230v oder 400v

Timswood

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Mahlzeit,

Ich bin in Begriff mit einen Abricht- und Dickenhobel zuzulegen. Da ich keinen Starkstromanschluss habe und ein Nachrüsten enormen Aufwand mit sich bringt ist die Überlegung einen Hobel mit 230v zu wählen.

Man hat mir gesagt bei einer Spanabnahme im Bereich von 1mm ist das kein Problem.

Hat da jemand Erfahrungswerte

Ist als Beispiel ein Projekt mit einer 3m langen Eichentischplatte die aus einzelnen Riegeln verleimt ist ehr problematisch oder ist das machbar?

Danke im Vorraus!
 

fahe

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...also, wenn man dem "leisen Forum" des Nachbarn woodworking.de und manchen hier Glauben schenken will, ist ist das sogar ohne Strom machbar...:emoji_wink:

Ich hab' keine Erfahrungen mit stationären Nicht-Drehstrom-Maschinen. Doch, die längst verblasste einer kleinen Tischkreissäge. Die gab eines Tages mit Rauchzeichen mitten in 'nem Stück Eiche auf, aber das lag vordergründig an der Säge.

Mit der Zeit und steigenden Ambitionen würde ich tippen, dass Dir die Wechselstrombeschränkung dennoch einmal missfallen wird.
Was sind denn "enorme" Aufwände?

Werkstatt im eigenen Haus? Im Keller? Zählerschrank ist wo?
 
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Holzjäger

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Ich habe einen Metabo ADH 1626 als Wechselstromvariante. Das reicht für 99% aller Fälle bei der Hobelbreite völlig aus, wenn die Hobelmesser scharf sind. Allerdings wird der Motor schon recht schnell heiß, wenn man viele Sachen hobelt. Ich könnte mir vorstellen, dass die Drehstromvariante hier weniger Schwächen zeigt.
 

Leibhaftiger

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Ich hab in meiner Werkstatt auch nur Lichtstrom. Das macht bei entsprechender Größe der Maschinen keine Probleme. Mein Hobel kann 260mm Breite, das geht in hartem Holz nur mit wenig Spanabnahme (ca 1mm). Das liegt aber eher an der Größe des verbauten Motors, nicht an der Spannung. FKS schafft auch alles, was sie muss.
Bei kleinen Maschinen funktioniert das in meinen Augen gut, bei größeren Geräten wirst Du mit 220V schnell an die Grenze kommen (Leistungstechnisch, geht ja maximal 3,6kW)
 

WoodLandt

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Bis vor kurzem hatte ich noch einen EB HC260 mit 230V und habe endliche Meter Eiche drübergezogen...wie [SIZE=4]Leibhaftiger[/SIZE] schon schrieb, mit wenig Spanabnahme und scharfen Messern klappt das einwandfrei.

Mein neuer Hammer A31 ist nun aber 400V...habe ich aber gebraucht so gekauft und ich musste nicht extra was verlegen lassen...
 

WoodLandt

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Mahlzeit,

Ich bin in Begriff mit einen Abricht- und Dickenhobel zuzulegen. Da ich keinen Starkstromanschluss habe und ein Nachrüsten enormen Aufwand mit sich bringt ist die Überlegung einen Hobel mit 230v zu wählen.

Man hat mir gesagt bei einer Spanabnahme im Bereich von 1mm ist das kein Problem.

Hat da jemand Erfahrungswerte

Ist als Beispiel ein Projekt mit einer 3m langen Eichentischplatte die aus einzelnen Riegeln verleimt ist ehr problematisch oder ist das machbar?

Danke im Vorraus!

Welche Maschinen hast du denn so ins Auge gefasst?

2,2m gingen gerade so über meinen alten EB HC260...mit Rollenböcken...aber das hatte nur was mit der Tischlänge zutun (vom Hobel), die Leistung hat vollkommen ausgereicht.
 

Timswood

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Favorit ist momentan von Bernardo fs 310 ps mit einer Spiralmesserwelle und einer Tischlänge von 1400mm
Zusätzlich würde ich noch Rollböcke verwenden.
 

brubu

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Hallo zusammen
Ich bin kein Elektriker. Wenn du nur 230 V hast lass im Eigeninteresse die Spannung kontrollieren. Wenn die grenzwertig tief ist hat deine Maschine eine viel schlechtere Leistung und versucht dies mit mehr Stromstärke auszugleichen. Das kenne ich so von unterversorgten Baustellen.
Was mit 230 V an einem Ort funktioniert kann an einem anderen Probleme machen.
Gruss brubu
 

Timswood

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...also, wenn man dem "leisen Forum" des Nachbarn woodworking.de und manchen hier Glauben schenken will, ist ist das sogar ohne Strom machbar...:emoji_wink:

Ich hab' keine Erfahrungen mit stationären Nicht-Drehstrom-Maschinen. Doch, die längst verblasste einer kleinen Tischkreissäge. Die gab eines Tages mit Rauchzeichen mitten in 'nem Stück Eiche auf, aber das lag vordergründig an der Säge.

Mit der Zeit und steigenden Ambitionen würde ich tippen, dass Dir die Wechselstrombeschränkung dennoch einmal missfallen wird.
Was sind denn "enorme" Aufwände?

Werkstatt im eigenen Haus? Im Keller? Zählerschrank ist wo?
Der Zählerschrank ist im Keller. Die Werkstatt steht auf der Rückseite vom Haus, dazwischen liegt 20m Pflaster..
 

Timswood

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Welche Maschinen hast du denn so ins Auge gefasst?

2,2m gingen gerade so über meinen alten EB HC260...mit Rollenböcken...aber das hatte nur was mit der Tischlänge zutun (vom Hobel), die Leistung hat vollkommen ausgereicht.
Die fs 310ps von Bernardo. Spiralmesserwelle und 1400mm Tischlänge
 

Timswood

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Bis vor kurzem hatte ich noch einen EB HC260 mit 230V und habe endliche Meter Eiche drübergezogen...wie [SIZE=4]Leibhaftiger[/SIZE] schon schrieb, mit wenig Spanabnahme und scharfen Messern klappt das einwandfrei.

Mein neuer Hammer A31 ist nun aber 400V...habe ich aber gebraucht so gekauft und ich musste nicht extra was verlegen lassen...
Die hc 260 ist meine aktuelle Maschine und mit ihr komme ich gar nicht klar. Fichte 3m lang ca. 200x35 schafft die Maschine nicht selbstständig einzuziehen. Feste drücken und nach der Hälfte von hinten ziehen geht mit aller Kraft und wackeliger Maschine und das Hobelbild lässt einen verzweifeln.
Eiche von 1m Länge waren kein Problem. Aber die meisten meiner Projekte benötigen doch ehr längeres Material…
 

Leibhaftiger

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Silbergleit und ein bisschen Liebe, dann flutscht das. Muss man natürlich regelmäßig bei harzigem Holz machen.
Eigene Erfahrung.

+ scharfe Messer!

3m x 20cm x 3,5cm ist aber auch schon ne Ansage für so kleine Maschinen. Das würde auch mit der 400V Variante nicht besser laufen wenn die obigen Punkte nicht erfüllt sind...
 

brubu

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Der Zählerschrank ist im Keller. Die Werkstatt steht auf der Rückseite vom Haus, dazwischen liegt 20m Pflaster..
Dann zur Not ein Kabel bereithalten und bei Bedarf jeweils schnell hinlegen, sicher nicht ideal aber dafür genug Leistung.
Je nach Situation ein "Luftkabel" spannen, dafür gibt es spezielle.
Gruss brubu
 

fahe

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Der Zählerschrank ist im Keller. Die Werkstatt steht auf der Rückseite vom Haus, dazwischen liegt 20m Pflaster..
...ok, 20 Meter Erdkabel sind ein Argument. Selbst eine Verlegung mit Erdrakete dürfte da Kosten von rund 1000 Euro verursachen... und mindestens zwei Gruben muss man dennoch buddeln.

Hab' mir den Neuanschluß meines Werkstattgebäudes auch für dieses oder nächstes Jahr vorgenommen. Entfernung etwa gleich, aber: Kein Pflaster. Glück gehabt.:emoji_wink:
 

schrauber-at-work

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3m x 20cm x 3,5cm ist aber auch schon ne Ansage für so kleine Maschinen.
Och komm.
Hab Kanthölzer mit 90x90x6500 mit Ner kleinen 230V Flottjet (60kG) ausgehobelt. Wenn die Maschine "funktioniert" und die Messer scharf sind, kein Thema. MN braucht halt 2 Mann.

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Gruß SAW
 

Micha83

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Hallo
Hatte selbst in der Anfangsphase meiner Werkstattambitionen immer Drehstromgeräte, daher kann ich zu den 230 Volt Geräten nix sagen.
Kannst du die Starkstromzuleitung nicht oberirdisch über den Dachboden oä verlegen?
20 m sind ja jetzt nicht die Wahnsinns Entfernung.
Habe 45 m 5x16mm² vom Hauptverteiler in meine Werkstatt verlegt, alles oberirdisch über den Dachboden, eine 36 er Wand war dazwischen.
Ein neuer Potentialausgleich kam neben meiner Werkstatt gleich noch dazu.
Davon profitiert die gesamte E-Anlage.
Gruß Micha
 

Leibhaftiger

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Och komm.
Hab Kanthölzer mit 90x90x6500 mit Ner kleinen 230V Flottjet (60kG) ausgehobelt. Wenn die Maschine "funktioniert" und die Messer scharf sind, kein Thema. MN braucht halt 2 Mann.
...
Gruß SAW

Ich sag ja nicht, dass das nicht geht, nur dass das schon ordentliche Maße für so kleine Maschinen sind. Und man dafür, wie Du ja auch selbst sagst, scharfe Messer und nen gut gewartete (geschmierte) Maschine braucht. Ich hab über meinen Holzmann Hobel (220V) auch schon 2200x220x50er Eichenbohlen geschoben, das geht zu zweit , wenn siehe oben. :emoji_grin:
 

mj5

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N' Abend!

Kann es sein, dass Tim's Frage aus Versehen in die Rubrik "Profi fragt Profi" gerutscht ist?

Weil als Profi haette man doch eher keine Bedenken
MN braucht halt 2 Mann.
gegen
...ok, 20 Meter Erdkabel sind ein Argument. Selbst eine Verlegung mit Erdrakete dürfte da Kosten von rund 1000 Euro verursachen... und mindestens zwei Gruben muss man dennoch buddeln.
zu tauschen, oder?

Bei einer Hobby-Nutzung sieht es natuerlich schon ganz anders aus.
Trotzdem geht nix ueber
Auf die Dauer hilft nur Power!
Also Drehstrom.

Sag ich als jemand, der mit 110Volt auf der Terasse werkelt. :emoji_grin:

Gruesse
Mattes
 

IngoS

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Hallo,

neben der Spannung (230V) kommt es auf die Motorenbauart an. Den heulenden Universalmotoren dreht man schon Mal eher das Genick um. Die Kurzschlussläufer stecken m.E. deutlich mehr weg.

Gruß Ingo
 

Martin45

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Klingt nach Hobby?
230V ist kein Problem, mach dir mal keinen Kopf. Und wenn du bei der einen Eichebohle mit 250mm Breite dann mal statt 3mm in einem Durchgang nur 2mm abnimmst, kostet dich das ca. 1 Minute, da müssen wir doch bei einem Hobby nicht drüber reden.
 
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