehen ob der erhöhten aufmerksamkeit fast immer gut, auch wenn schon mal gegen die ein oder andere vorschrift verstossen wird. alleine dieses bewusstsein "etwas verbotenes" zu machen, macht sehr aufmerksam und sensibel für fehlerquellen. meine unfälle bisher:
-beim schubkasten nuten werkstück zurückgezogen (es war natürlich die letzte schubkastenseite) , sägeblatt erfasst werkstück und blatt nutet mittel- und ringfinger meiner linken hand
- beim distanzklötzchen bohren letzen sommer durch die handfläche gebohrt. fehlten nur mm, dann wär ich durch gewesen.

"toller" freizeitunfall: VW bus t3, schiebetüre. mit der linken hand an der b-säule abgestützt, übergreifend mit der rechten hand die türe schwungvoll zugezogen. dabei hab ich mir 2 finger mächtig gequetscht, der mittelfinger ist dabei aufgeplatzt. das dilemma war, dass ich die türe schon abgeschlossen hatte. dann musste ich mit der rechten hand in meiner linken hosentasche nach dem schlüsselbund fischen, den wagen wieder aufschliessen und dann die türe öffnen. sekunden können sehr lang werden....

bisher ist aber alles gut verheilt und ich konnte nah wenigen tagen wieder voll arbeiten.
 

Homer

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Hallo,

Das dümmste was mir bis jetzt passiert ist,wollte bei vollen Touren die Abrichte mit den Fingern bremsen.

Spass bei Seite: Beim abrichten eines Buchenbrett (Äste,Verwachsungen ...?) gab es einen Rückschlag,Brett schoss in Bruchteilen von Sekunden zurück,Messerwelle lag frei und da war es schon passiert.Es hatte mich an der Linken Hand am Mittel und Zeigefinger erwischt.-Tatü-Tata- direkt in die Notaufnahme um zu retten was noch zu retten war. Nach 6 Wochen konnte ich dann auch wieder kraftvoll zupacken.Das schlimmste waren die ........Schmerzen in der 1.Nacht,ich sag nur die Füsse waren an der Decke und die Nachbarn wach im Bett. Wurde mit 7% Invalidität an der Hand eingestuft....

Seit diesem Vorfall achte ich jede Maschine noch mehr und der Respekt davor ist gewiss.

In diesem Sinne allseits Unfallfreies arbeiten.

MfG Homer
 

Dingsda42

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Bei mir hat sich mal ein Plattenstück auf der Kreissäge selbstständig gemacht. Beim zurückfliegen hats dann noch ein Stück Haut mitgenommen und ist in die Werkstadttür reingerauscht, in der es dann steckengeblieben ist :rolleyes:

Andernmal, allerdings zu Hause, ich wollte "mal eben" an ner Aufputztelefondose einen Kabeldurchbruch freimachen. Ich hab das Ding in der Hand gehalten, hatte natürlich nur ein Tepichmesser und hab damit versucht, das rauszuschneiden bzw rauszubrechen. Es kam, wie es kommen musste, die Klinge ist abgebrochen und hab mit dem Rest der Klinge meine Hand getroffen. Auf der dem Daumen gegenüberliegenden Seite voll durchgerauscht.
Dachte erst, ist gar nicht so schlimm, weils auch nicht weh getan hat.
Also runter zu meinem Vater, der sollte mir ein Pflaster geben. Er hat sich das angeguckt (alter Sanni :emoji_wink: ) und mich dann erstmal zum Arzt gebracht, der hats dann mit 2 Stichen genäht, weil man doch bis auf die Sehnen runtergucken konnte :rolleyes:

Waren beides Aktionen, wo es schnell gehen sollte. Die Platte war kurz vor Mittag und die Aktion mit dem Messer weils Telefon nicht ging, weil die verpennt hatten uns mitzuteilen, wann wir auf ISDN umgestellt werden.
 

holzz

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Nicht selbst erlebt, aber als ich das hier so las, dachte ich daran....:


Der folgende Brief eines Dachdeckers wurde an eine Versicherung gerichtet und beschreibt die Folgen einer unüberlegten Handlung:
In Beantwortung Ihrer Bitte um zusätzliche Informationen möchte ich Ihnen Folgendes mitteilen: Bei Frage 3 des Unfallberichtes habe ich "ungeplantes Handeln" als Ursache angegeben. Sie baten mich, dies genauer zu beschreiben, was ich hiermit tun möchte.
Ich bin von Beruf Dachdecker. Am Tag des Unfalles arbeitete ich allein auf dem Dach eines sechsstöckigen Neubaus. Als ich mit meiner Arbeit fertig war, hatte ich etwa 250 kg Ziegel übrig. Da ich sie nicht die Treppe hinunter tragen wollte, entschied ich mich dafür, sie in einer Tonne an der Außenseite des Gebäudes hinunterzulassen, die an einem Seil befestigt war, das über eine Rolle lief. Ich band also das Seil unten auf der Erde fest, ging auf das Dach und belud die Tonne. Dann ging ich wieder nach unten und band das Seil los. Ich hielt es fest, um die 250 kg Ziegel langsam herunterzulassen.
Wenn Sie in Frage 11 des Unfallberichts nachlesen, werden Sie feststellen, dass mein damaliges Körpergewicht etwa 75 kg betrug. Da ich sehr überrascht war, als ich plötzlich den Boden unter den Füßen verlor und aufwärts gezogen wurde, verlor ich meine Geistesgegenwart und vergaß, das Seil loszulassen.
Ich glaube, ich muss hier nicht sagen, dass ich mit immer größerer Geschwindigkeit am Gebäude hinaufgezogen wurde. Etwa im Bereich des dritten Stockes traf ich die Tonne, die von oben kam. Dies erklärt den Schädelbruch und das gebrochene Schlüsselbein.
Nur geringfügig abgebremst, setzte ich meinen Aufstieg fort und hielt nicht an, bevor die Finger meiner Hand mit den vorderen Fingergliedern in die Rolle gequetscht waren. Glücklicherweise behielt ich meine Geistesgegenwart und hielt mich trotz des Schmerzes mit aller Kraft am Seil fest. Jedoch schlug die Tonne etwa zur gleichen Zeit unten auf dem Boden auf und der Tonnenboden sprang aus der Tonne heraus. Ohne das Gewicht der Ziegel wog die Tonne nun etwa 25 kg.
Ich beziehe mich an dieser Stelle wieder auf mein in Frage 11 angegebenes Körpergewicht von 75 kg. Wie Sie sich vorstellen können, begann ich nun einen schnellen Abstieg. In der Höhe des dritten Stockes traf ich wieder auf die von unten kommende Tonne. Dar-aus ergaben sich die beiden gebrochenen Knöchel und die Abschürfungen an meinen Beinen und meinem Unterleib.
Der Zusammenstoß mit der Tonne verzögerte meinen Fall, so dass meine Verletzungen beim Aufprall auf dem Ziegelhaufen gering ausfielen und so brach ich mir nur drei Wirbel. Ich bedauere es jedoch, Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich, als ich da auf dem Ziegelhaufen lag und die leere Tonne sechs Stockwerke über mir sah, nochmals meine Geistesgegenwart verlor. Ich ließ das Seil los, womit die Tonne diesmal ungebremst herunterkam, mir drei Zähne ausschlug und das Nasenbein brach.
Ich bedauere den Zwischenfall sehr und hoffe, Ihnen mit meinen präzisen Angaben dienen zu können. Für genauere Auskünfte bitte ich Sie, mich anzurufen, da es mir manchmal schwer fällt, mich schriftlich auszudrücken.
 

madera

ww-fichte
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Hallo holzz,

echt eine verdammt gute Geschichte!!!!!!!
Wir haben Tränen gelacht .
Danke für die Aufheiterung!!!
 

derdad

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Hi!
Wie so jeder Tischler der schon ein paar Jahre im Beruf steht hab auch ich so meine Kratzer und Blessuren. Viele Male Glück gehabt und manchmal eben doch nicht so. Jedenfalls hab ich eine typische linke Tischlerhand. Zeige- und Mittelfinger fehlt das erste Glied. Das war ein echter "Statistikunfall". Donnerstag, 16.45, Routinearbeit.
Aber wovon ich erzähle ist eine andere Geschichte. Die Lamellofräse hat einmal beim Minispot einfräsen auch meinen linken Zeigefinger erwischt (da war er noch dran:emoji_slight_smile:. Knochen unverletzt, aber ein sehr tiefes Cut. Also zusammengepackt und zum Arzt. Der wohnt ein paar Straßen weiter und ist ein guter Bekannter. Ich hab ihn gerade noch erwischt, als er schon zur Visite wegfahren wollte. Er hat sich den finger kurz angesehen und hat gemeint ich soll gleich mitkommen. Die Praxis war leer, an diesem Nachmittag war er ja normalerweise unterwegs. Also hab ich ihm auch assistieren müssen. Mal den Tupfer da halten, mal die Zange dort. Jedenfalls nach 30 min gemeinsamer arbeit hatten wir den Finger wieder zusammengeflickt gehabt. Krankenstand hat er mir keinen gegeben, da er gemeint hat, ich halt mich ja sowieso nicht dran.

gerhard
 

Vollfosten

ww-fichte
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Unfälle mit Maschinen

Tach auch!

Ich bin mit meiner linken Hand (warum auch immer) in eine Kreissäge gekommen.
Ich habe mir alle Beugesehnen und alle Nerven durchtrennt, den kleinen Finger hats aus dem Grundgelenk gerissen und die Knochen zerbrochen, den Zeigefinger gebrochen.

Insgesammt Drei Operationen (Unfall-Krankenhaus Berlin Marzahn). In der ersten wurden die Sehnen zusammen genäht und der kleine Finger Amputiert. In der Zweiten wurde verklebte Sehnen Freigeschnitten und die Narbe verlegt. In der Dritten dann einen Nerv aus der Wade entnommen und in die Hand Implantiert.

Der Unfall war am 26.4.2006. Jetzt, ein Jahr später, bin ich wieder gesund und habe zu 90% der Funktion wieder. Bis die Nerven zu 70% wieder da sind vergehen noch so ein bis eineinhalb Jahre.
Aber man merkt schon jetzt das sich da was tut!

Unterm Strich habe ich sehr viel Glück gehabt und hatte die Besten Heilungsergebnisse.

Jetzt kann es wieder losgehen!


Hier noch ein paar vorher/nachher Bilder.
 

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Jungschiss

ww-birnbaum
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Wenn Zwingen fliegen

Hallo!

Musste in der Lehre mal einen Rahmen verleimen: Haustuerblatt Sipo 210*100, Staerke ca 80mm. An jeder Verbindungstelle waren 4 16er Duebel aus Eiche ( die ich selber mittels Duebeleisen und Hammer hergestellt hatte) .
Die Duebel waren wohl zu stramm oder auch zu lang-jedenfalls bekam ich die Fugen nicht dicht. Teilweise hatte ich 3 cm Luft. Was solls dachte ich-wozu gibts Zwingen? Nachdem ich drei 1200mm Zwingen, eine oben, eine unten, eine in der mitte draufgesetzt hatte und mittlerweile die Haut an meinen Haenden ungewoehnlich aussah, habe ich jeweils noch mal eine weitere Zwinge neben die anderen gesetzt.
Bloederweise habe ich nicht darauf geachtet, die Zwingen von der anderen Seite anzusetzen. Beim anziehen der sechsten Zwinge ist es dann passiert: Es gab einen lauten Knall und ich sah alle Zwingen ueber mir in der Luft fliegen und um mich herum mit lautem Geschepper auf den Boden fallen.Alle Duebel waren gebrochen und die Zwingen hatten sozusagen Fluegel bekommen.
Zum Glueck hat mich keine Zwinge getroffen!

Von da an hatte ich es kapiert mit dem Zwingen!!!
 

florian

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Hallo
ich hab mal in meinem betrieb mitbekommen wie fast ein anderer Azubi vom Schleifschuh abgeschossen worden wäre.

Irgendwer hatte den Schleifschuh (die alten klötze die eigentlich nimmer benutzt werden dürfen) oben auf das Schleifband gelegt. Ein Kollege hat die Bandschleifmaschienen angeschaltet und den Schleifschuh nicht gesehn. Der hat sich dann an der Abdeckung der Umlenkrolle herfangen, das Schleifband ist gerissen und der klotz weitergeflogen 15cm über den gebückten Azubi drüber.

Ein anderer Unfall passierte als ein Geselle auf eine Klappleiter stieg (mit solchen gelenken , welche die leiter verschieden einstellen lassen einmal dreieckick, einmal doppelte länge als Anstellleiter). Das Gelenk war nicht eingerastet und die Leiter streckte als der Geselle oben drauf stand ein bein rechts eins links alles von sich, wodurch der Geselle unfreiwillig ein Spagat machte.

Mir selbst ist bis auf einen kleinen Rückschlag an der Formatkreissäge, ohne fliegende FPY und verletzungen und einer fliegenden Leiste an der Tischfräse zum Göück noch nichts passiert. Die Leiste war auch doofheit. Hab mit Kopfschmerzen gearbeitet und wollte die Leiste (16x16) mittig nuten. Also ein wenig eingenutet, Leiste umdrehen und kurz von der anderen seite im Gleichlauf etwas reinfräsen, und weg war die Leiste. Zum Glück waren auch die Finger weit genug weg vom Fräser, so das nichts passierte.
 

gdeluxe

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Hallo,

als ich damals in der Lehre war gab es bei uns einen Tag Metallbearbeitung in der Berufsschule. Typisches U-Stahl feilen...Ich spannte mir mein Werkstück ein und begann dieses sinnvolle Geschäft. Nun ist ja jeden die übliche Handstellung beim Feilen bekannt: Die linke hand (zumindest bei mir als Rechtshänder) gibt den Druck an der Feilenspitze und die rechte Hand ist am Griff und bewegt die dieselbe. Nach einigen kräftigen Hüben löste sich plötlich der Griff meiner Feile, meine Hand will wie gewohnt die Bewegung weiterhin ausführen und mit dem losen Griff in der Hand bohre ich mir die Angel genau zwischen Zeigefinger und Mittelfinger parallel zu den Fingern in Richtung Handmitte. Da man doch recht tief hineinschauen konnte veranlasste mein damaliger Lehrer sofort eine Fahrt ins Krankenhaus, wo der Arzt mit Hilfe eine Pinzette erst einmal schaute wie tief denn die Wunde war. Zu meinem erstaunen konnte er sie ca 3 cm weit in meiner Hand versenken.
Ich wurde schließlich mit 3 Stichen genäht und der U-Stahl blieb mir erspart...

bis denn!

gruss Sven
 

Meister_Golle

ww-birke
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1. Gestern ^^ mit der Rohrzange abgerutscht und irgendwie den linken Zeigefinger dazwischen bekommen. Natürlich mit rechts gedrückt bis die Zange zu war :rolleyes: aber glück gehabt nur ne Blutblase.

2. habe versucht altes Silikon zu zerschneiden mit einer Cuttermesserklinge, die mangels geeignetem Griff direkt aus dem Spender benutzt wurde. Bis der Kunststoff des Spenders nach gab und die neue, scharfe Klinge sich in die rechte Zeigefingerkuppe schnitt. Sah auf der Straße aus wie nach ner Messerstecherei. schon verrückt wie viel Blut aus einem cutt kommen kann. Im nächsten Krankenhaus mit 3 Stichen genäht.

3. vor Jahren habe versucht ein ca 5 x 5 cm großes Stück 8 mm fpy mit der Stichsäge nochmals zu trennen: das Sägeblatt erfasste die FPY und dann meinen Daumennagel.
Glück gehabt und "nur" den Nagel zersägt und ein wenig das Nagelbett verletzt.

Das in 18 Jahren Berufstätigkeit.

mein erster Azubi:

1. Beim wechseln der Hobelmesser an der Dickte abgerutscht (konnte nicht hören sollte die Schrauben vorsichtig mit dem Gummihammer lösen) und mit dem Handrücken aufs Messer geschlagen. kam ins Büro ich mit Ihm zurück in die Werkstatt, verbunden und dann sacken 90 kg in sich zusammen auf dem Weg zum Auto bei Minustemperaturen und Schnee. Habe Ihn glücklicher weise schnell wieder wach bekommen. Ab ins KKH zum nähen. 4 Wochen krank.

2. beim abschneiden der Aufhängung einer Sillikonspitze ( das Teil das man eigentlich umklappt) den Zeigefinger erwischt und da wir glücklicher weise im KKh gearbeitet haben konnte er selber zur Notaufnahme gehen. 14 Tage Krank
3 Wochen später.

3. auf dem Weg zur Arbeit von Neukölln in den Prenzlauer Berg (für alle nicht Berliner Ca. 10 km) über die Herrmannstr. ( eine der wenigen Straßen Berlins mit starkem Gefälle) kommt der Azubi die Straße runter gejagt ca. 50 km/h nach seinen Aussagen. Und da Radfahrer immer rechts überholen stopte Ihn ein rechts abbiegendes Auto. Schlüsselbeinbruch 4 Monate krank.

Das nach 3 Jahren Berufstätigkeit.
 

phouse

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Wie bei fast allen hier geschilderten Unfällen ist auch mir in der Hektik etwas passiert.
Kurz vor Feierabend habe ich mit Schwung eine Palette auf den VW-Pritschenwagen aufgeladen. Da ein Eck über die Ladefläche hinausragte konnte ich die Bordwand nicht schließen. So schob ich mit voller Kraft die Palette auf die Ladefläche. Auf der Ladefläche befanden sich verschiedene Holzabschnitte. So dass die Palette an den Abschnitten anstand und sich durch die "volle Kraft" etwas drehte. Jedenfalls rammte ich mir das Paletteneck in die Rippen. Mir wurde schwarz vor den Augen und spürte einen stechenden Schmerz. Da bald Feierabend war suchte ich noch den Hausarzt auf. Dieser drückte mir mit seinem Finger in die Rippen, und verursachte den gleichen Schmerz nochmal.
Er sagte dann: Die gute Nachricht, die Rippe ist nicht gebrochen sondern nur geprellt. Die schlechte Nachricht, das schmerzt mehr und dauert 6 Wochen.....

phouse
 

raftinthomas

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ich hab noch nen "schönen", bei uns in der werkstatt vor ca 15 jahren passiert:
(lautsprcher)boxenbau in serie, mdf. einer war stundenlang mit dem lamello beschäftigt, natürlich schaltet man den nicht jedesmal aus, sondern legt den eingeschaltet auf die hobelbank, während man die platten tauscht.
die maschine ist dann dank ihrer vibrationen von der bank gewandert, und der kollege hat das gemacht, was fast jeder schreiner macht: kurz bevor die maschine den boden erreicht, hat er noch den fuss drunter gehalten, um einen aufprall auf dem rohen estricht abzufangen. leider hatte die maschine schon so viel schwung, dass sie durch das abbremsen austauchte und ihm in die fussoberseite und seinen schuh ne 20er fräsung verpasste...
 

Sartorus

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Richtig^^

Der Lehrling ausm 1. Lehrjahr wollte eine Leiste an der Formatkreissäge autrennen und hat sich mit seinem Zöllner, beim vorschieben im Sägeblatt verfangen.
Fazit ist: Zöllner verfäng sich und schlägt mit voller wucht zurück und genau in sein Gesicht :emoji_frowning2:
Ne gebrochene Nase und eine fette Narbe über Augenbraue und Wange (sieht echt cool aus:emoji_slight_smile:
später nimmt er nichtmehr seinen Zöllner

Mfg Sartorus
 

wandergeselle

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hier noch etwas äusserst unangenehmes:
lehrling ist am einlatten mit nem 120er nagler , dann hat er irgendetwas falsch gemacht und der nagler ist im hohem bogen weggeflogen- nur hat der arme das teil nicht losgelassen und ist ebenfalls runtergerauscht auf einen etwas weiter unten gelegenen vorbau gefallen mit dem nagler in der hand.
tja - blöderweise ist er beim aufprall mit dem kopf gegen die sicherung gekommen, sodass er sich defacto den 120 nagel selbst in den hinterkopf geschossen hat-
ist jetzt ein pflegefall.....
 

islander

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Ich hab es doch tatsächlich in meiner Lehrzeit geschafft mir mit ner Kappsäge bis auf den Knochen zu schneiden.
So ganz genau kann ich mich an die ganze Situation nicht erinnern, konnte ich auch schon Sekunden später schon nicht.
Ich hatte die rechte Hand an der Maschine und habe auch fleißig weiter den Knopf gedrückt und wollte mit der linken die Glasleiste wohl noch nen Stückel bewegen...
Wollte wohl entscheidende Sekunde sparen...

Meinen Mitauszubildenden hat es da deutlich schwerer getroffen.
Der sollte den Kantenanleimer etwas "ölen" und war an der Maschine mit ner Sprühdose im Einsatz.
Da die Maschine noch am laufen war hat er den Sensor erwischt der die Fräse auslöst und hat die Dose plus seinen auf der Dose befindlichen Finger "geköpft".
Da war auch nicht mehr viel zu machen, da das abgesägte Stück zu klein war...
Gab im Nachgang auch noch ärger für die Firma, da alle Sicherungen der Maschine außer Kraft gesetzt waren....
 

L00N

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Gab im Nachgang auch noch ärger für die Firma, da alle Sicherungen der Maschine außer Kraft gesetzt waren....

Was ja bekanntlich richtig teuer werden kann. Wobei mir da aus dem Metallbau auch solche Geschichten einfallen. Den Sicherungsschalter an der Schlagschere, ausser Kraft gesetzt/verkeilt....und schon flog das "Toelpelfleisch" durch die Gegend.

Ein anderer Azubi wollte partout nicht auf seine dicken Arbeitshandschuhe beim Bohren auf der Standbohrmaschine verzichten. Werkstuecke in Maschinenschraubstoecke zu spannen, war auch fuer Kinder (meinte er). Fazit: Bei einer rechtslaeufigen Maschine mit der linken Hand zu halten, ist 'ne beschissene Idee. Die Spaene haben sich im Handschuh verfangen, und wollten den Azubi mit rumwirbeln. Ging aber nicht, da er 'ne Sollbruchstelle am Daumen hatte. Welcher dann mal locker aus dem Gelenk am Ansatz gedreht wurde, und abriss...Nix mehr mit per Anhalter durch die Galaxis :emoji_wink:

Ich persoenlich hab mir bisher in 13 Berufsjahren noch nichts angetan, was nicht wieder zugeheilt ist. Aber die Schnitte in den Fingern und Unterarmen kann ich nicht mehr zaehlen. Plexiglas auf Gehrung ist da echt fies....direkt hinter broeseligen KBS-Platten......
Ausserdem bilde ich mir ein, dass es da einen "Memory-Effekt" gibt....der Koerper hats mit den Selbstheilungs-Prozessen irgendwann drauf....mag Bloedsinn sein, aber manchmal hilft ja auch der Glaube an was :emoji_grin:

MfG Alex
 

gleiter

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Oh, Mann, wenn ich das Alles lese, könnte mir glatt schlecht werden.

Hab' noch alle 10 Finger bis zum letzten Spitzel und auch ansonsten keine Stückchen vom Körper eingebüst.

Klar, gelegentlich mal ein Span eingezogen oder abgerutscht und die Knöchel wund geschlagen, oder einen kleinen Schnitz.

Einen Fast - heftig - Unfall hatte ich allerdings schon: Ein Stemmeisen unachtsam an der Werkbank aus der Hand gelegt, es rollt, kippt und fährt Schneide voran in den Werkstattboden, gräbt sich einen halben Zentimeter ein und bleibt auch so stehen. Das Ganze ca. 3 cm neben meinem bloßen Fuß...

... seither arbeite ich nimmer an der Werkbank, sondern, wie die Japaner, am Boden... :emoji_grin:

Gruß, André.
 
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