Liebe Gemeinde,
endlich habe ich doch mal was einigermaßen fertig.
Vor einiger Zeit habe ich diesen Thonet-Stuhl Modell 64, spätestens 1890 gebaut, aus dem Straßengraben gezogen:
(Nach dem Auseinandernehmen und notdürftig aufgestellt für die Echtheitsbestimmung von Thonet.)
Neben verschiedenen anderen Reparaturen, z.B. einem großen Loch in einem Hinterbein, brauchte er natürlich ein neues Geflecht.
Das war mein erster Versuch eines Wiener Geflechts, es wurde aber nur ein Geflecht - siehe unten - aber man kann drauf sitzen und irgendwo habe ich gelesen, dass man die ersten zehn sowieso "gleich" wieder aufmachen müsste, ich bin da nun bei 2von2
Die Oberfläche habe ich vom Staub der Jahrzehnte gereinigt und mit Schellackpinselei aufgehübscht.
Diesen Stuhl habe ich über Ebay-Kleinanzeigen erworben
er ist ausweislich der eingeklebten Inventurmarke aus der Firma und der Zeit, in der mein Urgroßvater viele Jahre gearbeitet hat, und so hat er mit Sicherheit im Laufe seiner Karriere auch auf diesem Stuhl gesessen.
Dazwischen stand der Stuhl wohl einige Zeit in einer Scheune o.ä. jedenfalls gab es interessante Ablagerungen auf dem rechten Stuhlbein, darum sieht es oben auch so angenagt aus. Lackiert war er mit Bierlack, die "Maserung" gar nicht so schlecht, aber insgesamt so abgeschabt, dass ich alles herunter genommen habe. Und beim neuen Geflecht immerhin ein wienerisches herauskam. Lange wird es wohl nicht halten, aber wie schon erwähnt 2von2. Statt Bierlack hat er einen Schellack-Überzug bekommen. Inwieweit ich an der Oberfläche weiter mache werde ich beim nächsten Beflechten entscheiden.
Jetzt sehen die beiden so aus
und machen uns viel Freude.
Schönen Sonntag
Anja
endlich habe ich doch mal was einigermaßen fertig.
Vor einiger Zeit habe ich diesen Thonet-Stuhl Modell 64, spätestens 1890 gebaut, aus dem Straßengraben gezogen:
(Nach dem Auseinandernehmen und notdürftig aufgestellt für die Echtheitsbestimmung von Thonet.)Neben verschiedenen anderen Reparaturen, z.B. einem großen Loch in einem Hinterbein, brauchte er natürlich ein neues Geflecht.
Das war mein erster Versuch eines Wiener Geflechts, es wurde aber nur ein Geflecht - siehe unten - aber man kann drauf sitzen und irgendwo habe ich gelesen, dass man die ersten zehn sowieso "gleich" wieder aufmachen müsste, ich bin da nun bei 2von2
Die Oberfläche habe ich vom Staub der Jahrzehnte gereinigt und mit Schellackpinselei aufgehübscht. Diesen Stuhl habe ich über Ebay-Kleinanzeigen erworben
er ist ausweislich der eingeklebten Inventurmarke aus der Firma und der Zeit, in der mein Urgroßvater viele Jahre gearbeitet hat, und so hat er mit Sicherheit im Laufe seiner Karriere auch auf diesem Stuhl gesessen.Dazwischen stand der Stuhl wohl einige Zeit in einer Scheune o.ä. jedenfalls gab es interessante Ablagerungen auf dem rechten Stuhlbein, darum sieht es oben auch so angenagt aus. Lackiert war er mit Bierlack, die "Maserung" gar nicht so schlecht, aber insgesamt so abgeschabt, dass ich alles herunter genommen habe. Und beim neuen Geflecht immerhin ein wienerisches herauskam. Lange wird es wohl nicht halten, aber wie schon erwähnt 2von2
. Statt Bierlack hat er einen Schellack-Überzug bekommen. Inwieweit ich an der Oberfläche weiter mache werde ich beim nächsten Beflechten entscheiden.Jetzt sehen die beiden so aus
und machen uns viel Freude.Schönen Sonntag
Anja
