horn300
ww-pappel
- Registriert
- 29. März 2008
- Beiträge
- 8
Hallo,
ich möchte hier einmal darauf aufmerksam machen, dass die Preis-Politik renomierter deutscher Hersteller von Elektrowerkzeugen illegal ist.
So wurde es heute im benachbarten thread https://www.woodworker.de/forum/festool-maschinen-direkt-beim-fachhaendler-ueber-ebay-kaufen-t48625.html wieder einmal als selbstverständlich hingenommen, dass kein Händler mehr als 3% Skonto auf Festool-Produkte gibt - weil er sonst nämlich vom Hersteller nicht mehr beliefert wird.
Die Hersteller (Mafell verhält sich ähnlich) schalten damit den Wettbewerb auf der Handelsebene aus. Das nennt man im Wettbewerbsrecht "vertikale Preisabsprachen" und die sind verboten.
Hatte dazu vor einiger Zeit mal beim Bundeskartellamt nachgefragt und folgende Antwort bekommen:
"Das Problem vertikaler Preisabsprachen des Unternehmens Festool wurde bereits von anderer Seite an uns herangetragen. Anfang des Jahres haben wir diesbezüglich die Firma Festool angeschrieben, um sie auf das Verbot vertikaler Preisabsprachen hinzuweisen.
Es ist interessant, wenn auch unerfreulich, zu hören, dass das Unternehmen scheinbar trotzdem an dieser Praxis der Preisbindung festhält. Es wäre hilfreich für uns, wenn Sie ihre Erfahrungen mit Festool für die Beschlussabteilung einmal schriftlich festhalten könnten und uns jenen Bericht sowie ggf. vorhandene Beweisunterlagen (z.B. Verträge, Schreiben, E-Mails, Gesprächs-/Telefonprotokolle) zusenden würden. Das Az. des entsprechenden Verfahrens lautet B5-20/10. Haben Sie entsprechende Erfahrungen noch mit anderen Unternehmen der Branche gemacht? Ein entsprechender Hinweis wäre ebenfalls interessant für uns."
Eine formlose Mitteilung an das Bundeskartellamt unter o.g. Aktenzeichen dürfte nicht ohne Wirkung bleiben.
Damit diese hervorragenden Werkzeuge in Zukunft nur noch teuer, aber nicht mehr überteuert sind.
In diesem Sinne
Matze
ich möchte hier einmal darauf aufmerksam machen, dass die Preis-Politik renomierter deutscher Hersteller von Elektrowerkzeugen illegal ist.
So wurde es heute im benachbarten thread https://www.woodworker.de/forum/festool-maschinen-direkt-beim-fachhaendler-ueber-ebay-kaufen-t48625.html wieder einmal als selbstverständlich hingenommen, dass kein Händler mehr als 3% Skonto auf Festool-Produkte gibt - weil er sonst nämlich vom Hersteller nicht mehr beliefert wird.
Die Hersteller (Mafell verhält sich ähnlich) schalten damit den Wettbewerb auf der Handelsebene aus. Das nennt man im Wettbewerbsrecht "vertikale Preisabsprachen" und die sind verboten.
Hatte dazu vor einiger Zeit mal beim Bundeskartellamt nachgefragt und folgende Antwort bekommen:
"Das Problem vertikaler Preisabsprachen des Unternehmens Festool wurde bereits von anderer Seite an uns herangetragen. Anfang des Jahres haben wir diesbezüglich die Firma Festool angeschrieben, um sie auf das Verbot vertikaler Preisabsprachen hinzuweisen.
Es ist interessant, wenn auch unerfreulich, zu hören, dass das Unternehmen scheinbar trotzdem an dieser Praxis der Preisbindung festhält. Es wäre hilfreich für uns, wenn Sie ihre Erfahrungen mit Festool für die Beschlussabteilung einmal schriftlich festhalten könnten und uns jenen Bericht sowie ggf. vorhandene Beweisunterlagen (z.B. Verträge, Schreiben, E-Mails, Gesprächs-/Telefonprotokolle) zusenden würden. Das Az. des entsprechenden Verfahrens lautet B5-20/10. Haben Sie entsprechende Erfahrungen noch mit anderen Unternehmen der Branche gemacht? Ein entsprechender Hinweis wäre ebenfalls interessant für uns."
Eine formlose Mitteilung an das Bundeskartellamt unter o.g. Aktenzeichen dürfte nicht ohne Wirkung bleiben.
Damit diese hervorragenden Werkzeuge in Zukunft nur noch teuer, aber nicht mehr überteuert sind.
In diesem Sinne
Matze