elmgi
ww-robinie
Hallo miteinander,
da ich im Moment immer noch auf eine UPS-Lieferung warte, die eigentlich längst geliefert sein sollte, schreibe ich
doch lieber einen kleinen Beitrag zur Unterhaltung der Holzwürmer, bevor sich Frust in mir breit macht.
Aber der Reihe nach:
Ich habe vor Kurzem den Bau eines neuen Doppelbettes (200x200 (cm) Liegefläche) für gelegentliche Übernachtungsgäste
gestartet. Material ist Pollmeier-Kernbuche, knapp 49 mm dick. Da die Buche schön plan war, habe ich diese direkt durch
die Dickte laufen lassen und konnte eine Endstärke von 47 mm erzielen. Danach wurden alle Teile auf der Formatsäge auf
Endmaß gesägt. Das Hobeln der Bettteile auf die gewünschte Endhöhe von 220 mm habe ich auf den nächsten Tag verlegt.
Nächster Tag (19.08.23): Voller Vorfreude die Dickte gestartet, die erste Bettwange zugeführt und vergnügt die Dickte arbeiten lassen...
... bis dann die Bettwange, kurz vor Durchlaufende stecken blieb !!
(Bild zur Verdeutlichung nachträglich gestellt)
Da die Dickte über zwei angetriebene Gummi-Auszugswalzen verfügt und ansonsten das Hobelgut "gnadenlos" durchzieht
habe ich "instinktiv" den Dickentisch weiter abgesenkt, um das Problem zu beheben. Eine erste Sichtkontrolle führte zu keiner
Ursachenfindung. Also gut, die Bettwange gedreht und erneut in die Dickte geschoben, um die "Hobelmacke" des Feststeckens
zu beseitigen.
... prima, der Hobel schnurrt wie gewohnt, das Hobelgut gleitet sauber transportiert voran ...
... um dann wie zuvor erneut festzustecken
Zuerst habe ich einen Defekt an der Maschine vermutet, konnte aber keinen Hinweis hierzu finden. Dann den Radius der Ursachenfindung
ausgeweitet und siehe da:
Das Reststück eines Balkens hatte sich mit einer Ecke unter die Verkleidung der mitlaufenden Dickentischverlängerung geschoben und so das Malheur verursacht!
Einem Azubi, dem dieses Malheur passiert wäre, hätte man jetzt wohl einen längeren Vortrag gehalten ...
Und da ein Unglück selten alleine kommt musste ich zudem feststellen, dass sich der Absaugschlauch der Hobelmaschine gerade in seine Bestandteile
aufzulösen begann, nachdem er am Tag zuvor noch klaglos seinen Dienst versehen hatte. Damit war dann Arbeitsende angesagt. Ich habe dann noch am Samstag Ersatz bestellt, der zu meiner Freude bereits heute Mittag (Di., 22.08.) angeliefert wurde.
Also den neuen Schlauch angebracht...
und der Hobel ist wieder einsatzfertig. Die Spuren des beschriebenen Malheurs sind nun auf der Tischverlängerung dauerhaft als
Erinnerung "eingerieben".
Ach ja, ehe ich es vergesse:
Das Malheur von Samstag habe ich als Wink des Schicksals aufgefasst, dass ich überbordendes Arbeiten vermeiden sollte...
...und so habe ich mich ohne inneren Widerstand direkt in das Eiscafe begeben, einige zarte, aufgekeimte Frustspuren mit bunten
Kügelchen heruntergekühlt, um sie anschließend mit wohltemperiertem Espresso doppio weg zu spülen.
da ich im Moment immer noch auf eine UPS-Lieferung warte, die eigentlich längst geliefert sein sollte, schreibe ich
doch lieber einen kleinen Beitrag zur Unterhaltung der Holzwürmer, bevor sich Frust in mir breit macht.
Aber der Reihe nach:
Ich habe vor Kurzem den Bau eines neuen Doppelbettes (200x200 (cm) Liegefläche) für gelegentliche Übernachtungsgäste
gestartet. Material ist Pollmeier-Kernbuche, knapp 49 mm dick. Da die Buche schön plan war, habe ich diese direkt durch
die Dickte laufen lassen und konnte eine Endstärke von 47 mm erzielen. Danach wurden alle Teile auf der Formatsäge auf
Endmaß gesägt. Das Hobeln der Bettteile auf die gewünschte Endhöhe von 220 mm habe ich auf den nächsten Tag verlegt.
Nächster Tag (19.08.23): Voller Vorfreude die Dickte gestartet, die erste Bettwange zugeführt und vergnügt die Dickte arbeiten lassen...
... bis dann die Bettwange, kurz vor Durchlaufende stecken blieb !!
(Bild zur Verdeutlichung nachträglich gestellt)
Da die Dickte über zwei angetriebene Gummi-Auszugswalzen verfügt und ansonsten das Hobelgut "gnadenlos" durchzieht
habe ich "instinktiv" den Dickentisch weiter abgesenkt, um das Problem zu beheben. Eine erste Sichtkontrolle führte zu keiner
Ursachenfindung. Also gut, die Bettwange gedreht und erneut in die Dickte geschoben, um die "Hobelmacke" des Feststeckens
zu beseitigen.
... prima, der Hobel schnurrt wie gewohnt, das Hobelgut gleitet sauber transportiert voran ...
... um dann wie zuvor erneut festzustecken
Zuerst habe ich einen Defekt an der Maschine vermutet, konnte aber keinen Hinweis hierzu finden. Dann den Radius der Ursachenfindung
ausgeweitet und siehe da:
Das Reststück eines Balkens hatte sich mit einer Ecke unter die Verkleidung der mitlaufenden Dickentischverlängerung geschoben und so das Malheur verursacht!
Einem Azubi, dem dieses Malheur passiert wäre, hätte man jetzt wohl einen längeren Vortrag gehalten ...
Und da ein Unglück selten alleine kommt musste ich zudem feststellen, dass sich der Absaugschlauch der Hobelmaschine gerade in seine Bestandteile
aufzulösen begann, nachdem er am Tag zuvor noch klaglos seinen Dienst versehen hatte. Damit war dann Arbeitsende angesagt. Ich habe dann noch am Samstag Ersatz bestellt, der zu meiner Freude bereits heute Mittag (Di., 22.08.) angeliefert wurde.
Also den neuen Schlauch angebracht...
und der Hobel ist wieder einsatzfertig. Die Spuren des beschriebenen Malheurs sind nun auf der Tischverlängerung dauerhaft als
Erinnerung "eingerieben".
Ach ja, ehe ich es vergesse:
Das Malheur von Samstag habe ich als Wink des Schicksals aufgefasst, dass ich überbordendes Arbeiten vermeiden sollte...
...und so habe ich mich ohne inneren Widerstand direkt in das Eiscafe begeben, einige zarte, aufgekeimte Frustspuren mit bunten
Kügelchen heruntergekühlt, um sie anschließend mit wohltemperiertem Espresso doppio weg zu spülen.
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